Ich finde schon, dass das die richtige Antwort...

...für eine besorgte Schwangere ist. Zumindest das, was ich geschrieben habe (das mit dem "wer will schon ein Kind, bei dem etwas nicht stimmt" ist eine Ansicht, die ich nicht teile, ich selbst habe z.B. keine Diagnostik in diese Richtung in der SchwSch machen lassen).

Denn das, was *ich* hier im Forum immer ziemlich unangemessen finde ist, wenn eine Schwangere, die im ersten Drittel auch nur das Wort "Blutung" tippt, gleich angemacht wird, was sie überhaupt vor dem Rechner zu suchen hat, warum sie nicht sofort beim Arzt auf der Matte steht. Und wie man überhaupt auf die Idee kommen könne, mit einer Blutung in der SchwSch nicht zum Arzt zu gehen - es geht ja wohl um das eigene Kind, und der FA ist der Fachmann!!!

So dass dann - selbe Leier wie eben - eine Frau, die eine FG hat (die ihren Ursprung tatsächlich fast immer in einer Chromosomenstörung hat, und gar nicht zu verhindern gewesen wäre) auf das große Glück angewiesen ist, einen FA zu haben, der ihr ehrlich sagt, dass auch ein früherer Arztbesuch das Kind nicht gerettet hätte. Da gibt es bestimmt genug Halbgötter in Weiß, die auch noch mit der "ja wären Sie doch mal früher gekommen"-Keule draufhauen.

Deine Wortklauberei mit "allgemein gesprochen" und "hier war diese spezielle Schwangere gemeint" verstehe ich nicht.
Ich habe dein Posting so interpretiert, dass du der Ansicht bist, einer Schwangeren wie der TE, bei der nichts über eine Hormonstörung bekannt ist, könnte bei einer plötzlichen Blutung im ersten Drittel mit Hormonen geholfen werden.
Dem habe ich (anhand der Erkenntnisse von Studien, die ich gelesen habe) widersprochen.
Ich vermute (auch wenn ich die dementsprechenden Studien nicht gelesen habe), dass z.B. Hormone bei *bekannter* Hormonstörung tatsächlich wirksam sind. Wenn man sie dann gleich zu Beginn der SchwSch nimmt, und nicht erst, wenn Blutungen auftreten. Ähnliches gilt sicherlich für Gerinnungsstörungen.

Wenn es bei dir nach deinen 2 FGs so war, dass als Ursache eine Hormonstörung erkannt wurde, und du deshalb Hormone bei der 3. SchwSch genommen hast, finde ich es klasse, dass dir so zielgerichtet geholfen werden konnte, und dass du nach den beiden sicherlich sehr traurigen und belastenden FGs eine glückliche SchwSch hattest.

Aber dann ist deine Situation nicht mit der der Threadstarterin vergleichbar.
In ihrem Fall wären die Hormone eben wirklich "ins Blaue" und darum nicht hilfreich. Die SchwSch kann glücklich ausgehen oder nicht - Hormone, Schonung, Magnesium usw. beeinflussen die Wahrscheinlichkeit nicht signifikant.

Beste Grüße,
Sabine
(mit Gelbkörperhormonschwäche vor Nr. 2, und obwohl ich keine Hormone nahm, hatte ich keinerlei Probleme in der SchwSch - trotzdem erkenne ich natürlich den Sinn von Hormonbehandlung bei erkannter Störung an)