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Geschrieben von Barbaray am 18.11.2023, 20:05 Uhr

HA! Gaspreiserhöhung!

Heute ist per Post unsere Gaspreiserhöhung eingetrudelt - um satte 100%!

Und in der ersten Dezemberwoche wird die vor über einem Jahr bestellte Wärmepumpe installiert.
What a nice coincidink.

Manchmal lohnt es sich, sich vom Ehemann überzeugen zu lassen. So sparen wir >100€ monatlich ein, mit weiteren Erhöhungen (unser Gaspreis war vergleichsweise lächerlich gering) und/oder der Aufstockung der Photovoltaik noch mehr.
Dezember und Januar liefern uns als schlechteste Monate noch immer jeweils >200kWh.


Für Interessierte:

https://www.zfk.de/energie/gas/heizkosten-waermepumpe-deutlich-guenstiger-als-gas

Der JAZ Wert ist hier besonders interessant. Vergleicht gern mal Gasheizung mit Wärmepumpe.

Und falls sich noch jemand fragt, ob sein/ihr Haus ebenfalls für eine Wärmepumpe geeignet ist, hier der Link zum Test des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz:

https://www.energiewechsel.de/KAENEF/Redaktion/DE/Standardartikel/eignungsanalyse-waermepumpe.html?etcc_cmp=energiewechsel&etcc_med=sea&etcc_par=google-ads&etcc_ctv=mwaermepumpe&etcc_bky=lohnt%20sich%20eine%20w%C3%A4rmepumpe&gclid=EAIaIQobChMIm7333pvOggMVDg-LCh23xQ8GEAAYAiAAEgKkzfD_BwE

Ein weites, aber spannendes Feld!

 
39 Antworten:

Re: HA! Gaspreiserhöhung!

Antwort von Ellert am 18.11.2023, 20:32 Uhr

Was man aber bei all den Berechnungen immer einrechnen muss ist die Anschaffungskosten, die muss man erst mal liegen haben oder finanzieren.
Oft müssen Heizkörper noch getauscht werden etc
So lange unsere Gasheizung läuft bleibt die,
so extrem viel Gas brauchen wir nicht und in unserer Ecke ist Strom teuer.

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Re: HA! Gaspreiserhöhung!

Antwort von mirage am 18.11.2023, 20:41 Uhr

Wir behalten auch erst einmal unsere Gasheizung. Sie ist erst 8 Jahre alt, wird jährlich gewartet und läuft tadellos.
Bis sich so eine Wärmepumpe amortisiert vergeht auch seine Zeit und das Geld dafür muss man auch erst Mal haben.

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Re: HA! Gaspreiserhöhung!

Antwort von Barbaray am 18.11.2023, 20:53 Uhr

Ich wollte auch niemanden bekehren, nur mal neugierig machen, was die Faktenlage so hergibt.

Wir hätten ja eh eine neue Heizung gebraucht. Unsere ist 20 Jahre alt und machte immer mal Mucken. Hoffentlich nimmt sie jemand noch als Ersatzteillager.
Wie gesagt: Unser einziges Luxusgut waren zwei Motorräder, die sich gut umsetzen ließen und nun (inkl. aller Förderungen) unsere Heizungslücke stopfen, zusätzlich zu meinem peu a peu eintröpfelnden Nebenverdienst.

Eine tadellos laufende Heizung hätten wir niemals ersetzt. Bei uns passt es gerade und ausnahmsweise stimmt mal das Timing.

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Re: HA! Gaspreiserhöhung!

Antwort von Limba1 am 19.11.2023, 9:51 Uhr

die Frage ist ja, was habt ihr bis jetzt bezahlt und was wäre der Preis nach der Erhöhung. Wir haben diese Woche eine Mail bekommen, dass der Gaspreis sinkt. Es kommt ja immer auf den absoluten Wert drauf an.

Mein Bruder hat rund 80k Euro für die Umstellung der Gasheizung auf Wärmepumpe mit PV-Anlage bezahlt. Es dauerte über ein halbes Jahr von der Lieferung der Wärmepumpe bis sie installiert war, bis die PV-Anlage installiert war, bis die vorh. Fußbodenheizung so vorbereitet war, dass sie an die Wärmepumpe angeschlossen werden konnte usw.

Förderung gab es rund 30k € - also muss ich erst mal 50k Euro an Gaskosten sparen bis sich das ganze lohnt.
Ausserdem meinte mein Bruder, seit sie die Wärmepumpe haben, sitzen sie jeden Abend mit Decken im Wohnzimmer weil einfach nicht mehr die gleiche Wärme ist wie vorher mit der Gasheizung.

Klar muss man überlegen und die alten Heizungen umstellen, aber es ist auch nicht alles nur rosig danach.

