Stillen

Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von dana2228 am 11.02.2015, 14:21 Uhr

Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Und das so regelmäßig!
Ich meine was sind die Gründe dafür.

Sicher ist Muttermilch besser als Kuhmilch. Aber wenn ich hier lese das Kinder weit über den 2. Geburtstag noch gestillt werden fehlt mir der Sinn. Ich meine zum einschlafen, ok wer es mag. Aber teilweise noch nach Bedarf und am Tag?
Ich mein wenn die durst haben gibt es Wasser, wenn die Trost und nähe suchen geht es doch auch ohne Stillen.

Glaubt ihr nicht, das euer Kind das später mal komisch findet im Kindergarten alter noch gestillt wurden zu sein?
Und wollt ihr irgendwann nicht auch euren Körper für euch?
Und wie lange ging eure längste Stillzeit?

Ich meine das nicht böse, vielleicht bin ich da auch zu "ungebildet" oder "kurzsichtig ", aber finde das merkwürdig.

Dana, die gerade auf ein absehbarer Ende der dritten Stillzeit hofft.

 
69 Antworten:

...ganz einfach ;-)

Antwort von Wunderkind1980 am 11.02.2015, 15:40 Uhr

Jede Mutter kennt ihr Kind- hat ihre Beziehung zu dem Kind.

Über Sinnhaftigkeit zu lamentieren- dafür fehlt mir nun wieder der Sinn- weil ich es selbst niemals in Frage stellen würde.

Ja- bei Durst gibt es Wasser-bei Trost Streicheleinheiten.

Ich stille mein Kind weil ich einfach weiß/merke/spüre wie gut es ihm tut.
Wenn ich fühlen würde das es ihm "schadet" wäre es selbstverständlich aufzuhören;-)

Zur Erinnerung an das Kindegartenalter- meine Große ist 10Jahre-ich habe sie bis 3 Jahre gestillt- sie ging mit anderthalb in die KITA (wie ürigends mein Sohn jetzt auch)
Was soll ich sagen- sie weiß es nicht mehr. Deshalb auch nicht komisch.
Aber ich denke ein tiefes Gefühl war da -ist da und schlummert in ihr.

Ich werde die Punkte die Stillmama`s anführen nur kurz anreissen da ja umstritten- aber ich für mich/uns glaube fest daran das mein Kind ein mopsfideles ist - weil auch MuMi wirkt. Sei`s nur dann wenn er mal krank war- das er wenigstens die zu sich nahm -wenn schon nix anderes.

Zu meinem Körper- er gehört mir - mein Busen uns beiden.
Partnerschaftlich ist es für alle vollkommen ok.

Ich hoffe ich konnte mit meinem Geschreibsel ein bisschen Licht ins Dunkel bringen;-)

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von faraday am 11.02.2015, 16:36 Uhr

Manche Kinder haben offenbar ein Saugbedürfnis, das noch über den 2. Geburtstag hinaus geht und gleichzeitig Mütter, die bereit sind, dieses Bedürfnis auch noch weiterhin durch Stillen zu stillen.
Wenn man sieht, wie viele Kinder noch mit weit über 3 Jahren mit Schnuller rumlaufen oder noch ihr liebgewonnenes Fläschchen bekommen, scheint das ganze ja nicht so ungewöhnlich zu sein. Solange es der Plastikersatz statt der echten Brust ist, kräht aber kein Hahn danach.

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von 2010Zwillingsmama am 11.02.2015, 17:04 Uhr

Gut auf den Punkt gebracht!!!

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von Nachtwölfin am 11.02.2015, 17:11 Uhr

"Solange es der Plastikersatz statt der echten Brust ist, kräht aber kein Hahn danach. "

Das fasst eigentlich alles zusammen, was mir im ersten Moment durch den Kopf gegangen ist ;-). Ich persönlich hätte es aber lieber, mein Kind nach spätestens 2 Jahren am Silikon- und Plastikersatz zu sehen, als an meiner Brust. Vermutlich kommen wir gar nicht auf 2 Jahre stillen. Wäre auch ok. Allerdings hat meine Kurze nicht so ein starkes Saugbedürfnis, dass es anderweitig befriedigt werden müsste.
Aber sag niemals nie ;-).

Meine Große hatte bis 4 Jahre noch zur Beruhigung und vor dem einschlafen ihre Milchflasche. Schnuller hat sie erst mit 2 Jahren mal ausprobiert, weil in der Krippe alle einen hatten, wusste aber nicht so recht wozu der gut sein soll, bloß, dass er in den Mund gehört. Vermutlich zu drauf rumkauen. Hab die Dinger dann mal heimlich verschwinden lassen. Ist ihr nie aufgefallen.

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von Kräuterzauber am 11.02.2015, 17:13 Uhr

Ich verstehe was du meinst. Vor meinem 3. stillkind hätte ich mir das auch niiemals nicht vorstellen können ein Kind, dass laufen und sprechen kann zu stillen. Tja, und dann kam mein 3. Kind und er lehrte mich so vieles. Auch das lange stillen. Kurz vor seinem 3. Geburtstag hat er sich selbst abgestillt. Und nein, einen "Schaden" vom langen stillen hat er sicher nicht.

Auch mir hat das stillen unheimlich gut getan. Dadurch konnten soooo viele alte Wunden heilen, und die Hormone haben meine Laune unheimlich gesteigert!

Also, schau über deinen Tellerrand hinaus und Waage es, deine komfortzone auch mal zu verlassen. Und lass die anderen wie sie sind :-)
Ich werde auch über nichts mehr urteilen, was ich nicht persönlich erfahren habe.

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von dana2228 am 11.02.2015, 17:34 Uhr

Jeder soll machen wie er UND Kind gerne möchten.
Meine das echt nicht böse.

Aber neben meinem fast 10 Monate alten Stillkind habe ich noch zwei Kinder (fast 3 und 4 Jahre) und fände es sehr komisch sie zu stillen. Ja sogar sehr befremdlich. Aber es ist halt nur mein Gefühl. Ich finde Bedürfnissorientierte Erziehung toll.

Was die Flasche oder Schnuller angeht, sehe ich das auch nicht so locker. Finde auch Kinder dir schon älter als 1 1/2 Jahre sind und mit Schnuller rum rennen, komisch. Bez. würde es bei mir auch nicht geben.
Zum einschlafen ok. Da finde ich auch stillen total super. Hab mein zweites Kind auch bis ca. 13 Monate in den Schlaf gestillt.

Hätte ich noch weiter gemacht, wenn ich nicht wieder Arbeiten gegangen währe (Nachtdienst ). Wobei ich die Freiheit sehr genossen haben, wie Ende war. Mein erstes Kind hat sich duch die Schwangerschaft oder was auch immer selber zum 1. Geburtstag abgestillt.
Aber am Tage, das würde ich befremdlich finden.
Aber ist jeden das seine, aber wie reagiert den das Umfeld?
Finde es jetzt schon doof das mein Sohn noch nix isst und am Tage noch so oft gestillt wird. Finde er ist langsam zu groß dafür.

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von Kräuterzauber am 11.02.2015, 18:15 Uhr

Vielleicht solltest du mal nachforschen warum es für dich so schlimm ist.

Was meinst du mit "Freiheit" zurück?

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von LadyFLo am 11.02.2015, 18:24 Uhr

ich stille unsere kanpp 3 Jährige auch noch
Allerdings nicht mehr in de rÖffentlcihkeit (seit dem ersten Lebensjahr nur noch in ausnahmefällen wie böser Sturz und co)
nur zu Hause- und meist nur zu m schlafen und nachts- selten zu anderen Zeiten- außer bei Krankheit
das geniese ich- weil statt 2 h händchen halten meine maus nach 5 min trinken schläft
und bei krankheit wenn sie kaum essen mag isses gold wert

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von tamtamgo am 11.02.2015, 19:01 Uhr

Jeder hat doch Bedürfnisse! Und wenn es für beide Seiten ok ist sehe ich da nichts schlimmes dran!
Übrigens hat meine fast 4 jährige ihren Schnuller erst vor wenigen Tagen hergegeben. Aber ohne weinen ohne Zwang aus komplett freien stücken. Sie brauchte ihn halt.

Was das stillen angeht im Bezug auf seinen Körper für sich zu haben. Das habe ich doch auch! Ich muss mich in keiner weise einschränken.

