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Geschrieben von MoneSi am 29.02.2016, 11:18 Uhr

verbale Angriffe

Hallo,
wir haben familienintern seit einiger Zeit das Problem, dass meine Tochter, 13 Jahre alt, ab und an, scheinbar aus heiterem Himmel, sich mal verbal mit allen Familienangehörigen anlegt.
Es ist meist eine Kleinigkeit, mit der es beginnt, meist ein Streit mit dem kleinen Bruder, dass er z.B. da nicht sitzen soll oder den Ball nicht nehmen soll, gefolgt von üblem, hochnäsigen und verletzendem Gerede, gegen das er sich kaum wehren kann. Wenn wir Eltern uns einschalten, werden wir genauso angegriffen. Sie benutzt keine Schimpfworte oder so, bringt uns aber alle auf die Palme. Zusätzlich noch dadurch, indem sie scheinbar gleiches mit gleichem vergeltet: Sagt mein Mann ihr, dass sie endlich den Mund halten soll, erwidert sie, dass er doch selbst den Mund halten soll. Sage ich, dass sie mit den Hausaufgaben beginnen soll, erwidert sie, dass ich mit dem Putzen anfangen soll. Was mich dabei am meisten ärgert, ist, dass sie trotz verbaler Zurechtweisung immer kühl weiter macht, als würde es ihr gefallen, alle um sie herum zu provozieren und gegen sie aufzubringen.
Auch in späteren Gesprächen zu ihrem Verhalten ist sie uneinsichtig, beruft sich vielmehr auf Meinungsfreiheit und darauf, dass sie ruhig gebieben sei, wir aber nicht.
Kennt ihr das? Was macht man denn da, außer Reden, Schimpfen und ab und an aufs Zimmer schicken?
Eigentlich läuft bei uns alles ganz nett, außer diesen "Ausbrüchen"....

 
11 Antworten:

Re: verbale Angriffe

Antwort von Pamo am 29.02.2016, 12:41 Uhr

Gegenüber den jüngeren Geschwistern können manche Pubertisten wirklich gemein sein.

Aber die Entgegnungen auf Vater oder Mutters Anweisungen scheinen mir doch ganz logische Retourkutschen zu sein. Kann es sein, dass ihr sie (noch immer) wie ein kleines Kind behandelt und sie sich auf diese Weise per Kahlschlag einen Freiraum schaffen will? Ich meine, ihre verbalen Angriffe klingen jetzt nicht anders als das worauf sie reagiert.

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Re: verbale Angriffe

Antwort von DK-Ursel am 29.02.2016, 13:53 Uhr

Hej!

Sehe ich auch so.
Gönnt Euch auszeiten und steigt nicht auf die Provokationen ein, nichts anderes sind das doch.

Sie kommt in die Abnabelungsphase - udn da ist man oft auch auf Kontra gebürstet.
Was glaubst Du, wie oft ich am Fenster stand udn vor mich hinmurmelte:
es ist nur eine Phase, es ist nur eine Phase, es ist nur eine ...

Lohnt es sich, sich über sowas auifzuregen?
Und schaut mal, genau wie meine Vorschreiberin vorschlägt, auf Eure Reaktionen:
Sind die aners als die der Pubertierenden?

Wieso zeigt Ihr ihr nicht, wie man wirklich miteinander umgeht - im Streit weggehen und erklären:
Ich bin jetzt zu sauer, ich muß erstmal runterkommen,d ann reden wir weiter.
Oder:
Laß uns erstmal alle luft schnappen,d ann sind wir weder ruhiger.

IHR laßt Euch provozieren.
Aber IHR seid die Erwachsenen, von Euch soll sie lernen Ihr müßt de-eskalieren.
Stattdessen macht Ihr das Gegenteil und dabei führt sie Euch in der Manage rum und bekommt von Euch dafür die Schuld.

Ja, wi ich heute schon mal schrieb:
Es gilt, seine Kämpfe mit Bedacht zu suchen.
Die Erfahrung bei uns zeigt, daß die schnippischsten Zickereien und Anschuldigungen und Schimpfereien witzlos werden,wenn das Gegenmüber nicht einsteigt (Ihr also).
Daß Ihr das macht, macht es doch nur spannender - und letztendlich hat sie dann Recht.
Das ärgert Euch auch noch.
Tja...