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eben

Antwort von Ellert am 19.11.2023, 11:16 Uhr

Ich hoffe bis wir dann austauschen müssen hat sich in der Technik noch mehr geändert dass die weniger Strom brauchen.
bei uns hat auch letztes Jahr das Gas aufgeschlagen aber lange nicht so wie vorhergesagt. Der Strom hat nicht weniger aufgeschlagen also wird auch WP heizen teurer

PV und WP rechnet sich bei uns nicht mehr wenn man die Anschaffung rechnet
wir sind keine 40 mehr.
Klar wenn die Heizung nichtmehr macht dann muss eine Neue rein, aber eine gut funktionierende und immer gewartete tauschen wir nicht aus.
Zinsen gehen gerade auch hoch, also ist eine Finanzierung noch teurer,
mit den monatlichen Zinsen kann ich gut heizen.
Unsere Rücklagens ind für Reparaturen die nötig sind, nicht für sowas
In unserem Wohngebiet haben damals alle Gasheizungen verbaut,da tauscht keiner aus ehe die kaputtgehen.
Solange wir Kohle verstromen bin ich mit dem Gas sicher noch besser dran

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wir haben bewusst Heizkörper

Antwort von Ellert am 19.11.2023, 11:20 Uhr

im alten Haus Fußbodenheizung, das mochten wir überhaupt nicht.
Wir müssten alle Heizkörper neu mache und größer wegen der geringeren Vorlauftemperatur, könnten dann die Möbel so nicht mehr stellen.

Jetzt rechne die 50.000 Euro gegen wie lange das System hält, dem restlichen Lebensalter etc und dann geh davon aus dass das geld da war und nicht finanziert werden muss.
Umweltschutz ist immer schön wenn man es sich gut leisten kann
bei einem Neubau rechnet man das mit ein aber nicht bei all den Bestandsbauten - ich finde das eine Bevormundung.

Nachbarin hat sich ein E-Auto gekauft und ist damit nicht glücklich, zur Arbeit toll aber bei langen Fahrten sagt sie das Schnellladen wäre so teuer, da hätte sie locker tanken können und wäre viel schneller gewesen. Ins Ausland fahren kann sie knicken weil da keine gescheite Abdeckung ist

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Timing ist alles !

Antwort von Ellert am 19.11.2023, 11:22 Uhr

Aber wenn ich denke nur um ein gutes Umweltgewissen zu haben möchte ich mir nicht mehr Arbeitsstunden ans Bein binden.
Ich gehe in 10 Jahren und dann muss ich parallel zur Rente weiter schaffen ?
Unsere Rücklagen sind dann dazu da Sachen zu reparieren aber nicht um fast 100.000.- ins Heizen zu investieren

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Re: Timing ist alles !

Antwort von Neverland am 19.11.2023, 11:46 Uhr

In 10 Jahren sollte dee Kredit für PV und Wärmepumpen locker zu schaffen sein. Bei der aktuellen staatlichen Förderung. Man kann auch warten, dann kommt die Belastung entweder später oder die Kinder betrifft es. Dann aber recht wahrscheinlich teurer ubd ohne Förderung. Ob es dann ebe wirklich andere Technik gibt - fraglich. Das sollte man nicht vergessen.

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Re: wir haben bewusst Heizkörper

Antwort von Barbaray am 19.11.2023, 12:45 Uhr

Siehst du, bei uns sind die längeren Ladepausen mit zwei kleinen Kindern beispielsweise gar kein Problem. Bis alle gewickelt, erleichtert und essens- sowie gerränketechnisch aufgetankt sind, sind sowieso mindestens 60 Minuten vergangen, in denen der Akku wieder fast voll ist.

Aber auch beim Laden verhält es sich eben anders als bei Benzinern: Man lädt nicht automatisch auf 100% auf, sondern nur so weit, wie es eben recht schnell geht. Ab einem gewissen Ladestand füllt sich die Batterie langsamer. Allein ist man mit 15-20 Lademinuten und mehreren Stops effizienter und dann auch nur 30 Minuten später da als sowieso.

Was den Umweltschutz anbelangt, widerspreche ich dir allerdings deutlich: Umweltschutz ist mehr als schön, es ist dringend notwendig, damit auch deine und meine Kinder und Enkelkinder eine halbwegs lebenswerte Erde vorfinden.

Wie konkret Umweltschutz im Individualfall gelebt wird, ist natürlich von den Umständen abhängig. Ihr werdet wahrscheinlich mehr ÖPNV haben, kleinere Wege und somit mehr mit dem Rad unterwegs sein als wir in der Provinz, in der die einzig freie Tagesmutter (weil die vom Großen und somit fester Platz für den Kleinen) allein 9km entfernt ist.
Oder Fenster mit Dreifachverglasung schon aus Lärmschutzgründen eingebaut haben oder noch einbauen wollen.