Ich musste schmunzeln als ich deinen Beitrag las ;) meine schwiegermama spricht genauso wie du es schreibst ;) aber die ist schon uralt ;))) und sagt auch so Sachen wie ich soll meine brüste vor jedem stillen mit Seife abwaschen... ;)

Also einfach jeder wie er mag. Übrigens hat ne Freundin von mir ein Kind mit nem schlimmen Magen Darm Infekt im kh gehabt. Ihre kleine ist 2 Jahre 3 Monate und der Arzt war so begeistert das die noch stillt. Da das Kind alles an Nahrung verweigerte. Aus dem Grund das sie noch stillte brauchte das Kind keine Magensonde

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an die LZS-Mamas

Antwort von Nachtwölfin am 11.02.2015, 19:18 Uhr

Wie ist es denn bei euch? Kennt ihr in eurem Umkreis oder in der Verwandtschaft noch andere Mütter mit gestillten Kleinkindern oder seid ihr allein auf weiter Flur? Oder wisst ihr es vielleicht von manchen nicht? Ich meine, man geht ja nicht zu Kindergartenbekanntschaften und sagt " hey du, ich stille meins fei noch nachts und du? "

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von samoe am 11.02.2015, 19:32 Uhr

Hallo,

zunächst mal - komische Frage, aber na gut, hier deine Antwort:

Ich hatte mir ganz zu Stillbeginn gar keine Gedanken gemacht, wie lange. Irgendwann dachte ich mal: So 2 Jahre reicht eigentlich. Aber mein Stilljunkie hatte andere Pläne.
Ich fande es einfach unerträglich, ihn schreien zu lassen, selbst wenn ich daneben lag. Er brauchte es und er nahm ja auch keinen Schnuller, noch nie.

Also wurden es 2 Jahre und 8 Monate. Ich bin wieder schwanger und war auch froh drum, dass das Abstillen jetzt klappte.

Aber insgesamt finde ich es furchtbar, wenn es jemand komisch findet, ein 2 jähriges Kind zu stillen, aber der Schnuller oder das Fläschchen ist mit 4 noch nicht seltsam (mal überspitzt!)...

Naja, jedenfalls wurde der Mini aber ab ca. 14 Monaten nahezu nur noch zu Hause gestillt, das war mir dann schon unangenehm, Aber insgesamt kenne ich sehr viele Mamas, die um die 2-3 Jahre gestillt haben und Kleinkinder zu stillen, ist in meinem Freundeskreis ganz normal. Daher habe ich da auch kein Geheimnis gemacht.

LG, samoe

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Re: an die LZS-Mamas

Antwort von enanita am 11.02.2015, 19:35 Uhr

Wir sind ja noch ziemlich am Anfang vom LZS (Maus ist 15 Monate), aber in der ehemaligen PEKiP-Gruppe bin ich die einzige. Das fand ich ja auch sehr schade, als applaudiert wurde, weil die vorletzte "endlich" abstillte. Naja, wir sehen uns jetzt nur noch alle paar Monate.
Hier im Umkreis kenne ich leider niemanden, kenne aber auch nicht all zu viele andere Mütter (außer Kita und Babyschwimmen, aber da kriegt man das ja nicht so mit). Eine weitweg wohnende Freundin hat ihren Großen noch mit über 2,5 Jahren gestillt. Und ich gebe ehrlich zu, dass ich das damals komisch und befremdlich fand. Jetzt wachsen wir da selber rein...
Ich denk, es ist ein Teufelskreis. Frau sieht quasi nie große Stillkinder, also denkt man gar nicht, dass das geht. Und wenn man mal jemanden sieht, findet man das komisch. Würden so viele 3-jährige in der Öffentlichkeit gestillt, wie einen Schnuller haben, wäre es normal(er). Aber selbst ich stille meine Maus kaum mehr in der Öffentlichkeit, weil sie es da eigentlich auch nicht braucht/einfordert. Den Schnuller hingegen gibts schon.

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beim stilltreff

Antwort von nuria82 am 11.02.2015, 19:52 Uhr

Und in einer online Gruppe.

Ich stille meine anderthalb jährige auch in der Öffentlichkeit. Abgesehen davon, dass die WHO lzs empfiehlt bis mindestens zwei Jahre, höre ich auf mein Bauchgefühl und vertraue auf mein Kind. Nur weil ich manchmal nicht weiß, was ich will und welche Bedürfnisse ich gerade verdränge, heißt das ja nicht, dass mein Kind das auch verlernt hat.

Ich hoffe, dass sie sich noch lange auf sich verlässt und bis dahin werden die Bedürfnisse eben gestillt.


Ich finde es auch schade, dass stillen auch über die ersten paar Monate hinaus meist negativ gesehen wird. Seit ich den Prozess der kuhmilchgewinnung genauer kennengelernt habe (die eben für Kälber und nicht für Menschen gedacht ist, und mein Kind ist noch nicht mutiert ) nutze ich das deutlich weniger. ..

Ich kann es nicht nachvollziehen, wie andere Mütter nicht stillen oder nur sehr kurz. Das muss ich auch gar nicht. Jeder sollte es so machen können, wie es passt -dafür sind wir eben Individuen.

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von Mila-2012 am 11.02.2015, 20:01 Uhr

Hallo

Wie weiter unten geschrieben, stille ich meine bald dreijährige Tochter auch noch. Ich habe eine gute Freundin, die hat ihre Tochter bis zum dritten Geburtstag gestillt. Bei ihr (und hier im Forum) habe ich erfahren und miterlebt, dass man Kinder tatsächlich länger als sechs Monate stillen kann und auch soll.

Zum Thema den eigenen Körper für sich haben zu wollen: ich teile seit bald neun Jahren meinen Körper und auch mein Bett zeitweise mit meinem Mann und daran hat noch niemand Anstoss genommen. Wieso also ist es so befremdlich, für kurze Zeit seinen Körper und sein Bett mit den eigenen Kindern teilen zu wollen. Verstehe ich nicht so ganz. Aber jedem das Seine.

Mein Umfeld hat noch nie negativ aufs LZS reagiert. Ich denke schon, dass es einige zwar befremdlich finden, aber gesagt hat mir das noch niemand. Ich gehe allerdings auch ziemlich offen damit um und verhalte mich nicht so, als ob ich etwas Falschs machen würde. Wir stillen zwar nicht mehr öffentlich, aber wenn mich jemand darauf anspricht, gebe ich offen und ehrlich Antwort.

Liebe Grüsse

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stillen ist einfacher als abstillen ;)

Antwort von PapayaMama am 11.02.2015, 20:33 Uhr

Ich stille jetzt seit fast 5 Jahren, ein Ende ist nicht in Sicht (bin wieder schwanger) und es ist WUNDERBAR!
Der große wurde/hat drei Jahre gestillt (die letzten drei Monate tandem mit dem neuen Baby) und der kleine ist zwei Jahre alt und liebt es einfach. Zum Einschlafen, in der Nacht, zum Aufwachen und tagsüber auch, so wie er möchte. Es ist das einzige im Moment, was er für sich alleine hat. Es ist sein Rückzugsort, seine Energiequelle. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll. Er will es und braucht es auch noch. Wegen deiner Frage "wollt ihr irgendwann nicht auch euren Körper für euch?" Hm, ich hab nicht das Gefühl, dass ich meinen Körper nicht für mich habe. Ist für mich nicht nachvollziehbar.

Babys und kleine Kinder haben halt ein SAUGBEDÜRFNIS. Und ich wollte nie, dass meine Kinder Nuckelflasche oder Schnuller bekommen, um ihr Bedürfnis zu befriedigen. Außerdem brauchen kleine Kinder Milch und da wir uns hier vegan ernähren, kommt Kuhmilch nicht in Frage.

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Eigenen Körper!

Antwort von dana2228 am 11.02.2015, 20:42 Uhr

Ich teile sehr gerne, so ist das nicht!

Aber ich bin sehr pingelig was Medikamente und Alkohol und so in der Stillzeit angeht. Vieleicht sollte ich das nicht??

So musste mir vor 4 Monaten ein Zahn gezogen werden. War auch ne Entzündung drin. Sollte Antibiotika nehmen und es müsste ja zum ziehen beteubt werden. Ich mag das überhaupt nicht, weil mein Baby das ja mitbekommt. Mir ist klar das es schlimmeres gibt, aber ich mag es nicht.
Ich trau mich kaum Cola zu trinken oder Nasenspray zu nehmen.
Dann war ich ne Woche krank und habe mir sehr gewünscht mir mal was "hartes" einzuwerfen.
Auch hätte ich auf den zich Hochzeiten, 30. Geburtstagen, JGA und und gerne was getunken. Das passt für mich aber nicht zusammen.
Auch würde ich gerne mal duchschlafen so das alle Kinder n bei Oma oder sind!
Und auch hier verzichte ich gerne! Aber über Jahre!

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Re: an die LZS-Mamas

Antwort von whitesheep am 11.02.2015, 21:34 Uhr

Also in der Verwandtschaft nicht. Das erste Mal habe ich es in einer Stillgruppe der LLL gesehen und fand es damals befremdlich und nun sind wir selber seit 20 Monaten dabei ;-)
Meine Kolleginnen mit gleichaltrigen Kindern haben bereits alle abgestillt. Ansonsten binde ich es auch nicht jedem auf die Nase, weil ich einfach keinen Bock auf dumme Kommentare habe, genauso wie beim Thema Familienbett. Man weiß einfach nicht wie es bei andren zuhause aussieht, ob die Leute auch noch nachts stillen etc. und wie die Leute so ticken.
Würde mich jedoch gerne mehr mit anderen LZS-Mamis austauschen.
In der Stillgruppe der LLL sind jedoch mehrere LZS -Mamis, welche jetzt ein 2. Kind neugeboren haben.

