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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von Ottilie2 am 12.11.2012, 16:35 Uhr

hilfe, zufüttern!

leo hat diese woche nur 50g zugenommen. nun brachte meine neue hebamme (ich vertraue ihr, sie ist ziemlich ökomäßig und pro-stillen) das zufüttern ins spiel. sie sprach auch vom brusternährungsset, nicht von der flasche. als ursache der geringen gewichtszunahme sieht sie meine körperliche und psychische verfassung. es geht mir tatsächlich nicht gut, ich habe keinen hunger, esse wenig und stehe den ganzen tag unter strom. und der scheiß-wochenfluss macht auch, was er will (gebärmutter ist zwar normalgroß, dafür aber voller blut, was nicht raus kommt).
kriege ich durch bessere ernährung bessere milch?
was auch noch beunruhigend ist: ich habe heute extra einen betttag eingelegt, aber leo trinkt im liegen nicht mehr. er drückt den rücken total durch, geht ins hohlkreuz! und seit gestern weint er auch viel mehr. es wird doch wohl nicht schon wieder kiss sein?!? bei mir kommen grad die erinnerungen an meine tochter wieder, die damals bis zur bewusstlosigkeit geschrien hat... das halte ich nicht nochmal aus!

 
17 Antworten:

Re: hilfe, zufüttern!

Antwort von Kriekkrischtn am 12.11.2012, 17:06 Uhr

Hmm, ich habe bei Weitem nicht die Stillerfahrung wie du selbst und andere hier. Ich stille "erst" 6 Monate und das mit wenig Problemen. Ich spreche also nicht aus eigener Erfahrung, aber meine Idee zu eurem Problem wäre ein guter Osteopath. Sowohl für den Kleinen als auch für dich. Die sollen ja oftmals Wunder wirken.

Toi Toi Toi!

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Re: hilfe, zufüttern!

Antwort von samoe am 12.11.2012, 17:56 Uhr

Hallo,
oh man, du Arme! Ich kann auch (noch) nicht mit so einer reichhaltigen Stillerfahrung wie du herhalten, aber habe an Stillproblemen schon bisschen was durch. Saugt er denn kräftig und ausdauernd? Ist er vom Gewicht her so, dass er in der Lage dazu ist? Pumpst du auch ab für mehr Milchbildung? Ich denke, ich würde maximal zufüttern, um ihn überhaupt kräftig genug für die Brust zu bekommen. Meiner war sehr leicht und brauchte erstmal "Kampfgewicht". Deshalb habe ich gepumpt und den Rest, den er noch brauchte leider per Pre-Nahrung geben müssen. Das hat sich aber sehr schnell gelegt und er hatte Kraft genug, um alles aus der Brust zu bekommen.

Da dein Kleiner sich so biegt, würde ich auch lieber mal zwecks Blockaden schauen lassen. Vielleicht löst das auch alle eure Probleme?

Ich kann dich verstehen, dass du so unter Strom stehst, versuche trotzdem Ruhe rein zu bringen und zu ESSEN. Das ist natürlich wichtig.

Alles alles Gute und gute Besserung!!!

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Re: hilfe, zufüttern!

Antwort von Catmu am 12.11.2012, 18:00 Uhr

Ernährung ist Super wichtig, wenn du wenig isst, bildet sich wenig Milch, weil der Körper die Energie für seine Bedürfnisse selbst braucht. Und je gesünder, also schadstoffärmer du dich ernährst, desto schadstoffärmer ist auch deine Milch.
Bedenke, dass du beim stillen ca. 700 kcal zusätzlich pro Tag benötigst! Also Hau rein!

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Re: hilfe, zufüttern!

Antwort von Lauch1 am 12.11.2012, 18:02 Uhr

Ich habe mehrere Wochen Muttermilch per Fingerfeeder zugefüttert, bis mein Kleiner nicht mehr so verschlafen war. Habe alle 2,5 h abgepumpt (auch Nachts, war echt hart neben 2 Schulkindern), gestillt und nachgefüttert.

Nur wie willst Du das körperlich schaffen, wenn es Dir ohnehin nicht so gut geht?

Brusternährungsset ist sicher besser als Fingerfeeder, hat mir aber leider damals niemand empfohlen.

Viel Körperkontakt, also Haut an Haut, habt Ihr sicher ohnehin?
Was sagt der Gynäkologe zum Wochenfluss?

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Nachtrag, osteopath

Antwort von Catmu am 12.11.2012, 18:04 Uhr

Bin mit meiner (10 wochen) seit 5 Wochen beim osteopathen, sie überstreckt sich auch oft und verbiegt sich. Das ist wohl ein Nerv auf der Seite, der verklemmt ist und zwickt. Anzeichen hierfür sind neben dem Strecken die Zunge rausstrecken und Augen weit aufreißen. Da kann ein osteopath schon helfen.