Drumherum kommen werden wir künftig allerdings nicht.
Das ist die Prognose allein für die künftige Entwicklung des Gaspreises:

https://www.finanztip.de/gaspreisvergleich/gaspreis-gaskosten/#:~:text=F%C3%BCr%20Dich%20bedeutet%20das%3A%20Voraussichtlich,und%20Wasserwirtschaft%20(BDEW)%20hervorgeht.

Und ja, so durchwärmt wie bisher werden wir es künftig vielleicht nicht mehr haben können. Aber mal ehrlich, wer muss denn auch im Dezember im T-Shirt oder leichten Longsleeve in der Wohnung sitzen?
Selbst in meiner Schule habe ich mir damals den Pulli abgewöhnt, weil so dermaßen geheizt wurde, dass wir alle „Hitze hatten“. Konzentrieren konnte sich so auch keiner ordentlich.

Wir Landeier sind allerdings auch einiges gewohnt. Im Elternhaus meines Mannes war die Heizung 2x2 Stunden täglich angeschaltet und auch nur dann gab es Warmwasser. Wer bis dahin nicht geduscht hatte, musste es halt kalt tun.

Ich habe noch 27 Jahre bis zur Rente und möchte es anders machen als meine Eltern, die in den 1970ern einmalig Geld in ihr Haus investierten und dann beim Verkauf 2015 eine Bruchbude hinterließen, inklusive mehrerer geplatzter Leitungen und Wasser in zwei Wänden.
Diese im wahrsten Sinne des Wortes Baustellen durfte ich nämlich bedienen, während mein Vater vor sich hinstarb, meine Mutter sich in Depressionen erging und ich die Ölrechnungen meiner Eltern übernehmen musste, weil sie weder finanziell noch kognitiv konnten.

Ein gesunder Mittelweg wäre bei den meisten Hausbesitzern (und Eltern) wahrscheinlich anzuraten.
„Corsa“ hat ja auch eine Lebensaufgabe vermacht bekommen und jetzt ordentlich damit zu tun.

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so alt ist unser Haus nicht

Antwort von Ellert am 19.11.2023, 13:16 Uhr

Noch keine 20 Jahre,
drum sag ich auch man muss Rücklagen bilden um die Sachen gescheit zu halten.
wir haben damals auf Wärmeschutz gebaut in Sachen Bauweise, gescheite Fenster alles schon drin, darum ggf ein geringer Gaserbrauch?
Wir leben auch auf dem Dorf ohne ÖPNV, mit Autos die aber enig verbrauchen,
gut war sicher der Wechsel zu HO ( ich kanns leider nicht)
so fällt viel Spritverbrauch weg. Wir heizen keine 22 Grad in der Wohnung, ich habe Pullis und brauche keine T-Shirtwerte.
Hier wird nicht jeden Tag zweimal geduscht, ich wasche auch keine Kochwäsche.
ich liebe es gebrauchte Sachen zu erstöbern ( die zT neuwertig sind)
Mein Mann geht nächstes Jahr in Pension, wir binden uns keine riesigen Investitionen ans Bein wenn die nicht sein müssen. Wir wollen auch noch leben, ich spare nicht und versterbe dann mit einem tollen Haus damit die Kinder sich ums Erbe kloppen können und evtl noch Schulden erben

In Sachen Umweltschutz würde ich Dir sofort zustimmen wenn es alle machen würden, denn dann haben die überübernächsten Generationen noch Chancen.
Deutsche Alleingänge helfen aber nicht, das ist das Tragische an der Sache.

Wir werden sicher in einigen Jahren einen neuen Bus brauchen,
den überhaupt zu zahlen wird schwierig, als E-Auto unbezahlbar.
Ich sehe auch eher den Mittelwg und hoffe dass die restliche Welt hier mitzieht.
Wenn die politische Situation so weitergeht werden wir uns gegenseitig eher kriegerisch vernichten ehe das Klima am Ende ist.
Wir haben usere Kinder bekommen als die Maer gefallen war, die Welt freidlich zu werden schien. Ich weiss nicht ob ich heute nochmals vier bekommen würde mit den Aussichten.

An Corsa mus sich auch oft denken -
ich bin nicht sicher ob ich nicht das Haus verkaufen würde und mir was Kleines zulegen was auf dem aktuellen Stand ist. Es klingt leider nach einem Schrecken ohne Ende.
Das Haus meiner Eltern ist 45 Jahre alt und top in Schuss, Ölheizung erneutert vor einigen Jahren, Fenster und Türen getauscht, da ist nur die Optik alt weil eben die Generation einen anderen Geschmack hat.
Corsas Eltern waren ja wohl nicht arm, sie heben eben einfach nicht investiert ausser in das Flohmarktzeug und einen Schrank den auch keiner brauchen kann, eine neue Heizung wäre da sicher besser gewesen..... Aber wenn sie damit glücklich waren ist es deren Entscheidung gewesen, es war deren Leben und nicht Corsas

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Von welchen Preisen sollte man da ausgehen ?