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Re: Eigenen Körper!

Antwort von whitesheep am 11.02.2015, 21:36 Uhr

Man hat ja je älter das Kind ist sehr große Stillabstände dazwischen, da geht schon ein bisschen Alkohol, der ist dann längst wieder abgebaut! Betäubung beim Zahnarzt braucht man ja auch in der Schwangerschaft, da gibt's spezielle Betäubungen.

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Re: Eigenen Körper!

Antwort von whitesheep am 11.02.2015, 21:56 Uhr

Und dass das Kind gestillt wird, heißt ja nicht dass Mama immer da sein muss. Aus den Augen, aus dem Sinn. Wenn Mama nicht da ist, denkt das Kind auch nicht ans stillen.
Gut nachts ging das bei uns nicht, aber da will ich die Kleine auch noch nicht abgeben.
Es gibt wohl auch stillfreundliche Antibiotika und sich selber impfen lassen in der Stillzeit ist auch unproblematisch.

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von sileick am 11.02.2015, 22:00 Uhr

Das ist eine so schöne Sammlung von Aussagen stillender Mütter, die die Stillzeit nicht oder nur großzügig begrenzen!

LZS ist ein künstlicher Begriff. Er ist hierzulande (und in anderen westlichen Industrieländern) geschaffen worden, weil es eine gesellschaftliche Entwicklung zum verkürzten Stillen gegeben hat, deren "Opfer" wir nun sind.

Die menschliche Stillzeit beträgt nach Berechnungen von Anthropologen zwischen 2,5 und 7 Jahren, man könnte sagen, physiologisch, also gesund. Da Menschen sehr anpassungsfähig sind, ist alles dazwischen möglich. Darunter ist das heute möglich, weil es (im Vergleich zu früheren Zufütterungsmöglichkeiten) sehr gute Kunstmilchprodukte gibt, die gewährleisten, dass die Kinder gut gedeihen können. Die hierzulande sehr kurze Stillzeit hat verschiedene Ursachen. Nicht nur die letzten ca. 60 Jahre Kunstmilchentwicklung und Bewerbung und die Entwicklung der programmierten Geburtsverläufe in Krankenhäusern in dieser Zeit sowie die fatalen Falschberatungen der stillenden Mütter (Stillabstände, frühes Zufüttern, schreien lassen, Babys von den Müttern trennen etc.) haben das verursacht, sondern es ist schon ein viel älteres Phänomen, bei dem es auch um Verkürzung der Gebärabstände ging. Je kürzer Frauen nämlich stillten, desto schneller bekamen sie wieder Kinder. Also nicht alle 3-5 Jahre, sondern möglicherweise jedes Jahr. Nicht gut für die Frauen damals, die ja sehr viele Kinder bekamen, und nicht gut für die Kinder, es sei denn, sie hatten eine liebende, aufopferungsvolle Amme (deren Kind dann wiederum oft dumm dastand). Die hohe Kindersterblichkeit der früheren Jahrhunderte hat einen sehr großen Anteil in dieser Problematik.

Wenn nun hierzulande geglaubt wird, dass Frauen, die ihre Kleinkinder stillen, "LANGZEITstillende" sind, ist das ein Paradoxon, biologisch gesehen. Sie sind in Bezug auf die menschliche Spezies adequat. Bei uns aber wird zu über 90 % verkürzt gestillt, und das wird als "normaler" Richtwert angesehen, weil das eben alle so tun.

Folglich erscheinen einem Frauen, die ihr Kleinkind stillen, merkwürdig, vielleicht auch befremdlich. Ging mir vor meinem Kind auch nicht anders. Eine Freundin stillte ihren Sohn bis ca. 2,5 Jahre.

Soviel zu der Frage, was das Gefühl von "Normalität" einem an eigentlich inadequaten Gefühlen beschert. ;-)

Ich stille mein Kind noch immer sehr gern seit über 3 Jahren. Es fühlt sich gut und richtig an. Es gab von größeren Kindern im KiGa Kommentare, darum stillen wir nicht mehr dort. Auch sonst ist Stillen öffentlich nicht mehr so das Thema, weil sich durch die größeren Stillabstände und das sinkende "dringende" Bedürfnis danach diese Situationen nicht mehr so oft ergeben. Ich stehe aber dazu, dass wir stillen und habe keine Hemmungen, es auch bei Besuch zu Hause zu tun, wenn der Besuch nichts dagegen hat. Wenn es die Leute befremden könnte, gehe ich mit meiner Tochter raus oder bitte sie zu warten. Wenn ich weiß, die Leute sind tolerant und "cool" genug, bleibe ich mit ihr dort.

Körper für mich?? Kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich Sport treibe, "gehört" mein Körper der Mannschaft? Wenn mein Mann und ich es uns zusammen gemütlich machen, gehört er dann ihm? Wenn mein Kind das Bedürfnis nach stillen hat, gehört mein Körper dann ihm? Je länger gestillt wird, desto mehr spielt sich ein gegenseitiges Verständnis ein, mit dessen Hilfe Kind und Mutter sich einigen, so dass es für beide passt und gut ist. Ansonsten würde die Frau irgendwann so genervt sein, dass sie nicht mehr stillen möchte, was ja auch ok. ist. Menschen sind verschieden, und lebensnotwendig ist es in der Regel ab dem 1.-2. Lebensjahr nicht mehr, wenn auch gesundheitsförderlich.

Thema Alkohol, Medikamente: Sehe kein Problem, mal was Alkoholisches zu trinken, und Zahngeschichten hatte ich reichlich. Es gibt dafür haufenweise Möglichkeiten, sich diese Dinge nicht versagen zu müssen, man muss halt danach fragen bzw. darüber nachdenken. Nicht zu stillen, das ist in der Regel der größere Schaden, wenn man überhaupt von Schaden reden will, den die Kinder kaum erleiden, wenn man verantwortlich mit Medikamenten usw. umgeht.

Ich finde auch, mit der Zeit ändert sich die Stillbeziehung, je älter die Kinder werden. Es wird überwiegend entspannter, gelassener von beiden Seiten. Ich würde es niemals anders machen wollen als wir das jetzt tun.

Was vermisse ich? Das Wochenende segeln zu gehen. Das kann ich mir noch nicht vorstellen, obwohl mein Kind eine super Beziehung zu ihrem Papa hat, mit ihm allein ins Bett geht und viel Zeit verbringt. Aber die Gefahr, sie ungewollt zwangsabzustillen finde ich bisher zu groß. Aber dann - was sind so wenige Jahre in unserem langen Leben? Dann mach ich das halt ein Jahr später. So what?

LG Sileick

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Kenne ich stillende Mütter im Umfeld?

Antwort von sileick am 11.02.2015, 22:01 Uhr

Ja: Eine Mutter in meinem Bekanntenkreis hat einen denmächst dreijährigen Sohn, die Tochter der anderen ist so alt wie meine, eine weitere ist jetzt gute zwei Jahre alt.

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von whitesheep am 11.02.2015, 22:11 Uhr


Das hast du sehr schön zusammengefasst und geschrieben!

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von faenny am 11.02.2015, 22:50 Uhr

Mein Sohn ist zwar "erst" 15 Monate - in unserem direkten Umfeld (andere Mütter, nicht Familie) sind aber schon viele irritiert. Für mich ist es aber eine ganz natürliche Sache. Ich kenne es von meiner Mutter, die meine beiden jüngsten Geschwister (14 und 16 Jahre jünger als ich) jeweils so 4 Jahre gestillt hat, daher ist es mir nicht fremd. Bisher war in unserer Stillbeziehung auch noch gar nicht an abstillen zu denken. Mein Sohn war nicht der klassische Breiesser und isst erst seit kurzem Mengen, von denen er satt wird. Daher war es für mich immer beruhigend zu wissen, dass er gut versorgt ist. Außerdem war das Einschlafstillen sehr lange sehr, sehr wichtig.

Was ich mich immer wieder frage: Warum ist es so schwer, andere Wege einfach als andere WEge zu akzeptieren? Aber das würde jetzt zu weit gehen. Wenn ich mal viel Zeit habe, mach ich mal ein Beitrag dazu....