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Re: hilfe, zufüttern!

Antwort von Betty01 am 12.11.2012, 18:06 Uhr

Du Ärmste,
hört sich nicht gut an. Unter Strom stehen im Wochenbett tut Mama und Kind sicher nicht gut. Du und dein Baby ihr müsst euch kennenlernen und mit allem zurechtfinden, da braucht ihr eure Ruhe.
Die Idee mit dem Osteopaten finde ich auch nicht schlecht.
Hole dir jede Hilfe die du kriegen kannst. Lass irgendwen anderes deine Hausarbeit tun, empfange keinen Besuch 8außer er will helfen),lass dich bekochen, leg dich hin, wann immer es geht.
Hat dein Baby 5-8 nasse Windeln am Tag? Dann trinkt es genug.
Hat die Hebamme mal geschat, ob dein Baby richtig angelegt wird und genug Brust im Mund hat. Auch beim Stillen im Liegen kommt es nur darauf an, wieviel Brust das Kind beim Saugen im Mund hat (möglichst viel).
Misst du täglich deine Temperatur?
Denke nicht mit Angst an das Stillen. Nimm dir Zeit fürs Stillen. Bereite dich ohne Druck darauf vor: Heiße Dusche für die Brust, schöne Brustmassage, Brust ausschütteln (dann läuft die Milch besser), ein ruhiger Stillplatz, am Stillplatz eine schöne Tasse Tee. Rede ruhig und besänftigend mit dem Baby, atme mehrmals tief ein und aus und lege es an. Denke an was Schönes- dann läuft die Milch besser.
Alles, alles Gute.

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Re: hilfe, zufüttern!

Antwort von Cojote am 12.11.2012, 18:41 Uhr

Ich persönlich glaube nicht das die Ernährung da so ne große rolle spielt.Viele schwören ja auf Malzbier, weil es so viele kalorien hätte.Hab es persönlich noch nicht probiert.
Mein kleiner hat am anfang auch nur geschriehen.Er hatte durch die Saugglocke Blockaden und ein Geburtstrauma,, weil er im Geburtskanal stecken geblieben ist.Schon nach dem ersten Besuch beim Osteopathen wurde es besser.Das könntest du noch probieren.
Aber du musst nich den Helden spielen, es nützt niemanden etwas wenn du dich quälst und auf dem Zahlfleisch gehst.
Wenn gar nichts mehr geht füttere zu!Das macht dich sonst fertig und der kleine muss auch zunehmen.

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Re: hilfe, zufüttern!

Antwort von kaja-luna08 am 12.11.2012, 18:54 Uhr

oje du arme. die erste Zeit mit 2 Kindern war bei mir auch hart. es soll/muss sich jemand anderes ( dein Mann?) erstmal um das grosse Kind kümmern damit du dauerstillen kannst.bestellt mal ein bis zwei Wochen abends essen. das haben wir auch gemacht. stell dir mittags wenigstens paar nudeln hin. wie ist die Situation jetzt bei euch? hat dein Mann noch Urlaub? mein Mann hatte 4 Wochen Urlaub weil ich kaiserschnitt hatte. da konnte ich mich nur auf baby konzentrieren. u wenn er mal nur 50 g zunimmt ist nicht schlimm sagt meine hebi. wichtig ist dass das baby zunimmt? hat er sein geburtsgewicht wieder? pumpst du wenn er länger schläft? es wäre wichtig wenn du mal eine Woche nur baby machen könntest... Stress u Psyche ist der Feind der Milch. weisst du ja. wieviel wiegt er jetzt? wenn du Angst hast hilft zufüttern aber manchmal, weil einem der druck das Kind könnte Hunger leiden genommen wird. manchmal fliesst die Milch dann von alleine.
wie sieht es mit einer stillberatung aus? die machen ja zb auch saugtraining....
halte durch. du weisst es muss sich erst alles einspielen. drücke dich u dir die Daumen

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Re: hilfe, zufüttern!

