Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Timos-mum, 34. SSW am 06.04.2011, 17:55 Uhr

An alle Hausgeburten-Mamis Frage!!!!

Meldet ihr euch trotzdem in der Klinik an, falls eurer Baby vor der 38. woche zur welt kommen mag?
Weil dann zählt es doch noch als Frühchen und muss doch sicher noch beobachtet werden oder?


Liebe Grüße

 
22 Antworten:

Re: An alle Hausgeburten-Mamis Frage!!!!

Antwort von Linchen_90 am 06.04.2011, 18:03 Uhr

nach vollendung der 37.ssw ist es kein Frühchen mehr.. arbeite in der Frauenklinik und haben öfters Frauen die ihr Kind in der 36.ssw bekommen und ab und an welche die am glecihen Tag oder am nächsten heim gehen können.. also da brauchst du dir eig.keine Sorgen machen. Aber Anmelden kannst du dich ja sicherheitshalber..bzw.wenn etwas wäre kann man so oder so jederzeit in den Kreissaal kommen!!

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Re: An alle Hausgeburten-Mamis Frage!!!!

Antwort von milliHH, 23. SSW am 06.04.2011, 18:04 Uhr

ich melde mich immer an!!!!!

hat viele vorteile

-die haben deine daten schon parat wenn du mit schmerzen kommst
-wegen einer möglichen PDA ist alles geklärt, ich hatte bis jetzt keine
-man kann wünsche äußern die die entbindung betreffen... diese vergisst man nämlich schnell wenn`s einmal los gegangen ist

und man kann sich schon mal ein bild von den hebammen machen.

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Nachtrag

Antwort von milliHH, 23. SSW am 06.04.2011, 18:08 Uhr

oh missverstanden... wer lesen kann ist im vorteil ich habe nicht vor eine hausgeburt zu machen...

aber mich würde es interessieren was einem dazu bewegt außer die gewohnte umgebung?
muss man da nicht sehr viel vorbereiten wegen abdecken usw. wird ja doch etwas sauerei geben, oder?

*neugier*

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Re: An alle Hausgeburten-Mamis Frage!!!!

Antwort von 3_wilde_Räuber, 37. SSW am 06.04.2011, 18:08 Uhr

Hallo!

Ich empfehle es Dir - also eine vorherige Anmeldung.
Erstens bist Du dann mit der (ungewollten) Umgebung vertrauter und kennst schon einmal die Einstellungen der Klinik (Ärzte/ Hebammen)... zweitens haben die dann von Dir die Geburtsvorstellungen/ Wünsche.

Ich habe 3 Kinder zu Hause geboren und mein 3. Sohn (3. SS) ist zu früh - ergo in einer (leider Unik-) klinik zur Welt gekommen.
Das ganze war ein Desaster und für mich traumatisch. Ich kannte die Klinik nicht, die Klinik hat mich als "verantwortungslose", nicht betreute Schwangere angesehen und es lief schief, was nur schief laufen konnte :(
In deren Augen war ich das Letzte...
Heute weiß ich, daß ich besser 2 Km vorher in einem städtischen KH eingekehrt wäre...
Das hätte uns so viel Leid erspart!
Und ich denke immer: Hätte ich mir die Kliniken wenigstens mal vorher angesehen.... Dann hätte ich gewußt, wo wir besser aufgehoben sind...

Deshalb habe ich mich bei meiner 4. SS in einer hiesigen/ anderen Klinik (die Hausgeburten gegenüber positiv/ tolerant eingestellt ist) vorgestellt.
Das war gut so und ich wurde mit den Worten: "alles Gute für die Hausgeburt - ich hoffe wir sehen uns nicht wieder ;) " verabschiedet.

In dieser Schwangerschaft habe ich mich auch wieder anmelden wollen - aber meine Tochter hatte Rotaviren und so bin ich derzeit auch (noch?) ohne Anmeldung.... Habe aber Morgen die Rufbereitschaft erreicht...
Und spiele mit dem Gedanken, mich trotzdem noch anzumelden.