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von betty2013 am 11.02.2015, 23:21 Uhr

Wir stillen noch mit 27 Monaten, weil es gebraucht wird und weil Stillen auch Seelennahrung und Trost ist. Mein Sohn braucht keinen Schnuller oder kein Schmusetuch.
Ich möchte, dass mein Sohn lernt, seine eigenen Bedürfnisse zu erkennen und ernst zu nehmen. Dass er sich angenommen fühlt.
Stillen bedeudet für uns ruhige Nächte, da nach Aufwachen schnell weiter geschlafen wird. Und dazu muss ich noch nicht einmal aufstehen, da mein Sohn neben mir schläft.
Gesundheitlich profitieren wir beide.
Aus meinem Umfeld kenne ich keine LZ Stillmuetter, aber einige Bloggerinnen aus dem WWW.
Da ich eh selten Medikamente nehme und keinen Alkohol trinke, ist dass mit dem Körper für sich haben kein Problem. Aber natürlich vermisse ist stellenweise die Möglichkeiten meines früheren kinderlosen Lebens. Dennoch würde ich es gegen nichts eintauschen wollen.
Lg

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körper für sich haben

Antwort von mausbär am 11.02.2015, 23:49 Uhr

Ich stille seit zwei jahren und ich will tatsächlich gern meinen Körper für mich zurück haben und bin ab und an genervt. Ich bin sehr froh, dass ich nachts abgestillt habe und das Kind jetzt neun Stunden am Stück schläft statt mindestens alle 2-3 Stunden aufzuwachen und stillen zu wollen. Das hieß immer unbequem liegen, entblößt sein und frieren und das ewige Genuckel hat auch genervt. Zunehmend nervt es mich auch zu anderen Tageszeiten, das Ausziehen usw. Deshalb sind hier die Stilltage gezählt.
Die Frauen, die das nicht stört, stillen halt nicht ab.

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von chrpan am 12.02.2015, 2:20 Uhr

Wir stillen seit gut 4 Jahren, weil es für meinen Sohn einen offensichtlichen Unterschied macht, zum Trösten in den Arm genommen oder gestillt zu werden. Er artikuliert (als Baby zeigte er klar nonverbal), wenn er "milchen" möchte. Auch, wenn ich das nie gedacht hätte, bevor ich Mutter wurde, aber in den Arm genommen zu werden oder ein anderes Getränk anstelle von Stillen sind in ganz bestimmten Situationen einfach keine Alternative für ihn. Jetzt jedenfalls. Ich möchte ihn einfach selbst bestimmen lassen und wenn er Stillen möchte, warum auch immer, dann will ich ihm das ermöglichen.
ob er das später befremdlich finden wird? Keine Ahnung! Vielleicht findet er es in einigen Jahren befremdlich, dass er seinen Kuscheltieren Namen wie "Sand-Rindenmulch" gab, vielleicht auch nicht. Es ist immerhin seine Entscheidung. Vielleicht ist er später ja auch stolz darauf, dass seine Eltern gegen den Strom des Mainstream geschwommen sind?
In unserem Umfeld hat er jedenfalls erlebt, wie gleichaltrige Kinder von 5 Freundinnen und Bekannten auch gestillt wurden, mindestens 2 Jahre lang. Er scheint es demnach ganz "normal" (im Sinne der gesellschaftlichen Norm) zu finden.
LG,
Chris

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von Vampirchen am 12.02.2015, 7:51 Uhr

Sileick hat das toll geschrieben

Dieses Mein Körper gehört mir finde ich irgendwie komisch... Unsere Große habe ich 22 Monate gestillt, hatte auch Infekte, es gab Feiern... Ganz ehrlich, bevor es mir so miserabel geht, dass ich bei ner Erkältung kaum Luft kriege, gibts abends halt ein Nasenspray. Und ein Glas Sekt oder Wein geht doch auch... Ich muss mich ja nicht wegballern.

Jede Frau sollte mit dem Kind doch frei von doofen Kommentaren selbst entscheiden, wann wo wie lange gestillt wird. Mir war immer die Bindung bzw Entwicklung des Kindes wichtiger, als dumme Äußerungen von Personen, die sich für megaschlau hielten, aber in Sachen Stillen keine Ahnung haben:" Was? Stillen? Ich doch nicht, das Kind bekommt selbstverständlich die Flasche!"

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von dana2228 am 12.02.2015, 8:20 Uhr

Auf jedenfall sollte es jede Frau selber wissen!

ABER: Die Entwicklung und Bindung war mir wichtiger? Sorry das ist doch quatsch. Warum sollten Flaschenkinder oder Kinder die nicht bis ins Kleinkindalter gestillt wurden, sich schlechter entwickeln oder ne schlechtere Bindung haben?
Das ist ja mal Aussage!

Auch würde ich ja meinen Kindern nie Alkohol geben also würde ich auch nie in der Stillzeit trinken. Und wie gesagt auch mit Medikamenten bin ich da sehr vorsichtig. Aber auch das muss jeder selber wissen. Aber ich muss mich auch etwas gesund ernähren, sonst macht in meinen Augen das stillen keinen Sinn.
Bez. wenn ich meine trotzdem mal hier mal da was trinken zu müssen, Antibiotika nehme und noch besser rauche und Fast Food essen, ist die Flasche sicher gesünder.

Und wie gesagt ich bin gerade in meiner 3. Stillzeit. Habe die anderen auch 12 bez. 14 Monate gestillt und das gerne. Aber irgendwo finde ich darf auch Schluss sein.
Aber jeden dass seine.
Frag mich nur ob das Kind es wirklich will oder eher die Mutter!

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von Wunderkind1980 am 12.02.2015, 8:55 Uhr

"frag mich nur ob es das Kind wirklich will oder nur die Mutter"

???????



Da steckt ja man auch eine Aussage drin....brrrrr

Genau wegen ebensolcher macht das Gespräch darüber mit ...anders denkenden - keinen Spass

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von dana2228 am 12.02.2015, 9:17 Uhr

Naja, wenn hier behauptet wird für die Bindung 2,3 oder auch 4 Jahre zu stillen frage ich mich für es dann wichtig ist.
Oder meinst du, das alle Kinder die irgendwann zwischen 6 und 18 Monaten abgestillt wurden keine gute Bindung haben??

Also ich stille gerne aber ich brauche es ganz sicher nicht um eine gute Bindung zu haben und meine Kinder auch nicht.
Finde es als Argument fürs LZS sehr daneben und frage mich WER brauch das den nun? Kann die Mutter das Kind nicht los lassen oder will das Kind mit 4 Jahren noch an Mamas Brust lutschen?

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@dana2228

Antwort von EwaK am 12.02.2015, 10:03 Uhr

Ich verstehe nicht so recht, was Du mit Deinem Posting beabsichtigst? Fühlst Du Dich angestachelt? Möchtest Du einfach ein wenig provozieren? Geht es Dir wirklich um einen Austausch? Es gab doch wirklich sehr gute Antworten hier. Du bohrst weiter.
Ich selber habe meine Kinder 11 Monate bzw. etwa 17 Monate lang gestillt. Ich denke, vor allem meine Tochter wäre gerne länger gestillt worden, aber ich mochte einfach nicht mehr. Durch den Einsatz vom Papa (Einschlafen abends) hat es erfreulicherweise erstaunlich gut und ohne Tränen geklappt.
Meine Tochter kuschelt sich immer noch gerne an meine Brust und irgendwie verbindet sie es mit Geborgenheit und Sicherheit. Eine innige und schöne Erinnerung bleibt für uns beide.

Ich finde es ist eine private Angelegenheit und sollte dem Mutter/Kind Paar überlassen werden, wie lange und wie häufig gestillt wird. Ich persönlich muss da keine Gründe vorgelegt bekommen um es nachvollziehen zu können.

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von Nachtwölfin am 12.02.2015, 10:16 Uhr

Na, es heißt ja "stillen so lange Mutter und Kind das wollen". Wenn einer von beiden nicht mehr will, ist eben Schluss. Und ein Kind das nicht gestillt werden will, bekommst du auch nicht an die Brust. Es gehören immer zwei dazu.

Ich habe noch nie gesehen, wie ein Kind über einem Jahr gestillt wird (nur mal im Fernsehen). Ehrlich gesagt habe ich vor der Geburt meiner Großen überhaupt noch nie gesehen wie ein Baby gestillt wurde! Ich kann es mir für mich nicht vorstellen, weil ich es nicht kenne. Aber wenn es jemand anderes macht, dann ist das doch ok. Vielleicht gibt es in Zukunft ja mehr gestillte 3-5jährige, so dass es irgendwann befremdlich wirkt, wenn ein Einjähriges die Flasche bekommt.

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@dana

Antwort von Kräuterzauber am 12.02.2015, 12:25 Uhr

"Frag mich nur ob das Kind es wirklich will oder eher die Mutter!"

Und was soll diese Aussage von dir?

Es gibt halt einfach Kinder, die brauchen es für eine gute Bindung. Das heißt aber im Umkehrschluß NICHT, dass Kinder die kürzer gestillt werden keine Bindung hätten. Warum fühlst du dich da angegriffen? Ein Kind das nicht gestillt werden möchte, bekommst du auch nicht an die Brust.

