Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von mysterious71, 14. SSW am 04.03.2011, 9:52 Uhr

Schlechtes Blutergebnis - Hilfe!

Hallo,

de US war super, keine Auffälligkeiten. Nun habe ich da Ergebnis der Blutuntersuchung bekommen. Total mies 1:13 Trisomie 21. Mir wurde zur FU geratem. Termin Dienstag 12:00 Uhr. Ich bin wirklich bedient und habe so eine Angst! Da mein mann ja nach wie vornichts von der Ss wissen will, werd ich das wohl ganz alleine durchstehen müssen. Wer kann mir Mut machen?

LG,

Kati

 
19 Antworten:

Re: Schlechtes Blutergebnis - Hilfe!

Antwort von supererol am 04.03.2011, 10:38 Uhr

Lass dich nicht verrückt machen.Ich habe keine FU machen lassen.War bei meiner letzten Schwangerschaft 39 und bin im Januar 40 geworden.Mein kleiner wird am Samstag 15 Wochen alt und ist gesund und munter.Warum will dein Mann nichts mit der Schwangerschaft zutun haben ?Mein Mann war zuerst auch nicht begeistert.Es ist ja bereits unser fünfter Sohn.Ich bin drei Monate wieder am Arbeiten gewesen hatte einen Super Job .Als ich morgens den Test machte war er geschockt ( ich auch ).Aber zwei Tage später waren wir uns einig das wir dieses kleine Wunder haben wollten.Ich bin so glücklich und mein Mann auch das wir uns für unseren kleinen Quentin entschieden haben.

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Re: Schlechtes Blutergebnis - Hilfe!

Antwort von +sumsebiene+ am 04.03.2011, 10:59 Uhr

Hallo,

ich kann Dir nur sagen, du mußt unbedingt mit deinen Mann reden.. egal ob er "begeistert" ist oder nicht.. DU kannst das nicht alleine stemmen..

und sind wir erlich.. wenn Du die FU machenlässt, und die Ergebnisse nicht in Ordnung sind.. dann müssen Entscheidungen gefallen werden.. und alles alleine zu entscheiden, das kann er definitiv nicht von Dir verlagen

darf ich fragen, warum Dein Mann so reagiert ?

LG Sumse

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Re: Schlechtes Blutergebnis - Hilfe!

Antwort von bluestar, 7?. SSW am 04.03.2011, 12:27 Uhr

Hi,

das ist eine schwierige lage und eine sehr persönliche entscheidung. Dass es bei anderen gut ging, heißt ja für dich selbst erst mal nichts und dass dein mann nicht hinter dir bzw. der schwangerschaft steht, macht es nicht leichter.

ich kann dir nur sagen, ich würde bei diesen rahmenbedingungen eine FU machen lassen. Sinnvoll ist das jedoch nur, wenn das ergebnis für dich selbst auch konsequenzen hätte. Das heißt mit anderen worten, wenn du dir vorstellen kannst, dich bei der diagnose T21 gegen das kind zu entscheiden, dann solltest du die FU ernsthaft in erwägung ziehen, wenn eine beendigung der schwangerschaft für dich aus welchen gründen auch immer eh nicht in frage kommt, dann würde ich es lassen. Immerhin ist die FU auch mit risiken verbunden, auch wenn sie nicht sehr hoch sind.

liebe grüße, sei stark und rede mit deinem mann, er kann sich nicht aus der verantwortung stehlen, kinder entstehen ja nicht aus der luft,
bluestar

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Re: Schlechtes Blutergebnis - Hilfe!

Antwort von biggi71 am 04.03.2011, 12:29 Uhr

Hallo,
diese Untersuchungen sind Fluch und Segen in einem.
Die Frage die sich ja nun stellt, ist die, ob du mit einem Kind welches eventuell Trisomie 21 hat, leben könntest. Dann würde ich die FU gar nicht machen lassen. Ansonsten ist es ja auch eine Entscheidung, die ihr gemeinsam treffen müsst (dein Mann und du, ob er will oder nicht).
Ich wünsche dir alles gute
Biggi

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Re: Schlechtes Blutergebnis - Hilfe!

Antwort von chartinael am 04.03.2011, 13:07 Uhr

Vor allem, wenn Dein Mann Dir nicht zur Seite steht, müßte Dir klar sein, daß ein behindertes Kind von ihm aller Wahrscheinlichkeit zufolge völlig abgelehnt werden wird und Du alleine da stehst.