Für eine etwaige Verlegung finde ich es rückblickend/ durch die negativen Erfahrungen schon sinnvoll, sich einmal freundlich angemeldet zu haben.

Alles Gute und Daumen drück!
Svenja

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@ milliHH

Antwort von 3_wilde_Räuber, 37. SSW am 06.04.2011, 18:19 Uhr

Hallo!

Also die vetraute Umgebung bringt viel Entspannung mit sich.
Ich bin kein Mensch, der unter Wehen Auto fahren möchte und in eine fremde sterile Umgebung möchte.
Ich liebe es, z.B das Badezimmer schön herzurichten, mit gedämmtem Licht und schöner Musik....
Viel Vorbereitung ist das nicht.
Die häusliche Umgebung ist keimfreier als die KH Räume (einfach durch die Ballung der Erreger dort) und so muß man nur normal sauber sein und Malerfolien, Bettdecken, Handtücher etc parat haben.
Meine 3 Hausgeburten sind wunderschöne Erlebnisse gewesen.
Ich konnte mich frei bewegen und war völlig entspannt - so dauerten die Geburten alle 3Std (VON der ersten Wehe an!)
Auch nach der Geburt finde ich es schrecklich, wenn ich in einer fremden Umgebung sein muß oder gar wieder angezogen rumreisen muß ...
Da ich ein Frühchen habe, weiß ich wie es im Kh abläuft und kann dem ganzen nichts abgewinnen.
Der Geburtsraum dort war kühl und lieblos. Die Behandlung erbärmlich.
Nach der Geburt liegt man in einem kalten Zimmer in einem zu kleinen Bett, in das kein Baby mit rein paßt (schon gar nicht über Nacht)

zu Hause ist es gemütlich und alles ist vorhanden. Ich habe meine eigene Hebamme, die im Laufe der Schwangerschaft zu einer Vertrauten geworden ist und kann auch nach der Geburt in heimeliger Umgebung, stressfrei mein Baby kennen lernen...

Ich hoffe, daß mein 5. Kind sich für eine Hausgeburt entscheidet.

Liebe Grüße
Svenja

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Re: @ 3_wilde_Räuber

Antwort von milliHH, 23. SSW am 06.04.2011, 18:28 Uhr

das klingt ja recht schön...
wenn du geschnitten werden musst bzw. gerissen bist näht es dann die hebamme?

aber ich glaube ich wäre zu ängstlich... weil mein grosser hatte erst starke atemprobleme dann neugeborenen gelbsucht und nr 2 konnte seine temperatur nicht halten und hatte einen zu hohen entzündungswert im blut.

beide kamen ca zum ET

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Re: @ 3_wilde_Räuber

Antwort von 3_wilde_Räuber, 37. SSW am 06.04.2011, 18:39 Uhr

Die Hausgeburtshebammen setzen alles an einen Dammschutz.
Das tut in den KH kaum noch eine Hebamme :(

Das bedeutet: Kaffeekompressen vorbereiten und beim austreten des Köpfchens SCHIEBEN nicht pressen - dabei wird der Damm mit Kaffeekompressen gehalten....
Hausgeburtshebammen legen großen Wert auf den Dammschutz und einen harmonischen Start für die Babies und die Mutter.
das ist die beste Gesundheitsvorsorge/ erhält sie.
Hausgeburtshebammen können aber auch nähen und spritzen auch in Notfällen Wehenhemmer/ Mittel.
Sie machen alle Blutuntersuchungen in der SS wenn man möchte.

Gelbsucht ist ein Streßsymptom bei Babies oder ein Medikamentenbelastungsproblem (Leber!) - ebenso Atemprobleme und Temperaturprobleme.
Das ist typisch für den Kh Ablauf.
Lies doch mal Hausgeburtsberichte.
Ich soll z.B. Handtücher im Backofen auf 50Grad vorwärmen und der Ort der Entbindung muß kuschelig warm sein.
Zuhause hat man einen Raum schnell wärmer, als ein KH Entbindungszimmer. Zumindest war der KH Raum bei mir nicht besonders warm und mein Sohn hatte ebenfalls Atemprobleme - er wurde ja auch sofort getrennt ;(

Bei einer Hausgeburt bleibt das Kind vernabelt und bei der Mutter. Es fängt in Ruhe an zu atmen und Hausgeburtsbabies schreien (deshalb) übrigens so gut wie nicht.
Viele Probleme bei Babies sind KH-gemacht...

