Schwanger - wer noch?

Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Lilly Britt, 35. SSW am 18.01.2007, 22:53 Uhr

Artikel zum Thema von Eltern.de

Schwangerschaft, Geburt und Eltern-Sein:
Beim zweiten Kind ist alles schon Routine. Sie und Ihr Partner sind ein eingespieltes Team als Mutter und Vater.

Ganz anders empfindet Ihr Erstgeborenes:
Bislang unumstritten im Mittelpunkt der Familie, muss es diesen Platz bald teilen. Damit es den Verlust gut übersteht, sollten Sie Ihr Kind gründlich auf die Geburt des Konkurrenten vorbereiten - je früher desto besser.



Ein- und Zweijährige haben noch kein Zeitgefühl. Sie merken sich nur das, was für sie im Augenblick wichtig scheint. Unter einem Baby, das irgendwann geboren wird, können sie sich nichts vorstellen. Deshalb genügt es, wenn sie einige Wochen vor der Geburt erfahren, dass ein Geschwisterchen unterwegs ist. Drei- und Vierjährige freuen sich oft auf den neuen Spielkameraden. Um so größer ist später die Enttäuschung, dass mit dem Neuankömmling so wenig anzufangen ist. Ihre Tochter oder Ihr Sohn darf deshalb ruhig erfahren, wieviel Arbeit ein Baby am Anfang macht, wie wenig es noch kann.

Um eine bessere Zeitvorstellung zu geben, kann man die Dauer der Schwangerschaft für das Kind in überschaubare Ereignisse teilen. Etwa: Zuerst hat Papa Geburtstag, dann kommt der Weihnachtsmann, dann ist Fasching, dann Ostern, und dann kommt das Baby. Im Kindergartenalter, ab dem vierten Geburtstag, haben Kinder schon ein ganz gutes Zeitgefühl. Sie verfolgen meistens die Schwangerschaft ihrer Mutter neugierig und sind sehr an Details interessiert. Sie wollen den Bauch anfassen, in ihn hineinhorchen und das Baby strampeln fühlen. Außerdem haben sie Fragen über Fragen, die alle beantwortet werden müssen.

Was Sie tun können
Zeigen Sie Ihrem Erstgeborenen Familienfotos. Anhand der Bilder kann Ihr Kind leichter begreifen, wie das Geschwisterchen etwa aussehen und sich entwickeln wird.
Nutzen Sie den Kontakt zu Familien mit Säuglingen. So vermitteln Sie Ihrem Kind ein realistisches Bild von dem, was mit dem neuen Familienmitglied auf es zukommt.
Achten Sie darauf, dass das größere Kind auch immer etwas bekommt, wenn die ersten Geschenke für das Baby eintreffen; eine schwierige Situation für die Großen - waren sie doch bis jetzt die Einzigen, die alles bekamen. Und schenken Sie ihm jetzt so viel Aufmerksamkeit wie möglich.
Bereiten Sie Ihr Kind, ganz gleich wie alt es ist, rechtzeitig auf Ihren Krankenhausaufenthalt vor. Die Kinder sollten die Person, die dann auf sie aufpaßt, einigermaßen gut kennen. Beim Papa ist das natürlich kein Problem, eine Großmutter dagegen, die sonst nur selten auftaucht, muss vorher eingeführt werden.

lg Carmen

 
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