Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Melia79, 27. SSW am 27.09.2012, 12:58 Uhr

Zuckertest! Ja oder Nein?

Frage steht ja schon oben, habt ihr euch testen lassen, oder nicht?

Meine letzte Schwangerschaft liegt nunmehr 8Jahre zurück, und damals wurde sowas nicht angeboten.

Auch jetzt habe ich in der 27 SSW erst 2kg zugenommen, keinen Zucker im Urin.
Sollte eigentlich nächsten Dienstag hin, bin den Tag aber vor dem Termin schon ein Weilchen unterwegs und möchte ohne eine Tasse Kaffee morgens nicht großartig durch die Gegend fahren,
hab da eben angerufen, sie streichen das jetzt erstmal, und ich bespreche es mit dem Arzt, den Test könnte man wohl auch um 2 Wochen verschieben sagte die Helferin am Telefon.
Mhhhm.

 
10 Antworten:

Re: Zuckertest! Ja oder Nein?

Antwort von Fuchsina am 27.09.2012, 13:06 Uhr

Ganz klar ja. Schw. Diabetes kann bei jedem auftreten, lässt sich gut behandeln, kann aber gefährlich werden wenn sie unerkannt bleibt.

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Re: Zuckertest! Ja oder Nein?

Antwort von Ella_19 am 27.09.2012, 13:11 Uhr

Ich hab den Test nicht vertragen sprich er wurde abgebrochen ...

& werde das auch sicherlich nie wieder machen ! Ich dachte ich muss sterben an dem Tag ohne Witz ...

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Re: Zuckertest! Ja oder Nein?

Antwort von Boke am 27.09.2012, 13:39 Uhr

Ich habe den Test auch nicht gemacht.
Mir geht's gut und Baby geht's gut.

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Ich sehe die Glucose in dem Test kritisch

Antwort von 3_wilde_Räuber, 30. SSW am 27.09.2012, 13:57 Uhr

Ich sehe den Test auch kritisch.
Denn es wird Glucose verwendet - ein Laborzucker (Einfachzucker) der uns allseits bekannt als "Traubenzucker" verkauft wird.
Und ich frage mich, ob dieser Kunstzucker (der zwar auch bei der Lebensmittelherstellung Verwendung findet - Fruchtzwerge sage ich nur...) überhaupt eine Aussagekraft besitzt.
ICH persönlich hasse Glucose Produkte und den Geschmack dieses ""Zuckers"" (der zwar in Weintrauben natürlich vorkommt - aber allseits aus billigem Abfall (Kartoffeln und Mais etc pp) in Laboren gewonnen wird...

Es ist ein Zucker, den ich selber deutlich von Haushaltszucker unterscheiden kann (geschmacklich und von der Wirkung her) und ich gehe (habe mal Oecotrophologie studiert) davon aus, daß auch die Wirkweise im Körper unterschiedlich ist.

Haushaltszucker ist Saccharose und ein Zweifachzucker - aus Trauben- und Fruchtzucker in natürlicher Erscheinung - (mit geringerer Süßkraft und wie ich vermute anderer Wirkung) - er wird aus Zuckerrüben gewonnen...

Ich habe den Test in meiner ersten SS mangels Infos gemacht - in den folgenden 5 Schwangerschaften nicht.
Ich würde auch auf das Ergebnis nicht zählen und einen Test mit gewöhnlichem Zucker verlangen.
Denn wie gesagt verwende ich fast ausschließlich Haushaltszucker und Haushaltszucker ist auch (noch!) bei weitem verbreiteter, als der moderne Glucose Ersatz aus dem Chemielabor.

Den Ansatz des Testes - eine gigantische Portion Einfachzucker aus dem Labor dem Körper zuzuführen und zu sehen, wie dieser reagiert - finde ich zweifelhaft.

Viele Grüße
svenja

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Re: Zuckertest! Ja oder Nein?

Antwort von SnowWhite02, 27. SSW am 27.09.2012, 14:26 Uhr

Hallochen,

ich habe ihn machen lassen - allerdings auf Anraten meiner Gynäkologin, da ich in allen Schwangerschaften sehr viel Fruchtwasser hatte und meine Kinder nicht unbedingt Zwerge - jedoch auch keine Riesen - waren. Ausserdem stellte mein Endokrinologe, bei dem ich wegen meiner Schilddrüsenerkrankung in Behandlung bin, bei mir im vergangenen Jahr eine Bereitschaft zur Insulinresistenz fest. Daher war ich schon in der 9. SSW beim grossen Zuckertest bei einer Diabetologin. Dieser Test war unauffällig und ich ziemlich erleichtert. Doch die Diabetologin meinte, ich solle unbedingt zwischen der 14. und 16. SSW wieder hinkommen, um den Test zu wiederholen, da ich auch schon zwei Fehlgeburten und 1 Frühgeburt mit nachfolgendem Kindstod in meiner Anamnese habe und sie somit kein Risiko eingehen möchte.
In der 16. SSW wurde dann ein Gestationsdiabetes aufgrund dieses oGTT festgestellt und ich bekam eine eingehende Ernährungsberatung.
Seit der 26. SSW spritze ich nun auch Insulin.

Bei den Vorsorgeuntersuchungen ist mein Urin immer in Ordnung, ich hatte und habe NIE Zucker im Urin und dennoch ist mein Blutzucker nicht in Ordnung.

