6 - 9 ...

Sechs bis neun

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von LariFari8 am 24.11.2019, 15:37 Uhr

Mutterrolle teilen...

Hallo ihr Lieben,
in einigen Tagen steht der 7, Geburtstag meiner Tochter an...Ihr Papa und ich sind seit 5 jahren getrennt, haben jeweils neue Partner. In Bezug auf die Geburtstagsvorbereitungen gab es zwischen mir und der Frau meines Expartners einige Streitereien, weil Sie der Meinung ist, dass ich immer alles an miich reiße und die beiden außen vor lasse. Dabei haben wir uns geeinigt, dass wir die Geburtstage im Wechsel bei uns und bei Ihnen feiern. Letztes Jahr hat die Kleine den Geburtstag beim Papa gefeiert. Seine Ehefrau hat die Deko eingekauft (hat mir vorher Bilder geschickt, ob sie mir gefallen), den Tagesablauf und Abendessen (Pizza bestellen) geplant und die Torte beim Konditor bestellt (weil Sie nach eigenen Angaben nicht backen kann). Zudem hat sie auch das Essen für den Kindergarten morgens gemacht. Ich bin dann am Geburtstag früher hin und habe dann gemeinsam mit ihr die Wohnung dekoriert. Aus eigenen Antrieb habe ich einen Blechkuchen gebacken und mitgebracht.
Da dieses Jahr die Feier bei uns stattfinden soll habe ich im Prinzip dieselben Schritte vollzogen und Sie in die Planung soeweit wie möglich einbezogen. Sprich, ich habe Dekoideen an sie gesendet und nach einem Okay diese Bestellt. Die Torte werde ich selber backen, zudem werde ich das Abendessen selber zubereiten. Sie bringgt Muffins für die Feier mit, damit sie auch was beiträgt. Im Grunde habe ich dieselben Schritte vollzogen wie sie letztes Jahr, dennoch wird mir jetzt vorgeworfen, dass ich alles an mich reißen würde und sie ausschließe. Dabei beteiligt sich der Papa von der Kleinen an den Sache überhaut nicht, sondern lediglich Sie. Damit sich keiner ausgeschlossen fühlt habe ich ihr angeboten, dass sie die Muffins für die Schule machen kann. Aus Trotz will sie das nicht machen und ich soll sie jetzt selber machen. Ist für mich kein Thema. Ich mache es ja für meine Tochter.

Ich versuche ständig sie an allen Möglichen Dingen teilhaben zu lassen, damit sie sich nicht ausgeschlossen fühlt. Immerhin tut sie auch einiges für meine Tochter, wenn Sie bei Ihnen ist. Aber langsam fühle ich mich einwenig blöd, weil Sie ständig erwartet, dass ich besondere Momente, die ich als Mutter mit meiner Tochter habe auch mit ihhr Teile. Bei der Einschulung wollte Sie die Kleine fertig machen. Ich sollte an der Schule erst auf sie treffen. Letztens meinte Sie dann auch zu mir, dass mein ständiges Einmischen nicht notwenig ist, weil meine Tochter in deren Haushalt ja eine weibliche Bezugsperson hat. Mische ich mich wirklich zu viel ein?

 
17 Antworten:

Re: Mutterrolle teilen...

Antwort von niccolleen am 24.11.2019, 15:46 Uhr

Deine Seite klingt so, wie wenn du dich nicht zuviel einmischt. Aber die Tatsache, dass sie findet, dass du dich nicht staendig einmischen sollst, zeigt, dass es auch eine andere Seite gibt, die wir hier nicht kennen.
In jedem Fall bist du die Mutter und kannst in meinen Augen auch Trennlinien ziehen.
Die Frage ist halt, wo genau du diese Linie ziehst, denn prinzipiell finde ich eure Regelungen sehr schoen, viel Zusammenarbeit, eine Zweitmutter, die sich enorm einbringt, usw.

lg
niki

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mutterrolle teilen...

Antwort von LariFari8 am 24.11.2019, 15:56 Uhr

Nach Ihrem Emppfinden sollte ich bei "besonderen" Anlässen die in Ihren Zeiten fallen mich vollständig zurückhalten und sie machen lassen. Bisher habe ich bei solchen Anlässen mich immer eingebracht, habe darauf bestanden sie zurecht machen zu dürfen etc.. Das sieht sie als einmischen meinerseits...Aber Anlässe wie, Einschulung etc, kommen kein zweites Mal, da finde ich, dass ich als Mutter/Vater mehr Anrecht habe diiesen MOment mit dem eigenen Kind zu verbringen als die/der neue Partner. Mein Partner versucht auch nicht die Vaterrolle teilen zu wollen, indem er ständig darauf beharrt, dass er irgendwelche Dinge mit meiner Tochter oder für sie machen möchte, obwohl das eine Sache ihres Vaters ist...So sehe ich das, daher finde ich es überhaupt nichht verkehrt wenn ich diese Wünsche auch durchsetze...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mutterrolle teilen...