Wie sieht es da aus? Traust Du Dir das zu?

Wenn ja, vergißt Die Amnio, wenn nicht, mach die Amnio. Weiterdenken würde ich erst nach dem Resultat. Da kannst Du Dir dann im schlechtesten Falle immer noch überlegen, ob Du das auch alleine schaffst (behalten) oder eben nicht (spätabtreiben).

Gruß

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Re: Schlechtes Blutergebnis - Hilfe!

Antwort von Canaren, 28. SSW am 04.03.2011, 14:23 Uhr

Ich glaube so langsam aber sicher ist ein gespräch mit Deinem Mann dringend nötig!!So geht es ja nicht...sag mal ist Eure Beziehung ansonsten in Ordnung?Wenn ja dann übersteht Ihr auch das.überleg dir ob für dich ein abbruch in Frage kommt.wenn nicht-brauchst auch nicht weiter dich untersuchen zu lassen.Wenn ja ist auch das ein Schritt wo Du wirklich Unterstützung brauchst.Entweder von deinem Mann und sonst von Freunden,Familie...Hol Dir Hilfe!!!
LG Kati,die immer glaubt alles wird gut

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Re: Schlechtes Blutergebnis - Hilfe!

Antwort von Tina28374, 35. SSW am 04.03.2011, 15:05 Uhr

Das Wichtigste zuerst: mach dich nicht zu sehr verrückt. Wenn der US (ich denke du hast die Nackenfalte messen lassen?) gut war, ist das schon mal super!!! Die Blutwerte liefen sehr sehr häufig ein auffälliges Ergebnis, das war bei mir in der 1. SS (mit 33) auch so, weshalb ich bei den anderen beiden Kindern nur die Nackenfalte habe messen lassen.
Eine FU macht eigentlich nur Sinn, wenn du im Falle einer Behinderung evtl. abtreiben würdest. Es ist ein gewisses Risiko... ich hatte bei allen 3 Kindern eine Amniozentese (bei der ersten SS wg. diesem schlechten Bluttest, bei der zweiten wegen einer CMV-Erstinfektion und bei dieser jetzt wg. meinem Alter). Ich bin jedes Mal in eine darauf spezialisierte Praxis gegangen, weil dort das Risiko für Komplikationen nochmal etwas kleiner ist. Der Eingriff an sich ist wirklich nicht schlimm, aber vielleicht kannst du ja trotzdem eine Freundin mitnehmen(sollte dein Mann sich weiter querstellen), die dir Händchen halten kann, denn aufgeregt ist man natürlich trotzdem.
Ich wünsche dir alles Gute für Dienstag und halte die Daumen!

LG
Tina

PS: lass evtl. einen Fish-Test machen, dann hast du die wichtigsten Ergebnisse (Trisomien) bereits am nächsten Tag. Frag aber wg. der Kosten nicht alle Kassen übernehmen die.

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Re: Schlechtes Blutergebnis - Hilfe!

Antwort von Mama.2011, 23. SSW am 04.03.2011, 15:10 Uhr

Hallo Kati,
hast du meinen Eintrag vom 28.02.2011 gelesen? Ich habe ihn dir noch mal kopiert (unten unter der Sternchenzeile).

Dein Arzt will jetzt schon eine FU machen? Obwohl das US Ergebnis so gut war? Wie gesagt: mein Arzt hat bei der Wahrscheinlichkeit von 1:9 zu mir gesagt: "In der 17. SSW machen wir noch mal einen US und Sie entscheiden dann das weitere Vorgehen."
Nach dem US habe ich mich gegen eine FU entschieden.
Die Feindiagnostik in der 22. SSW war übrigens auch wieder unauffällig.
Ich kann dir noch nicht sagen, ob unser Kind tatsächlich keine Trisomie 21 haben wird.
Aber noch mal: Wahrscheinlichkeit 1:9 bedeutet, dass das Kind mit 90%iger Wahrscheinlichkeit keine Trisomie 21 hat.

Wenn Trisomie 21 ein Abtreibungsgrund für dich ist, lass die FU machen. Ansonsten besprich dich noch mal mit deinem Arzt! Und wenn du sagst: ich bekomme das Kind auch mit der gesicherten Diagnose Trisomie 21, dann lass die FU sein! Du kannst das Kind auch dadurch verlieren!