Übrigens leben wir in HH - Du auch?

Viele Grüße
Svenja

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Re: @ 3_wilde_Räuber

Antwort von milliHH, 23. SSW am 06.04.2011, 18:55 Uhr

ja wir leben in hamburg

das klingt alles sehr schön was du da sagst und auch einleuchtend!
leider werde ich mich dazu nicht durchringen im gegenteil ich werde mit termin entbinden (einleitung) da ich zu sturzgeburten neige ( letzte entbindung 25min)
und ich dadurch bei der ersten entbindung geschnitten werden musste... der kleine steckte fest und hatte die nabelschnur 3mal um den hals...(blasensprung nach 3 stunden die erste leichte wehe 1 stunde später war er da)
und bei der zweiten geburt hatte es der kleine riese so eilig das ich sofort und heftig gerissen bin...

aber ich finde es schön mal eine andere sicht von entbindung zu hören und muss sagen das ich es jetzt gut nachvollziehen kann wenn man sich dafür entscheidet!

danke dafür

lg

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Re: @ 3_wilde_Räuber

Antwort von 3_wilde_Räuber, 37. SSW am 06.04.2011, 19:21 Uhr

Hey, da wärst du doch prädestiniert für Alleingeburten! ;)
Hast Du schon einmal in Wasser entbunden?
Das sind wirklich schöne und entspannte Geburten.

Warum mußtest Du geschnitten werden wenn das Kind fest steckt?
Der Damm ist doch nur die geringere Hürde - die Kinder stecken doch bei Rückenlagen eher (ernsthaft) im Geburtskanal.??
Und aufrecht/ Gebärhocker etc pp verhindert, daß der Damm ein Hindernis darstellt. Die Schwerkraft hilft, den Damm zu überwinden - und der muß beim austreten/ beim schieben gehalten werden, dann reißt er nicht.

Bei meiner Tochter (4.SS) habe ich auch kräftig schieben müssen, bis ihr Kopf den Damm überwunden hatte. Da war ich froh, daß ich halb stand/ halb hockte....
Und da half mir das Wasser und halten des Dammes.
Blos nicht pressen! wenn der Kopf austritt....

Alles Gute!
Svenja

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Re: @ 3_wilde_Räuber

Antwort von milliHH, 23. SSW am 06.04.2011, 19:43 Uhr

weil die hebamme ihn sofort richtig am kopf packen musste... ich hatte leider zugestimmt das eine hebammenschülerin an mir "üben" darf dadurch ging wohl schon wertvolle zeit verloren...
die herztöne waren weg obwohl er schon eine sonde am köpfchen bekommen hat...
das war wohl haarscharf (hab es nicht richtig mitbekommen war ja beschäftigt) ich weis nur eine hebamme drückte auf meinem bauch die andere schnitt (ohne betäubung auch dafür war keine zeit) und griff mit beiden händen rein und zog!
trotzdem war diese entbindung für mich angenehmer und schmerzfreier als die zweite...

ach und ich kann nicht im stehen gebären weil die wehen bei mir so in die beine gehen das ich sie nicht mehr kontrollieren kann...
wenn mir gesagt wurde beine hoch dann mussten die das schön selber machen... gebärhocker wollte ich auch nicht fand ich unangenehm, selbst die wassergeburt war nichts...

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Re: An alle Hausgeburten-Mamis Frage!!!!

Antwort von mymelchen, 33. SSW am 06.04.2011, 20:13 Uhr

hallo,

nein ich melde mich nicht an, allerdings habe ich kind 1+2 in unserem kh bekommen und war bei kind 3 wegen fehlalarm dort. ich weiss also was mich erwartet. hinzu kommt noch das meine hebamme auch beleghebamme in dem kh ist.