Wählt Euch wie gesagt Eure Kämpfe mit Bedacht - vieles lohnt sich nicht.
Nach den tollsten Ausflippereien konnte meine Tochter wenig später runterkommen ,als sei nichts geschehen --- daraus KEIN Drama zu machen hat vieles entschärft.

Und wenn die Antworten zu frech oder unter Niveau sind, habe ich in der Tat meine Mitarbeit verweigert, darauf hingewiesen, daß ich mir diesen Ton, Slang, diese Sprache VON KEINEM gefallen lasse und sie ihn eben reden soll, wo er besser ankommt, wenn sie bedauerlicherweise solche Leute kenne/mit ihnen befreundet sei.
Mit mir nicht, ich pflege Umgang und rede mit denen, die mich ordentlich behandeln.

Und dann gehen.
Statt weitermachen - denn dann seid Ihr auf ihrem Niveau oder drunter, denn SIE setzt die Tagesordnung.

Übrihgens:
Ja, große Geschwister behandeln die "Kleinen" nicht immer vorbildlih.
Aber in Eurem fal lkan nich mir auch vorstellen,daß sie es tut, wei lsie genau weiß, daß Ihr eingreift, ansdpringt und sich alles entwickelt, wie Du es schilderst.
durchbrecht das Muster.
Alle aus der "Gefahrenzone"... schon hast Du viel gewonnen.
Gute Nerven wünscht Ursel, DK

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Re: verbale Angriffe

Antwort von MamaMalZwei am 29.02.2016, 16:45 Uhr

Hallo, dass Euch das nervt, kann ich mir lebhaft vorstellen. Auch, dass man nicht immer ruhig und gelassen bleiben kann. Eltern sind schließlich auch nur Menschen...
Wer tickt denn zuerst aus, sie oder ihr?
Besonders das Argument, Du solltest mit dem Putzen anfangen wenn Du sie aufforderst, ihre Hausaufgaben zu machen, würde mich verletzen. Mutter spring! Du bist unser Dienstmädchen. So nach dem Motto das, was Du für die Familie leistet, ist nichts wert.
Dass sie sich hinterher auf die Meinungsfreiheit beruft, wenn ihr sie zur Rede stellt, ist ja wohl ein Witz...Hier denkt jemand, er wäre Euch haushoch überlegen.

Ich würde Folgendes tun: Nehmt sie beim Wort.
Wenn sie nicht bereit ist, in der Familie mitzuarbeiten bzw. ihren Part für ein streßfreies Zusammenleben zu übernehmen, dann stellt Ihr eben Euren "Support" ein. Tischdecken? Ja, aber dann fehlt eben ihr Teller. Zimmer saubermachen? Stellt ihr den Staubsauger hin bzw. sagt ihr, wo sie den finden kann.
Wäsche waschen? Ja aber ohne ihre Hosen und T-Shirts.
Natürlich würde ich im Gespräch bleiben. Ihr sagen, dass Ihr es leid seid, wenn sie so auf Konfrontationskurs geht.
Familie funktioniert nur dann wenn sich alle an (ungeschriebene) Regeln halten. LG

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Re: verbale Angriffe

Antwort von DK-Ursel am 29.02.2016, 22:46 Uhr

Hej nochmal!

Da sehe ich jetzt aber wirklich nirgends Zusammenhänge.

Du hast es mit einem Kind zu tun, das sich aufmüpfig verhält --- und gehst dafür in den Streik?
Logisch wäre der, wenn Dein Kind die Mitarbeit verweigert und wirklich erwartet, daß alle sie hofieren und bedienen.
Das lese ich doch aber hier nicht.

Daß sie das Putzen erwähnt, hat als Ursache, daß die Mutter sie vorher statt an die Haare an die Schulsachen schickt.
Da muß man als Mutter auch mal sensitiv übersetzen:
Mutter meinte vielleicht in dem Moment auch nicht die Hausaufgaben, sondern hätte vielleicht ehe rsagen sollen und wollen.
Sag mal um 8.00 abends tüftelst du hier noch an den Haaren rum?
Hast du nichts Wichtigers zu tun?
Sind deine Hausaufgaben erledigt, ist die Tasche gepackt?

Das wäre zwar auch nicht nett - den nfür das Mädel sind die Haare eben wichtig, aber wenigstens verständlich.