Antwort von Morgen am 12.11.2012, 20:20 Uhr

Liebe Ottilie,

was du isst ist egal, zumindest was die Milchmenge und Qualität angeht. Weltweit und zu allen Zeiten haben unterernährte Mütter propere Säuglinge gestillt. Mach dir da Mal keine Sorgen. Stress und Psyche haben sicher einen Einfluss. Und: Zufüttern ist nicht des Teufels. Das Kind muss essen und es muss zunehmen. Gott sei Dank gibt es bei uns Pumpen zum Anregen der Milchproduktion und es gibt die Pulvermilch, wenn die MuMi einfach nicht herzubringen ist. Siehs Mal von der Seite, Wenn du also eine zeitlang zufütterst, oder auch für länger Zufüttern und Stillen kombinierst, damit dein Kind wachsen kann und ihr beide wieder zu Kräften kommt, dann ist das doch eine gute Sache. Es ist nicht das Ende der Welt und auch nicht das Ende der Stillbeziehung. Wir denken oft viel zu sehr schwarz und weiß, entweder oder. Es geht auch beides, es geht auch eins nach dem andern. Es geht auch erst eins, dann das andere, dann wieder zurück. Wenn du deiner Hebi vertraust, dann gib etwas Verantwortung an sie ab und folge Ihrem Rat. LG und gute Besserung! Morgen

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Re: hilfe, zufüttern!

Antwort von Tine1 am 12.11.2012, 21:00 Uhr

Oh, das kann ich gut verstehen. Mir wird auch schon ganz schlecht bei dem Gedanken, dass ein eventuell 2. Kind so viel weinen könnte wie meine Tochter in den ersten Monaten. Andererseits denke ich mir inzwischen, meine große Tochter ist ein so liebes und glückliches Kind geworden, trotz der schrecklichen Anfangszeit, beim 2. werden wir es auch irgendwie hinbekommen. Und du schaffst das erst recht. Da bin ich mir ganz sicher!

Wenn die psychische Belastung allzu groß wird oder schon ist, überlege dir vielleicht einmal ob es sinnvoll wäre, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Ich denke zwar auch nicht, dass durch bessere Ernährung bessere Milch kommt, aber ich denke, regelmäßige Mahlzeiten können durchaus etwas positives zum psychischen (und natürlich zum körperlichen) Wohlbefinden beitragen. Auch ohne großen Appetit liefern sie doch zum einen Energie, und zum anderen ein Stück "Normalität" in Phasen der großen Umstellungen, in denen ansonsten alles andere total chaotisch ist.

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Re: hilfe, zufüttern!

Antwort von S@lly. am 12.11.2012, 21:12 Uhr

Hi,

Was ist denn mit zusätzlichen pumpen um alles mal ins rollen zubringen? Hast Du das mal in Erwägung gezogen?

Dann solltest Du wirklich versuchen zu essen! Zumindest die "Grundlagen" wie Frühstück und Mittagessen,dass ist sooooo wichtig. Stillen ist hochleistung pur und deshalb solltest Du deinem Körper wichtige Nährstoffe bieten und das wichtigste... Viel Trinken!

Alles gute

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Re: hilfe, zufüttern!

Antwort von niccolleen am 12.11.2012, 21:45 Uhr

Weiss nicht, wie ich dir am besten helfen kann. Was ich jedenfalls beisteuern kann ist (wie immer) folgendes:

Wenn du zufuettern moechtest, versuch es so wie ich damals:
nicolleen.net/resources/sondenstillen.pdf

Es hat viele Vorteile. Simpel, billig, keine Saugverwirrung, Milchbildung wird angeregt, Baby bleibt an der Brust, Baby bekommt genug Milch, Baby bekommt trotz Zufuettern Muttermilch mit jeder Mahlzeit, Milch fliesst besser weil viel Stress von wegen zuwenig Milch oder weinendes hungriges Baby wegfaellt.

Das zweite, was ich auch immer wieder sagen kann: Die ersten 8-10 Wochen rennen nie rund. Immer ist was, was einen total unsicher und fertig macht. Schau, dass du diese ersten Wochen einfach Tag fuer Tag so gut es geht hinter dich bringst. Danach wird alles besser und viele "Probleme" loesen sich danach in Wohlgefallen auf!

lg
niki

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Re: hilfe, zufüttern!

Antwort von Ottilie2 am 13.11.2012, 17:52 Uhr

Ich besorge mir so eine Pumpe. Meine Hebamme hat mir Bierhefetabletten gegeben. Ich verstehe trotzdem nicht so ganz, warum ich nun zu wenig Milch habe, wo ich doch meine Große 18 Monate voll gestillt habe...
Leo selbst trinkt eigentlich gut, ich denke nicht, dass er zu schwach ist. Mittlerweile ist er auch wacher geworden.
Dann werde ich noch einen Termin beim osteopathen machen, obwohl es heute wieder besser ging. Mal nachsehen lassen kann ja nicht schaden.
Mein Gyn "weiß auch nicht, ob in der Gebärmutter noch was plazentamäßiges drin ist". Solange ab und an ein wenig Blut kommt, wird nicht ausgeschabt. Naja, was diese Aussage für einen Hypochonder wie mich bedeutet, könnt ihr euch ja denken... Ich freue mich wie ein Schneekönig über jedes Tröpfchen Blut.
Ach so: Meine Hebamme hat heute mal so eine Stillprobe gemacht (von gestern zu heute hat er 10g zugenommen): Nach dem Stillen waren es 70g mehr. Ist das viel oder zu wenig?