Um eine klare Entscheidung fällen zu können, würde ich mich grundsätzlich auch selbst im Internet belesen und auch Ärzte meines Vertrauens zu Rate ziehen. Denn die Risiken eines nicht erkannten GDM sind auch nicht von der Hand zu weisen - leider. Ich möchte niemanden Angst machen, das liegt mir mehr als fern, aber wir sollten alle nicht ausser Acht lassen, dass wir im Moment nicht nur die Verantwortung für uns allein, sondern in erster Linie für das Ungeborene haben. Und diese Risiken möchte ICH persönlich so gering wie möglich halten.
Viele schwangere Frauen geben Unmengen an Geld für "Baby-TV" aus, nur um bei jeder Vorsorge-Untersuchung einen Ultraschall und um viele Ultraschallbilder zu bekommen. Dieser Test jedoch ist sogar KOSTENLOS (man finanziert ihn zwar vor, bekommt ihn aber von der Krankenkasse erstattet) und wird sogar empfohlen. Warum also nicht durchführen lassen und Gewissheit haben???

Hier noch ein Link dazu:

http://www.dr-hintermueller.at/ssdiabetes.htm

http://www.stern.de/diabetes/erkrankungen/schwangerschaftsdiabetes-das-baby-im-bauch-isst-mit-654732.html

LG Snow

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Schonmal danke für die bisherigen Antworten

Antwort von Melia79, 27. SSW am 27.09.2012, 14:52 Uhr

Wenn man in seiner Vorgeschichte schon Risiken hatte, denke ich auch das es dann ein ein Muss ist.

Meine beiden Kinder waren sehr leicht und auch klein.
(Ich selbst bin auch nur 1.60m groß).

Sohn (2002) 36SSW 2560g

Tochter (2004) 40 SSW 2840g

Ums Geld geht's mir gar nicht, ich weiß das man den Test von der KK erstattet bekommt.Selbst wenn nicht, wären 20€ zu verschmerzen.
Ich habe wirklich ein Problem nüchtern zu erscheinen, ohne einen Kaffee am morgen (schwarz).Ich komme momentan kaum in die Gänge, auf's essen verzichten wäre kein Thema, ich glaube mein Magen ist extrem minimiert und ich esse nicht mehr viel im Moment. Was ja auch die geringe Gewichtszunahme zeigt.

Ich muss erstmal meine beiden Kids versorgen und zur Schule bringen, dann ca. 20min mit dem Auto zum Arzt.

Aber ich werd das an Dienstag in der Praxis abklären, aufgeschoben ist ja nicht aufgehobenen, und wenn er es mit nahelegt dann werde ich es wohl auch tun, um kein Risiko einzugehen, wenn er es nicht unbedingt empfiehlt,
dann werde ich es lassen.
Mal schauen was wer sagt :)

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Re: Zuckertest! Ja oder Nein?

Antwort von Safija2012, 36. SSW am 27.09.2012, 14:57 Uhr

Hallo,

ich konnte den Test leider auch nicht durchführen, da mir speiübel geworden ist. Habe mir ein Testgerät vom DM gekauft (mit Teststäbchen ca. 8 Euro) und messe nun nüchtern , jeweils 1h und 2h nach einer Mahlzeit. Bis jetzt waren die Werte ok. Ich denke solange auch die Werte vom Baby stimmen sehe ich da keine Indikation zu dem Test.
LG

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Re: Ich sehe die Glucose in dem Test kritisch

Antwort von Fuchsina am 27.09.2012, 15:04 Uhr

Nun ja, zumindest der grosse Zuckertest wird in der gleiche Form auch von Diabetlogen durchgeführt, so dass ich schon davon ausgehe, dass diese wissen was sie tun.

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denn sie wissen was sie tun... (na ja na ja)

Antwort von 3_wilde_Räuber am 27.09.2012, 19:53 Uhr

hier der glykämische Index:
(http://www.acibas.net/acibas/de/ernhrung--de-menude-144/glykmischer-index-menude-90.html)

Die Blutzucker steigernde Wirkung der Lebensmittel


GI von Maltose = 105
GI von Glucose (D-Glucose, Traubenzucker oder Dextrose) = 100
GI von Saccharose (Weisszucker) = 65
GI von Honig = 58
GI von Laktose = 46
GI von Fructose = 23

Die unterschiedlichen Wirkweisen auf den Körper sind doch bislang gar nicht untersucht worden.

Vertrauen ist gut - hinterfragen gesünder...

Ich weiß, daß so auch Diabetiker getestet werden - aber das macht es nicht seriöser.

Wenn man zum Allergologen geht und herausfinden möchte, ob man gegen Weizen allergisch ist, dann macht es doch auch wenig Sinn ein Mischprodukt als Testgrundlage zu benutzen und DANN zu behaupten eine Weizenallergie läge vor...

Der Einsatz von reiner Glucose ist und bleibt eine Extrembelastung für en Körper und beweist nicht die normale Verwertung von Saccharose.

Viele Grüße

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Ich würde ein Tagesprofil machen

Antwort von huehnchen69 am 27.09.2012, 22:56 Uhr

so wie es eine Vorschreiberin gemacht hat.

In meinen SchwSch'en habe ich weder Test noch Tagesprofil gemacht, weil damals allgemein angenommen wurde, dass man nur ein erhöhtes Risiko hat, wenn ein Risikofaktor vorliegt (Diabetes in der Familie, Übergewicht o.ä.), und dass der Diabetes sich ansonsten auch bemerkbar macht (Durst etc.).

Da ich aber inzwischen schon 3 Frauen kenne, die in der SchwSch einen Gestationsdiabetes hatten, ohne Risiko und ohne Symptome, würde ich mit meinem heutigen Wissen schon testen wollen, sehe aber auch diesen Monster-Zuckerschock kritisch und bezweifle die Aussagekraft. Darum würde ich mir ein Testgerät ausleihen und über ein paar Tage testen.

Beste Grüße,
Sabine

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