Aber alle unseren guten Ratschläge helfen dir natürlich nur bedingt. Ich weiß noch, wie verzweifelt ich vor einigen Wochen war. Und bei dir kommt auch noch der Stress mit deinem Mann hinzu. Halte durch und lass dich nicht unter kriegen. Wie auch immer du dich entscheidest.

Alles Gute
Anni

*****************************************************************************

Sinn der Nackenfaltenmessung und eigene Erfahrung (sehr lang)

Hallo Kati,

du schreibst oben "Ich habe mich zwar gegen eine FU und statt dessen für ein NF-Messung + Screening entschieden."

Es ist aber so, dass man das sog. Ersttrimesterscreening macht um die Wahrscheinlichkeit für Fehlbildungen zu ermitteln. Wenn du das Ergebnis bekommst und es ist auffällig, DANN wird die Fruchtwasseruntersuchung gemacht - bzw KANN gemacht werden.

Du kannst morgen zum Screening gehen und hoffen, dass das Ergebnis der Untersuchung unauffällig ist. Dann hast du eine schöne ruhige Restschwangerschaft.

Es ist natürlich auch möglich, dass das Ergebnis auffällig ist. UND DANN?

Ich schreibe das so mit "wenn" und "dann", weil es mir so ergangen ist.

Ich bin in der 13. Woche beim Screening gewesen und war davon ausgegangen, dass alles OK sein würde. Der US war auch toll. Aber als nach einigen Tagen das Blutergebnis kam und das Gesamtergebnis aus US und Serum gebildet wurde, war das Trisomie 21 Risiko 1:9.

Und dann begann eine schreckliche Zeit. Die Frage war: Was tun?

Ich war dann in der 17. Woche noch einmal zu einem US beim Spezialisten und habe mich - nachdem dieser wieder absolut unauffällig war - gegen eine FU entschieden. Alle Organe sind richtig angelegt und das Kind ist gesund - evtl. mit Trisomie 21 aber gesund. Und somit schied für mich eine FU aus. Denn was hätte sie mir gebracht? Die Gewissheit, dass Trisomie 21 vorliegt oder nicht. Aber da eine Abtreibung des gesunden Kindes für mich nicht in Frage kam, war die weitere Untersuchung überflüssig. Die FU birgt ja auch die Gefahr, dass die Schwangerschaft abgeht.

Ich weiß nicht, wie ich entschieden hätte, wenn bei dem US schwere Herzfehler oder Vergleichbares festgestellt worden wären. Ob ich dann evtl. sogar eine Abtreibung hätte vornehmen lassen können. Ich bin unendlich dankbar, dass ich diese Entscheidung nicht treffen musste.

Du musst dir darüber im Klaren sein, dass das Ergebnis des Ersttrimesterscreenings also auch nicht so gut sein kann. Und dir im Vorfeld überlegen, wie du dann vorgehen möchtest.

Wenn du Gewissheit willst, dass dein Kind keine Trisomie 21 (oder eine der anderen Trisomien) hat, dann musst du eine FU machen lassen. Denn die Untersuchung morgen bringt dir nur eine Wahrscheinlichkeit. Keine Sicherheit.

Wenn für dich aber auch ein Kind mit Trisomie 21 in Frage kommt, dann geh nur zum US und lass keine Serumanalyse machen. Lass im US prüfen, ob alle Organe OK sind. Häufig haben Trisomie-Kinder Herzfehler, die man vorher sehen kann. Oder andere Auffälligkeiten. Dann sind die Ärzte bei der Geburt darauf vorbereitet und können das Kind optimal versorgen.

Ich hätte am Besten auf die Serumanalyse verzichtet. Denn das Ergebnis hat mir einfach nur viele Sorgen bereitet. Ich habe lange gebraucht um zu Realisieren, dass 1:9 immer noch heißt, dass das Kind zu 90 % gesund und ohne Trisomie 21 auf die Welt kommen wird. Meine Schwangerschaft hätte also wesentlich sorgenfreier verlaufen können.

Was du machst, musst du letztendlich selbst entscheiden.

Ich drücke dir die Daumen, dass alles gut ist und du eine tolle Schwangerschaft haben wirst. Und der Rest der Familie - dein Mann - wird sich auch noch freuen. Männer haben halt keine Schwangerschaftshormone und brauchen länger um sich in die neue Situation einzufinden - insbesondere wenn sie ungeplant war.