Ohne das abzuklären, verdonnert die Msie - vielleicht auch, weil sie eben sauer ist. ------ICH (Mutter) muß hier noch mit dem anderen Kind arbeiten und die andere macht sich da einen faulen Lenz.-----
(Das ist kindisch, aber selbst wir Mütter sind ja manchmal so - Du schreibst ja auch: Wir sind Menschen.)

Wichtig ist aber, sich selbst zu einem, erwachsenen Verhalten zu "erziehen".
Das ist nicht, Macht auszuüben und unzusammenhängende Strafen zu verhängen.
Sondern das bedeutet, hinter die Dinge zu schauen und ggf. in einem Gespräch, wenn sich alle beruhigt haben, auf Regeln zu einigen. Und vor allem Verständnis dafür zu entwicjkeln, daß das Kind andere Vorstellungen hat von vielem - oft eben auch konträre.
Es hat auch Recht.Es gibt mehr als eine Art, gut zusammenzuleben.
Wenn ihre Art nicht Eure ist (was ich durchaus nachvollzioehen kann), muß eben ein Kompromiß gefunden werden, den alle erfüllen können und den alle ertagen. Damit signalisietr man Augenhöhe, Respekt und Verständnis.
(Was ist den ns oschlim mdaran, sich abends die Haare zu machen - wenn nnoch genug zeit für´s Scghlafengehen ist.
Daß es nicht logisch in unseren Augen ist, naja.
Aber wieso soll sie es nicht u m20.00 machen?)

Wie gesagt ist es auch sehr kindisch, sich auf dasselbe Niveau zu begeben, so verständlich das ist.
Viel wirkungsvoller und besser ist es ,sich und den anderen Zeit zu verschaffen.

Udn noch einmal:
Daß das mädchen Putzen erwähnt, sehe ich absolut nicht als Herabwürdigung an.
das ist genauso ein Mißverständnis wie das Teenagerkind schnell was in den falschen Hals bekommt.
Hütet Euch dfavor, solche Ausbrüche zu interpretieren und ernstzunehmen.
Wir sagen alle in der Wut unfreundliche Dinge,.
Und Putzen ist für das Mädel auf die Schnelle eben gleichgesetzt mit verhaßter Schularbeit, zu der sie irgendwie auch nicht sehr logisch verdonnert werden sollte.
Letztendlich sagt sie nur unfreundlich:
Künmm dich um deinen Kram, sieh zu, daß du deins erledigst.
nicht nett - aber Teenager.
Und das änderst Du eben nicht durch unzusammenhängende Strafkaktionen, sondern durch richtiges Verhalten vor der Situation (gar nicht erst provozieren - soltle es geschehen sein, de-eskalieren statt mit Strafen und Schimpfen die Lage anzuheißen!) und neuen, durchlässigeren Regeln und Vereinbarungen.
Das ist nervenschonender und spielt nicht die eigne Macht aus.
Auf Dauer kommt mand mait dann auch längst nicht so weit wie man gerne möchte.

Wie gesagt:
Dienste würde ich nur einstellen, wenn mein Kind sich nicht in den normalen Familienablauf einbringt.
Nicht Tisch deckt oder nicht abspült, Spülmaschine ausräumt, seine Wäsche nicht erledigt o.ä.
Dann kann man auch mal sagen: Sorry - eine Hand wäsche die andere - oder eben nicht.
Aber hier liegen ganz andere Dinge vor.

Gruß Ursel, DK
,

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Re: verbale Angriffe

Antwort von Antje04 am 01.03.2016, 8:45 Uhr

"sie trotz verbaler Zurechtweisung immer kühl weiter macht, als würde es ihr gefallen, alle um sie herum zu provozieren und gegen sie aufzubringen"

Dann nimm ihr den Wind aus den Segeln, indem Du nicht darauf eingehst. Geh auf diese Ausbrüche nicht so ein! Teenies sind wie Kinder im Trotzalter, sie können ihre Reaktionen oft nicht steuern.
Hormoneller Ausnahmezustand, über den Deine Tochter garantiert selber auch nicht glücklich ist! Frag sie doch, wie sie sich fühlt. Nicht nur zurechtweisen, sondern auch Verständnis - bis zu einem gewissen Punkt - für ihr Verhalten zeigen.
Mein Sohn sagt manchmal, dass er gar nicht so sein WILL, aber er kommt nicht dagegen an. Seitdem er weiß, dass seine extremen Stimmungsschwankungen einen Grund haben, kann er damit besser umgehen. Wenn er merkt, dass er in eine "testosterongeschwängerte" (harhar) Stimmung kommt, geht er mir meist aus dem Weg. Und wenn es kracht, kommt es durchaus vor, dass ich ihn aus dem Zimmer schicke, damit wir beide wieder runterkommen können.