Antwort von DK-Ursel am 24.11.2019, 17:42 Uhr

Hej!

Ich kenne so eine Situation ja nicht, aber mir fällt dabei auf,daß "teilen" eben nicht gemeinsam" heißt.
Sie meint also teilen, Du möchtest mehr Ge,einsamkeit - und umgekehrt.
Es wird vermutlich wenig bis nichts ändenr, das alles hierz u disklutieren.
Wir kennen ur Deine Darstellung der Situation, wir kennen weder Kind noch Vater mit neuer Frau.
Setzt Euch zusammen und sprecht noch einmal über EureWünsche und Kompromisse.
Sagt klar, was für Euch gut geht und was gar nicht geht - laßt Euch aussprechen, hört aufeinander und macht Euren jeweiligen Standpunkt deutlich.
Wie hörte ich heute erst?
Nur wer seinen Standpunkt deutlich vertritt, kan nauch Kompromisse machen.
Zumindest kann man dan nerst erwarten,daß die anderen ihn berücktichtigen.
Als Mutter finde ich schon, daß Du "mehr" Rechte hast an Teilnahme und Einfluß als die Stiefmutter oder Bonusmutter oder wie man das nun nennen mag.
Da darf man dann bei Geburtstag oder Euinschulugn durchaus denStandpunkt vertreten, dabei sein zu wollen - andere Termine sind sicher weniger wichtig und werden dann anders geregelt.
Wo lebt das Kind überwiegend - bei Dir?

Generell rate ich also noch einmal zu einem klärenden Gespräch über Teielen und gemeinsame Aktionen.
Vielleicht - so denke ich - solltet Ihr Teilen wirklich so nehmen, wie es ist: Dann hat der eine Part die alleinige Verantwortung und muß nicht erst absegnen lassen, ob Deko etc. passen.
Jedoch hast Du als biolog. Mutter ebenb das Recht, bei festlichen (einmaligen) Anlässen dabei zu sein - und Einfluß auf die Feier zu nehmen, wennsie nur 1x stattfindet.
Sprecht miteinander und nimm den Vater in die Verantwortung!

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mutterrolle teilen...

Antwort von aeonflux am 24.11.2019, 17:59 Uhr

Hallo,
eure Ansätze sind ja sehr kooperativ, bin beeindruckt!
Aber, ich würde bei den Geburtstagen die ihr ja im Wechsel ausrichtet nicht die Dekoration absprechen. Mein Haus meine Deko... Aber andersrum wählt sie die Dekoration für ihr Haus auch alleine aus. Vielleicht würde ich anbieten einen Kuchen mitzubringen, aber nur wenn gewünscht.
Einmalige Anlässe würde ich nicht mit ihr aufteilen. Wenn jemand Anspruch darauf hat, dann der Vater, die wollen aber selten die Kinder stylen und Haare machen.

Vielleicht solltet ihr euch mal zusammensetzen und das in Ruhe klären.
Alles Gute
Aeonflux

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mutterrolle teilen...

Antwort von chrpan am 24.11.2019, 20:13 Uhr

Ich kann dich schon verstehen, aber die Frau deines Ex-Mannes verstehe ich auch.
Dass ihr eine Gesprächsbasis habt ist ja gut, aber die würde ich aber anders nützen.
Wenn es dir so wichtig ist, deine Tochter selbst zu Anlässen wie Einschulung etc. zu stylen, dann wäre mein Weg der, mit dem Kindsvater über einen Tausch des Aufenthalts an diesen Tagen zu verhandeln.
Ich weiß nicht, ob ihr euch wochenweise abwechselt mit der Betreuung deiner Tochter.
Aber vorher zum Ex und dessen Frau fahren würde ich sicher nicht machen und als neue Partnerin ehrlich gesagt auch nicht wollen. Ist das Stylen DIR oder deiner Tochter wichtig?
Ist der selbst gebackene Kuchen DIR oder deiner Tochter wichtig?
Wenn ihr euch ohnehin beim Ausrichten des Geburtstags abwechselt, würde ich jede Seite der Familie komplett autonom machen lassen.
Die, die das Fest organisiert, entscheidet mit dem Kind gemeinsam über Deko, Kuchen etc., die andere hält sich komplett raus.
Warum hattest du ungefragt Kuchen gebracht? Hättest du das auch getan, wenn die Stiefmutter deiner Tochter selbst gebacken hätte? Ich würde das nur machen, wenn ich darum gebeten werde, sonst hat es tatsächlich etwas einmischendes à la „selbst gebacken ist besser als beim Konditor bestellt“.
Im nächsten Jahr feiert ihr bei dir und du kannst backen und dekorieren wie du möchtest.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mutterrolle teilen...