Alles Gute
Anni

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Re: Schlechtes Blutergebnis - Hilfe!

Antwort von mysterious71, 14. SSW am 04.03.2011, 16:50 Uhr

Hallo Anni,

ja ich hatte deinen Beitarg gelsen. Ich weiß nicht was ich machen soll. Der US war doch so gut und die Nackenhfalte unauffällig! War heute noch bei meinem FA, der mir auch zur FU geraten hat. Seit dem 28.12.2010 (Bekanntwerden der Ss) nur negative Gedanken und Angst! Blutungen, Ablehnung von meinen Mann und jetzt auch noch das. Der Termin zur FU steht und ich kann ihn immer noch absagen, wenn ich mich umentscheide. Ein behindertes Kind zu bekommen, schaffe ich alleine nicht. Wenn ich daran denke, dass ich damit alleine dastehe, kommen mir schon wieder die Tränen. Mein Mann lehnt die Ss kategorisch ab, weil er überzeugt ist, dass ich das absichtlich "gemacht" habe! Ich war in Behandlung wegen Zyklusstörungen und hatte gar keinen ES mehr. Er denkt, dass ich ihm damit seine Pläne kaputt gemacht habe. Wie soll ich vernünftig mit ihm über FU sprechen. Eine Freundin von mir hat im Sommer eine FU machen lassen. Sie ist 36 und wollte nur auf Nummer Sicher gehen. Das Kind hatte einen offenen Rücken und wäre schwerstbehindert gewesen. Sie hat diese Wunsch-Ss abgebrochen und das war so hart!!! Ich ärgere mich auch darüber, dass ich diese doofe Blutuntersuchung habe machen lassen. Der US war doch so positiv und ich habe mich das erste Mal gefreut. Und jetzt liegt auch noch ein WE vor mir...

LG,

Kati

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Re: Schlechtes Blutergebnis - Hilfe!

Antwort von Zwerg1511 am 04.03.2011, 18:04 Uhr

Hallo,

also ich finde das ganz schön traurig von Deinem Mann. Ihr seid ja wahrscheinlich nicht erst seid gestern zusammen. Wenn Mann / Frau nicht sterilisiert sind, gibt es keine 100% Sicherheit, nicht schwanger zu werden (und selbst dann nicht). Er hat mit Dir geschlafen und Dir jetzt den schwarzen Peter zuzuschieben, ist ziemlich unfair.

Aber das hilft jetzt alles nichts. Nutze das Wochenende Dir darüber klar zu werden, was Du möchtest. Ich glaube, ich würde in Deiner Situation die FU machen. Schon um zu wissen, was auf mich zukommt. Was nicht heißt, das ich im Falle von T21 die SS beenden würde.

Ich weißallerdings nicht, ob ich unter diesen Umständen die Beziehung zu meinem Mann weiterführen könnte.

Suche Dir Hilfe bei einer Familienberatungsstelle, Eltern, Freundinnen etc.

Ich wünsche Dir alles Liebe

Zwerg

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@ Kati

Antwort von Mama.2011 am 04.03.2011, 18:33 Uhr

Hallo Kati,
ich habe dir eine Nachricht geschickt.

LG
Anni

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Re: Schlechtes Blutergebnis - Hilfe!

Antwort von viperk, 33. SSW am 04.03.2011, 20:47 Uhr

och mensch, das tut mir leid!! also auch das mit deinem mann. schrecklich, dass du das jetzt alleine verdauen musst und da nciht drueber reden kannst. oder generell natuerlich, dass er von der ss nichts wissen will.

nun zu den fakten: mein arzt (pränataldiagnostiker, DEGUM II) sagte damals zu mir, wenn die NT messung gut ist, dann solle ich auf den bluttest verzichten, denn viel besser machen kann er das ergebnis eh nicht. im gegenteil, es wuerde öfter mal zu "aussreissern" kommen, die das ganze ergebnis runterreissen und fast nie sei was dran und die frau nur verunsichert! ich liess das nciht machen.

