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Geschrieben von shinead am 24.04.2013, 23:48 Uhr

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>>Was ist, wenn ich später mehr verdiene (was der Fall sein wird) -- zahlt der Staat dann umso mehr dazu, also lohnt es sich dann noch genauso?
Nein! Der Staat zahlt immer die gleichen Zuschläge. Verdienst Du mehr, musst Du mehr einzahlen, um die vollen Zuschläge zu erhalten.

Oder wäre es dann besser, das Geld anzulegen, wo man Zinsen bekommt? Zinsen gibt es ja so gesehen bei Riester nicht, oder?
Ich habe meine Altersvorsorge auf Immobilien aufgebaut. Ich besitze Wohneigentum, dass ich dann mietfrei bewohne (macht zum heutigen Wert 700 Euro) und besitze Wohnungen die ich vermiete. Vermietung ist inflationssicher.

>>Wenn ich mit 50 unheilbar krank werde, und nur noch ein halbes Jahr zu leben habe, habe ich 20 Jahre umsonst eingezahlt, da die Riesterrente ja erst mit 67 ausgezahlt wird, richtig?
Du kannst Dir die eingezahlte Summe jederzeit auszahlen lassen. Die Förderung geht wieder zurück an den Staat.

>>Wenn ich mit 70 Jahren mit Demenz in ein Pflegeheim muss, reichen meine Rente plus Riester-Rente wohl so oder so nicht aus, um einen "vernünftigen" Heimplatz zu zahlen.
Wahrscheinlich nicht. In Kombination von Einkünften, Pflegeversicherung und ggf. Leistungen Deiner Kinder reicht es aber für eine "artgerechte" Unterbringung.

>>Und wenn man an die Inflation denkt, ist das Geld, was man später noch rausbekommt, ja nicht mehr das wert, was wir heute denken.
Realistisch betrachtet kannst du die Auszahlungssumme halbieren. Dann bekommst Du so circa den Wert, den die Auszahlung zu Deiner Rente haben wird.
Die Anlage für Riester-Produkte ist aufgrund der Garantien stark eingeschränkt. Es können also nicht alle Möglichkeiten des Finanzmarktes ausgeschöpft werden. Das schränkt die Zinsgewinne (stark) ein.
Du musst bei Riester ziemlich alt werden, um in die "Gewinnzone" (=weniger eingezahlt aus ausgezahlt) zu kommen.

>>Wenn ich mit 69 sterbe, dann ist das Geld, was ich jahrelang eingezahlt habe,weg. Würde ich es normal anlegen irgendwo, könnte ich es ja noch vererben ans Kind.
Ein Riester-Vertrag kann an Deinen Ehegatten inklusive aller Zulagen vererbt werden. Solange Deine Kinder noch Kindergeld beziehen, kannst Du den Vertrag auch zulagenunschädlich an sie vererben.
Das von Dir angesparte Kapital kann zulagenschädlich (also abzüglich der Zulagen) an Kinder ohne Kindergeldanspruch vererbt werden.

>> Hm, aber trotzdem, dass der Staat halt noch was dazu gibt, klingt ja gut und man zahlt monatlich ja wirklich nicht die Welt ein.
Das ändert sich ganz schnell, wenn Du mehr verdienst, bzw. die Kinderförderung weg fällt.

>>Wer hat KEINE und was spricht für euch dagegen?
Mein Sohn ist 2007 geboren, es gibt also weniger Zuschuss vom Staat, was meinen Eigenbetrag erhöht.
Ich weiß nicht, wie viel % meines Einkommens die Politiker in 10 Jahren verlangen, um die volle Förderung zu erhalten.
Mit spätestens 26 ist mein Kind aus dem Kindergeld raus. Dann bin ich 59 und muss noch mindestens 8 Jahre einzahlen, ganz ohne Kinderförderung.
Da ich auf die Finanzpolitik keinen Einfluss habe, habe ich auch keinen Einfluss auf die Inflation. Beträge zu halbieren um abzuschätzen, wie viel Kaufwert die Rente dann hat, ist ein einfacher Weg, kann aber durch höhere Inflationen obsolet werden.
Ich wollte eine inflationssichere Rente. Die habe ich in Immobilien gefunden. Die Mieteinnahmen steigen mit der Inflation, sind also "sicher". Die Immobilien kann ich vererben, wie es mir gefällt, mein(e) Kind(er) kann so davon profitieren. Versteuern muss ich sowohl Riester als auch Miete - macht also keinen Unterschied.
Die Immobilienpreise sind hier in den letzten 10 Jahren immens gestiegen. Das erhöht mein Kapital. Ich besitze 2-Zimmer-Wohnungen, die sehr einfach zu vermieten oder zu verkaufen sind.

 
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