Antwort von LariFari8 am 24.11.2019, 20:37 Uhr

Meine Tochter hatte mit mir ihre Wünsche und Vorstellungen wie sie an diesen Tag aussehen wollte vorab erörtert und mich darauf angesprochen. Dementsprechend gehe ich davon aus, dass ihr das Styling genauso wichtig war.
Den Kuchen habe ich nicht ungefragt mitgebracht. Ich hatte vorher gefragt, ob ich bei irgendwas behilflich sein kann. Sodann wurde ich gefragt, ob ich noch etwas backen und mitbringen könnte. Auch die Kleine freut sich über die gebackene Sachen. Würde mir sonst auch nicht den Aufwand machen, wenn es sie sowieso nicht interessieren würde :D . Ich finde schon, dass eher ihr Papa diese Anrechte aussprechen darf/kann als seine Frau. Und DInge, die er eben nicht kann in meinen Bereich fallen. Und gerade bei einmaligen Veranstaltungen geht es mehr darum Dinge gemeinsam zu machen, weil beide Elternteile diesen Tag mit ihrem Kind erleben wollen und nicht wie ein "Gast" irgendwann dazustoßen wollen. Wenn es andersherum gewesen wäre, hätte ich Ihrem Papa genauso die Möglicheit gegeben dabei sein zu können, wenn er es wollte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mutterrolle teilen...

Antwort von chrpan am 24.11.2019, 21:29 Uhr

Dann würde ich - wie oben geschrieben- mit dem Vater darüber reden und die Tage tauschen, damit deine Tochter bei dir sein kann und du sie dann, wie von ihr gewünscht, zurecht machst. Könnt ihr das so besprechen?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mutterrolle teilen...

Antwort von LariFari8 am 25.11.2019, 8:34 Uhr

Naja, genau das stellt ein Problem dar. Weil seine Frau ebenfalls diese Dinge mit ihr machen würde, wird er nicht die Tage tauschen wollen, damit sie bei mir wäre...Er kann sich da nicht wirklich durchsetzen bzw geht den einfachen Weg in den er sich raushält und sie machen lässt...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mutterrolle teilen...

Antwort von pauline-maus am 25.11.2019, 12:20 Uhr

So lobenswert das ansinnen der stiefmama auch ist aber hier wre bei mir schluß

meine kind hat und wird immer nur eine mutter haben, sie kist teil von mir ,ich von ihr.
die bonusmutter darf freundin sein , das finde ich sogar ganz toll aber niemals nie, wird sie meine rolle über -und einnehmen.
so einen affentanz würde ich nicht mitmachen und das bitteschön , slol dein exmann mit ihr klären und nicht du.
ich würde nicht mehr reagieren , mein ding durchziehen und das beste für meine tochter wollen
auch würde ich nie und nimmer zusammen feiern , dann lieber 2 mal , was das kind bestimmt nicht stöhrt

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Problem steckt vielleicht woanders...

Antwort von Lillimax am 25.11.2019, 14:43 Uhr

Hallo,

grundsätzlich würde ich erstmal sagen, es ist DEIN Kind und nicht das der neuen Partnerin Deines Mannes. Von daher kann von Einmischung in Bezug auf sie keine Rede sein, denn sie ist ja nicht die Mutter. Einmischen kann man sich nur in etwas, das einen eigentlich nichts angeht. Dein Kind geht Dich aber natürlich immer etwas an.

Ich würde ihr also freundlich sagen, dass es nicht ihr Kind ist, und Du deshalb natürlich immer mehr Einfluss nehmen darfst auf das Kind als sie. Und dass, wenn das Deinem Ex wirklich zuviel an Einmischung sein sollte, Er Dir das selbst sagen muss. Er ist der Vater, er darf so etwas sagen, wenn er das wirklich so empfindet. Die Stiefmutter hat niemals dieselben Rechte am Kind, wie die leiblichen Eltern, fertig.