@millih ... das ist gar nicht soviel "dreck" wie man denkt allein wenn die blase übern teppich springt ist das vllt nicht so toll aber ich hatte fliesen und so war das in sec aufgewischt, klebte aber wie sau am nächsten tag :D
wir hatten nicht mal mehr zeit die plane aufzuziehen oder irgendwas abzudecken, es waren ein paar handtücher die hab ich nicht mal gesehen weil die gleich in die maschine flogen und wickelunterlagen und der "rest" flogen mehrfach eingepackt direkt in die aschtonne. ich hab quasi überhaupt nix blutiges gesehen.

lg

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@3-wilde-Räuber

Antwort von Hasenmama09 am 06.04.2011, 22:09 Uhr

Ich würde auch gerne zu Hause entbinden, aber mein Freund ist dagegen und gegen seinen Willen geht es natürlich nicht. Mein erstes Kind habe ich ambulant bekommen, das war sehr schön. Wir sind extra weit gefahren, in ein ganz freundliches kleines KH. Natürlich war die Heimfahrt anstrengend und die Hinfahrt unter den Wehen auch, aber sonst war es echt o.k. Trotzdem, so eine Hausgeburt klingt super!

LG, Julia

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Ich hatte mich nicht angemeldet

Antwort von huehnchen69 am 06.04.2011, 23:00 Uhr

denn bei mir war alles OK. Wenn es besonders beachtenswerte Umstände gegeben hätte, hätte ich das in Erwägung gezogen. Aber bei einer total-normal-SchwSch weiß ich nicht, was man bei einer Anmeldung großartig machen würde, außer schon mal über PDA und KS aufgeklärt zu werden.

Aber ich hatte mir bei beiden SchwSch'en mein "Notfall-KH" beim Infoabend angeschaut. Das erste machte einen ganz guten Eindruck (hat auch einen guten Ruf), sie haben z.B. Wassergeburten angepriesen wie Sauerbier.
Das zweite war echt übel. Die Oberhebamme war mir total unsympathisch, bei der KS-Quote haben sie um 7% geschönt, und bzgl. Wassergeburt habe ich erst auf Nachfrage erfahren, dass man diese wunderschöne Wanne nur zum Gebären nutzen darf, "wenn alles passt" - mit anderen Worten: praktisch nie.
Allerdings wäre meine HG-Hebamme in dem KH Beleghebamme gewesen, so dass ich auf das Personal dort und ihre Spitzfindigkeiten nicht angewiesen gewesen wäre.
Wie einige hier schon schrieben: Bei einer eventuellen Verlegung so gar keine Ahnung zu haben, wo man hinkommt - das wäre für mich auch nichts gewesen.

Ich bin aber froh, dass ich dieses Wissen nicht zu nutzen brauchte, und es zu Hause prima geklappt hat.

Beste Grüße,
Sabine

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Re: An alle Hausgeburten-Mamis Frage!!!!

Antwort von Lafayette, 34. SSW am 06.04.2011, 23:04 Uhr

Nein, ich melde mich nicht an.
Ich habe zwar für den Fall der Fälle schon das KH im Kopf das in Frage kommt, aber ich bin ganz zuversichtlich, dass alles gut läuft.
LG

