Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Mandala23, 33. SSW am 11.02.2009, 14:39 Uhr

Der HORROR bei IKEA: Bei Sturm hochschwanger vor die Tür geworfen

Muss mich mal ausheulen: War gestern bei IKEA und habe gemerkt, wie "familienfreundlich" die in Wirklichkeit sind!

Hier mal mein Erlebnis: Die werden mich im Leben nie mehr sehen: Habe das Ganze an eine Radiostation geschrieben; ist echt die HÖHE!

Hallo liebe Redaktion!

Ihr habt gestern über den Sturm und die Schäden in der Region berichtet. Ich hatte gestern in Ulm dazu ein Erlebnis der besonderen Art. Denn ich bin im 9. Monat schwanger und wollte bei Ikea einige Kleinigkeiten besorgen. Doch dazu kam es nicht.

Ich bin von Auswärts und habe mich von einem Bekannten mit nach Ulm nehmen lassen. Er musste in die Klinik zu einer Untersuchung und ich freute mich darauf, in dieser Zeit mit meiner kleinen Tochter (4) bei Ikea einige Kleinigkeiten für das neue Kinderzimmer zu kaufen. Da uns der Be-kannte direkt vor der Tür raus ließ und wir später ja gleich wieder weiter fahren wollten, hatten wir weder eine Jacke noch winterliches Schuhwerk dabei. Mit unserer äußerst gut erzogenen und zum Rettungshund ausge-bildeten Hündin betraten wir das Ikea-Haus.
Doch schon nach wenigen Minuten hielt uns in der Eingangshalle eine Ikea-Mitarbeiterin auf. Hunde seien im ganzen Haus verboten, wir müssten sofort raus. Ich sagte ihr, dass wir das nicht gewusst hätten und gleich mit dem Handy unseren „Fahrer“ anrufen würden. Der sollte uns abholen. Doch sie bestand darauf, dass wir keine Minute länger in der Halle verbringen dürften. Auch den Hinweis, dass ich keine Jacke anhätte und meine Tochter weder eine Mütze noch geeignete Schuhe, wollte sie nicht gelten lassen. Ich erklärte ihr, dass ich lediglich an der Glasfront stehen und warten wolle, bis ich abgeholt werde. Niemand käme an dieser Ecke neben dem Eingang vorbei.
Doch sie winkte ab. Eine Kollegin telefonierte, dann kam eilig ein Mann angelaufen, der mir nachdrücklich erklärte, dass ich nicht so lange bleiben könne. Ich fühlte mich richtig hilflos. Dann sagte ich ihm, wenn er mich, im neunten Monat schwanger und nur im Pullover bekleidet mit meiner ebenso leicht bekleideten Tochter bei dem ungewöhnlich heftigen Sturm vor die Türe setze, würde ich bei der Polizei Anzeige erstatten.
Dieser Satz bewirkte zumindest soviel, dass es geduldet wurde, mit meiner Tochter an der Hand eine halbe Stunde in einer Ecke an der Glasfront zu stehen. Setzen durfte ich mich nicht, denn die drei – zu der Zeit komplett freien - Bänke seien „zu nah am Eingang zum Kinderland“.
Als wir draußen waren, hat meine kleine Tochter nur noch geweint, weil sie die ganze Aufregung – ebenso wenig wie ich – nicht verstanden hat.

So habe ich den Sturm-Tag noch aus einer ganz anderen Perspektive kennen gelernt.


Übrigens waren wir alle danach bei Möbel Inhofer. „Selbstverständlich“ war unser Hund hier willkommen. (Wobei wir auch kein Problem gehabt hätten, ihn für die Dauer des Einkaufs im Auto zu lassen). Für ihn gab es dort sogar einen Napf mit frischem Wasser und wir kauften dort in Ruhe ein.

Wünsche Euch, dass sowas nie passiert, habe mich gefühlt wie ein Schwerverbrecher; die Leute, die vorbei liefen und nur Bruchstücke mitbekommen haben, hatten bestimmt den Eindruck ich hätte was gestohlen oder so
Ich hatte echt Tränen in den Augen vor Wut und Hilflosigkeit Und meine Tochter hat mir leid getan, sie hatte sich so auf den Ausflug gefreut

 
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