Und wenn ich meinem Sohn in der Hitze des Streites irgendwas an den Kopf werfe, hat er auch das Recht, mir etwas an den Kopf zu werfen (dabei geht es nicht um Schimpfworte, um Gottes Willen, nein!).
Ein Teenager lässt sich nicht den Mund verbieten, und hat das verdammte Recht, sich verbal zu wehren.
ABER: Wenn er gewisse Grenzen überschreitet, mache ich deutlich: Jetzt reicht es. Bis hierhin und nicht weiter.

Schützt Euren Sohn (wie alt ist er?). Ihm zugewandt, Eure Tochter ignorieren, bzw. sie wegschicken. Und sie in einer harmonischen Situation fragen, ob sie sich wirklich toll fühlt, den schwächeren Bruder, der sich nicht gut wehren kann, zu beleidigen.

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Re: verbale Angriffe

Antwort von Antje04 am 01.03.2016, 8:55 Uhr

Und gesteht ihr zu, sich abnabeln zu dürfen. Dazu gehört, dass Kinder ihre Eltern hinterfragen, und nicht mehr jede Entscheidung abnicken. Je weniger ein Teenie seine Abnabelung durchleben darf, desto mehr rebelliert er.
Und wenn einem Teenie keine Chance gegeben wird, sich mit dem Eltern in Konfrontationen zu "reiben" (und das müssen Eltern einfach aushalten, das ist normal), wird er weiter rebellieren.
Eltern sollten durchaus zeigen, dass sie auch nur Menschen mit Fehlern sind. Und wenn ein Elternteil überreagiert, sollte er sich entschuldigen. Bei Konfrontationen selber versuchen, nie übers Ziel hinauszuschießen. Eigene Entscheidungen infrage stellen, und zwischendurch nicht auf Gedeih und Verderb die eigene Meinung durchsetzen, sondern diplomatisch einlenken. So lernt der Teenie nämlich auch "Streitkultur".

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Genauso, Antje! Danke!!!!!

Antwort von DK-Ursel am 01.03.2016, 11:07 Uhr

War auch nicht kurz, aber doch kürzer als ich es schaffe.

ich weiß aus Erfahrung, wie hart das ist.
Und wenn der Teenager dann die Mutter blöd findet und angreift, so muß man sich als Mutter, als Erwachsene, klar machen, daß er damit am allerwenigstens die Person meint, die vor ihm steht.
Die liebt er innen drin trotz der Verletzungen, die er gerade zufügt.
ABER:
Er meint die UInstitution Mutter, die institution Familie, die Institution Erwachsene, die Institution Machthaber, gegen die er sich auflehnt.
Und das müssen, sollen, dürfen Teenager.
dennsie suchen ihren weg - und wie singt heinz Rudolg Kunze?
"Eigene Wege sind schwer zu begehen,sie entstehen ja erst beim Gehen."
Da fummelt man, da suchtm an, da verirrt man sich und wagt sich zu weit hinaus - das gehört dazu.
In irgendeiner Form haben wir alle das auch getan - und mal ist es eben heftiger, ungerechter, unegzügelter alsbei anderen, mal ist es stiller, heimlicher, innerlicher.
ich weiß nicht,welcher protest besser ist - aber er muß sein!
Und er ist eben NICHT persönlich gemeint.
Wenn Du das alles persönlich nimmst, dann hast Du verloren udn bist es zudem auch!
Du bist jetzt als Landkarte gefragt, als Wegweiser, der hin udn wieder eigreift,damit das Kind nicht in den Abgrund steuert.
Letztendlich aber ist diese Selbstfindungsphase eben für ALLE anstrengend und verunsichernd, auch für das Kidn selbst.
Hilf ihm statt zu strafen!
Hilf statt beleidigt zu sein über so wütende Ausbrüche wie das Putzen.
Hilf ihm zu erkennen, wo es zu weit geht und wo (und WIE) es okay ist, sich zu wehren udn Eigenes auszuprobieren und sich abzugrenzen..

Das Verständnis dafür ist immens wichtig - Du kannst die form steuern, indem Du Dich gegen bestimmte Ausdrücke verwahrst und gegen Beleidigungen und Co, aber Du solltest imemr versuchen, die Leien lang z uhalten und wie gesagt:
Nichts persönlich nehmen.