Antwort von Ellert am 19.11.2023, 13:22 Uhr

Wenn ich sage mal 70.000.- investiere ( ich hab gesehen was PV bei den Nachbarn gekostet hat und dere Fläche ist nicht gerade groß)
incl einer WP Luft - auf den Monat umgerechnet, soviel spart man da ein ? Und was zahlt man da im Monat ab - soviel verbrauchen wir im Leben nicht.

Ich lebe nicht damit die Kinder möglichst viel erben,
aber verlottern lassen wir das Haus sicher nicht.
WP wird definitiv kommen, PV machen wir nicht rauf in nächster Zeit.

Aber andere Frage die mich interessiert weil wir das im Umfeld haben
die besten WPs sind ja die mit den Bohrungen, wie lange laufen die Systeme ?
Unser Kollege hat das vor 15 Jahren und eines der Löcher "geht nichtmehr"
und ds war wirklich arg teuer damals

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Re: Timing ist alles !

Antwort von Barbaray am 19.11.2023, 13:24 Uhr

Wie gesagt, bei uns sind es die beiden Motorräder, die „aufs Dach kommen“, ich steuere per Nebentätigkeit minimal bei, den mir zugedachten Teil des Pflegegeldes meiner Mutter habe ich eben auch nicht auf den Kopp gekloppt, sondern ihn schön unter der Matratze gelassen bis er sinnvoll investiert werden konnte.

Und die maximal mögliche Förderung haben wir auch bekommen.
Den Rest stottern wir ab.

Wer sich gründlich informiert, kommt meist zu dem Schluss, dass ein gewisser Grad an Modernisierung der eigenen Immobilie finanzierbar bzw. sinnvoll und langfristig höchst wirtschaftlich ist.

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Du hast dafür halt die Motorräder geopfert

Antwort von Ellert am 19.11.2023, 13:46 Uhr

aber nicht jeder hat diese
oder Pflegegeld, manche die deswegen kaum arbeiten brauchen das im Alltag.

Corsa zB dürfte beides nicht haben
da reicht das Einkommen zum normalen Leben.
Wobei ich das wirklich auch extrem finde so ein veraltetes Haus, man baucht sicher seit 25/30 Jahren keine Nachtspeicheröfen mehr ein. Wir hatten das vor 35 Jahren in einer Mietwohnung, schon damals war das Heizen heftig teuer.

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Re:Ellert: tja, so wenns ans Eingemachte geht möchte dann doch keiner die

Antwort von kleinefee69 am 19.11.2023, 14:17 Uhr

Welt retten. Andere belehren und den moralinen Zeigefinger schwenken, mehr war auch bei dir wohl nicht drin.

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Ach Marianna, ich rette sicher die Welt nicht - Du noch viel weniger

Antwort von Ellert am 19.11.2023, 14:44 Uhr

Du kommst nicht in die Verlegenheit denn Du hast eher nicht die Wahl wie Du heizen möchtest.
Da ich eh bald an der Coronaimpfung versterbe verbrenne ich bis dahin noch ein wenig Holz im Kamin

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Re: Du hast dafür halt die Motorräder geopfert

Antwort von Barbaray am 19.11.2023, 14:45 Uhr

Werden wir doch mal ganz konkret:
Jeder, der raucht und/oder sein Feierabendbierchen trinkt, kann durch temporären Verzicht mehr einsparen als die schlappen 150€ monatlich, die ich über zwei Jahre zu Hochzeiten bekommen habe.
Das ist doch Augenwischerei.
Ich verweise auf die Möglichkeit, mit zehn wöchentlichen Extrastunden Arbeit rund 750€ pro Person monatlich mehr verdienen zu können.

Corsa hat sicherlich jahrelang (ja, das unterstelle ich mal ganz frech) keine Miete gezahlt.
Und auf Neuerungen hingewirkt zu haben scheint sie auch nicht. Sie hat ja mit in dem Haus gewohnt und genau mitbekommen, was für ein Renovierungsstau besteht.
Irgendwann muss man auch zu seinen Entscheidungen stehen, die man sehenden Auges getroffen hat. Rumheulen kann jeder.
Vor allem mit dem Zeigefinger auf diejenigen zeigen, die den Allerwertesten zusammenkneifen und machen. Die sind dann immer privilegiert. Ja, warum denn bitte? Weil sie eben den A. hochbekommen und die Dinge vernünftig angehen.

Mir ging es nicht anders als Corsa (nur dass das Elternhaus nicht einmal das wert war, was irgendwin Bruder hier an Modernisierung ins Haus steckt). Ich musste zusammen mit meiner Mutter mein Elternhaus verkaufen. War nicht leicht, aber dafür geht‘s uns jetzt halt so wie‘s uns geht.

