Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Mamma_Mia, 10. SSW am 03.03.2010, 12:20 Uhr

unterhalten sich auch manche ständig vor euch über Fehlgeburten?

Mein Freund und seine Mama tun das ständig, ich finde das so unangebracht. Gestern kam ich mit guten Nachrichten vom Arzt, da muss man sich gleich wieder über ihre Fehlgeburt in der 12. Woche unterhalten und wie die aussah . Mein Freund hat gestern auch gemerkt dass es mich stört. Ich finds jedenfalls total zum kotzen, wenn ich das mal so sagen darf. Wieso machen manche das ständig? Ist doch wohl normal vor Schwangeren nicht unbedingt ständig über ne Fehlgeburt zu sprechen und dass man da die Arme und Beine schon sehen konnte Als Schwangere macht man sich doch so schon genug Sorgen um sowas. Oder wie seht ihr das? LG, Mamma_Mia

 
20 Antworten:

Re: unterhalten sich auch manche ständig vor euch über Fehlgeburten?

Antwort von Leneline, 12. SSW am 03.03.2010, 12:26 Uhr

Völlig geschmacklos und unsensibel!!!
Gerade wenn man noch im ersten Drittel ist, macht man sich doch enorme Sorgen.
Ich versuche diese immer zu verdrängen.
Wenn ich aber ständig mit solchen Beispielen konfrontiert werde, ist das doch furchtbar.
Ich bin total panisch geworden, als bei uns im Septemberbus immer wieder welche aussteigen mussten.
Dann muss ich nicht auch noch zu Hause davon hören.
Sag Deinem Freund, dass Dich das stört.

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Re: unterhalten sich auch manche ständig vor euch über Fehlgeburten?

Antwort von Sif, 12. SSW am 03.03.2010, 12:27 Uhr

Hhuhu!

Bei mir wardas in der ersten Schwangerschaft so!

Ich habe es gehaßt!
Ich bin zu fast jedem Termin mit Angst hingegangen!

Selbst in der 38sten SSW erzählte die eine noch über eine Totgeburt!!!

Jetzt ist das ZUM GLÜCK anders!
Aber ich blocke solche Gespräche auch!

Liebe Grüße und genieß deine Schwangerschaft einfach!

Sif

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Re: unterhalten sich auch manche ständig vor euch über Fehlgeburten?

Antwort von Jyriell, 17. SSW am 03.03.2010, 12:39 Uhr

Mein Mann und meine FÄ zum Glück nicht, das finde ich hart
aber fast sämtliche Freunde und Verwandte mussten ihre Fehlgeburtsgeschichten herauskramen, die sie selbst erlebt oder bei Bekannten mitbekommen hatten Und nicht einmal... Nein, ich darf mir das bis jetzt immer und immer wieder anhören.

Wenn man auch nur erwähnt, dass man jetzt anfängt nach Sachen zu schauen oder Pläne für Elternzeit schmiedet, kommen wieder irgendwelche Storys von Leuten die leider erst spät eine FG hatten... Man solle sich also auch nach 12 Wochen noch keine großen hoffnungen machen. Ich war einige Zeit lang deswegen wirklich depressiv und am Boden zerstört und konnte mich gaaaar nicht freuen.
Ich hasse es sooo sehr. Ich meine, wir wissen alle, dass die Gefahr besteht und machen uns eh schon mehr Sorgen als es uns und dem Krümel gut tut, da muss man die Gefahr nicht noch ständig unter die Nase gerieben bekommen...
Meine die Menschen wirklich uns damit was Gutes zu tun??? Das ist meine ernsthafte Frage, auf die ich lieder nie eine Antwort bekommen habe...

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Re: unterhalten sich auch manche ständig vor euch über Fehlgeburten?

Antwort von MaSchie26, 27. SSW am 03.03.2010, 12:57 Uhr

Oh mein Gott...was sind denn das für Menschen? Das ist total geschmacklos und das würde ich denen auch so sagen! Klar, das dieses Thema mal zur Sprache kommt, ist ganz normal denke ich, aber ständig? Und wenn dann noch die eigene Mama und der Freund(!) mitmachen ist echt zu viel! Das solltest du den beiden aber auch sagen, wahrscheinlich hört das sonst nie auf....natürlich ist es schlimm, wenn sowas passiert, keine Frage...aber du wirst doch total verrückt wenn du dir das andauernd anhören musst, oder? Bekommst du dann auch so tolle Tipps, wie du dich am besten zu verhalten hast um eine FG zu vermeiden??
Bin echt ein bisschen geschockt...
Liebe Grüße

Manu

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Re: unterhalten sich auch manche ständig vor euch über Fehlgeburten?