In ein paar-vielen - Jahren bist auch Du wieder mehr hormongesteuert... Wechseljahre oder eine neue Schwangerschaft ... können viel durcheinanderwirbeln ... mit welchem Recht sollten Jugendliche, die noch nicht mal so viel Lebenserfahrung haben haben, um dies steuern und regeln zu können, besser schaffen als wir????
Gesteh ihr den Umbruch zu, leg nicht alles auf die Goldwaage und wie gesagt - die Putzbemerkung persönlich als Herabwürdigung zu nehmen, ist ein derartiges Mißverständnis, daß ich nur
Wenn man darauf SO anspringt wie vorgeschlagen, wünsche ich für die nächsten Jahre noch viel Spaß --- Dan gehen euch aber auch bald die 8sinnvollen sowieso) Strafen aus... Dann wird es schwer für Euch beide, für Euch alle.

Gruß Ursel, DK

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Nachtrag: Richtig genutzt

Antwort von DK-Ursel am 01.03.2016, 11:17 Uhr

lernen wir dabei auchs ehr viel über uns selbst.
Aber dazu müssen wir offen seni.
Wirmüssen uns zurücknehmen.
Wir müssen zuhören und nciht (von oben herab) Regeln aufstellen, beharren oder festhalten.
Wir müssen anerkennen,daß andere andere Meinungen haben, sich anders verhalten...
Beiden eigenen Kindern fällt dies am aschwersten - aber es übt ungemein.

Wir haben sehr harte Zeiten hinter uns, die ich keinem wünsche - ich möchte sie weiß Gott nicht zurück haben und nochmal durchmachen, aber wir haben viel gelernt, auch über uns.

Alles auch Dinge, die im Umgang mit anderen Menschen generell immer wieder wichtig sind - keine Lippenbekenntnisse.

Es erfordert viel Kraft und Mut, gerade andere Menschen, vor allem eben das egene Kind das zu sein lassen, was es sein will - auch den Weg dorthin "nur" zu begleiten und nicht zu reglementieren oder vorzuschreiben, aber es lohnt sich.

Gruß Ursel, DK

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Danke für Eure Antworten..

Antwort von MoneSi am 01.03.2016, 12:24 Uhr

Hallo,
die Antworten helfen mir, die Sache mal mit Abstand zu sehen: Meine Tochter, welche nicht mehr wie ein Kind behandelt werden möchte, legt sich kurzerhand mit allen an, und alle verlieren ihre Fassung. Der Versuch, mein Kind davon zu überzeugen, dass es bitte nicht provozieren soll, da ich so schlecht damit umgehen kann, scheitert.
Na, das ist schon peinlich und auch komisch. Diese Sichtweise wird mir helfen, zukünftig gelassener zu reagieren.
Eigentlich beobachte ich die Bemühungen meiner Kinder, "groß" zu werden, sehr gerne.

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Re: Danke für Eure Antworten..

Antwort von DK-Ursel am 01.03.2016, 12:43 Uhr

Hej nochmal!

es ist absolut klar und nachvollziehbar, daß wir Erwachsenen auch mal die fassung und Nerven verlieren.
Wir sind - zu mGlück - auch nr Menschen.
trotzdem obliegt es uns, gelassen zu reagieren und die Situation zu entschärfen, BEVOR sie eskaliert.
WIR haben genug Erfahrung,um zu wissen, wo sowas endet - udn wir sind meistens auch nicht in hormonellem und anderem Umbau gefangen.
Wir müssen Überblick und Standfestigkeit genauso behaltenw ir früher, als unser süßes Baby schrie oder unser sonst so artiges Trotzköpfchen doch mal mit dem Kopf durchd ie wand wollte.

