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Geschrieben von Anna3Mama am 03.10.2016, 17:55 Uhr

Nur noch Freunde im Kopf....

Hallo zusammen,
Heute brauche ich mal einen Rat von erfahrenen Teenie-Müttern.
Wie geht Ihr damit um, wenn die "Großen" bei Familienausflügen überhaupt nicht mehr dabei sein wollen?
Der Große ist bei uns 11 Jahre alt. Sei es der Besuch bei Verwandten, Schwimmbad, Wanderausflüge, Tiergehege, Fahrradtouren... alles wird boykottiert, Tage vorher rumgestritten ...
Muss dazu sagen, dass er zwei kleine Schwestern (9 und 5 Jahre) hat und die Familienausflüge oft eben auch noch auf die kleineren ausgerichtet sind. Aber wir können doch nicht jeden Sonntag zwei Parallelveranstaltungen anbieten, bzw oft genug müssen wir uns sowieso nach ihm und seinen Fussballturnieren richten.
Ihn dann aber wirklich stundenlang alleine lassen... oder darauf hoffen, dass er stundenweise bei einem Freund unterkommt oder mit Kumpels die Zeit auf dem Fussballplatz verbringt.... ist doch auch schade. Ich mein, er ist erst 11!
Wenn er mit 15 sagt er will am Sonntag lieber mit dem Freund zusammensein als mit der Familie im Wald spazieren gehn. Ok, aber jetzt schon?
Habt iht vielleicht Tipps wie man die Jungs für solche Ausflüge motiviert?
Eine Zeit lang funktionierte die Aussicht auf ein tolles Monster von Pokemon Go , dass man bestimmt am Zielort findet

Danke für Tipps bzw. Eure Erfahrungen!
Grüße A.

 
6 Antworten:

Re: Nur noch Freunde im Kopf....

Antwort von dhana am 03.10.2016, 18:10 Uhr

Hallo,

es ist normal - meine Jungs schotten sich auch immer mehr ab und weigern sich mitzukommen. Ich lästere schon, das ich nur noch Mufflons zuhause hab, die ich "zwingen" muss mal etwas mitzumachen.

Was noch so einigermassen geht sind sportliche Aktivitäten - schwimmen gehen - oder sehr gern in einen Klettergarten, Hochseilgarten, Kanu fahren,...
Alles was eine wirkliche Herrausforderung ist.
Statt Waldspaziergang vielleicht eher ein Trimm-dich-Pfad oder ein Walderlebniszentrum mit über ein Wasserloch balancieren (gibt es bei uns in der Nähe mit Irrgarten und Klettermöglichkeiten) oder ein Waldwipfelweg?

Mein Jüngster ist jetzt 12J geworden, und bleibt schon seit über einem Jahr oft genug zuhause. Klar oft mit einem älteren Bruder - aber er muss ja auch oft genug alleine zuhause sein, da der große Bruder erst um 17 Uhr von der Schule kommt und wir Eltern ebenfalls bis ca. 17 Uhr arbeiten. Er könnte zwar mittags zur Oma gehen, aber ihm ist es in der Regel lieber sich selber was zu Essen zu machen und sich den Nachmittag selber einzuteilen. Hausaufgaben und Lernen organisiert er alleine - ich lass mir das höchstens mal zeigen oder frag ihn ab am Abend.

Ich denke das wirklich auch das Problem ist, das jüngere Mädchen ein ganz anderes Intressengebiet abdecken - bei uns waren es wenigstens 3 Jungs, auch wenn der Altersunterschied vom Großen zum Jüngsten 6 Jahre war.
Vielleicht gibt es die Möglichkeit einen gleichaltrigen Freund mitzunehmen?

Gruß Dhana

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als in den Wald oder wandern würde hier auch keiner wollen

Antwort von Ellert am 03.10.2016, 19:34 Uhr

nichtmal als unsere klein waren...

Vielleicht dann einen Kumpel mitnehmen als Alternative ?
Alleine lassen mit 11 würde ich auch ungerne
dann vielleicht doch versuchen einen spannenderen Kompromiss zu finden


dagmar

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Re: Nur noch Freunde im Kopf....