eine freundin von mir liess beides machen. hatte ne tolle NT messung und verheerende blutwerte mit einem adjustierten risiko von 1:2 (!!!) fuer T21.
sie war völlig fertig...natuerlich! ich erzählte ihr auch die geschichte von meinem arzt, aber das konnte sie nur bedingt trösten. sie machte ne FU und was war? alles ok. kind gesund!!!! ich hoffe, dass ich dir wenigstens mehr mut machen konnte...jetzt hat seine theoretische aussage ja auch eine bewiesene geschichte (aus 1ter hand). 1:13 klingt natuerlich auch besorgniserregend, heisst aber uebersetzt immernoch, dass 13 von 14 kindern gesund sind! und nach so einer guten NT messung muesste alles gut sein.

ob du nun noch die FU machen sollst, kann ich dir natuerlich nicht sagen. wenn du 100% sicherheit willst, ob ne trisomie vorliegt, dann mach es. aber mach dir nicht so viele sorgen.

alles gute

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Re: Schlechtes Blutergebnis - ich würde...

Antwort von Mijou am 05.03.2011, 14:17 Uhr

Hallo Kati,

sei erstmal feste gedrückt!

Also, wenn ich ehrlich bin, finde ich, Du solltest die FU machen lassen. Es hätte keinen Zweck gehabt, das Ersttrimester-Screening zu machen, wenn man dann nicht bei schlechtem Ergebnis auch die FU machen lässt. Ich selbst habe genau deshalb, also um nicht vor dieser Entscheidung zu stehen, auf das Screening verzichtet (war beim zweiten Kind 38 Jahre alt). Wenn man aber nun schon "A" gesagt hat und da sitzt mit einem Risiko von 1:13, dann sollte man auch "B" sagen und auf Nummer sicher gehen, das ist meine persönliche Meinung. Denn es ist leider tatsächlich ein schlechtes Ergebnis. Auch im Alter von über 35 Jahren kann man beim Screening Werte von 1 zu mehreren hundert oder sogar 1 zu über 1000 haben. Und sogar der statistische Durchschnittswert ohne Screening liegt - je nach Alter - ja immer noch bei über 1:100 (mit ca. 38 bis 40 Jahren).

Gerade, wenn Dein Männe sich momentan seelisch noch schwer tut mit der Schwangerschaft, solltest Du im Vorhinein wissen, worauf Du Dich einlässt: Wenn Dein Kind tatsächlich das Down-Syndrom haben sollte, kannst Du immer noch entscheiden, was Du machst. Du hast dann aber wenigstens Klarheit. Und wenn es gesund ist (was ja wahrscheinlich der Fall ist!), dann kannst Du den Rest der Schwangerschaft in diesem Punkt völlig angstfrei genießen - und das ist extrem viel Wert. Stell Dir vor, wie belastend die nächsten Monate mit Deinem Risiko-Ergebnis sein werden, wenn Du nichts Genaueres weißt und in Dauer-Angst schwebst!

Ich finde also, die Vorteile, sich jetzt Klarheit zu verschaffen, überwiegen bei weitem. Nimm den Termin ruhig wahr!

Alles Liebe,

M.

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Re: Schlechtes Blutergebnis - Hilfe!

Antwort von uli71 am 05.03.2011, 18:12 Uhr

Hallo,

die 1:13 sind nur die Blutergebnisse, hab ich das richtig verstanden?
Dein adjustiertes Risiko mit dem guten Ultraschall müsste also besser sein.
Reicht das vielleicht noch für ein unauffälliges Gesamtergebnis?

LG

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Re: Schlechtes Blutergebnis - Hilfe!

Antwort von mysterious71, 14. SSW am 05.03.2011, 18:21 Uhr

Hi,
leider habe ich mir vor lauter Aufregung die Ergebnisse nicht angefordert. Der Diagnostiker sagte, dass die Wahrscheinlichkeit ein "gesundes" Baby zu bekommen 13x höher seien. Also wird er wohl das Gesamtergebnis gemeint haben. Aber wie soll das Blutergebnis denn gewesen sein, wenn ich nach dem US bei etwas über 1:400 lag? Der US war völlig unauffällig und ich war danach so happy - und jetzt am Boden zerstört :(

LG

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Re: Schlechtes Blutergebnis - Hilfe!

Antwort von uli71 am 06.03.2011, 11:48 Uhr

Hi,

vielleicht kannst du dir die kompletten Ergebnisse ja morgen noch geben lassen. Es wird zwar knapp mit deinem FU-Termin, aber 14. Woche gilt als sehr früher Zeitpunkt für eine FU, den würde ich wohl (wenn ich überhaupt eine FU machen lassen würde), ein bisschen nach hinten schieben und die FU nicht so im ersten Schock und unter Zeitdruck machen lassen, wenn du noch gar nicht ganz sicher bist.