Nur müssen jetzt andere Strategien her.
und das bverunsicher uns Eltern erstmal auch.
denn alles, was vorher wirkte (so auchd iese eigenatrige Strafaktion mit "du bist frech -- dann koche ich nicht für dich ) wirkt jetzt nicht mehr bzw. nicht im gewünschtem Ziel - sondern höchstens kontraproduktiv.
Genazu da setzt dann eben erwachsene Kreativität ein.
Sortieren,was wirklichwichtig ist udn worüber ich mich dann also nicht mehr aufrege, weil ich bei meinen wichtigen Themen gehört und beachtet werden möchte.
Aber auch zuhören udn ausrabeiten - mit dem Teenager - wo die Grenzen sind, was ab jetzt in die Eigenverantwortung fällt (u8nd mich dann wirklich raushalten!!! sehr schwer!) und von der erziehenden zur beratenden Erwachsenen werden.

keiner sagt, daß dies leicht ist.
Hinzu kommt, daß wir unsere Kinder ja doch in einem bestimmten Bild sehen - bis hinein in die zukunft.
Wir sagen noch so oft "egal wie, Hauptsache, mein Kind ist glücklich, emehr wüsnche ich nicht für meni Kind"...
Wenn es dan naber kommt und die Schule abbrechen, keine Lehre, mit einem Hippe zusammenziehen will,s ind wir vermutlich nicht so begeistetr überdiese Art von Glück.

Da müssenwir dringend vorher eben umdenken und andere Dinge zulassen, um im Ernstfal lauch mal wieder restriktiv eingreifen zu können.

Und ganz ehrlich:
es nützt dem eigenen Vernsystem, aber auch der Familienstimmung mehr, gelassen zu bleiben, manches durchgehen zu lassen und sich rauszunehmen.
Auchunbd besonders im Vertrauen auf die Werte und die erziehung, die wir dem Kind, als es wirklich noch Kidn war, ja immerhin durch etliche Jahre hindurch haben angedeihen lassen.

Übrigens hat es mir auch geholfen, manchmal einfach nur die Klagen anderer Mütter zu hören, die genau dieselben probleme hatten---nicht unser Kind ist plötzlich ein freches, unerzogenes, verantwortunglsoses Gör geworden, sondern es ist - wie alle in ihrem/seinem Alter - nur in eine Lebensphase eingetreten, und die geht auch vorbei.

Dabei kann man sichviel verscherzen, indem man dies nicht anerkennt und das Kidn weiter genauspo behandelt: als Kind.
Oder man kann gewinnen - nicht zuletzt das Vertrauen des Kindes, das merkt:
Meine Eltern telen meine Ansichten ja nicht immer, sie widersprechen mir und sie schreiben mir auch schon mal meine Wortwahl vor - aber:
sie hören mir zu und sie nehmen mich mit meinen Argumenten ernst.

Gruß Ursel, DK

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Re: verbale Angriffe @ DK Ursel

Antwort von MamaMalZwei am 01.03.2016, 13:50 Uhr

Hej, wo liest Du das mit den Haaren? Im Ausgangspost finde ich nichts davon.
Ich habe das Post so interpretiert, dass, egal wie ruhig die Eltern bleiben, der Teenie seinen Senf dazugibt.
Und zwar so lange, bis einer von der Restfamilie explodiert. Dann hält er seinen Eltern den Spiegel vor. Siehste, ihr flippt aus und ich bin total ruhig.
Die Situationen, die Mone nannte, sind eben nur Beispiele.
Ich denke, man kriegt den Teenie am ehesten dazu, sein Verhalten zu überdenken, wenn man sich selber ungewöhnlich verhält.
Das hat für mich nicht unbedingt was mit "kindisch" zu tun. Der Teenager muss ja erst mal registrieren, was da falsch läuft.
Ich würde daher auch nicht selber laut werden oder rumschreien, sondern eben das tun, was ich geschrieben habe.
Keines meiner Kinder hat bis jetzt einen Schaden davongetragen.. Ich musste aber bei ihnen auch noch nie massiv werden.
Wir bereden viele Dinge im Vorfeld miteinander, da kann man Missverständnisse im Vorfeld aus dem Weg räumen.
Ein Beispiel: Katy und Lemmy sind nicht immer gut aufeinander zu sprechen. Lemmy kriegt manche Dinge nicht mit, weil Katy nicht mehr weiß, dass sie das nur mir gesagt hat, aber nicht ihm. Seitdem ich ihm öfter sage, was sie mir erzählt hat ('Mama xy kommt morgen!') kann man schon mal so einige Situationen entschärfen. Zum Beispiel dann, wenn er xy lieber aus dem Weg geht.

Wo siehst Du Machtmissbrauch, wenn man den Support einstellt? Ich denke, es ist eine Methode, um den Teenie dazu zu bekommen, wieder normal und auf Augenhöhe mit Vater bzw. Mutter zu reden, ohne gleich schnippisch zu werden. LG

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