Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von taschentuch, nix mehr seit 06.02.06. am 04.04.2006, 23:22 Uhr

Buchempfehlung

und zwar
Die Hebammen Sprechstunde - von Ingeborg Stadelmann.
Habe das leider erst nach der Geburt geschenkt bekommen, aber es ist super geschrieben. Da steht alles drin, vom Anfang der Schwangerschaft, über die Geburt bis hin zum Wochenbett. Alles ist super erklärt...
Wollt ich Euch nur mal sagen :-) ich hätte es gerne schon früher gehabt...

 
5 Antworten:

Das ist die "Bibel" für Schwangere :-)

Antwort von ibut, 27. SSW am 05.04.2006, 8:27 Uhr

Die Hebammensprechstunde ist meiner Meinung nach das beste Buch für Schwangerschaft und Geburt, das es gibt.

Hätten alle dieses Buch, wären viele Fragen geklärt und Ängste beseitigt.

Liebe Grüße
Eva

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Geht so

Antwort von Muppet, 37. SSW am 05.04.2006, 8:59 Uhr

Hallo,

ich finde das Buch auch ganz gut, was mich aber ziemlich stört, ist die ständige Werbung für Stadelmann-Produkte. Und sie ist bestimmt eine tolle Hebamme, aber in manchen Erlebnisberichten stellt sie sich doch etwas sehr toll dar, wie sie mit diesem oder jenem Mittel Wunder bewirkt hat.

Es gibt noch andere gute Bücher, die von Hebammen verfasst sind, z.B. Hebammen-Wissen von Lilo Edelmann. Das finde ich gut.

Gruß

Melanie

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Re: Finde ich auch prima

Antwort von Mäusetiger am 05.04.2006, 9:12 Uhr

Habe ich auch erst nach meiner 1.SS bekommen, aber dafür kann ich es jetzt super benutzen.
Freue mich immer wenn ich ein Trimester weiter bin und weiter lesen kann.
Viele liebe Grüße
Nicole

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Re: "Hebammensprechstunde" ist mit Vorsicht zu genießen

Antwort von Hexhex am 05.04.2006, 9:25 Uhr

Hallo,

Frau Stadelmanns "Hebammensprechstunde" hat wirklich sehr schöne Teile und auch ganze Kapitel mit guten Ratschlägen. Auf weite Strecken folgt sie aber eher ihrer persönlichen Ideologie, statt medizinischen Tatsachen und Erfordernissen. Sie verdient zudem ein irres Geld mit Eigenwerbung in diesem Buch, weil nämlich die von ihr empfohlenen Mittelchen, Öle und Tropfen von ihrer Firma hergestellt und nur in einer bestimmten Apotheke in Süddeutschland zu bestellen sind, mit der sie einen lukrataiven Vertriebsvertrag hat.

Ein Beispiel für medizinische Falsch-Information: Sie behauptet, ein durch eine Brustentzündung entstandener Abszess sei eine total harmlose, easy zu heilende Sache. Und dass man danach locker und leicht weiterstillen dürfe. Ich selbst hatte so einen Abszess. Man landet damit zehn Tage bis mehrere Wochen im Krankenhaus, wird unter Vollnarkose operiert, bekommt einen Schlauch durch die Brust gelegt, der sehr lange tagtäglich durchspült werden muss. Danach sind zahlreiche Milchgänge zerstört. Man sollte an der betroffenen Brust nicht mehr stillen, weil viele Milchgänge dann schlicht keinen Ausgang nach außen mehr besitzen, so dass die nächste Entzündung plus Abszess vorprogrammiert ist. Viele Frauen landen drei- oder noch mehr Male mit Rückfällen im Krankenhaus, wenn sie weiterstillen.
Hier blubbert Frau Stadelmann also kompletten Blödsinn, statt zur Vorsicht zu raten und zu sagen, dass ein Brustabszess eine schwere und ungeheuer schmerzhafte Erkrankung ist, nach der die Brust nicht mehr wirklich gut zum Stillen taugt.

Dies ist nur eines von vielen Beispielen, das nicht nur Ärzte, sondern auch andere Hebammen an Frau Stadelmann kritisieren. Ich habe es nur gewählt, weil ich es aus eigener Erfahrung bestätigen kann.

Die "Hebammensprechstunde" ist solange nützlich, wie man alle Ratschläge mit Vorsicht genießt und sicherheitshalber auch noch mal den eigenen Doc fragt. Eine Hebamme hat lediglich eine dreijährige Lehre gemacht. Ein Facharzt hat eine zehnjährige theoretische UND praktische Ausbildung. Hebammen vermitteln aber oft den Eindruck, Gynäkologen seien Deppen, die keine Ahnung von wahrer Geburtshilfe hätten. Leider gilt oft, dass auch bei Hebammen-Rat sehr große Vorsicht geboten ist.

Grüßle,

Hexe

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@hexhex: wort für die hebammen einlegen muss

Antwort von astrid68 am 05.04.2006, 12:19 Uhr

liebe hexe,
dass die hebammensprechstunde nicht in allen teilen gut ist, habe ich auch schon gehört und kann deine kritik auch nachvollziehen.

aber dein rundumschlag gegen die hebammen finde ich nicht sogerechtfertigt.

hebammen sind expertinnen in sachen geburtshilfe, schwangerschaft und nachsorge. nur darum geht es bei den hebammen. ärzte haben natürlich ein viel breiteres spektrum (sämtliche gynäkologischen krankheitsbilder. ich habe vielmehr die erfahrung machen üssen, dass ärzte den hebammen unverantwortliches handeln unterstellen (z.b. im bereich außerklinische geburtshilfe, die von den meisten gyns fast total abgelehnt wird und das zu unrecht => www.quag.de).
vielen (nicht allen!!) ärzten fehlt doch das gefühl und auch das wissen für eine natürliche geburtshilfe. so weiß ich z.b. dass im klinikum bei mir um die ecke der chefarzt von unter wehen schreienden frauen vollkommen aus dem konzept gebracht wird. noch kurz vor der entbimndung kommt dann noch die frage "wollen sie sich das wirklich antun? geben sie doch das einverständnis zum ks.!" mal ganz davon abgesehen, dass das kh an so einem ks mehr verdient, ist das in vielen fällen unangebracht ...


und bei meinen VUs nahm sich meine hebi viel zeit, sie nahm mich als ganzen menschen war, während ich mich bei den meisten gyns nur als mensch mit unterleib und brüsten fühle...


lg astrid

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