Wir wissen ja jetzt nicht, ob 1:13 dein echtes Ergebnis ist, aber für Blutergebnisse gibt es ein paar Fehlerquellen (zum Beispiel Blutungen um den Blutabnahmetermin) dass es sich lohnen kann, da nochmal genau draufschauen zu lassen, wenn man eine FU lieber vermeiden würde.

LG

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Re: Schlechtes Blutergebnis - Hilfe!

Antwort von edina am 06.03.2011, 13:40 Uhr

Ich würde mich auf den unauffälligen US-Befund mehr verlassen als auf Blutwerte, die bei einer 38jährigen Frau immer schlechter ausfallen als man sich wünschen würde, rein wegen des Alters-Faktors.
Es ist ganz wichtig, dass du mit dem Vater des Kindes ein ernstes Wort redest.
Wenn er nicht hinter dir steht, dann gehe deinen Weg, so schwer das auch ist. Ich kenne das von meiner ersten SS. Du brauchst einen Mann, der 100 prozentig hinter dir und dem Kind steht, auch wenn viele Männer in dem Stadium der SS noch Zweifel haben.

Alles Gute
Edith mit Sarah, geboren am 1.2 2011

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Re: Schlechtes Blutergebnis - Hilfe!

Antwort von viperk, 33. SSW am 06.03.2011, 18:01 Uhr

das hab ich mich bei meiner freundin auch gefragt. sie war VOR bluttest bei auch was von 1:500 nach Alter, 1:1000 (oder so, nagelt mich nicht fest)nach NT und NACH bluttest im GESAMTRISIKO 1:2 !!!!
da hab ich mich auch gefragt, wie das angehen kann. wie da die formel ist, weiss ich nicht.
fakt war, sie hat eine FU gemacht und es war alles gut!

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Re: Schlechtes Blutergebnis - Hilfe!

Antwort von Püminsky am 06.03.2011, 23:37 Uhr

Du hast ja schon zahlreiche Antworten bekommen. Letztlich kann dir eine Entscheidung niemand abnehmen. In einer so unsicheren Partnerschaft würd ich evtl. auch wissen wollen, was auf mich zukommen kann.
Aber: kannst Du abtreiben? Wer stützt dich danach?
Und eine Sicherheit hast Du nie, das Baby kann kerngesund im Bauch sein und durch Komplikationen bei der Geburt behindert werden (und zwar heftiger als bei einer T21), es gibt noch andere Behinderungen, die nicht feststellbar sind. Ich will dich damit nicht ängstigen, das liegt mir fern!
Vielmehr ist es wichtig für Dich und das Baby, Stabilität in dein Leben zu bekommen.

Was ist mit deinem Mann, dass er dir unterstellt, du hättest seine Pläne zerstört? Er ist doch erwachsen und aufgeklärt genug, das er wissen müsste, dass Sex zu Schwangerschaften führen kann.
Ich würde ihm klipp und klar sagen, dass er sich bitte hätte sterilisieren lassen sollen, wenn es ihm so wichtig ist, kein Kind mehr zu bekommen. Gib ihm seinen Teil der Verantwortung wieder zurück! Er muss schon noch erkennen, dass du dir das Kind nicht irgendwo im Supermarkt gekauft hast, sondern er zur Hälfte bei der Entstehung beteiligt war. Und zwar wissentlich, in dem Moment, wo er mit Dir geschlafen hat. Das Ignorieren des "Restrisikos" trotz Verhütung schützt ihn nicht davor, zu seiner Verantwortung zu stehen.
Und dann mach ihm klar, dass du seine Hilfe brauchst, dass eine Partnerschaft nur so funktionieren kann.
Was sind seine konkreten Vorwürfe? Wo und wie sollst Du ihn denn da "hintergangen" haben?
Hat er noch Eltern? Können Die noch mal mit ihm reden?

Ansonsten hilft nur Abwarten. Er schmollt noch, und noch sieht man nicht viel vom Bauch. Wenn er sich daran gewöhnt hat, ändert es sich vielleicht noch. Aber das weisst du besser, keiner hier kennt ja nun deinen Mann ;)
Habt Ihr bereits Kinder? Wie war er da?

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