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Re: hilfe, zufüttern!

Antwort von Lauch1 am 13.11.2012, 18:03 Uhr

Stillhütchen nimmst Du aber keines?

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Re: hilfe, zufüttern!

Antwort von DreiJungsMama am 13.11.2012, 20:00 Uhr

Liebe Ottilie,

Hast du genug Unterstützung Zuhause? Auch, aber nicht nur, für die milchbildung, gerade auch für die Rückbildung brauchst du Ruhe! Wie machst du das mit deinem grossen Kind? Ich kann mir aus Erfahrung vorstellen, dass du auch deswegen so unter Strom stehst - und das wirkt sicher all deinen Anstrengungen entgegen...
Ich kann dir nur empfehlen, dir eine Haushaltshilfe zu besorgen (Krankenkasse Antrag, von Gyn ausfüllen lassen mit Bezug auf Plazentaproblematik und betreuungsbedurftiges Kind im Haushalt) - dann bist du wenigstens diesen Stress los und kannst dich um dich kümmern! Denn wenn es dir nicht gut geht, kann es auch deinem Baby nicht besser gehen.

Für die Wiederanregung des Wochenflusses, der nach meiner dritten Geburt diesmal auch gestockt hat ( wird wohl von Kind zu Kind wahrscheinlicher dass das passiert) hat mir Eine Teemischung mit Frauenmantel sehr geholfen, die ich von meiner Hebamme bekommen habe - 3 Tassen an 2 Tagen und es war als sei ein Stöpsel gezogen, entschuldige das Bild ;-) . Hat dir deine Hebamme ein Öl zur Bauchmassage gegeben? Das kann dein Mann machen wenn sie es ihm Zeigt, regt auch die Rückbildung an.

Zum unter Strom stehen (mein größtes Problem in jedem Wochenbett - runterkommen) kann ich dir Avena sativa Kügelchen zum Beruhigen und einschlafen und Bryophyllum für ein "dickes Fell"( beides von Wala, glaube ich) empfehlen, damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Es heisst ja immer so schön, man solle sich entspannen und jedes Mal wenn das Baby schläft auch selbst schlafen - nur wie ist dann die Preisfrage.... aber da das beides mehr oder weniger homöopathische Medikamente sind wurde ich auch hier die Hebamme um Rat bitten.

Ich Drücke dir die Daumen, du schaffst das!

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Re: hilfe, zufüttern!

Antwort von Ottilie2 am 13.11.2012, 20:17 Uhr

Meine große Tochter ist wirklich anstrengend zur Zeit. Sie heult bei jedem bisschen, schlägt um sich, haut mich, schreit... Dabei gebe ich mir unheimlich Mühe, sie nicht außen vor zu lassen. Ich vermisse sie regelrecht (sie hatte immer ganz eng bei mir geschlafen - jetzt will sie gar nicht mehr kuscheln). Sie denkt, dass ich sie jetzt nicht mehr lieb habe.
Eine Haushaltshilfe ist eigentlich nicht nötig, mein Partner schmeißt den Haushalt. Ich will auch keine Betreuung für meine Große, ich will sie bei mir haben und nicht abschieben.
Die Kügelchen könnte ich mal probieren, den Tee kenne ich schon. Bauchmassage??? Nee, zwischen mir und meinem Körper ist so ne riesen Mauer... ich mag mich weder selber massieren noch möchte ich berührt werden. Das wäre mir momentan total unangenehm.
Vom Schlaf her geht es eigentlich, Leo ist bis jetzt ein fast-Durchschläfer (das bleibt bestimmt nicht so^).
Wie viel von dem Tee trinkt man? Wie schnell wirkt er?
Ich glaube, dass mich u.a. die Plazentasache so sehr belastet, dass eben alles andere auch darunter leidet: Erst quälen die mich nach der Geburt den Mutterkuchen rauszupressen (der wollte nämlich nicht), was ich aber nicht mehr konnte, weil ich einfach keine Kraft mehr hatte... und dann kriege ich nun bestimmt eh noch ne Ausschabung. Hätten die das Ding doch gleich rausgeholt...