Antwort von Mamma_Mia, 10. SSW am 03.03.2010, 13:01 Uhr

Ich habe ihm das vorhin gesagt und er hat gesagt dass ihm das auch hinterher aufgefallen ist dass das sehr unsensibel war. ich hoffe das machen die jetzt nicht mehr, hoffe er sagt es auch seiner Mutter.

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Meine Nachbarin ist der Hammer....

Antwort von Eliza86, 30. SSW am 03.03.2010, 13:06 Uhr

Es gibt einfach Menschen, die da sehr unsensibel sind!!!
Meine Nachbarin hat mir neulich erzält, dass sie vor 10 Jahren schonmal schwanger war ( sie hat jetzt eine Tochter mit 7 Jahren ) und ihr Baby auch bis 1 Tag vor ET ( und sie hatte den selben ET wie ich!!! ) gespürt hat, und am ET dann garnicht mehr.

Daraufhin ist sie gleich zum Doc, keine Herztöne, ab ins KH, und da wurde dann festgestellt, dass sich das Kind mit der Nabelschnur so verwickelt hat, dass es gestorben ist! Und dann erzählt sie mir noch von der Geburt, dass die Wehen eingeleitet wurden... ich brech jetzt hier ab!!!

Also ich muss sagen, das war wirklich der Hammer!

Ich mein, ist zwar wirklich traurig für sie, aber einer Schwangeren erzählt man so etwas nun wirklich nicht!!!

Eliza

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Sorry, aber das ist das Leben

Antwort von Spock1, 14. SSW am 03.03.2010, 13:17 Uhr

Auch wenn Ihr es vielleicht nicht gerne hört, aber das sind vermutlich Bestandteile im Leben dieser Menschen, die einfach zu ihnen gehören.

Ich habe auch ein Kind kurz vor der Geburt verloren. Das ist mein Kind! Er gehört zu mir, und ich würde ihn nie verschweigen. Soll ich ihn verleugnen, damit andere keine Angst bekommen? Keine Chance!

Ängste und Kinder gehören nun einmal (leider) zusammen. Meint Ihr, es hört nach den 12 Wochen auf, nach der Geburt, nach dem ersten Jahr, daß man sich Sorgen um sie macht? Man muß lernen, mit diesen Ängsten umzugehen, aber nicht auf denen rumhacken, die ein so trauriges Erlebnis gehabt haben.

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Re: unterhalten sich auch manche ständig vor euch über Fehlgeburten?

Antwort von MaSchie26 am 03.03.2010, 13:18 Uhr

Na, wenn nicht dann sagst du ihr es! Ist ja super das ihm das auch schon aufgefallen ist...naja lieber spät als nie ABER er hat es immerhin gemerkt!

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Re: Sorry, aber das ist das Leben

Antwort von MaSchie26, 27. SSW am 03.03.2010, 13:21 Uhr

Ich denke, jeder kann verstehn, dass das natürlich ein Bestandteil deines Lebens ist! Verleugnen sollst du natürlich garnichts...aber findest du es nicht auchein bisschen heftig wenn ihr Freund und seine Mutter sich ständig( !) darüber unterhalten? So ist es ja rübergekommen und das finde ich persönlich halt schon hart?

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Re: Sorry, aber das ist das Leben

Antwort von Spock1, 14. SSW am 03.03.2010, 13:26 Uhr

Klar ist das heftig und wenn sie es nicht hören will, sollte sie das eben klar sagen.

Was mich stört, ist, daß hier allgemein die Meinung vertreten wird, daß man von so etwas einer Schwangeren nicht erzählen dürfte. Ich stürze nun nicht auf jede Schwangere zu und erzähle ihr vom Tod meines Sohnes. Aber wenn ich gefragt werde, mein wievieltes Kind ich bekomme, ist es eben nicht mein drittes, sondern mein viertes (was dann üblicherweise Fragen nach sich zieht, weil eben nur zwei zu "sehen" sind).

Ich weiß nicht, wer hier schon einmal eine solche Erfahrung gemacht hat, aber es wird immer wieder versucht, Trauernden den Mund zu "verbieten", damit man sich mit so etwas unangenehmen nicht auseinander setzen muß. Und das finde ich nun einmal absolut inaktzeptabel. Die Trauer an sich ist schon schwer genug, da muß ich nicht noch Rücksicht auf die Befindlichkeiten anderer nehmen.