Es gibt da natürlich noch eine, sagen wir, Meta-Ebene bei der Sache. Heißt: Vordergründig mag es vielleicht um Geburtstage, Planungen, Aufteilungen gehen. Das aber ist gar nicht das, worum es WIRKLICH geht. In Wirklichkeit geht es natürlich um Eifersucht, verletzte Gefühle, Ängste, Territorien (in Sachen Erziehung) und um Besitzansprüche. Es ist wichtig, dass Du das erkennst, weil Du dann besser reagieren kannst. Der Geburtstag und ähnliche Dinge sind nur die Plattform, wo alle diese Dinge ausgetragen werden.

Dass die neue Partnerin Deines Ex Dich so ungerecht angeht, heißt also in Wirklichkeit: Sie hat Angst. Angst, dass Du ihr und ihrem Partner etwas wegnimmst, dass Du zuviel Einfluss auf ihn hast, dass Du sie missachtest, sie als Stiefmutter nicht ernst nimmst. Ihre Situation ist genauso emotional belastet und komplex wie Deine.

Deshalb würde ich beim nächsten Mal, wo sie sich über Pillefax, Geburtstagsplanungen und Co aufregt, immer ausschließlich auf der eigentlichen, hintergründigen Ebene antworten. Also überhaupt nicht auf diese äußeren Dinge eingehen, sondern zum Beispiel sagen: „Ich verstehe, dass Du verunsichert bist. Es ist nicht leicht, Stiefmutter zu sein. Und ich bin froh, dass du sehr versuchst, eine gute Bezugsperson für meine Tochter zu sein, das erleichtert auch mich sehr. Denn ich will, dass es meinem Kind bei Dir gut geht!“

Dann kannst du aber auch sagen: „Trotzdem muss ich Dir sagen: In Bezug auf MEINE Tochter besprechen natürlich nur ich und der Kindsvater wichtige Dinge und entscheiden darüber zu zweit. Wenn er also ein Problem hat, spreche ich mit ihm darüber, und wir finden einen Weg, das ist okay. Ich möchte das aber nicht mit dir diskutieren.“ Weitere Diskussionen würde ich blocken und auf Dich als Mutter und den Kindsvater verweisen. Ihr seid und bleibt die Eltern, niemand sonst.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Oder aber ganz simpel:

Antwort von cube am 25.11.2019, 15:09 Uhr

am Anfang mussten sich Dinge erst noch einspielen, abgesprochen werden. Es gab Unsicherheiten und/oder Bemühen, eine gute Basis zu finden auf beiden Seiten.
Jetzt sind aber 5 Jahre vergangen. Und ihr handhabt es immer noch so, als wenn sie sich beweisen müsste/alles nachfragen müsste un du meinst vielleicht auch immer noch, sie in alles involvieren zu müssen. was sie jetzt als einmischen empfindet und du als "sie nimmt sich zuviel raus".
Und dann nimmt das Unheil seinen Lauf, weil jeder sich ungerecht behandelt fühlt.
ich würde sagen, ihr solltet einfachmal miteinander reden.
Wenn bei ihr bzw. deinem Ex-Mann gefeiert wird, muss sie dich nicht wegen der Deko fragen - du sie umgekehrt aber auch nicht informieren.
Ich zB kann auch einen Kuchen wirklich gut backen und würde mich freuen, wenn jemand sagt "dann mache ich das gerne" - fände es aber evt. einen Seitenhieb, wenn einfach einer mitgebracht wird nach dem Motto "also kaufen geht gar nicht - deswegen hab ich mal eben noch einen "richtigen" Kuchen mitgebracht. Muss gar nicht so gewesen sein - aber wenn man erst mal auf alles spitzfindig wird ...
Also redet mal offen miteinander.
Klar wäre für mich aber auch: es gibt eben Dinge, die bespreche ich mir dem Vater - und nicht mit der Stiefmutter. Papa kann dann gerne weitergeben, was ihr entschieden habt. Denn die Eltern seid eben ihr beiden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mutterrolle teilen...

Antwort von Jomol am 25.11.2019, 18:05 Uhr

Das ist natürlich schwierig mit Aussagen von nur einer Seite zu beurteilen. Haben Dein Ex und seine Partnerin ein Problem, ein Kind zu bekommen (bzw. will einer nicht)? Das was Du schreibst, klingt total eifersüchtig.
Lebt Deine Tochter halbe halbe beim Vater und Dir oder wie ist das bei Euch?
Und klar bin ich der Ansicht, die leiblichen Eltern haben da ein Vorrecht. Vielleicht eingeschränkt, wenn das Kind quasi vollständig bei einem Elternteil lebt und die andere Seite kommt nur alle Jubeljahre zum Rosinenpicken. Mein Mann würde sich auch nicht darum reißen, den Kindern die Haare zu machen, er besorgt auch die Weihnachtsgeschenke nicht. Genauso will mein Mann den Experimentierkasten mit ihr ausprobieren. Würde ich auch gern, aber das ist eben dann sein Part. Er geht mit ihr Rollerblades fahren, mit mir backt sie Kekse etc. pp. Bei uns ist das einfach, weil wir weder getrennt noch neu verpartnert sind, aber so würde ich mir das in einer erwachsenen getrennten Beziehung trotzdem wünschen. Vielleicht versuchst Du das nochmal mit der Partnerin Deines Ex zu besprechen. Am besten alle 4 Erwachsenen- womöglich mit externem "Schiedsrichter".
Grüße,
Jomol

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mutterrolle teilen...

