dann solltest du nicht nur selektiv lesen, was

ich dazu geschrieben habe... ich bin lediglich gegen simulantentum und

ich bin mir sehr wohl darüber im klaren, dass wir hier ein sehr, sehr gutes gesundheitssystem haben, welches es möglich macht, viele schwangerschaften glücklich ausgehen zu lassen, die in anderen teilen der welt eben keine chance hätten... nur finde ich es sehr schlimm, dass hier eine mentalität zu erkennen ist, die nur noch einzufordern scheint.

ich finde es manchaml sehr frech, wenn sich frauen beim ersten positiven schwangerschaftstest krank schreiben lassen... ich finde es dreist, gleich ein berufsverbot ausstellen lassen zu wollen, weil man schwanger plötzlich keinen stress mehr haben "darf". ich bin sehr dafür, dass man bei problemen in der schwangerschaft diese medizinisch abklären lässt, um kind und mutter keiner gefahr auszusetzen... nur sollte "frau" nicht übertreiben und gleich das ganze "programm" einfordern, wenn es nicht nötig ist - das nennt man dann "mit kanonen auf spatzen schießen".

glaube mir bitte, dass ich diese schwangerschaft sehr bewusst wahrnehme und genieße, zumal es höchstwahrscheinlich meine letzte sein wird (bin ja auch schon 41 jahre alt!). dennoch bin ich sehr dankbar für ärzte, die nicht so sehr für schnickschnack sind. ich habe mir eine alte hebamme für die nachsorge gesucht (schon für die nachsorge meines zweiten sohnes), die eher zur stärkung nach der entbindung eine gute brühe und andere hausmittelchen "verordnet" als irgendeinen modernen globuli-trallala. wenn es jemand eher anders herum mag, dann ist das ja ok... jedem das seine. nur finde ich es VÖLLIG übertrieben, wenn eine schwangere schmierblutungen oder überkeit angibt, gleich ein berufsverbot zu empfehlen. es gibt einfach dinge, die tragen eher nicht dem wohl der einzelnen rechnung, sondern schaden am ende der allgemeinheit. nicht alles, was machbar wäre, muss auch ausgenutzt werden...

jede schwangere kann ihre schwangerschaft bewusst wahrnehmen und genießen... auch, wenn sie arbeitet und insbesondere, wenn sie das halb volle glas genießt und nicht mit dem halb leeren glas herum jammert.