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@milliHH: Motivation HG

Antwort von huehnchen69 am 06.04.2011, 23:12 Uhr

Hallo milli,

Für mich war der Hauptgrund, zu Hause zu gebären, dass ich erwartet habe, dort eine selbstbestimmte Geburt haben zu können, ohne von den Geburtsbegleitern entmündigt zu werden. Bei mir wird schon jeder "normale" stationäre KH-Aufenthalt zur Katastrophe, weil Ärzte und Schwestern ein Problem damit haben, wenn ich frage, was das für eine namenlose weiße Tablette in meinem Schuber ist.
Sowas brauche ich echt nicht, wenn ich gerade in der einmaligen, weltbewegenden ;-) Situation bin, gerade mein Kind zu gebären. Womöglich auch noch lauter Fremde, die mir mal nach dem MuMu fühlen, statt mir die Hand zu schütteln. Alleine zu Hause mit meiner Hebamme, die ich schon seit Monaten kenne, und meinem Freund - das war genau das, was ich mir erträumt hatte.
Gut, bei Nr. 2 hat die Hebamme gefehlt, weil die Eröffnungsphase so dermaßen schmerzarm und unspektakulär war, dass ich sie erst bei der ersten Übergangswehe habe anrufen lassen, und 3 Minuten später war der Kleine da. Aber das war auch gut.

Ein weiterer Grund, der für mich gegen KH sprach, sind die Keime.
Denn vor KH-Keimen habe ich aus Erfahrung Panik. Dem Risiko setze ich mich und mein Neugeborenes nicht ohne Not aus.

Der Rest sind nur noch die Sahnehäubchen: Eigenes Bad, vor allen Dingen eigene Wanne, eigenes Essen und Bett, keine Fahrerei unter Wehen oder mit frischem Baby, kein Gebrüll aus dem Nachbarkreißsaal, usw.

Beste Grüße,
Sabine

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HG und Partner @Hasenmama

Antwort von huehnchen69 am 06.04.2011, 23:25 Uhr

Hallo Julia,

Ist das Thema HG mit deinem Freund schon durch, und ihr habt eine Alternative, mit der du glücklich bist (bist du wieder schwanger?)?
Oder wäre dir eine HG nach wie vor lieber?
In dem Fall hätte ich vielleicht noch den einen oder anderen Tipp für dich, wie du deinen Freund überzeugen kannst.
Die erste Reaktion meines Freundes auf meine HG-Pläne war jedenfalls auch: "Waaaas? Zu HAUSE? Bist du verrückt? Und wenn da was passiert???"
Er hat sich aber sehr schnell bereits in der 12. SSW überzeugen lassen. Bei ihm halfen nicht so sehr die Informationen, die ich ihm zusammengetragen hatte, sondern das Gespräch mit der HG-Hebamme. Aber andere Frauen erzählen von verschiedenen Strategien, die zum Erfolg führten.
Für mich wäre es jedenfalls überhaupt nicht gegangen, mich von so einem uninformierten wischiwaschi-ich-hab-da-mal-gehört-Oh-wie-gefährlich von meiner HG abhalten zu lassen.
Wenn mein Partner Gründe gefunden hätte, die es für unsere konkrete Situation wirklich zu unsicher machen (z.B. nächstes KH zu weit weg), hätte er mich überzeugen können. Aber objektiv gesehen sind bei normaler SchwSch HGs nun mal nicht gefährlicher als Geburten an anderen Orten.

Und die Kinder habe *ich* bekommen. Auch wenn ich es komplett gegen seinen Willen wohl nicht gemacht hätte - jemand, der meine Argumente und Bedürfnisse komplett ignoriert hätte, und gesagt hätte "will ich aber trotzdem nicht", wäre wohl sowieso nicht mein Partner geworden.

Jetzt ist mein Freund von HGs total überzeugt, und kriegt einen Koller, wenn er mal in so eine KH-Geburts-Doku reinzappt, und das KH-Team mal eben grundlos das frischgeborene Baby wegschleppt, und der Vater vor der Tür wartet, und nicht weiß, ob das Kind noch lebt.

Liebe Grüße, und falls du Bedarf hast, kannst du mich gerne an-PN-en,
Sabine

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Re: An alle Hausgeburten-Mamis Frage!!!!

Antwort von MäuschenNr.3, 28. SSW am 07.04.2011, 8:25 Uhr

Also ich hab mich noch nie in einer Klinik angemeldet. Meine Großen hab ich ambulant entbunden, da bin ich dann ins KH gegangen, als es soweit war und danach wieder heim. Die Jüngste hab ich zu Hause bekommen, da hat meine Hebamme auch gemeint, man müsse sich zu ner Geburt nicht vorher im KH anmelden. Also werde ich es jetzt bei Nr.4 auch nicht machen- und wenn es zu früh kommt, hilft es dem KH auch nicht weiter, wenn ich vorher mal da war und gesagt hab, dass ich ein Kind bekomme...