Man kann nicht alles haben.

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Das kann und sollte jeder selbst entscheiden

Antwort von Ellert am 19.11.2023, 15:09 Uhr

ich weiss nicht ob corsa Miete bezahlt hat oder Nebenkosten -
ob sie nun raucht oder trinkt,
Wäschetrocknerstrom braucht oder 10 mal im Jahr teuer zum Friseur rennt,
Kosmetik in Massen im Schrank hat, den Schrankinhalt alle 3 Jahre nach Mode austauscht

Ich weiss wie unsere Finanzen sind und wir rauchen und trinken nicht
allerdings spare ich an den Arbeitsstunden, dazu stehe ich auch.
Wir reisen gerne, da sind wir Umweltschweine,
dafür sieht an anderen Stellen unser Konsum recht bescheiden aus.
Jeder muss seine Balance finden, slange er das Geld dafür selbst verdient.

Als wir uns beraten liesen zum Thema hatten wir keine Luftwärmepumpe in der Berechnung sondern die Erdwärme,
die würde sich in 50 Jahren evtl rechnen aber bis dahin ist das System lange schon hinüber. Mich wundert auch dass das wirklich sinnvollere System kaum einer einbaut und alle auf die Luftwärme gehen.

Sinnvoll in vielen Haushalten wäre erstmal ein intelligenter Wärmeverbrauch
steuerbare Regelungen an den Kreisläufen, Wärme dann an wenn man sie braucht und nicht über den Tag im Überfluss,
isolierte Fenster, Stosslüften statt kipp etc
Am Ende hilft oft nur der Blick in den Geldbeutel, was kann bzw will ich mir leisten.
Ja, ich liebe Weihnachtsbeleuchtung auch, aber ich bin viel zu geizig dafür damait andere beim Vorbeifahren einen beleuchteten Garten sehen.

Was mir dabei übrigens auffällt,
letztes Jahr galt ja 19 Grad in Bürogebäuden und keine Beleuchtung mehr aussen,
fahre ich heute durchs Dorf und die Stadt ist alles wieder hell erleuchtet (Stadtgebäude)
Lange hat deren Verzicht auch nicht angehalten

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Re: Du hast dafür halt die Motorräder geopfert

Antwort von Neverland am 19.11.2023, 16:09 Uhr

Wir haben hier in der Siedlung jede Menge vom Typ Corsas Eltern. Einige wenige machen laufend Dinge, irgendwas wird immer gemacht am Haus. Der größere Teil aber macht nichts, bis dann nach 25-35 Jahren die nächste Generation übernimmt und die dann Sanieren dürfen. Da ist dann nichts mehr von nur neue Tapete oder neuer Fußboden, sondern Dinge wie neue Heizung, neue Bäder, neue Leitungen usw. kosten die eben neben dem Auszahlen weiterer Erben auch noch gestemmt werden dürfen. In einem Alter wo viele recht frisch ausgelernt haben, die ersten Kinder kommen usw. Dafür bekommen die Großeltern noch ein lebenslanges Wohnrecht, Niesnutzrecht und zahlen nicht einmal mehr die Nebenkosten. Da sind wir dann schnell bei 200-300.000 € für die Sanierung eines alten Hauses. Was wenn es laufend gemacht worden wäre, nur einen Bruchteil davon gekostet hätte.

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heftig, da kann ich foh sein

Antwort von Ellert am 19.11.2023, 16:41 Uhr

mit meinen Eltern
was gemacht werden muss wird gemacht
auch ne neue Heizung ist drin, immer genug Öl im Tank.
Neue Küchengeräte, Fenster etc

Was ich nicht so verstehe, warum gehen in 30 Jahren denn die Leitungen kaputt, klar die ganz ganz alten Häuser muss man erneuern, aber sind denn vor 40 Jahren so andere Leitungen verlegt worden ?
Bäder sind noch top bei meinen, die waren aber auch nie extrem modern, eher zeitlos,
bodentiefe Dusche haben sie einbauen lassen jetzt aber noch so viele alte Fliesen auf Vorrat dass man das machen konnte ohne das es auffällt.
Rolläden sind nun alle mit Steuerung ausgestattet,
die hatten eher die modernen Heizkörpersteuerungen als wir, die dann zumachen wenn man Fenster oder Türen öffnet. Aber mein Vater ist Ingenieur, der hat für sowas etwas übrig.

Die Optik innen ist halt heftig, wie es eben ältere Leute mögen.
In meinem Umfeld wohnen recht wenige Kinder noch in der Nähe der Eltern und wollen da mal einziehen,
ich würde mir als ältere Herrschaften ggf eher das Haus abstossen und was Seniorengerechtes wie Bungalow kaufen.
Früher hat man eher nicht aufs Alter gebaut in Sachen schwellenlos oder unten mit Bad und Schlafzimmer. Meine Eltern haben 3 Stockwerke und Keller, sind über 80, irgendwann muss da dann ein Treppenaufzug rein.