An deiner Stelle, mit 3 Kindern so kurz hintereinander, kann ich ja verstehen dass dich vieles nervt. Aber lass doch einfach die anderen so machen wie sie wollen, dich greift doch auch keiner an. Ich hab dein Ausgangspost so verstanden, dass du es ernsthaft wissen möchtest. Und du hast auch solche Antworten bekommen...daher verstehe ich deine Aufregung nicht.

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von Ottilie2 am 12.02.2015, 13:08 Uhr

Ich unterschreibe auch bei Sileick.
Für mich ist es etwas Selbstverständliches (geworden), meinen Kindern eine normal lange Stillzeit zu bieten: Meine Tochter wurde über 3 Jahre gestillt, mein Sohn ist über 2 und wird auch noch gestillt.
Die Gedanken "Ich will meine Brust wieder für mich haben" kann ich nicht nachvollziehen, die habe ich schlichtweg nicht. Ich weiß auch nicht, was Frauen, die das äußern, denn so Wichtiges mit ihrer Brust machen, dass sie gleich nicht mehr stillen wollen.


Dass nur noch die Mutter stillen will, ist natürlich völliger Unsinn, das wurde ja auch schon oft geschrieben. Kann sein, dass man das nicht weiß, wenn man relativ kurz stillt, aber ein Kleinkind zum Stillen zu zwingen funktioniert nicht, nichtmal ansatzweise.

Zum Thema Bindung denke ich, dass hier v.a. das Stillen im ersten Lebensjahr extrem wichtig ist. Sicher können auch Kurzzeitstillende eine tolle Bindung aufbauen, keine Frage. Ich würde mal sagen, das Stillen erleichtert vieles.
Bei der Entwicklung hingegen haben Stillkinder bewiesene Vorteile. Damit meine ich die gesundheitliche Entwicklung. Das ist zmd. bis zum Alter von 2 Jahren belegt. Da aber die Muttermilch nicht plötzlich von schlechterer Qualität ist, kann man davon ausgehen, dass die länger gestillten Kinder auch lange davon profitieren.

Das sind jedoch alles keine Argumente, die mich zum LZS gebracht haben. Ich denke, das Stillen gefällt meinem Sohn einfach. Und ich freue mich, wenn ich ihn glücklich machen kann (jaja, klar kann ich das auch ohne Stillen, aber es ist eben ein i-Tüpfelchen). Ich selbst genieße die Zeit, weil er mir dann so nahe ist. Es ist kuschelig für beide und es ist natürlich.

Nachteile verleugne ich nicht, aber die Vorteile überwiegen für mich klar.

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von Sille74 am 12.02.2015, 13:23 Uhr

Hmmm, ich denke, manches ergibt sich auch einfach so, ohne dass da jetzt eine Ideologie oder zumindest Vorstellung dahinter steckt. So ist es zumindest bei uns. Ich versuch(t)e, meine Beduerfnisse und Wuensche irgendwie mit denen meiner Kinder und mit dem, was mit diesen machbar ist/war, in Einklang zu bringen. Das führte dazu, dass meine "Grosse" relativ reibungslos mit 11 Monaten abgestillt war; fuer sie hatte Stillen irgendwie nicht DEN Stellenwert - vielleicht, weil ihr Nahrungsaufnahme nicht besonders wichtig ist oder vielleicht auch, weil ich sie nicht gleich anlegen konnte, sie musste erst einmal überwacht werden - ihr reichte andersweitiger Körperkontakt gut aus und sie akzeptierte auch sehr bald den Papa als Troester und Kuschler.k Mein Sohn hingegen ist jetzt 15 Monate und möchte noch sehr gern gestillt werden und fordert das auch vehement ein (wobei ich ihm jetzt nachts eine Stillpause verordnet habe ...).

Ich habe nicht das Gxefuehl, dass mein Körper nicht mehr mir gehört durch das Stillen. Gerade, wenn die Kinder schon etwas aelter sind muss man sich nicht mehr so besonders einschraenken. Mir macht eher diese staendige Verfuegbarkeit zu schaffen, die (kleine) Kinder einfordern, nichts in Ruhe und manches auch nicht einmal zu Ende machen zu können. Ist die eine zufrieden, meckert der andere und umgekehrt ... Da geht's aber nicht stillenden Muettern genau so ...

In meinem engeren und ja, sogar weiteren Umfeld, stillen alle oder haben alle gestillt. Die meisten so ca. ein Jahr, wobei ich da jetzt den Rekord halte :-) , soweit ich weiss. Jemand, die drei Jahre und laenger stillt/gestillt hat, kenne ich nicht bzw. weiss es nicht.

Diese Formulierungen, die implizit oder sogar explizit, beabsichtigt oder unbeabsichtigt aussagen, dass wirkliche Naehe und tiefe, echte Bindung nur durch und mit Stillen möglich ist, stoeren mich auch. Denn dem ist sicher nicht so. Stilen ist sicher eine (schoene) Möglichkeit, aber eben sicher nicht die einzige, und auch als Stillmama sollte man m.E. tunlichst noch andere Moeglichkeiten "nutzen".

Den Gedanken, dass das Stillen fast mehr von der Mutter gewollt und gebraucht wird als vom Kind, habe ich schon auch manchmal, und zwar dann, wenn ich hier oder in anderen Stillforen lese: "HILFE, stillt sich mein Kind ab?" und es geht dann um ein Kind, das DEUTLICH aelter als ein Jahr ist und nicht mehr an die Brust will. Und wenn ich dann den Rat lese: "anlegen, anlegen, anlegen ...", dann frage ich mich schon, wo da dann ploetzlich die Selbstbestimmtheit des Kindes bleibt ... (wobei sich ja ein so grosses Kind eher nicht mehr an die Brust zwingen lässt).

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von mango12 am 12.02.2015, 14:01 Uhr

Es wurden schon ganz viele passende antworten gebracht, eines möchte ich noch anfügen: wenn das Kind U3 fremdbetreut wird, erleichtert dass stillen vieles fürs Kind. Meine Maus war ohne stillen nach einer langen trennungsphase immer sehr unausgeglichen, nach dem stillen dann wieder ganz die alte.

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von sileick am 12.02.2015, 14:03 Uhr

Die Diskussion fängt an, unsachlich zu werden, insofern ein paar sachliche Infos:
1. Alkohol nimmst Du immer zu Dir, wenn Du isst und trinkst. Marmelade z.B. enthält davon gar nicht so wenig, alle Lebensmittel enthalten Alkohol. Also auch Dein Kind nimmt täglich durchaus einiges an Alkohol zu sich, freilich keine Riesenmengen. Das kann der Organismus auch ab, sonst gäbe es uns nicht. Insofern muss man, trinkt man mal verantwortungsbewusst ein Glas Sekt (und stillt dann erst viele Stunden später oder am nächsten Morgen wieder), die Kirche im Dorf lassen. Das ist überhaupt kein Problem.
2. Gesund ernähren tu ich mich auch meinetwegen. Da gehört mein Körper auch mir und nicht nur meinem Kind. Die seltene Currywurst zwischendurch oder bisweilen mal etwas Schokolade macht da überhaupt nichts.
3. Was falsch ist, ist die Vorstellung, dass bei ungesünderer Lebensweise das Kind besser per Flasche gefüttert werden sollte. Neuere Erkenntnisse und Untersuchungen führen zum eindeutigen Ergebnis: Selbst wenig rauchende Frauen sollten lieber stillen als es nicht zu tun. Bei Alkoholikern trifft das sicherlich nicht zu, aber da hat das Kind eh schlechte Entwicklungskarten, schon allein wegen der psychisch ungesunden Bedingungen.
4. Der letzte Satz ärgert mich. Es ist so ein angreifender Totmacher in Richtung jeder stillenden Frau und zeigt, dass es bei Dir nicht, wie Du sagst, nur einfach eine harmlose Frage ist, warum die Frauen das tun. Man kann ein Kind nicht zwingen zu stillen, wenn es das nicht will.

Ich habe nicht den Eindruck, dass Du hier jeder das ihre lässt, wie Du schreibst. Auf viele freundliche Antworten reagierst Du offensichtlich recht angefasst. Es ist die Frage, warum. Die kannst nur Du Dir selbst beantworten.

Ich persönlich bin der Meinung, dass Aufklärung in Sachen Stillen (egal wie lange) einer der wichtigsten Aspekte ist. Nur wenn Frauen sachlich aufgeklärt sind, können sie (ohne Mythen und verdrehte Vorstellungen, die meist gesellschaftlich vererbt werden) mündig entscheiden, welchen Weg sie mit dem Kind gehen wollen und können. Und dieser Weg ist so einzigartig wie wir alle sind!

VG Sileick

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von dana2228 am 12.02.2015, 14:39 Uhr

Ich will nicht stänkern aber gerne diskutieren!