Wenn ich mir überlege, dass alle Schwangeren ins KH laufen und sagen, dass sie dann und dann ein Kind erwarten... Die Dienstpläne werden bestimmt nicht geändert und welchen Kind kommt schon am ET???
Habe schon gehört, dass es Kliniken gibt, die auf Voranmeldung bestehen, aber wenn man mit Wehen kurz vor der Geburt vor der Tür steht, dürfen die einen auch nicht wieder wegschicken!

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was ist mit vorhandenen kinder?

Antwort von milliHH, 24. SSW am 07.04.2011, 9:02 Uhr

wäre es nicht schrecklich für sie die mama aus dem nachbarzimmer schreien oder stöhnen zu hören?
so schnell wie`s bei mir los geht könnten die kinder nicht abgeholt werden...!

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Viele HG-Frauen...@milli

Antwort von huehnchen69 am 07.04.2011, 10:54 Uhr

...ermöglichen es den größeren Geschwistern, bei der Geburt dabeizusein (so auch ich bei Nr. 2). Allerdings hatten alle, die ich kenne, dann noch eine Betreuungsperson im Haus, damit sich nicht der Partner darum kümmern musste, und das Kind bei Bedarf auch woandershin hätte gebracht werden können.
Bei uns war es so, dass der Große zuerst ganz toll mitgeholfen hat, die Wanne zu füllen, Kerzen aufzustellen, war dann mit in der Wanne und hat mir warmes Wasser über den Rücken gegossen. Dann wurde es ihm aber so langweilig, dass er anfing, Unsinn zu machen, so dass ich ihn mit unserem Aupair ins Wohnzimmer geschickt hatte.
Eigentlich hätten wir ihn zum Schlüpfen wieder dazuholen wollen, aber dann ging es so schnell, dass wir das vergessen haben. Er durfte dann aber die Nabelschnur durchschneiden, und war auch bei der Geburt der Plazenta dabei. Insgesamt fand er es sehr toll, man merkte ihm an, wie ergreifend er es fand, dass da so ein kleiner Mensch aus dem Nichts auftauchte. Er war damals 3.
Ich kenne viele andere HG-Frauen, deren Kinder auch bei der Geburt dabei waren. Ältere und jüngere, direkt dabei oder irgendwo in der Wohnung, laute oder leise Geburten, wach oder direkt im Zimmer neben der tönenden Mutter verschlafen. Ganz verschieden, aber von den Kindern war keines traumatisiert (alle waren altersgemäß auf das Ereignis vorbereitet worden).
Zwei Frauen haben allerdings ihre Kinder so eingeschätzt, dass es für sie nichts wäre, eine Geburt mitzuerleben, und haben das anders organisiert, und bei einigen Frauen war der Grund, dass sie sich sicher waren, sich nicht auf's Gebären konzentrieren zu können, wenn die Kinder im Haus rumspringen.
Aber wenn es nicht gerade so ein Sonderfall ist wie bei dir, ist eine HG kinderbetreuungstechnisch ja auch nicht großartig anders als eine KH-Geburt. Denn auch dann muss man ja eine Betreuung für die Kinder organisieren, wenn man wegfährt. Wenn man wollte, könnte man diese Möglichkeit ja auch für die HG nutzen.

Beste Grüße,
Sabine

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Re: was ist mit vorhandenen kinder?

Antwort von Timos-mum, 34. SSW am 07.04.2011, 10:56 Uhr

Danke für die antworten :-)

@milliHH
Ich hab das Glück das meine Schwiegermutter direkt bei uns im Mehrfamilienhaus eine eigene Wohnung hat, so kann ich meinen 2.jährigen da abgeben. Und wenn sie arbeiten ist und nicht kann, dann steht meine Mama sofort bereit. Und wenn alle strike reissen muss mein Mann halt mit ihm weg. Aber das wird wohl nicht passieren.

