Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von GuertlMa am 07.10.2013, 14:10 Uhr

HalliHallo

Hallo liebe Pövimövi (witziger Nick),

die Gedanken habe ich mir vor meinem zweiten Kind auch gemacht und jetzt, da wir über das dritte nachdenken, wieder. Es ist irgendwie lustig, dass sich diese Fragen offensichtlich bei jedem Kind (egal ob das erste, zweite oder dritte) stellen. Bei mir ist jetzt auch nach dem zweiten Kind wieder alles in den Bahnen. Wir haben uns zu viert eingelebt, ich arbeite seit einem Jahr wieder und der Alltag läuft meistens entspannt. Und ganz ehrlich, dieses Gefühl hatte ich auch wie Du irgendwann nach dem ersten Kind. Da hatte sich der Familienalltag auch nach einem Jahr ungefähr eingependelt und ich habe wieder gearbeitet etc. Und dann sollte es noch einmal von vorne losgehen? Aber ein Geschwisterchen sollte es dann doch noch geben. Das war uns wichtig und daher irgendwann auch nur noch die Frage im Raum, wann es denn los gehen soll.

Für mich war im Nachhinein betrachtet die Umstellung von 0 auf 1 schwerer als von 1 auf 2. Beim zweiten kannte ich ja alles schon, das Organisatorische mit Kind, die ersten Monate, Stillen, Kitaeingewöhnung, Wiedereinstieg in den Beruf und der Arbeitsalltag dann mit Kind etc. Beim zweiten habe ich die Elternzeit viel mehr genossen, weil ich alles schon einmal durch hatte, nicht mehr so ängstlich war und die Alltagsfragen mit Kind ja schon einmal geklärt waren. Da ändert sich dann meiner Meinung nach nicht mehr viel im Verglech zu einem Kind. Vor allem aber hätte die Babyzeit nicht noch einmal so entspannt genießen können. Beim ersten Kind war mir das alles so fremd und neu und ich wohl nicht die entspannteste Mama.

Natürlich ist dann einer mehr da und in den ersten Wochen war ich immer ganz stolz auf mich, wenn ich beide Kinder alleine betreut habe (die Große ging ja in die Kita, aber ich fand es in den ersten Wochen noch hilfreich, wenn jemand abends zum Insbettbringen da war). Später hat derjenige, der dran war, dann auch das alleine geschafft. Das spielt sich ein.

Krank sind meine Kinder auch öfter mal. Nichts besonderes, die üblichen Infekte eben. Wie ist das bei Dir? Ist es etwas Schwerwiegenderes oder die üblichen Erkältungen? Der Kleine ist bei uns jetzt auch öfter mal krank als die Große es in dem Alter damals war. Aber diese Phasen gehen auch vorüber und sind auf lange Sicht gesehen so ein kurzer Zeitraum im Leben.....

Jetzt ist der Kleine 2 und die Große 5 und ich kann es mir nicht mehr anders vorstellen. Mir geht es jetzt vom Stress-/Kräftepegel her nicht anders als mit einem Kind. Dass wir alles unter einen Hut bekommen müssen, ist jetzt genauso eine Frage wie vorher auch und das finde ich nicht mehr Aufwand als vorher mit einem Kind. Das liegt wohl auch daran, dass noch beide in dieselbe Kita gehen und wir daher morgens und nachmittags nur einen Weg haben. Jetzt geht die Große auch einmal die woche nachmittags zum Tanzen. Irgendwann wird der Kleine ja auch noch solch ein Hobby haben. Wenn die Große dann in die Schule geht, wird es auch ein Weg mehr sein, aber auch das ist zu schaffen. Gestresst und müde war ich auch mit einem Kind schon. Jetzt bin ich insgesamt gelassener und versuche bewusster, einen Ausgleich und Freiräume für mich zu finden.

Ich finde auch, dass unsere Große enorm gewonnen hat durch ihren kleinen Bruder. Sie spielen schon jetzt viel miteinander und sie ist so stolz auf ihn und auch eine liebe große Schwester. Natürlich gibt es auch Streit, aber da würde doch eine ganze "Welt" fehlen, wenn sie alleine mit uns wäre.

Ansonsten kann ich nur sagen, man wächst mit seinen Aufgaben.

LG

 
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