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Geschrieben von DK-Ursel am 20.07.2019, 13:17 Uhr

Wie kann ich meiner Tochter (21) helfen?

Hej nochmal!
gerade erst gestern bei Tochter (groß) hatten wir das Thema auch kurz.
Sie ist ja nun äußerst zielstrebig und ehrgeizig, mit kleiner Schwester am genau anderender Skala.
Daß die meisten jungen Leute, egal ob sie so zielstrebig oder so "ziellos" sind wie meine beiden, dennoch Druck spüren, etwas lernen WOLLEN und ihren Wehg SUCHREN; glaubt auch die Große, die übrigens ind er Personalabt. einer Firma gearbeitet hat und vorwiegend junge Menschen (diesen Alters) für den Kundenservice engestellt hat, von dahe rauchd ie unterschiedlichsten Ambitionen, Intentionen, Motivationen und Ziele - typen, Individuen, Menschen kennengelernt hat.
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Einig sind wir wohl, daß sich die Zeiten geändert haben. Wer vor 50 Jahren einen beruf lernte, hatte ihn meistens im Rentenalter noch. Das ist heute anders.
Berufe verschwinden, andere kommen hinzu, und viele kommen nur durch Umwege auf das, was sie dann mit Begeisterung (und Ausbildung) machen - eben weil von uns ja kaum noch die vielen Arten der Konsulenten-, Manager-...berufe mehr wirklich kennt/unterscheiden kann.
Deshalb kann es gerade gut sein, i msabbatjah (auch Mehrzahl möglich) zu jobben und so den Fuß i nTüren zu bekommen, für die man sonst nicht mal die Blickrichtung hätte.

Berufsfindung heute geht anders als vor zu unserer Zeit.
Und Umwege haben zu jeder Zeit die Kenntnis der Umgebung erweitert.
Auch meine Tochter hat ihren Bachelor jetzt später als ein Kamerad der kleinen Schwester gemacht - aber sie hat stattdessen eine Menge praktischer Erfahrung im Rucksack,d ie dieser noch nicht vorweisen kann - vielleicht nicht nur in ihrem Geiet, aber wer sagt, daß Menschenkenntnis, Personalführung, Management ind er Juristerei nicht nützlich sein können?

Wir müssen aufhören, von uns auszugehen!
Wir müssen auch aufhören, klein und zilegerichtet= einspurig zu denken.
Der Weg ist das Ziel, nie war das so richtig wie heute.
Denn das Ziel kann bei Erreichen längst total anders oder verschwundensein - aber die gesammelten Erfahrungen auf dem (Um.-)Weg bereichern und machen andere Ziele möglich.

ich habe volles Vertrauen,daß auch meine Jüngste, ein Sorgenkind, ihren Weg finden und gehen wird.
und je weniger wir sie bedrängen, umso leichter wird ihr das fallen - umso mehr darf sie probieren, umso sicherer weiß sie irgendwann, wo sie wandern will.

Ich bin sicher, Du hilfst Deiner Tochter auch am meisten, wenn Du ihr erstmal nicht "hilfst".
Du hast ihr vermutlich vermittelt, daß sie in diesem Alter gern mehr oder weniger f+ür sichselbersorgen können muß.
Wer aber kann nachdenken, wenn einem dauernd jemand reinredet?
Das baut nicht nur Druck auf, sondern lenkt auch in Richtungen,die nicht ihre sind.
Laß sie - das wird!

Alles GUte - Ursel, DK
P.S.: Tochter erzählte gerade gestern von einer ehem. Freundin, 27, die jetzt eine Lehre als köchin angefangen hat und total glücklich damit ist - nach Versuchen, andere Richtungen einzuschlagen.
Ist es schlimm, erst mit 30 im eigenen Beruf und nicht mehr Job zu arbeiten?
Was ist schlimm an einem Bachelor mit 35, wenn es denn der richtige ist?
Solange die Kinder zufireden mit dem sind, was sie tun, ist es doch das, was wir wollen - oder wie verhält es sich mit dem oft zitierten Satz "Ich will nur, daß men Kind glücklich ist!"?
MERKE: Das Glück meines Kindes ist ein ganz anderes als meins, auch ich stoße darauf immer wieder - und schlucke (runter)

 
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