Und wenn ich lese das über drei Jahre wegen der Bindung gestillt wird, stelle ich das sehr in Frage. Keine Frage ist stillen für eine Mutter -Kind Bindung wichtig. Aber diese sollte doch nach den ersten Geburtstag bereits so gut sein, das stillen vieleicht wie gesagt wurde , ruhe reinkommt oder so, aber doch nicht für die Bindung.
Auch bezweifle ich nicht das stillen für die Gesundheit des Kindes wichtig ist. Aber auch hier ist das nicht das Allerheilmittel und eine längere Stillzeit heißt doch nicht gleich, das ein Kind weniger krank ist. So kenne ich Stillkinder die trotzdem Allergien hoch zehn haben und umgekehrt.

Und ich frage mich ehrlich welches Kind im Kindergarten alter gerne gestillt wird. Glaube die Kinder machen das einfach mit. Aber auch hier mag ich mich irren.
Wie mein Baby geboren wurde waren meine gerade 2 Jahre und 3 1/2 Jahre. Sie waren vom stillen ihres Bruders sehr angetan. Ich fragte sie, ob sie auch probieren wollen. Die Große war ganz entsetzt und meinte sie sei kein Baby mehr und rumpfte die Nase.
Der gerade 2 jährige hatte schon Intresse und versuchte es kurz, fand es aber blöd und hat ihn nicht geschmeckt. Auch war das abstillen bei beiden mit 12 und 14 Monaten sehr sehr einfach, als würden sie es wollen. Was ich ja auch als normal empfinde den Säugling ist man das erste Lebensjahr.
Und nein, auch Ersatz geb es hier sicher nicht. Kinder die mit 2, 3 Jahren noch mit Schnuller rum rennen finde ich auch komisch.

Es mag ja sein, das es bei anderen Kindern anders ist und wie gesagt, ein einschlafstillen könnte ich mir duchaus auch länger vorstellen, aber wenn ich lese das Kinder mit über 2 nach Bedarf gestillt werden, frage ich mich echt mit welchen Sinn.

Mein kleiner (fast 10 Monate) verwirrt leider jede Nahrung, natürlich stille ich ihn dann weiter und ich befürchte das dies wohl die längste Stillzeit wird. ;-) Und wenn ein Kind das echt länger braucht für seinen Ausgleich im Alltag, ist das ja auch ok. Aber mit 4 Jahren? Würde gerne mal mit so ein Kind sprechen. Vieleicht irre ich mich auch, aber glaube schon das es eher von der Mutter ausgeht.

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von faenny am 12.02.2015, 15:00 Uhr

@ sileick: Danke für deinen sachlichen Ton - ich wünschte mir manchmal ich könnte meine Gedanken auch so rüberbringen
@ dana: noch zwei Gedanken:
nur, weil du es dir nicht vorstellen kannst, heißt das nicht, dass es für andere nicht gut und richtig sein kann. Andere Wege gutzuheißen ist leicht, wenn man sie verstehen und nachvollziehen kann. Aber ich finde man sollte auch andere Wege akzeptieren können, wenn man sie für sich selbst nicht vorstellen kann.
Die Kinder die lange gestillt werden, wachsen damit auf. Das ist doch was ganz anderes als wenn du nach langer Stillpause deinen Kindern wieder die Brust anbietest.

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Manche stillen eben länger als du.

Antwort von Lauch1 am 12.02.2015, 15:03 Uhr

Nimm das bitte zur Kenntnis. Niemand muss sich vor dir rechtfertigen und einige deiner Ausdrücke empfinde ich als vulgär ("Brust lutschen").

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stillen ab vier Jahren

Antwort von nuria82 am 12.02.2015, 15:15 Uhr

Ja, ich denke, du irrst dich. Auch wenn meine noch deutlich jünger ist mit anderthalb.

Ich finde es sehr schade, dass schon Kleinkinder als normal annehmen, dass nur Säuglinge überhaupt (voll)gestillt werden. Ich fände es schöner, wenn stillen auch mit über einem Jahr noch gut akzeptiert wäre, denn auch das ist artgerecht.

Es kommen immer wieder Diskussionen über Schulmilch auf. Wenn Kinder Milch brauchen sollten, dann doch mit Sicherheit menschliche und keine von Kühen. Wir haben immerhin keine Kälber geboren. Ich hoffe einfach, dass sie so lange stillt, wie ihr Körper das braucht ( auch da sind alle Kinder unterschiedlich), damit ich nicht auf den Ersatz kuhmilch umsteigen muss.

Ab dem ersten Geburtstag habe ich vom anbietemodus in den nicht anbieten und nicht verweigern modus gewechselt.

Ich finde das stillen auch sehr schön, meistens, wenn sie nicht gerade beißt. Aber warum sollte ich mein Kind an die Brust zwingen wollen? Ich stille nach dem Bedarf des KINDES nicht nach meinem. Und mit vier lässt sich mit ziemlicher Sicherheit kein Kind mehr an die Brust zwingen, falls das überhaupt in irgend einem Alter geht.

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@dana

Antwort von samoe am 12.02.2015, 16:09 Uhr

Ich finde es auch nicht schön, wie du hier die Mamas angreifst, die ein Kind über 2 oder 3 Jahren stillen. Das hat nichts mit diskutieren zu tun. Sie haben dir ihre Argumente vorgebracht und du bringst haltlose Gegenargumente. Warum willst du diese Mamas von etwas anderem überzeugen? Niemand hier hat dich überzeugen wollen vom LZS...

Im Übrigen sagst du selbst, deine Kinder abzustillen, ging sehr leicht. Dann war das eben so. Ich kenne auch welche, die "nur" ein Jahr gestillt wurden und wo das Abstillen problemlos klappte oder ein Fall, wo sich das Mädchen selbst drei Wochen vor dem ersten Geburtstag abstillte. Klar gibts das, ist alles auch seeehr kindabhängig.

Bei uns z.B. wäre ein Abstillen mit einem Jahr nicht vorstellbar gewesen, weil der kleine Mann noch gar nicht genug aß. War ja auch nicht schlimm.

Vielleicht lehrt dich ja dein drittes Kind, dass manche Kinder einfach das Stillen länger brauchen.

Aber um ehrlich zu sein - wegen solchen Leuten wie dir, getrauen sich viele gar nicht zu sagen, dass das Kind mit 2 oder 3 Jahren noch gestillt wird. Und so wird es für viele Leute befremdlich bleiben, weil wir uns eben soooo weit weg von unsere Natur entwickelt haben...

LG, samoe

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Noch 1 Gedanke dazu...

Antwort von Kräuterzauber am 12.02.2015, 16:14 Uhr

...wenn es schädlich wäre "lange" zu stillen hätte es die Natur sicher nicht so eingerichtet.

Ach und noch was: ich mag das Wort "langzeitstillen" nicht, denn es sagt meiner Meinung nach etwas falsches aus. Man stillt oder eben nicht.

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von Ottilie2 am 12.02.2015, 16:15 Uhr

Also wenn eine 3jährige die Nase rümpft, wenn man sie nach dem Stillen fragt, finde ich das schade. Es zeigt, wie die altertümlichen Ansichten übers Stillen fleißig von Generation zu Generation weitergetragen werden.
Meine Tochter (jetzt 6, ca. 3 Jahre gestillt) erinnert sich noch an die Stillzeit. Im Kindergarten hat sie sich nie geschämt, sie war eher stolz drauf, dass sie noch darf, weil das dort eher die Ausnahme war. Jetzt kuschelt sie sich gerne an meine Brust und sagt sogar manchmal, dass es schön war, daraus zu trinken. Für sie ist es natürlich selbstverständlich, dass ihr kleiner Bruder noch gestillt wird.

Übrigens merkt man als LZ-Stillende gar nicht, wie die Kinder größer werden. Es kommt einem überhaupt nicht komisch vor, ein Kind zu stillen, das einem schon bis zur Hüfte reicht.

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Du stillst doch selbst.

Antwort von emilie.d. am 12.02.2015, 16:17 Uhr

Säuglinge und Kleinkinder haben ein ausgeprägtes Saugbedürfnis, der kürzlich verstorbene R. Posth hat die Altersgrenze bei etwa 4 Jahren angesetzt. Man kann sicher über das Alter diskutieren, und ob nun dieses Saugbedürfnis besser mit dem Schnuller, der Flasche, einem Lutschetuch, dem Daumen oder eben der Brust befriedigt werden sollte oder eben auch gar nicht. Aber zu postulieren, die Kinder LZS Mütter würden gar nicht an die Brust wollen, wenn die Mütter sie nicht dauernd anbieten würden, halte ich für ausgemachten Blödsinn. Ich kenne kein U3 Kind, das nicht in irgendeiner Form nuckelt und auch - mitunter lautstark- nach "Nunu", "Mama trinken" , "Pulla" oder dem "Schmusetuch" verlangen würde. Insbesondere bei Müdigkeit und Krankheit.

