Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von JuliaB, 33. SSW am 16.09.2005, 19:15 Uhr

Baby liegt noch überm Schambein, Muttermund zu ...

Hallihallo,
laß lieber nicht zu früh einleiten. Klar ist es anstrengend (nicht nur für die Nerven) über den Termin zu gehen, aber meistens ist es einfach noch nicht an der Zeit. All die Werte, wie groß ein Baby zu einer bestimmten Zeit ist, nach wievielen Tagen Schwangerschaft es geboren wird, welcher Wachstumskurve es folgt usw. ist sehr individuell und hängt von Baby und Mutter ab. Eigentlich sind die vielen Vergleichstabellen nur ein mehr oder weniger grober Durchschnittswert und Du und Dein Baby, Ihr seid eben nicht Durchschnitt ;-).

Damit das Baby tiefer rutscht, kannst Du viel in die Hocke gehen: Beine weit auseinander, Füße möglichst flach auf dem Boden und Rücken gerade, die Ellenbogen an den Knien und Hände gefaltet. Wenn Du mit den Füßen nicht runter kommst, dann lege zusammengerollte Handtücher darunter. Die Hocke ist auch eine gute Stellung für unter der Geburt, natürlich mit Pausen in anderen möglichst aufrechten Stellungen oder im Vierfüßlerstand. Auch Spazierengehen kann dem Kind helfen tiefer zu treten, überhaupt aktiv zu sein ist gut um die Geburt einzuleiten, aber auch unter der Geburt sehr wichtig (nicht im Sinne von hyperaktiv). Vielleicht kann auch Beckenkreisen auf einem Sitzball oder im Vierfüßlerstand helfen, probiers aus. Frag doch auch mal eine erfahrene Hebamme, die haben meist gute Tips, auch was eine natürlichere Geburtseinleitung angeht. Natürliche Geburtseinleitung kann sein: viel Bewegung (z.B. Spazierengehen), natürliche Prostaglandine, Gewürzgetränke, Rhizinusöl-Mixgetränk. Auch Homöopathie und Akkupunktur können Dir gezielt weiterhelfen. Wenn Dein Kind weiterhin nicht nach unten rutschen will, das heißt keinen Kontakt zum Becken aufnehmen will, dann frag aber vorher nach, ob man in einem solchen Fall natürlich einleiten darf, das Kind kann ja schließlich "seinen Grund" haben und wird dann vielleicht unnötig durch die Wehen gestreßt.

Ich wünsche Dir eine normale Geburt. Eine normale Geburt ist noch auszuhalten, bei einer eingeleiteten ist das häufig anders. Dann werden viel öfter alle möglichen Schmerzlinderungsmöglichkeiten angewendet - mit den entsprechenden evtl. negativen Folgen für Mutter und Kind.

Viele herzliche Grüße,
Julia

 
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