Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von mamafürvier am 13.04.2010, 21:45 Uhr

auch mal eine Einleitungs-Frage

Hatte nur 1 Einleitung und die klappte top aber ich habe mich schon öfter mal gefragt warum soviel Trara mit Tabletten, Gel usw. gemacht wird, wenn man das auch schnell "erledigen" kann.
Meine begann 7Uhr mit Öffnen der Blase und Anlegen des Tropfes. Wehen kamen umgehend und nach nicht mal 3,5h war Baby da. Befund vorher war nicht geburtsreif, null Wehen, MuMu zu, 38.SSW. Einleitung war med. intiziert.
Warum läßt man die Frauen über Tage warten für nix oder ewig herumwehen, wenns auch ne schnelle Methode gibt? So weit ich mitbekommen habe hat man bei uns die schnelle Methode bevorzugt, kenne keine die Tabletten usw. bekam Machen das Kliniken wie sie das wollen oder wie ist das, wann welche Methode?
lG mf4

 
6 Antworten:

Re: auch mal eine Einleitungs-Frage

Antwort von emanskii, 22. SSW am 13.04.2010, 21:53 Uhr

Huhu,

bei meinem Sohn wurde auch eingeleitet.
Als ich ins KH eingewiesen wurde, war ich am ET, Mumu wenig verkürzt.

ET+1 1 Tbl Wehen haben nix bewirkt
1 Tag gewartet
ET+3 noch ne Tbl, Mumu war komplett zurück vielleicht auch etwas offen, weiß ich nicht mehr
ET+4 ab in Kreissaal und Wehentropf dran. Nach knapp 9 Stunden war mein Sohn endlich da

Leider war die Einleitung medizin. indiziert. Freiwillig würde ich sowas nie wieder tun!

Wahrscheinlich sind diese Tabletten und Gels nicht so "brutal" und man versucht es erstmal so`? Wenn es nicht schon brennt und das Kind wirklich ganz schnell da sein muss?

Keine Ahnung warum das so unterschiedlich gehandhabt wird..

LG

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Re: auch mal eine Einleitungs-Frage

Antwort von mamafürvier am 13.04.2010, 21:58 Uhr

Ich verstehe das auch nicht. Mein Kurzer sollte früher kommen, weil nicht klar war, ob er okay ist, CTG zu ruhig über Wochen. Doch diese Hau-Ruck-Methode (definitiv nicht stressfrei... für alle) wurde bei mir gemacht wie bei allen anderen auch die ich in der Zeit im KH erlebt habe.
Ich habe deshalb vermutet, daß es so ist, daß ein KH das eine bevorzugt ein anderes KH eine andere Methode.
Rein zeitlich ne tolle Methode, über Schmerzen bei dem Tempo muß ich nix sagen und dann von 4cm auf 10cm in ca. 5min war einfach nur hossa, Hebi nicht da, 1 Presswehe wie ein Orkan und ich schrie nur noch zum Partner er soll das Baby auffangen.

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Re: auch mal eine Einleitungs-Frage

Antwort von Tipi1984 am 13.04.2010, 22:17 Uhr

Also meine Maus kam vor 4 Wochen nach Einleitung auf die Welt.

Ich hab 2 Tage rumgetan, weil angeblich mein Körper noch Zeit brauchte und nicht bereit für Wehen war, obwohl die Blase gesprungen ist.
Ich hab Tabletten bekommen, aber das bringt eben alles nix, wenn du noch nicht dazu bereit bist... aber die eigentliche Geburt hat dann nur 6,5 Stunden gedauert, gut für eine Erstgebährende, wie man mir gesagt hat.

lg Manu

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Re: auch mal eine Einleitungs-Frage

Antwort von emanskii, 22. SSW am 13.04.2010, 22:18 Uhr

Wo ich mit meinem Sohn drin lag, wurde bei anderen auch so ähnlich wie bei mir eingeleitet.