Antwort von Anna3Mama am 03.10.2016, 21:46 Uhr

Hallo Dhana,
Da sind zwei gute Ideen dabei. Der Hochseilgarten, da waren wir länger nicht und jetzt darf unsere Kleinste inzwischen auch... müssten eben zwei Gruppen bilden.
Und Freund mitnehmen. Hab ich schön öfter gesagt aber vllt wirklich gleich miteinplanen.

Und "Waldspaziergang" klingt nur langweilig. Ist entlang eines Trimm-dich-Weges mit tollen Geräten, vorbei an einem reissenden Fluss, rein in die Tiefen um Bastelutensilien für Herbst/Weihnachten zu finden... die Mädels waren 2 Stunden begeistert und er hätte es auch gut gefunden wenn er sich aufgerafft hätte. Ist ja meistens so. Wenn er dann dabei ist findet er's gut.

Schade einfach....
Aber ich denke, die Idee, zu fünft einen Familienausflug ohne Streit hinzubekommen, wird ein Ding der Unmöglichkeit...

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Re: Nur noch Freunde im Kopf....

Antwort von memory am 04.10.2016, 11:13 Uhr

Hier das Gleiche! Wenn ich möchte das er mitkommt , dann nehme ich auch mal gern einen Kumpel von Ihm mit ! Ansonsten ist es mir mittlerweile egal-HAUPTSACHE- er unternimmt etwas! Kein Bock und dann in der Wohnung rumgammeln ist nicht! Dann soll er sich mit seinen Freunden treffen!

Ich frage meinen Großen halt jetzt öfters mal ob er mir viell. beim Kochen, Einkaufen , Auto putzen usw. helfen kann OHNE seinen kleinen Bruder, so bleiben wir im Gespräch und er merkt , das wir auch gern Zeit mit ihm verbringen. Letzt war er auch nur mit Papa im Kino .

Aber etwas zusammen MIT dem Kleinen ...als Familie? Hier auch ein Drama ! Aber zwingen tue ich ihn nicht mehr, das verdirbt dann nur allen die Stimmung weil er dieses "Ich hasse das alles hier-Gesicht" bis zum Ende beibehalten kann!

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Wahrscheinlich nicht nur ein Problem des Altersunterschiedes

Antwort von reblaus am 04.10.2016, 12:10 Uhr

Ich habe auch oft das gleiche Problem mit unserem Mittleren. Der ist auch 11 und seit gut zwei Jahren in der Pubertät... er verhält sich oft wie 14 oder älter. Will seine Ruhe, e technik, oder aber zeigt Interesse an Mädels ( die in seinem Alter oder jünger , haben aber noch kein Interesse an einer festen Freundschaft). Familienausflüge sind dumm. Dabei hat er eigentlich ein gutes Verhältnis zu seinem älterem Bruder ( der ist aber nur 10min!!! älter und eben noch kaum pubertätsgesteuert) und so auch einen gleichaltrigen Genossen dabei.
Ich glaube da schwingt eher Opposition gegenüber den Eltern mit.

Laß ihn doch mal einen Familienausflug planen.
Vorgabe, die Kleine darf nicht wegen des Alters rausfliegen ( ob sie besonders Spaß hat , muß ja nicht die Bedingung sein). Budget in Geld und Zeit setzen. Datum oder Tage vorgeben, und dann laß ihn mal machen....

entweder er findet etwas auf das ihr noch nicht gekommen seid oder er sieht wie schwierig es ist alle Interessen unter einen Hut zu bekommen ( und daß man sich nach dem jüngsten Mitglied einer Gruppe richten muß).

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Re: Nur noch Freunde im Kopf....

Antwort von Anna3Mama am 04.10.2016, 16:14 Uhr

Danke Euch. Waren gute Tipps dabei... und es ist auch gut, zu sehen, dass man mit diesen Problemchen nicht allein dasteht.
Und dass es bei andern auch schon mit 11 losgeht. Wenn man unterwegs Familien mit größeren Kindern fröhlich spazieren gehen sieht, denkt man, man selbst hat bei der Erziehung versagt!
Aber... man weiss ja nicht wie lange es dort dauerte um die Kids für den Ausflug zu motivieren

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