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Re: heftig, da kann ich foh sein

Antwort von Neverland am 19.11.2023, 18:39 Uhr

Unser Haus ist 100 Jahre alt. Vor etwas über 30 Jahren wurde nur ein Teil gemacht, nur der Teil von den jungen bewohnt wurde, plus Anbau. die Großeltern waren unten, da wurde nichts gemacht. Das ist das Problem. Wir hatten hier als wir anfingen in Teilen noch Flachkabel in der Wand. Stromkasten noch mit Keramiksicherungen und "Penny". Unser Dach besteht aus 3 Zeitzonen.

Einen Bungalow würde ich nie kaufen. ich war zu oft dabei, wenn die Dachfensterkonstruktion wieder am lecken war. Bungalows sind nichts für die Ewigkeit. Die sind sehr viel schneller verwohnt.

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100 Jahre - wow

Antwort von Ellert am 19.11.2023, 19:43 Uhr

das glaube ich dass man da alle Leitungen erneuern muss.
Meine Jüngste wohnt in einem Haus der DDR-Zeit und da sind auch Leitungen verlegt da graust es meinem Mann dem Elektriker. Die haben noch die ganz alten Keramik-Sicherungen.
Der Vermieter steckt da halt auch kein Geld rein, drum ist die Miete billig

Bei mir im Dienst schmeckt das Leitungswasser auch eigenartig, auch ein sehr altes Gebäude mit alten Leitungen.

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Re: so alt ist unser Haus nicht

Antwort von mirage am 20.11.2023, 10:32 Uhr

Genau so ist es, sehr treffend geschrieben.

Unser Haus wurde 1995/1996 gebaut und schon damals mit 34er Poroton-Steinen und Wärmeputz isoliert.
Allerdings gibt es keinen Renovierungsstau. Vor 12 Jahren haben wir einen Wintergarten und einen Kamin errichtet. Vor 3 Jahren gab es neue Dachfenster und dieses Jahr ein neues Balkongeländer.
Nächstes Jahr wird eine neue Haustür eingebaut. Auch im Innenbereich wird regelmäßig renoviert z.B. neue Bodenbeläge.

Mein Mann geht in spätestens 5 Jahren in Rente. Wir investieren hier ebenfalls nichts mehr weder eine PV-Anlage noch eine Wärmepumpe.
Zudem wollen wir unseren Lebensabend im Ausland verbringen.

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Re: so alt ist unser Haus nicht

Antwort von bea+Michelle am 20.11.2023, 10:45 Uhr

Pv anlage kommthier nächstes Jahr, aber Wärmepumoe gibt es hier auch nicht. Unsere neue Heizung ist aber auch erst 2 Jahre.

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Es gibt nichts für umsonst ;)

Antwort von Caot am 20.11.2023, 12:44 Uhr

Wenn es für Euch gerade der passende Einstieg war - wunderbar.
Aber es gibt nichts Schlimmeres als noch funktionierendes gegen neu auszutauschen, nur weil das gerade politisch so gewollt ist. Auch der Strompreis wird zukünftig nicht sinken und ehrlicherweise sollte man dazu schreiben, dass, wenn plötzlich alle eine Wärmepumpe hätten, der Stromverbrauch weit über dem liegt was wir auf der Habenseite einnehmen.

Photovoltaik lohnt sich nur bei einer super Richtung, also Einnahme an produzierenden Strom. Das kann gar nicht in Deutschland funktionieren. Vieles ist politisch gewollt. Wie früher GAS. Erinnerst Du dich noch? Ich kenne auch noch diese politischen Vorgaben.

Aber trotz Allem finde ich es natürlich richtig da mit der Zeit zu gehen. Es müssen neue Bestimmungen bei Neubauten her. Da jetzt noch Ölheizungen einzubauen finde ich tatsächlich etwas schräg. Gute Fenster, Wärmedämmung, angepasste Heiztechnik. Damit kann man viel auffangen.

Meine Gasheizung ist 20 Jahre alt und noch gute alte Technik. Die läuft. Alles was man reparieren kann, reparieren wir. Wir haben einen so niedrigen Verbrauch, dass sich für uns Wärmepumpe finanziell null rechnet. Und Photovoltaik rechnet sich mal, bei unserer Dachausrichtung, schon mal gar nicht. Was immer geht, sorgsam überlegen wie man heizt. Aufgrund der Dramatik haben wir reduziert. Alle konnten wir damit leben, gefroren hat keiner. Ich gebe zu, dass wir vorher eher unbewusst geheizt haben. Jetzt nehmen wir das besser wahr und sparen alleine dadurch.