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ottilie: das hast du schön gesagt, denn man wacht ja nicht eines morgens auf und hat

Antwort von Kräuterzauber am 12.02.2015, 16:19 Uhr

ein großes stillkind. Man wächst da hinein. Und wie scho geschrieben hätte ich mir das vor meinem 3. Kind niemals träumen lassen und fand es auch komisch. Jetzt bin ich sehr froh über die Erfahrung meinen Sohn fast 3 Jahre gestillt zu haben :-)

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Re: Noch 1 Gedanke dazu...

Antwort von Nachtwölfin am 12.02.2015, 16:33 Uhr

Dann nennen wir das doch ab jetzt "Kleinkindstillende" ;-). Ich finde es macht einen Unterschied ein Baby zu stillen, weil es das das braucht, als ein Kleinkind, weil es ihm gut tut.
In 1 1/2 Monaten gehöre ich dann theoretisch auch zu den Kleinkindstillenden, falls meine Tochter das dann noch will. Es sieht so aus, als ob es so langsam ausschleicht. Heute nacht hat sie durchgeschlafen, vormittags und morgens mag sie gerade nicht, also stille ich nur noch nachmittags, wenn das mit dem Durchschlafen keine Ausnahme gewesen sein sollte. Dafür hat sie aber vorhin gierig an beiden Seiten getrunken.

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von Vampirchen am 12.02.2015, 16:50 Uhr

So, hab mir jetzt nochmal alles durchgelesen...

Jede Familie soll doch bitte für sich selbst entscheiden, wie sie zum Thema Stillen jenseits des 1. Geburtstags steht. Ich finde solche Diskussionen interessant, aber wenn einem jemandes Meinung nicht passt, sollte das doch bitte einfach akzeptiert werden, anstatt zu versuchen, in diese oder jene Richtung zu "missionieren". Ich denke, jeder wird sich schon seine Gedanken gemacht haben, warum weshalb wieso er eben diese Ansicht hat.

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Re: Noch 1 Gedanke dazu...

Antwort von Kräuterzauber am 12.02.2015, 17:04 Uhr

Wie auch immer :-) es ist doch toll, wenn dein Kind sich selbst abstillt. Ich hätte Gott weiss was gegeben, wenn mein Sohn in dem Alter auch durchgeschlafen hätte. Wir waren da bei alle 1 bis 2 Stunden. Ich hab auch versucht, ihn anderweitig zu beruhigen aber es ging einfach nicht. Aber manche (ich eingeschlossen) können das eben erst verstehen, wenn sie es selbst erleben.

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von Pampersmami am 12.02.2015, 17:05 Uhr

"Ich denke, jeder wird sich schon seine Gedanken gemacht haben, warum weshalb wieso er eben diese Ansicht hat."

Oder eben gerade nicht;-)

Ich finde das gerade so befreiend , dass man oft beim zweiten oder dritten Kind einfach mal sagen kann "DAS WIRD WIES WIRD" oft ist man beim ersten ja noch zu fixiert alles perfekt zu machen!

Leben und Leben lassen! Mein Kind hat auch viele liebgewonnene Rituale - die ich Ihm nicht nehmen will, weil sie IHM wichtig sind und ich aber mittlerweile soviel Vertrauen in meine Erziehung habe, dass ich weiß, es wird trozdem ein Klasse Mensch!


Da finde ich soooo viele andere Dinge viel befremdlicher wie bei uns gerade die Mode sich Bilder oder Namen ect . der Kinder zu tätowieren! Allein die Vorstellung meine Schwiemu hätte so was von meinem Mann!

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Re: Noch 1 Gedanke dazu...

Antwort von Nachtwölfin am 12.02.2015, 18:00 Uhr

Liest sich gut, gell? Aber bis vor einer Woche war sie nachts noch stündlich wach. ;-) Gestillt wollte sie jedoch nur 1-2x werden. vermutlich ist das jetzt nur die Ruhe vor dem Sturm. Sie hat schon rote Bäckchen, also ist der nächste Zahn nicht weit.

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von Mexxi82 am 12.02.2015, 18:31 Uhr

Mein Sohn wird in 7 Wochen drei Jahre alt und wird auch noch gestillt. Nicht mehr täglich oder nach Bedarf, sondern dann wenn es passt und er danach "verlangt". Er versteht sehr wohl, dass es Orte und Zeiten gibt, in denen ich ihn nicht stillen möchte und werde und seit einiger Zeit akzeptiert er das NEIN auch ohne traurig zu sein.

Mir war, nachdem ich mein erstes Kind nur sehr kurz (8 Wochen) und mein Zweites gerade mal einmal stillen konnte, dass mein wohl letztes Baby selbst mitbestimmen kann, wie lange wir stillen. Und bis auf seltene Ausnahmen fühlen wir uns damit sehr wohl.

LG Mexxi, die dankbar dafür ist, dieses Wunder erleben zu dürfen < 3

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von Vampirchen am 12.02.2015, 19:27 Uhr

That's right!!!!!

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Ich habe verstanden

Antwort von dana2228 am 12.02.2015, 20:28 Uhr

Ich will jetzt auch nicht weiter stänkern.
Nur weil ich es komisch finde muss es nicht falsch sein. Das habe ich verstanden und respektiere alle Meinungen, solange es kein Schadet. Und habe hier nie jemanden angegriffen, lediglich bemerkt das ich manche Argument nicht richtig finde. Wenn ihr das aber so seht, ist ja ok!

Ich bin gespannt wann ich mein drittes Kind abgestillt habe.

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von Tine1 am 12.02.2015, 21:26 Uhr

Hallo dana,
hast du vielleicht ein bißchen angst davor, auch bald langzeitstillende zu sein, und bist genau deswegen diesbezüglich gerade etwas am "stänkern"?

lg
tine

ps. mach dir doch nicht so viele sorgen und versuche, alles etwas positiver zu sehen. wenn wir uns auf unsere kinder einlassen, lernen wir dabei und von ihnen so unheimlich viel. bei deinen beiträgen hab ich manchmal das gefühl, du kämpfst eher mit dir selbst als mit den andersdenkenden im forum. bist oft hin und hergerissen zwischen deinen vorstellungen und fertigen meinungen und dem, was dein gefühl dir sagt.

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von chahema am 12.02.2015, 21:29 Uhr

Also, unsere Tochter ist jetzt 3,5 Jahre und fordert sich das Schnubbeln jeden Abend ein. Sie war jetzt gerade krank, so mit 40 Grad Fieber und da war ich froh, dass wir das Stillen hatten. Unser Gastroenterologe hat gesagt, es ist das beste, was ich ihr geben kann, da sie immer Probleme mit Verstopfung hat. Als sie in SSW 28 geboren wurde, hätte ich mir nie träumen lassen, dass wir es überhaupt schaffen zu stillen und dass es so lange sein wird, hätte ich auch nie geglaubt. Unsere erste konnte ich nicht stillen, unsere zweite habe zwei Jahre gestillt, sie hat sich selbst abgestillt. Nun schaue ich, wie es weitergeht. In unserem Umfeld hat sich noch nie jemand negativ geäußert, auch solche nicht, die selbst nur kurz gestillt haben. Jeder sollte selbst die Wahl haben, Mutter wie Kind. Und jeder sollte so akzeptiert werden mit seiner Auffassung. Ich lasse es auch so stehen, wenn mir eine Mutter sagt, sie hat sich gegen das Stillen entschieden. Sie wird sich ganz bewusst entschieden haben, auch wenn ich vielleicht anderer Meinung bin. Für uns ist es genau richtig so, und es hat ein Ende, wenn es für uns beide auch gut und richtig ist. Für uns und nicht für die anderen.

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von sileick am 12.02.2015, 22:34 Uhr

Liebe Dana,

wenn Du solche Kinder mal live erleben möchtest, dann mach Dir mal die Mühe und die Freude, eine LaLecheLiga-Tagung zu besuchen. Da wimmelt es von solchen Kindern. Selbstständig, zupackend, resolut, wach, in sich ruhend und wundervolle Kinder! Ich war im letzten Jahr mal auf einer solchen Tagung, und es hat mich zutiefst berührt.

Man gibt ihnen, wenn es zu einem passt, so viel mit, dass es ihr Leben sehr bereichert.

Eine andere "Geschichte", die ich dazu erzählen kann, von wegen, das machen die Kinder den Müttern zuliebe: Eines Abends lagen wir kuschelnd im Bett, bevor mein Kind einschlafen sollte/wollte. Da begann der Junge oben, ca. 1,5 Jahre zu weinen. Meine Tochter meinte: "Der muss mal schnubbeln(=stillen)." Woraufhin ich ihr erklärte, dass er das nicht mehr macht. Sie fragte erstaunt, warum das nicht so sei (sie war damals ca. 2,5), und ich antwortete wahrheitsgemäß, dass seine Mama das nicht mehr gewollt habe und dass er ganz sicher von ihr getröstet und gehalten wird, dass sie ihm Lieder singt, ihm was vorliest usw. Woraufhin sie meinte: "Aber er weint doch immer noch! Da MUSS sie ihn doch mal schnubbeln lassen!" Ich erklärte ihr, dass das nicht mehr ginge, weil nach einiger Zeit nicht stillen keine Milch mehr gebildet würde. Schweigen. Nach einer Weile: "Die meisten Kinder dürfen so lange schnubbeln wie sie wollen." Ich erklärte ihr, dass das in unserem Land nicht so sei. Sie meisten Kinder dürften nicht mehr stillen, bevor sie ein Jahr als geworden seien. Langes Schweigen. Dann fing sie bitterlich an zu weinen und meinte: "Das tut mir so Leid, dass sie das alle nicht mehr dürfen! Wo das doch SO SCHÖN ist!"

