Wer hat den Vergleich KS-Spontangeburt

Hallo,

ich habe den Vergleich teilweise: Ich hatte beim ersten Kind einen Not-KS gegen Ende der Geburt, kenne also auch fast das volle Geburtswehenprogramm, allerdings ohne Presswehen. Ich hatte beim zweiten Kind wieder einen unfreiwilligen, aber diesmal geplanten KS (wegen Querlage). Ich muss sagen: ich fand die KS extrem fies und sehr schmerzhaft. Die ersten zwei Tage nach der OP war ich trotz Schmerzmittel immer ganz verzagt und dachte, ich halt' das gar nicht mehr aus, ich war total geschlaucht. Außerdem verliert man bei der OP viel Blut, man erkennt KS-Frauen immer noch Wochen hinterher an ihrer Blässe.

Das mit Deinem Steißbein wäre für mich andererseits trotzdem ein Grund, über einen KS nachzudenken. Fürs Kind ist er jedenfalls statistisch gesehen die sicherste Geburtsmethode. Nicht jedoch für die Frau. Zwar ist er heute auch weitgehend Routine, trotzdem muss man unterschreiben, dass man die Risiken dieser sog. Großen Bauchoperation kennt. Die zähle ich jetzt lieber nicht auf, sonst kriegst Du schon beim Lesen zuviel. Auch in der Folge können KS Probleme machen: Bei der nächsten SS ist das Risiko einer Gebärmutterruptur erhöht, ebenfalls das Risiko einer Placenta praevia und einer falsch angelegten Placenta, die mit der Gebärmutterwand verwächst.

Ich habe zwar sehr damit gehadert, dass ich meine Kinder nicht selbst geboren habe. Trotzdem würde ich bei Deiner Vorgeschichte auch eher zum KS tendieren. Was sagt denn Dein Gyn? Ist wirklich eine Wiederholung zu befürchten?

LG