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Re: Sorry, aber das ist das Leben

Antwort von serenity10 am 03.03.2010, 13:33 Uhr

ich glaube früher wurde nicht ohne grund gesagt man ist "guter hoffnung!" ^^

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Re: Sorry, aber das ist das Leben

Antwort von Mamma_Mia, 10. SSW am 03.03.2010, 13:34 Uhr

Ich finde es nicht schlimm wenn man das MAL erzählt, aber ich will es mir nicht jeden Tag anhören. Sonst sind die beiden sehr einfühlsame Menschen. Und klar soll man sowas wie späte Fehlgeburten oder Todgeburten nicht verschweigen, klar trauert man da sehr lange. Es ist bei ihr ja nun ewig her sie ist 56 oder so und sie hatte die FG als sie 16 war, sie hatte schon Blutungen und sollte sich schonen, stattdessen hat sie am Nachmittag noch fleißig Federball gespielt, ich finde da muss man mir nun nicht ständig davon erzählen. Das ist eben der einzige Punkt de rmich stört, wir verstehen uns ja sonst prima. Und natrülich tut mir sowas auch sehr leid und sowas gehört nunmal zum Leben, mal angenommen mir wäre sowas schon passiert und eine Freundin ist schwanger, dann würde ich ihr vlt. einmal davon erzählen und dann würde ich es unterlassen. Man muss nicht fast täglich jemanden der schwanger ist damit konfrontieren.

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Re: Sorry, aber das ist das Leben

Antwort von MaSchie26, 27. SSW am 03.03.2010, 13:36 Uhr

Ich gebe dir vollkommen Recht, man sollte es denjenigen sagen wenn man es nicht hören will...vielleicht ist es denen garnicht so bewusst, das es stört!
Ich kann dich beruhigen, ich gehöre nicht zu denen, die diese Meinung vertreten! Natürlich kann man auch mit einer Schwangeren über den Verlust des Kindes sprechen. Wie du schon sagtest, es gehört halt ( leider) zum Leben dazu! Es ist ja auch nicht so, das ich seit Beginn der Schwangerschaft noch nie damit konfrontiert wurde( dann hätte ich mich zuhause einschliessen müssen ), aber ich sage auch klar und deutlich wenn es mir zu viel wird! Naja, wahrscheinlich gibt es aber auch echt sehr unsensible Menschen. Es ist halt auch ein Unterschied, ob ich DARÜBER rede oder richtig schildere wie das Kind ausgesehen hat etc.! Das muss nicht sein...

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Re: Sorry, aber das ist das Leben

Antwort von SvenjaMama, 16. SSW am 03.03.2010, 13:38 Uhr

Ich hab eine Bekannte die hat in meiner 1. SS sständig genüßlich und mit unübersehbarer Freude solche Geschichten rausgekramt das ging mir dann doch zu weit und ich bin einmal richtig ausgetickt. Danach hatte ich Ruhe.
Ich hab sicher kein Problem wenn mir jemand (1mal) seine eigene traurige Geschichte schildert, ich bin durchaus in der Lage das nicht auf mich zu beziehen, wenn aber jemand Spaß daran hat immer wieder neue Tragödien aufzutischen nur um mich zu verunsichern oder sich toll dabei zu fühlen dann geht es zu weit.
Ich hab damals dann im Gegenzug all die kleines-Wunder-doch-noch-gut-gegangen-Geschichten rausgekramt. Und davon kenn ich ne Menge.
Also alles Liebe, laßt euch nicht verunsichern und für jede Tragödie gibts auch ein kleines Wunder!!

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Re: Sorry, aber das ist das Leben

Antwort von MaSchie26, 27. SSW am 03.03.2010, 13:38 Uhr

Nee da haste recht, das muss man wirklich nicht! Ich würde sie vielleicht ganz offen mal fragen wasrum sie dir das immer wieder erzählt?

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Re: Sorry, aber das ist das Leben

Antwort von Jyriell, 17. SSW am 03.03.2010, 13:39 Uhr

Ich denke sowohl in den beispielen als auch im Fall Mama_mias ist aber wohl ganz klar, dass das nicht ein Ereigns ist, welches Freund und Mutter zu verarbeiten haben, sondern einfach grundloses immer wieder erzählen.
Niemand verbietet einem irgendetwas, aber es gibt einen Mittelweg!!!

