Ungerecht?

Hallo,

deiner Tochter zunächst einmal gute Besserung, und dir gute Nerven!

So ganz verstanden habe ich deinen etwas wirren Text auch nicht.

Aber mir kommt es so vor, dass du auch etwas frustriert über den ganzen Ablauf bist, weil "ihr ja unschuldig" seid und dir deshalb eine Sonderbehandlung gewünscht hättest.

Leider ist stundenlanges Warten, auch mit Kindern, in Notaufnahmen oder beim Durchgangsarzt oft absolut normal. Schließlich lassen sich die Unfälle nicht planen.

Viele Kinderunfälle passieren nun mal mit Beteiligung anderer Kinder, soll man da Zwei-Klassen-Medizin machen? Diejenigen, die über ihre eigenen Füße gestolpert sind, bitte zuletzt?

Mir ist auch unverständlich, warum ihr unverrichteter Dinge die Praxis wieder verlassen habt. Das schadet doch nur deinem Kind, wenn nicht kontrolliert wird.

Den Papierkram bei Schulunfällen habe ich jetzt auch nicht als so kompliziert in Erinnerung. Bei Aufnahme in der Notaufnahme oder beim Arzt wird festgestellt, ob es ein Berufsunfall ist und der Hergang notiert.
Später bekommt man von der Schule noch einen auszufüllenden Unfallbericht, der an die Berufsgenossenschaft zurück muss.

Auch evtl. Bescheinigungen wurden uns bei den Durchgangsärzten immer nett und unkompliziert ausgestellt.
Was will denn die Schule überhaupt?

Für den Transport deiner Tochter wirst du kaum eine ärztliche Bescheinigung bekommen, das dürfte Privatsache sein.
Wie alt ist sie überhaupt, dass sie mit Armgips nicht Bus fahren kann?
Meine Zwölfjährige muss sich seit gestern auch mit Gipsschale am Arm im vollen Schulbus zurechtfinden...

Gruß
Tai