Der Markt an noch besseren Wärmepumpen wird sich von alleine regeln. Ich war auch nicht eAuto-Käufer der ersten Generation, habe aber jetzt eine tolle Entwicklungsstufe im Carport stehen. Und so kommt es eventuell, dass ich in ein paar Jahren, wenn es sich rechnet, tatsächlich eine extrem sparsame Wärmepumpe habe, weil die Zeit dafür reif ist. Das aber ganz ohne den politisch brachialen Zeigefinger.

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Re: HA! Gaspreiserhöhung!

Antwort von RR am 20.11.2023, 15:50 Uhr

Hallo
wenn man den Heizungsexperten glaubt, steckt das mit den Wärmepumpen eher noch in den Kinderschuhen u. wird def. nicht in jedem Haus umsetzbar sein. Neubauten ja, aber schon stehende Häuser müssten oft sehr kostspielig umgerüstet werden u man braucht dann entweder viiiiiel größere Heizkörper o. noch zusätzliche Möglichkeiten zu heizen sollten die Winter mal wirklich kalt werden. Wer keine Möglichkeit hat, seinen Strom selbst herzustellen, ist sehr abhängig von den Stromversorgern u. deren Preisen - die auch nicht gerade günstig sind.....

Was noch hinzukommt: Hier in der Gegend werden in letzter Zeit auch öfter mal die vor dem Haus offen stehenden Wärmepumpen mal eben geklaut..... dran denken - die Dinger sind nicht so fest u. unangreifbar wie viele denken ...

viele Grüße

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ernsthaft

Antwort von Ellert am 20.11.2023, 16:31 Uhr

die klauen Luft-Wärmepumpen ?

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Re: ernsthaft

Antwort von KKM am 20.11.2023, 16:48 Uhr

Ja!

Früher die Dachrinnen aus Kupfer, heute die Wäemepumpen

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ja

Antwort von RR am 20.11.2023, 17:26 Uhr

Hallo
und es ist noch nicht mal unbedingt über eine Versicherung abgedeckt! google mal, in unserer Gegend scheint es noch wenig zu sein im Verhältnis zu anderen Städten in Deutschland!

viele Grüße

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super - das wird immer besser

Antwort von Ellert am 20.11.2023, 18:12 Uhr

Hier klaut man eher Autos und Räder
aber wer weiss was noch so kommt

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Re: HA! Gaspreiserhöhung!

Antwort von Limba1 am 21.11.2023, 8:54 Uhr

unser Haus ist bald 25 Jahre alt, wir haben damals schon eine Fußbodenheizung in allen Räumen eingebaut und sind deswegen auf eine Niedrigtemperaturheizung eingestellt.
Eine Heizung die warme Füße macht und einen kühlen Kopf lässt ist einfach die angenehmste Heizung, deswegen wollte ich damals schon nichts anderes.

Viel ältere Häuser haben natürlich ein Problem.

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Re: HA! Gaspreiserhöhung!

Antwort von Maxikid am 21.11.2023, 9:22 Uhr

Fußbodenheizung ist für meine Füße und Beine das pure Gift. Muss dann regelmäßig mich draussen abkühlen. Füße und Beine schwellen dann an.
Wir haben in unserer Wohnung Fernwärme. Aber Heizung mache ich auch im Winter sehr sehr selten an. Uns ist es trotzdem warm genug.

LG maxikid

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Re: HA! Gaspreiserhöhung!

Antwort von Limba1 am 21.11.2023, 9:28 Uhr

es ist klar, dass es immer Ausnahmen gibt die dann auf individuelle Krankheitsbilder zurückzuführen sind.
Bei uns geht Wasser mit max 26-28° in die Fußbodenheizung selbst im kältesten Winter reicht das aus. Das ist nicht mehr als man im Sommer eh an Wärmebelastung hat.

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Re: HA! Gaspreiserhöhung!

Antwort von Maxikid am 21.11.2023, 9:37 Uhr

würde ich nicht sagen, ich kenne so einige, die die Wärme von einer Fußbodenheizung so gar nicht mögen. Also, krank bin ich nicht. LG maxikid

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Re: HA! Gaspreiserhöhung!

Antwort von Limba1 am 21.11.2023, 9:53 Uhr

das ist ok, jeder kann googeln über die Vorteile der gleichmäßigen Strahlungswärme vom Boden aus

die negativen Punkte sind was anderes, am ehesten noch die Trägheit des Systems, deswegen braucht man eine zweite schnelle Heizmöglichkeit.

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Re: Von welchen Preisen sollte man da ausgehen ?

Antwort von Barbaray am 21.11.2023, 13:31 Uhr

Ellert, wo nimmst du denn diese Preise her?

