Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von selena85, 28. SSW am 08.11.2008, 13:36 Uhr

Mir ist völlig klar, dass

Mich wundert nichts mehr.

Grundsätzlich: In diesem Forum kann jeder seine Meinung frei äußern und sollte dafür nicht kritisiert werden.

SS ist nunmal eine (inoffizielle) Abkürzung für Schwangerschaftl. Die Tatsache, dass jene Abkürzung bei Ärzten und sogar in Mutterpässen verwendet wird, bedeutet nicht, dass es "offiziell" ist.
Jedes größere Unternehmen (Konzern) mit eigenen Datenbanken und komplexen Systemen hat UNMENGEN an internen Abkürzungen, manche von denen haben sogar eigene Abkürzungsverzeichnisse :)

Ich bin nun aber auch zwiegespalten, muss ich zugeben. Einerseits stört es mich nicht, dass SS für Schwangerschaft verwendet wird, denn, wie oben bereits erwähnt wurde, warum sollen diese zwei Buchstaben für alle Ewigkeit so verpönt sein?

Andererseits die schockierenden Ereignisse aus der damaligen Zeit des öfteren in den Hintergrund gedrängt (je mehr Zeit vergeht...ihr wisst schon). Es ist also auch sehr wichtig, dass es den Menschen weiterhin präsent bleibt (Interessantes kleines buch, welches ich zu dem Thema damals in der Schule gelesen habe: "Erzählt es euren Kindern", dieser Titel trifft es, finde ich, am besten).

Schockierender ist tatsächlich die heutige Rechtschreibung von einigen (leider auch hier Anwesenden). Manchmal bekomme ich dabei wirklich Gänsehaut.
Und hey, ich möchte gleich NICHTS von Legastehnie etc. hören. Legasthenie ist behandelbar, von JEDEM, bei JEDEM. Durch eigenes Bemühen kann ein Legastheniker seine Rechtschreibung sehr gut in den Griff bekommen. Ich arbeite sehr viel mit Legasthenikern zusammen (in der Erwachsenenbildung) und bisher hat sich tatsächlich herausgestellt, dass das "Problem" Legasthenie bei jedem zu lange als Ausrede verwendet wurde. Es war einfach bequemer (in der Schule etc.) zu sagen: Ich bin Legastheniker. Anstatt zu sagen: Ich habe keine Lust etwas dagegen zu tun. Oder: Keiner hilft mir.

Denn das größte Problem sind oftmals Eltern, die sich gerne die Legsathenie ihrer Kinder bescheinigen lassen mit der Gewissheit: Jetzt gibts keine schlechten Noten mehr für Diktate.

Und was ist mit den Kindern in der Oberstufe? Dort zählt Legasthenie nicht mehr. Die Fehler werden bei allen gleich angerechnet. Und jeder kennt es: Je älter man wird, desto schwieriger ist es, etwas neues zu lernen. In dem Fall: die korrekte Rechtschreibung.
Und was ist an der Uni?
An meiner Uni hat es KEINEN Professor interessiert, ob jemand Legastheniker war oder nicht. Und auf dem Arbeitsmarkt? Ein Unternehmen nimmt keine Rücksicht auf Legasthenie.

Nur, wie gesagt: wie sollen Kinder korrekte Rechtschreibung lernen, wenn die Eltern und auch die Lehrer nichtmal wissen, was ein Diphthong beispielsweise ist und wie man dieses Wort schreibt.

Puuh, ich denke ich habe mich nun genug aufgeregt. Sorry jetzt schonmal dafür, ich erlebe dies nur jeden Tag in meinem Beruf und manchmal schwappt halt alles über. Ihr kennt es sicherlich

Achja: Wer Tippfehler entdeckt, der darf sie ruhig behalten ;)

 
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