Mir hat damals dieses Erlebnis noch einmal mehr gezeigt, wie wundervoll das Stillen für meine Tochter ist und was es ihr bedeutet. Es hat mich sehr bewegt.

Bewege doch mal so einige Dinge, die Du hier gelesen hast, in Deinem Herzen und schau da nach, WAS es eigentlich ist, das Dir Unbehagen bereitet, wenn es ums Stillen von Kleinkindern geht. Wer weiß, wo Du dann gedanklich noch hinkommst.

VG Sileick

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von Vampirchen am 13.02.2015, 7:19 Uhr

Das hast du toll geschrieben!!!!!

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von misu78 am 13.02.2015, 8:32 Uhr

hallo! es wurde ja schon vieles gesagt, zahlreich geantwortet und ehrlichgesagt habe ich nicht alles gelesen. ich kann zum thema LZS nichts beisteuern, habe mein kind nie gestillt. keine minute. aber deine frage finde ich nicht nachvollziehbar. ehrlich, warum um gottes willen interessiert es dich, wie was weshalb andere mütter machen. du willst abstillen? ist ok. eine andere mami will ihre kids tandemstillen bis diese in die schule gehn? so what. who cares. du schreibst du meinst es nicht böse, aber im gleichen atemzug nennst du langzeitstillende mütter seltsam und befremdlich.

echt sorry, aber ich kann dieses sich gegenseitig beurteilen und verurteilen unter uns mütter einfach. nicht. mehr. hören. stillen/fläschen, impfen/nicht impfen, gläschen/brei selber kochen, familienbett/gitterbett im eigenen zimmer, tragetuch/kiwa, krippe/zuhause betreuen, windel/windelfrei,... ach ich könnte diese bescheuerte liste ewig lang machen, soviele streitpunkte gibt es. und in wirklichkeit ist es doch scheiss egal. denn eins ist klar: alle mütter lieben ihre kinder und egal wie mans macht, alle wege führen nach rom. und völlig wurscht wie die mami neben mir ihr kind großzieht, es beeinflusst mich und mein kind in keinster weise. deshalb liebe dana: was kümmert es dich? warum erwartest du von anderen, dass sie sich vor dir rechtfertigen, dir gründe nennen, sich erklären? du hast ja schon gleich deinen standpunkt dargelegt: du findest es merkwürdig wie es andere machen, aber du findest es ok so wie du es machst. und genau das ist das problem unter uns müttern. dieses ewige unverständniss füreinander. dieses seltsame beäugen und naserümpfen. warum kann man andere überzeugungen nicht akzeptieren und sagen: cool, du machst es so, ich mache es so. ich fühle mich durch deine andersartigkeit nicht bedroht, es ist legitim und du wirst deine gründe für deine entscheidungen haben.

ich meine das nicht böse. zumindest nicht sehr.
liebe grüsse misu

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von dana2228 am 13.02.2015, 9:03 Uhr

Ne, da fällt mir nix zu ein.
Dein Kind weint also nicht, weil es sofort gestillten wird?
Und die armen Kinder die nicht mehr gestillt werden, die weinen den ganzen Tag deshalb!
Oder was willst du damit sagen?

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von dana2228 am 13.02.2015, 9:30 Uhr

Da mag was wahres dran sein.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen so lange zu stillen. Aber nie würde ich mein Kind zum essen zwingen.

Und ich finde es auch wirklich super wenn Mütter ihre Kinder abends oder so noch stillen. Aber wie gesagt das als Tröster für 3,4 jährige zu nehmen, Naja!

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von Vampirchen am 13.02.2015, 9:31 Uhr

Anscheinend liest du nicht richtig. Ich habe keines von dem, was du interpretierst, geschrieben. Ich äußerte lediglich, dass Sileick das (=ihren Beitrag) toll geschrieben hätte.

Beschäftige dich mal mit dem Kommunikationsmodell der "4 Ohren" von Schulz von Thun.

Schade, dass du Äußerungen nicht wertneutral hinnehmen kannst, sondern darin gleich wieder einen Angriff auf dich vermutest oder etwas dahingehend hineininterpretierst, das zu deiner Auffassung / momentanen Stimmung passt.

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Das ist das passende Wort zum Wochenende

Antwort von Vampirchen am 13.02.2015, 9:33 Uhr

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Re: Noch 1 Gedanke dazu...

Antwort von Kräuterzauber am 13.02.2015, 9:34 Uhr

Ja liest sich toll :)
Oh ja...diese Zähne....die haben alle meinen Sohn ganz schön gequält...und die letzten Backenzähne kamen auch erst vor kurzem.
Ich wünsch dir noch viele solche "Durchschlaf-Nächte" :)

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Sinnerfassendes Lesen.....@dana2228

Antwort von Andrea6 am 13.02.2015, 9:38 Uhr

....das üben wir nochmal, ja?
Ansonsten: stillen, erst recht über den hierzulande gerade noch geduldeten Zeitpunkt von einem Jahr hinaus, schadet tatsächlich niemandem und ist darüber hinaus noch äußerst nützlich für die Gesundheit von Kind und Mutter ( gerade das wird ja gern vergessen).
Du magst das Stillen von Kleinkindern befremdlich finden und benutzt auch die "passenden" Ausdrücke" dafür: tatsächlich ist das aber etwas Normales, was sich bei einer bestimmten Klientel noch nicht rumgesprochen hat.

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von dana2228 am 13.02.2015, 9:40 Uhr

Ach, ich fühle mich doch nicht angegriffen! Nicht in einem anonymen Forum.

Aber finde es etwas lustig.
Hier findet die Mutter es bez. das Kind es ganz normal duch die Brust beruhigt zu werden. Und findet es komisch das das nicht alle Kleinkinder bei bedarf gestillt werden.
Aber wenn meine 4 jährige es komisch findet das Kinder in ihrem Alter noch gestillt werden, geht es garnicht bez. ist sehr traurig?!

Und ich kenne viele Kinder die ruhig und ausgeglichen sind, und das ohne Stillen. Sie können sich ohne Schnuller oder Brust beruhigen und weinen sehr wenig und sind dazu wenig krank.

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Re: Wie kann man Kleinkinder noch stillen?

Antwort von Kräuterzauber am 13.02.2015, 10:12 Uhr

Dana, wo hat sie denn geschrieben das nichtgestillte Kinder den ganzen Tag weinen?
Ist es nicht faszinierend welche Welt einem ein sprechendes Stillkind eröffnet?

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Weil es keinen Grund gibt es nicht zu tun! o.T.

Antwort von angi159 am 13.02.2015, 21:36 Uhr

;-)

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weil es einfach, unkompliziert und praktisch ist

Antwort von nörgelmama am 14.02.2015, 14:03 Uhr

Ich hab mir vor Kind 1 nie Gedanken gemacht, was nach 6 Monaten eigentlich kommt. Und wie Kind 1 haben sich auch Kind 2 und 3 selbst mit reichlich 3 Jahren abgestillt. Wie schon geschrieben, das Kind wächst mehr so unbemerkt. Kind 4 ist 1,5 Jahre und im Traum möchte ich mir hier keine Flasche vorstellen. He, das kostet Geld, macht Arbeit, man muß putzen...
Ich geh voll arbeiten, ich bin recht zufrieden, daß hier keiner je wirklich mal krank war, alle waren ab 14 Monate in der Kita....
Ich persönlich fand es gut, wenn ein Kind gestillt wird, "bis es alleine laufen kann". Das heißt, es kann selbständig der Herde folgen und muß nicht mehr getragen/geschoben werden. Bei uns hat das jeweils zeitlich wirklich genau gepaßt.
Und nein, Kind 1 (inzwischen 13) findet es garnicht doof, mit >3J noch gestillt worden zu sein und erlebt das bei Kind 4 auch als völlig normal.
Mein Körper gehört übrigens auch dann mir, wenn ich ein Kind stille. Warum auch nicht?
Hier gabs viele nette und differenzierte Kommentare,- gewaltfreie, freundliche Kommunkation muß man eben üben. Ob sich da so ein "quasireligiös" besetztes Thema eignet, ich weiß nicht..
Danke trotzdem, is schön hier bei Euch.

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