Geschrieben von huehnchen69 am 04.11.2009, 23:29 Uhr |
Beeil' dich!
Hallo BiBi,
Egal, ob du ins GH willst, oder vielleicht doch eine Hausgeburt in Erwägung ziehst, um dem KH zu entgehen: Du musst dich in jedem Fall sputen. Denn Hebammen, die man für die Geburtsbegleitung bucht (GH, HG, oder Beleghebamme) sind oft schon um die 20. SSW ausgebucht. Chancen hat man danach immer noch, Nachfragen lohnt sich, aber wenn man sicher gehen will, klärt man das so früh wie möglich in der SchwSch.
Weil das Thema Sicherheit hier angesprochen wurde: Bei gesunder SchwSch ist erwiesen, dass ausserklinische Geburten genauso sicher sind (oder evtl. noch einen Tick sicherer) als Geburten im KH.
Denn zum einen sind KHs auch mit rosa angepinselten Wänden eben nicht einfach ein Geburtshaus mit zusätzlichem Sicherheitsnetz, sondern bringen eigene Risiken mit. Umgekehrt heisst eine ausserklinische Geburt nicht, dass die Geburt auf Teufel komm raus auch dort beendet werden muss, sondern wenn sich Probleme abzeichnen, kann man in Ruhe ins KH verlegen.
Das persönliche Sicherheitsempfinden steht auf einem anderen Blatt. Da gibt es natürlich Frauen, die sich nur mit Kinderklinik im selben Gebäude sicher fühlen, und andere, denen schon die Anwesenheit einer Hebamme im eigenen Heim zu viel Störung ist. Aber aus dem eigenen persönlichen Sicherheitsempfinden jemandem eine Empfehlung zu geben "mach' es so" halte ich deshalb für problematisch.
Bzgl. deiner Fragen hast du ja schon ein paar Antworten bekommen.
Die meisten GHs sind wohl so wie beschrieben: Man bleibt max. 4 Std. dort, hat die Vorsorge schon bei den Hebammen, die kommen auch zur Nachsorge, einen Arzt gibt es nicht.
Manche GHs weichen aber auch davon ab, z.B. gibt es eins mit angeschlossenen Familienzimmern, wo man ein paar Tage als Familie übernachten kann. Oder auch eines, wo ein FA als Belegarzt abrufbar ist (den Grund habe ich aber nicht mehr parat).
Die U1 machen die Hebammen. Für die U2 fand ich es auch praktisch, den KiA zu uns nach Hause kommen zu lassen. Allerdings haben jeweils die Nachsorgehebammen das Blut für das Neugeborenenscreening abgenommen, denn das soll innerhalb der ersten 3 Tage passieren. So war das Zeitfenster für den Hausbesuch des KiAs größer, und die Hebammen haben das mit der Blutentnahme eh besser gemacht.
Risse werden idR im GH genäht. Kann sein, dass ganz schlimme Risse ins KH verlegt werden müssen. Denn mit sowas haben GH- und HG-Hebammen idR keine Erfahrung :-).
Beste Grüße,
Sabine
- Fragen zum Geburtshaus - mini-mama1989, 25. SSW 04.11.09, 11:01
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@KATRIN P77 und alle anderen, nochmal Schw.Grippe..:-((