Liebe Grüße

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Re: Huehnchen

Antwort von Hasenmama09 am 07.04.2011, 11:00 Uhr

Ja, ich bin wieder schwanger. Gefahren sind nicht so seine Sorge, er weiß genau, dass eine verantwortungsbewusste Hebamme rechtzeitig die Reißleine ziehen würde, wenn etwas nicht in Ordnung wäre. Ihm geht es um die Sauerei. Bei meinem ersten Kind kam wirklich ein riesiger Schwall Fruchtwasser, das war unglaublich. Und wir waren in dem Augenblick wirklich auch beide froh, dass andere das für uns wegmachen und wir uns um das Baby und einander kümmern können.

Ich weiß, du hattest Wannengeburten. Aber ich weiß halt nicht, ob ich die ganze Zeit in der Wanne sein mag. Hinzu kommt in diesem Fall wie auch im letzten aber auch die Tatsache, dass ich erst spät an den Geburtsort ziehen werde. Ich hätte also gar keine Hausgeburtshebamme finden können. Vielleicht dann beim dritten Kind. Mein Freund würde wohl zustimmen, wenn es mir ein absoluter Herzenswunsch wäre. Ich respektiere aber seine Bedenken.

Mit der ambulanten Geburt kann ich sehr gut leben. Wir suchen uns das gemütlichste und stillfreundlichste Krankenhaus in München und Umgebung und nehmen das. Nur werde ich diesmal bei der Anmeldung darum bitten, dass ein Arzt nur hinzugezogen wird, wenn etwas ist. Beim letzten Mal kam der Chefarzt zur Geburt hinzu, weil er das bei einer Privatpatientin gut abrechnen kann. Er hat mich ein bisschen aus dem Takt gebracht und die Hebamme und mich tierisch genervt. Ansonsten war das super. Das Baby war die ganze Zeit bei uns und wurde dann erst später untersucht und angezogen, mein Freund stand die ganze Zeit daneben. Wir wurden nicht gestört und die Hebamme kam nur um beim Anlegen zu helfen, weil meine Brustwarzen nicht die Idealform hatten.

LG, Julia

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Wieso schreien?????

Antwort von 3_wilde_Räuber, 38. SSW am 07.04.2011, 15:56 Uhr

Hausgeburten verlaufen anders, als Kh Geburten.
Ich habe bei keiner Geburt geschrien - wozu denn auch? Das hilft ja nicht einmal beim gebären.
Frau veratmet Wehen und tönt mal rum.
Allemal harmloser, als mein Gemotze, wenn die Kinder richtig großen Mist gebaut haben *lol*

Meine Kinder waren z.B. bei der 4. Geburt im Erdgeschoß des Hauses und hinterher total verärgert, daß sie die Geburt (eine Etage drüber) nicht mitbekommen haben.
Ich stelle meinen Kindern frei, ob sie richtig dabei sein wollen oder nicht.
Es ist ohnehin merkwürdig, daß wir modernen Menschen das geboren werden und sterben so vollkommen aus den Familien verbannt haben.
Das nützt doch keinem!
Meine Kinder können sich frei bewegen wenn ich Wehen habe und ich wüßte nicht, was an einer Geburt schrecklich sein könnte.
Als ihre Schwester geboren war, kamen meine Söhne an das Geburtsbecken heran. Sie haben sich riesig gefreut und bis heute hat keiner etwas zu dem verdunkelten (etwas blutigeren) Wasser gesagt. Sie scheinen es nicht einmal wahr genommen zu haben ;)
Ich aber auch erst viele Stunden später beim abpumpen...

Vergleiche KH Erlebnisse nicht mit Hausgeburten.
in Holland ist es ziemlich normal, zu Hause zu gebären.
In GB ebenfalls

Und Kinder können sehr gut zwischen Gefahrenschmerz und Geburtsarbeit unterscheiden.
Ich denke das ist instinktiv.

Viele Grüße
svenja

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