Ich hoffe das bleibt mir diesmal erspart

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Re: auch mal eine Einleitungs-Frage

Antwort von Esraa_1986, 32. SSW am 13.04.2010, 23:17 Uhr

das ist meine erste geburt deswegen die frage wird eine einleitung gemacht wenn man über den termin ist oder wieso?? würd mich gerne intressieren oder weil das baby groß ist also mein arzt meinte nur weil das baby groß ist könnten wir auch eventuell eine einleitung machen 2wochen vorher aber er meinte auch wenn mein körper nicht reif ist für die geburt ist findet er persönlich das es auch nicht gut ist

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@mf4 und @esraa

Antwort von huehnchen69 am 14.04.2010, 9:20 Uhr

Hallo mf4,

Die Fruchtblase aufzustechen ist eine sehr riskante Variante.
*Wenn* es funktioniert - wie bei dir - funktioniert es idR gut und schnell, wenn auch sicherlich für viele Frauen (und Kinder) brutal schnell, aber es mag sein, dass es bei med. Indikationen, wo wirklich ein schnelles Ergebnis gewünscht ist, und sowieso als einzige Alternative ein baldiger KS im Raum steht, probiert werden kann.
ABER: Wenn es nicht funktioniert (und ein Sprengen der FB bringt nicht automatisch Wehen mit sich - es gibt ja genug Frauen, bei denen die FB spontan platzt, und die trotzdem nicht innerhalb von 48 Stunden Wehen bekommen): Dann hat man die schützende Hülle um das Baby herum zerstört, damit die "Zeitbombe" gestartet (innerhalb von 48 Stunden sollte absehbar sein, dass das Baby bald da ist, sonst ist das Infektionsrisiko zu hoch, und manche KHs stecken diesen Zeitrahmen sogar noch enger), und das womöglich völlig umsonst und sinnfrei. Darum wird bei anderen Indikationen lieber sanfter begonnen. Als Standardmethode finde ich persönlich ein Sprengen der FB jedenfalls völlig indiskutabel, und darauf hätte ich mich bei Nr. 1 (wo evtl. eine Einleitung wegen Übertragung bei ET+15 im Raum gestanden hätte) auch nicht eingelassen.

@esraa:
Für Einleitungen gibt es verschiedene Indikationen. Viele KHs haben "ihren" persönlichen Termin, wann sie eine Einleitung ansetzen (bei manchen ET+7, bei anderen ET+10 oder ET+14), aber es gibt keinen durch Studien gestützten Termin nach ET, an dem ohne weitere Hinweise eingeleitet werden sollte, um die Risiken zu minimieren. Darum macht das jeder nach Gusto, typischerweise ohne den Schwangeren zu sagen, dass es letztlich ihre eigene Entscheidung ist.
Medizinische Indikationen gibt es natürlich auch, z.B. wenn die Mutter das Gefühl hat, dass es ihrem Kind nicht mehr gut geht, oder wenn der Doppler zeigt, dass die Plazenta übermäßig verkalkt und das Kind nicht mehr gut versorgt ist, wenn die Mutter einen Nierenstau oder eine Gestose hat, usw.
Grundsätzlich bin ich persönlich aber der Meinung, dass Ärzte viel zu gerne einleiten. Da wird immer mal eingeleitet weil - wie du erzählst - das Kind "zu groß" sei. Und das bei den Messfehlern bei US-Gewichtsschätzungen... Oder es wird "nur mal ein bisschen angestubst, weil ja der MuMu schon diesundjenes macht". Was soll das? Wenn es keinen med. Grund gibt, braucht man da auch nichts anzustubsen. Das kommt schon von ganz alleine. Es gibt *keine* Methode, mit der man von außen messen kann, wie *reif* das Baby schon ist. Darüber sagt die Tragzeit nichts aus, die Größe nicht, das Gewicht nicht, Zustand des MuMus nicht. Das sieht man *immer* erst, wenn das Baby draußen ist.

Klar steigt die Wahrscheinlichkeit für ein reifes Baby mit der Zeit an, aber das sind Statistiken, und vielleicht hat man selbst eben das Kind, das wirklich erst an ET+14 reif wäre (so wie mein Großer). Und obwohl er, der mit 4380g geboren wurde, bestimmt auch 2 Wochen vor ET schon 3,5 kg hatte, wäre er trotzdem von der Entwicklung her eine Frühgeburt gewesen. Da ist es im Einzelfall wurscht, wie viele Kinder zu dem Zeitpunkt schon reif sind und von selbst kommen.
Ich wünsche dir jedenfalls, dass es bei dir ganz normal von selbst losgeht, und du dir über das Thema gar nicht den Kopf zu zerbrechen brauchst.

Beste Grüße,
Sabine

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