Naja, ihr seht, ich muss erstmal wieder seelisch auf die Beine kommen.

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Re: hilfe, zufüttern!

Antwort von DreiJungsMama am 13.11.2012, 22:47 Uhr

Liebe Ottilie,
das tut mir leid zu hören - das du da gestresst bist ist ja wirklich kein Wunder. Gegen den Kummer deiner Großen kann ich dir leider nur wenige Tips geben, ich hatte andere Altersabstände so dass meine es nicht so stark erwischt hat - wenig mitgekriegt (Kind 1 zu 2 waren es 18 m) bzw jetzt freudig erwartet (2 zu 3 sind 4 1/2 j), aber den mittleren nimmt's trotzdem ein wenig mit, s.u.
Einbeziehen wirst du sie sicher schon soweit die mag (Windel holen, zumachen, wegwerfen ist tatsächlich ein beliebter job bei uns *g*)? Aber wenn das Geschwisterchen eh doof ist will sie vielleicht auch gar nicht?

Rat einer Hebamme im Kkh an mich dazu war, dass die Mutter dem älteren Geschwister Zeit geben müsse, sich an das neue Bild der Familie zu gewöhnen, indem sie "thront" - wie ein Bild zuverlässig mit dem Baby im -wörtlich zu nehmenden! -Wochenbett ist, wenn das Kind weggeht bis es wiederkommt, so dass die neue Situation bei dem Kind ankommt und als feste, unveränderliche Realität begriffen werden kann (auch wenn ich trotze, gibt Mama das Baby nicht wieder zurück).

Wenn dein Mann die Zeit hat, kommt jetzt seine Chance die Nr. 1 bei eurer Tochter zu werden, indem er sich ganz ihr widmet und mit ihr etwas ganz tolles - nur für Grosse!! - unternimmt, als Ersatz für die verlorene Mutter (und tatsächlich hat sie ja etwas verloren, so gern wir alle uns auch 2- oder 3-teilen wollen - das schafft keine! Wenn du noch dazu Kummer bzgl. Zunehmen und das ganze Trara darumherum hast, wird's ja noch schlimmer...)
Nimm dir die Ablehnung nicht zu sehr zu Herzen. Das schafft sie bestimmt bald, du hast sie doch so lang gestillt hab ich gesehen, ihr habt sicher eine ganz starke Basis und sie findet dahin zurück.
Einschneidende Veränderungen führen bei Kindern häufig zu Regression, du musst dir vorstellen dass sie jetzt eben wieder mitten im schönsten Trotzalter ist... Sowas hab ich grad auch mit meinem 2., massive Trennungsangst obwohl lange schon Kindergarten gewohnt, kann sich plötzlich ncht mehr die Unterhose anziehen, heult bei jedem bisschen... Da hilft nur mitgehen und die regressiven Verhaltensweisen annehmen. So tun als ob sie wieder klein wäre und entsprechend reagieren. Geht vorbei!!

Zum Wochenfluss hab ich nochmal im Forum nebenan nachgeschaut und von Martina Höfel kopiert, weil ich mir nicht sicher war wie oft man den Tee trinken kann:
"...bitte unbedingt Wochenbett einhalten, d.h. Ruhe Ruhe Ruhe.
Ausserdem Bauch massieren (kann dir die Hebamme auch zeigen), 2x tgl 15 min Bauchlage und alle 3 Stunden auf Toilette gehen (volle Harnblse behindert die Rückbildung).
Zusätzlich kannst du dir in der Apotheke einen Tee aus Frauenmantel, Hirtentäschelkraut und Schafgarbe mischen lassen und davon 2-3xtgl eine Tasse trinken (10 min ziehen lassen). Noch wirksamer ist er, wenn du zusätzlich ein Stückchen Zimtstange mit aufbrühst und ziehen lässt.

Bei folgenden Anzeichen bitte Hebamme informieren bzw zum Arzt:
starke Unterbauchschmerzen (Ziehen ist besonders nach dem Tee normal), Fieber, Stirnkopfschmerz, übel riechende Blutung. Das sind Anzeichen für eine Infektion, dann musst du Antibiotika bekommen und evtl. eine Ausschabung."

Das entspricht dem was ich gemacht hab, Bauchlage fand ich sehr angenehm, wegen empfindlichem Busen hab ich etwas mit Kissen gebaut so dass es ging. Den Tee hatte ich einmal abends, dann vor - und nachmittags getrunken und dann nur noch je einmal an den beiden Folgetagen. Hat ordentlich gezogen im Bauch übrigens! Nicht wie Nachwehen, aber wie heftige Periode schon.

Alles Gute!

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