Und das es eine Schwangere, die selbst ständig in Angst lebt ihr Kind zu verlieren, andauernd noch die negativen Beispiele von sämtlichen Bekannten und Verwandten erzählt werden, finde ich unnötig. Das hat nix mit Aufarbeiten zu tun. Vor allem sind es bei mir auch immer die Leute die es erzählen, die selbst solche Storys auch nur vom "Hören sagen" kennen. Was hat das bitte mit Auseinandersetzen zu tun????

Wenn mir eine Frau nach einer Frage wie ihre Schwangerschaften abgelaufen sind, ihr trauriges Erlebnis einer FG erzählt (vielleicht nicht gerade alle Details) dann höre ich aufrichtig zu, wenn es meine Verfassung zulässt. Aber mir von einem Bekannten anhören zu müssen, dass entfernte Freunde ihr Kind im 8 Monat verloren haben, nachdem sie gerade dne Kinderwagen gekauften haben, darf ich fragen, was das dann für einen Sinn ergibt?? Dann darf ich mir z.b. anhören: "Ja, damit du bescheid weißt, dass es auch tragisch enden kann..."

Es geht eben um das "drauf stürzen" sobald man erwähnt schwanger zu sein"!!!
Und Deails spare ich mir trotzdem auf. Das ist nicht anders, wie wnen man gerade eine geliebten Menschen aufgrund einer Krankheit liegn muss, und jemand anderes stürmt auf einen zu und erzählt, dass er aber jemandem kennt der an eben dieser Krankheit qualsvoll gestorben ist. Klar kann ich sachte meine Erfahrungen zu dem Thema beitragen. Aber einmal und bitte meine eigene Erfarung und schonend. Das ist trotzdem kein Beinbruch, oder???
Niemand verbietet hier Trauernden den Mund, aber zum einen muss ich wissen, wie der Gegenüber damit umgehen kann (jeder kann nicht alles ertragen) und zum anderen nicht in allen Details und bei jedem Kaffeeklatsch.

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Re: Sorry, aber das ist das Leben

Antwort von Jyriell, 17. SSW am 03.03.2010, 13:42 Uhr

Ohh je.. eine kurze Entschuldigung für die vielen viele Rechtschreibfehler.. Da waren meine Finger wohl langsamer, als mein Kopf...^^

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Re: Sorry, aber das ist das Leben

Antwort von Mamma_Mia, 10. SSW am 03.03.2010, 13:45 Uhr

Ich denke mal wenn wir ihr das sagen wird sie es auch lassen, sie war eben kurz unten und hat den Kindern was zu naschen gegeben, ich hab wohl ein bisschen komisch geguckt, nun hat sie angerufen und gesagt wenn es mich stört dass sie ihnen was zu naschen gibt dann muss ich das sagen. Das stört mich aber gar nicht und hab gesagt wenn es mal so ist sag ich das xD

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Re: Sorry, aber das ist das Leben

Antwort von Missy27, 24. SSW am 03.03.2010, 14:14 Uhr

Also in meinem Bekanntenkreis hatten innerhalb von einem Jahr drei Frauen eine Fehlgeburt und ich war ganz froh, dass ich das schon vor meiner SS wusste, so dass sie mir davon nicht erst erzählt haben jetzt wo ich schwanger bin.
Meine beste Freundin hatte vor etwas über einem Jahr eine Totgeburt in der 21. Woche und trauert auch immer noch und erwähnt das auch öfter. Finde ich auch nicht so angenehm, aber ich muss sagen hier im Forum habe ich schon viel "schlimmere" Geschichten gelesen. Natürlich macht man sich dann auch Gedanken, aber ich glaube auch, dass die Sorgen nach der Geburt nicht aufhören bzw. sogar schlimmer werden.

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Re: unterhalten sich auch manche ständig vor euch über Fehlgeburten?

Antwort von Johnnymami am 04.03.2010, 22:45 Uhr

es gehört zum leben dazu. einer frau sollte es erlaubt sein, über ihr fehlgeborenes kind zu reden, wenn ihr danach zumute ist anstatt es zu tabuisieren. auch und gerade im zusammenhang mit neuem familienzuwachs. dein baby und du sind in diesem moment nicht im mittelpunkt, sondern eine andere frau bearbeitet ihren verlust. anstatt sauer zu sein, könntest du auch etwas mitgefühl zeigen. zum beispiel.

mlg
nadja

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