Antwort von LariFari8 am 25.11.2019, 19:23 Uhr

Leider kann ich seinerseits nicht viel "Hilfe" und Beistand erwarten. Das habe ich lange versucht. Für ihn ist es einfacher sich rauszuhalten. Sie machen zu lassen und ihr auch innerhalb seiner Familie die Mutterposition für meine Tochter zuzusprechen. Aktiv.
Früher haben wir auch getrennt gefeiert. Nur wenn dieselben Kinder zu 2 Kindergeburtstagen eigeladen werden sieht das auch affig aus...wobei das mich nicht juckt, sollte man ja reif genug sein im Sinne des Kindes sich wenigstens zu diesem Anlass zu beherrschen, zusammenzufassen und der Kleinen einen schönen Tag machen. Und da die Kommunikation und Orga dann bei anderen Dingen gut lief haben wir das auch für den Geburtstag übernommen. An sich eine tolle Sache. Nur möchte ich nicht ständig an schönen Anlässen ständig mit der Frau mich streiten oder mich vor Ihr gar rechtfertigen müssen, wieso weshalb warum ICH diese Dinge tun möchte und meines Erachtens Vorrecht habe sie zu tun...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mutterrolle teilen...

Antwort von LariFari8 am 25.11.2019, 19:24 Uhr

Deine Ausführung zu "gemeinsam/getrennt" hat mich im positiven Sinne zum Nachdenken gebracht. Danke! Sehr hilfreich :)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mutterrolle teilen...

Antwort von LariFari8 am 25.11.2019, 19:28 Uhr

Nein, sie haben zwei gemeinsame Söhne. Sie hätte noch gerne eine Tochter, aber ihr Mann möchte keine weiteren Kinder mehr. Ihr Bedürfnis versucht sie daher durch meine Kleine zu befriedigen...Mit der Aufgabenverteilung sehe ich das genauso wie du. Nur leider muss ich mir die Aufgaben mit IHR teilen und nicht mit ihrem Papa. Der erscheint nur auf der Bildfläche, wenn er von ihr Vorgeschoben wird. Oder aber wichtige Dinge zu besprechen gibt, die gänzlich zwischen Sorgeberechtigten zu klären sind. Selbst da wäre sie dabei, wenn ich nicht klar äußern würde, dass ich mich mit ihm alleine treffen möchte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mutterrolle teilen...

Antwort von pauline-maus am 25.11.2019, 21:49 Uhr

Ich glaube das Problem liegt daran, das ihr euch als eine große Familie seht ,wo eben 2 dieselbe Rolle einnehmen wollen( die eine gerechtfertigt ,die andere ist nicht wirklich berechtigt dazu)
Ihr seid 2 Einzelfamilien, mit jeweiligen Abgrenzungen.
Ist das Kind bei dir, wird sich nicht eingemischt und ist das Kind bei papa,mischt du dich nicht ein....Zack , Probleme gelöst

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mutterrolle teilen...

Antwort von Astrid18 am 25.11.2019, 22:19 Uhr

Mir fehlt in Deinem Beitrag der Blick aufs Kind. Mit dem Hintergrundwissen, dass es da 2 Halbbrüder gibt, sehe ich das Verhalten der Stiefmutter recht positiv. Sie scheint sich doch alle Mühe zu geben, dass sich Deine Tochter irgendwie als gleichwertiges Familienmitglied fühlen kann.

Gönn es Deiner Tochter, es ist schön für sie, zwei zuhause zu haben, in denen sie willkommen ist.

Keiner ersetzt Deine Position; nur Du bist immer ihre Mutter, aber trotzdem kann sie doch eine nette Stiefmutter haben.

Du solltest einfach los lassen. Du mischst Dich nicht in die Geburtagsfeiern ein, die die Stiefmutter organisiert; und Du stimmst da auch nichts mehr ab.

Was das Stylen für die Einschulung angeht, finde ich das etwas albern, solange das Kind damit glücklich ist. Dazu hast Du aber nichts geschrieben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Sechs bis neun
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.