Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Traeummaus am 26.06.2008, 13:55 Uhr

@ Sheepchen

Hallo!

Bei uns in der Familie gibt es eine ähnliche "Geschichte"
Meine Große Schwester hat einen anderen Erzeuger als wir anderen drei.
Sie hat allerdings mit unserer Mutter und ihrem Erzeuger eine Weile zusammen gewohnt. Unsere Mutter hat sich nach glaube 3 Jahren getrennt und bald darauf unseren Vater kennen gelernt.
Ihr Erzeuger hatte anfangs auch schwierigkeiten angedroht, wenn mein Papa meine große Schwester adoptieren will. Hat dann aber eingewilligt ohne Probleme.
Sie war es die unsere Eltern mehr oder weniger zusammen gebracht hat, weil sie von sich aus irgendwann Papa gesagt hat.
Für sie war er immer der Vater, da gibt es heute noch keinen Zweifel.
Ich und meine jüngere Schwester haben es durch einen blöden "Verwandten" erfahren, der mit uns zu den Eltern des Exmannes unserer Mutter gefahren ist. Wir hatten schwer dran zu knabbern eine Zeitlang weil das Bild, das wir von unserer Mutter dann hatten etwas seltsam war. Wir waren zu dem Zeitpunkt 7 und 5 Jahre, viel zu klein um das zu verstehen und unsere Eltern waren stinkwütend, weil sie uns das selber und kindgerecht vermitteln wollten.
Kann mir recht gut vorstellen wie es dir gehen muss.
Es wirft halt fürs erste einiges über den Haufen.
Es ist klar, dass du deine "Familien-Welt" neu ordnen musst, denn nun weißt du nunmal, dass du einen "Erzeuger" und einen "Papa" hast.
Ich finde es klasse, dass du damit relativ gut und vernünftig umgehen kannst.
Wer weiß was genau die Gründe sind, warum sich manche Väter (Erzeuger) um ihren "Nachwuchs" nicht kümmern wollen bzw. bemühen.... Das kann er dir nur selber beantworten, wenn du es jemals wissen möchtest.
Bei uns verhielt es sich so, dass meine große Schwester gar keinen Bezug zu ihrem leiblichen Vater hatte. Schlimm ist es denke ich trotzdem immer wieder für sie.
Ich hatte nachgeforscht, weil ich wissen wollte, was das für ein Mann ist, warum meine Mutter sich getrennt hat usw.
Jeder geht damit anders um, du wirst mit Sicherheit deinen Weg finden damit klar zu kommen, auch für die Zukunft!

Das andere ist, sowas würde ich keinem Kind verheimlichen, selbst wenn sich die "Erzeuger" nicht drum kümmern.
Schließlich kann es auch mal um die Gesundheit des Kindes oder der Enkel gehen, man denke Beispielweise an Erbkrankheiten, wäre zumindest gut, wenn die Kinder davon wissen.
Sicher kein leichtes Thema... doch wichtig für die "Selbstfindung", meiner Meinung nach.

Wünsche dir alles Gute für die Zukunft!

Viele Liebe Grüße
Traeummaus

 
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