Wir kommen ohne Förderung nicht auf 70.000€ für PV Anlage (in zwei vorhandenen und einer geplanten Etappen, angepeilte Peakleistung 25, eher 30kWh) sowie WP, Wallbox und großen Speicher.
Abzüglich sind dann Förderungen (WP -33%), die Mehrwertsteuer, die man sich zurückholen kann, und die entsprechenden PV Förderungen.

Oder hat dein Nachbar Modernisierungsmaßnahmen mit eingerechnet?
Es würde mich sehr wundern, wenn die Preise bei euch dermaßen viel höher lägen…

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Re: Timing ist alles !

Antwort von Barbaray am 21.11.2023, 13:45 Uhr

Wieso geht es denn nur ums Umweltgewissen?
Wir zahlen für Strom und „Benzin“ zwischen Mitte April und Mitte Oktober null komma nichts.
Bis Mitte November wenig und ab Mitte März auch wieder wenig.
Da spart man so viel ein, dass sich die Aufwendungen schnell amortisiert haben.
Ich habe mal die Statistik bemüht: Unser Luftentfeuchter im Wäschekeller ist mit 20€ monatlich der größte Kostenfaktor, weil er eben rund um die Uhr läuft, um Schimmelbildung zu verhindern

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Re: HA! Gaspreiserhöhung!

Antwort von Ellert am 21.11.2023, 19:50 Uhr

huhu

ich habe auch dicke Beine bei der Fußbodenheizung und bei uns liegt ja Ellert immer auf dem Boden... drum haben wir nach dem Mietshaus mit vielen Problemen dann definitiv mit Heizkörpern gebaut.
Hätten wir FBH gewollt dann wäre Erdwärme reingekommen

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Re: Timing ist alles !

Antwort von Limba1 am 22.11.2023, 10:21 Uhr

definiere 'schnell' - man muss lange einsparen um Investitionen von 25000 (nur PV) oder 50000 (PV und Wärmepumpe) einzusparen.

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Re: Timing ist alles !

Antwort von Barbaray am 22.11.2023, 11:09 Uhr

Ohne jegliche Hintergrundinfos kann ich schwerlich eine stimmige Kalkulation aus dem Boden stampfen.

Aber hier ein paar Denkanstöße:
Durch die PV spart man mit e-Auto schonmal Benzinkosten (je Auto abhängig von der Fahrstrecke ca. 100€/Monat), von April bis Oktober auch annähernd 100% der Stromkosten (wie viel zahlt ihr denn da?), zusätzlich fiele der Gaspreis weg.

Die Förderung der WP betrug letztes Jahr 30/33%, also würden statt der von dir angenommenen 30.000€ nur 20.000€ an Kosten entstehen.
PV wurde bzw. wird auch massiv gefördert (inkl. Wallbox und Speicher). Wir sprechen auch da in etwa von 1/3 Förderung, also von ca. 18.000€ Kosten anstatt 25.000€.
Dann ist man schon „nur“ noch bei 38.000€ Anschaffungskosten.

Selbstverständlich ist das Vorgehen nur dann wirtschaftlich, wenn man sowieso eine neue Heizung und/oder ein neues Auto benötigt.
Elektromobilität wird übrigens ebenfalls gefördert. Anfang des Jahres, glaube ich, auch mit 5.000€, auch bei Leasingfahrzeugen.

Wer monatlich horrende Benzin-, Gas- oder auch Stromkosten hat, kann durch im Einzelfall zu prüfende Veränderungen bei notwendigen Investitionen >20.000€ Förderung bekommen und mehrere 100€ monatlich einsparen.
Ob das nun 200€, 300€, 500€ oder ein ganze anderer Betrag monatlich ist, das ist eben die individuell durchzuführende Aufgabe jedes Einzelnen.

Nehmen wir mal an, dass durch die Neuanschaffungen monatlich 500€ weniger laufende Kosten entstünden, dann betrüge die jährliche Ersparnis 6000€. Da wäre man nach verflixten sieben Jahren locker durch mit der Finanzierung, sofern man keinerlei Rücklagen hatte (die man als Hausbesitzer unbedingt schaffen sollte).

Wenn man dann noch die Erlöse aus dem eventuellen Verkauf eines älteren Benziners (die gehen gerade gut weg) sowie der alten Heizungsanlage (ggf. als Ersatzteillager) annimmt (sagen wir 5.000€) und bedenkt, dass man die Arbeitsstunden für die Installation einer PV um mehrere 1.000€ drücken kann, indem man mit Mann und Maus mit anpackt, hat man noch niedrigere Kosten.

Summa summarum, so würde ich im Idealfall behaupten, braucht‘s fünf Jahre bis sich die Investitionen amortisiert haben.
Ansonsten eben länger - oder auch nicht, da ab nächstem Jahr Gas anders besteuert wird und auch die Preise für Benzin weiter steigen werden.

Bei welcher Investitionen ist man denn ähnlich schnell vom Haken heutzutage? Und danach eben im Plus?

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