Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von manuu, 14. SSW am 09.02.2007, 16:35 Uhr

FU!Was habt ihr für Erfahrungen?

Hallo, ich bin 38 Jahre und in der 14.ssw. Mein Arzt rät mir aufgrund meines Alters zu einer FU. Aber ich hab da fürchterliche Angst vor,obwohl mein Arzt mich super aufgeklärt hat! Ich bin mir auch nicht sicher ob ich ein DS Kind bekommen möchte! Ich steh im moment total auf dem Schlauch und weiss nicht was ich machen soll! Hab solche Angst das durch diese Untersuchung was schief läuft! Möchte aber auch irgendwie Klarheit haben! Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Bin für jede Antwort dankbar:-)
Liebe Grüsse Manu

 
22 Antworten:

Nachtrag!!!!

Antwort von manuu, 14. SSW am 09.02.2007, 16:41 Uhr

Ich sollte vielleicht noch dazu sagen das mein FA die FU seit 15 Jahren ohne Komplikationen selbst durchführt!

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Re: FU!Was habt ihr für Erfahrungen?

Antwort von dagmar_bln, 17. SSW am 09.02.2007, 18:23 Uhr

Hallo,

ich hatte am 29.01. in der 15. Woche meine FU. Eigentlich wollte ich gar keine machen lassen, aber nach einem „auffälligen“ Bescheid bei der Nackenfaltenmessung wurde mir eine FU von meiner FÄ sehr nahe gelegt. Ich kann sehr gut verstehen, wie es dir jetzt gerade geht. Ich war in totaler Panik, wollte wissen, ob mit meinem Baby alles ok ist, wollte wissen, auf was ich mich einstellen kann, gleichzeitig hatte ich aber auch Angst, dass etwas schief gehen könnte.
Ich bin heute sehr froh darüber, dass ich die FU machen lassen habe. Zuerst gab es einen super langen und tollen Ultraschall, mit einem viel, viel besseren Gerät als bei meiner FÄ. Die Fruchtwasserentnahme ging schnell und die Schmerzen sind wirklich mit einer Blutentnahme vergleichbar. Den Rest des Tages hab ich auf der Couch verbracht und es mir einfach gut gehen lassen (meine Kids sind groß).
Nachdem wir über den Schnelltest informiert wurden, haben wir uns dafür entschieden. Am 30.01. kam dann schon mittags der Anruf, dass der Befund unauffällig war, also kein Grund zur Beunruhigung.
Ich habe jetzt angefangen, diese Schwangerschaft einfach nur zu genießen. Ich glaube, ich wäre mit dieser totalen Verunsicherung und den Zweifeln nicht wirklich klar gekommen. Musste für mich wissen, auf was ich mich einstellen kann.
Egal wofür du dich letztlich entscheidest, wünsche dir alles erdenklich Gute!!

Liebe Grüße

Dagmar

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Re: FU!Was habt ihr für Erfahrungen?

Antwort von seansmama am 09.02.2007, 20:05 Uhr

Bei mir ist es fast schiefgegangen!
Du kannst ganz weit in der Suche oben zurückgehen und mal schauen, was "seansmama" geschrieben hat.
Gib einfach in die Suche: Fruchtwasseruntersuchung
ein.

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Re: FU!Was habt ihr für Erfahrungen?

Antwort von majema37, 34. SSW am 09.02.2007, 20:27 Uhr

Ich gehöre auch zu den "Risikoschwangeren",aber ich habe keine Untersuchung machen lassen.Nicht eine einzige.Nicht weil es mir egal wäre,wenn mein Kind Behinderungen hätte(welcher Mutter ist das schon egal),sondern weil ich 10 Jahre versucht habe schwanger zu werden und ich genau wusste,auch wenn ich ein negatives Ergebnis erhalten hätte,hätte ich das Baby bekommen,weil es so sein soll und weil es sich mich als seine Mutter ausgesucht hat.Ist mein drittes Kind und trotz der Ängste freue ich mich sehr darauf

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Re: FU!Was habt ihr f�r Erfahrungen?

Antwort von Laralou, morgen 33. SSW am 09.02.2007, 21:34 Uhr

Hallo, also ich werde im März 42, ET ist Anfang April und ich habe außer dem Organultraschall mit 3D nichts machen lassen. Da wurde alles genau untersucht ob alle Organe in Ordnung sind. Der Arzt war begeistert, alles Bestens. Das reicht mir. Die Gefahr einer FG durch die FU war mir zu groß. Grüße Laralou

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Re: FU!Was habt ihr für Erfahrungen?

Antwort von S_A_M am 09.02.2007, 22:24 Uhr

Keine vorgeburtliche Untersuchung ist in Deutschland für eine werdende Mutter verpflichtend, sie muss nichts machen, was sie nicht möchte und wovon sie nicht bereit ist, die möglichen Konsequenzen zu tragen. Egal wie alt sie ist. Zumindest noch haben werdende Eltern das Recht, selbst zu entscheiden, was sie für sinnvoll halten und was sie an Pränataldiagnostik machen lassen möchten und auch, was sie nicht in Anspruch nehmen wollen.

Wenn eine Frau älter als 35 Jahre ist, haben Frauenärztinnen hierzulande die Pflicht, die werdende Mutter über die prinzipielle Möglichkeit der Inanspruchnahme der Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) aufzuklären.

Wenn man es mal "böse" aber korrekt formuliert, liegt das im Grunde daran, dass ab diesem Alter die Wahrscheinlichkeit für eine Frau, ein Kind mit z.B. Down-Syndrom (Trisomie 21) zu erwarten, statistisch gesehen fast genauso hoch ist wie das mögliche Risiko, dass sie ihr Kind durch eine durch die Untersuchung ausgelöste Fehlgeburt verliert.

Es ist in gewisser Weise ein Gegeneinanderrechnen von behinderten und fehlgeborenen Kindern. Die Raten kommen ab dem Alter von 35 Jahren und steigend relativ bald in etwas auf das gleiche raus, sodass man sagen kann: Ab hier würde es sich statistisch gesehen eher "lohnen", das Risiko einer Fehlgeburt einzugehen, um zu gucken, ob das Kind behindert oder soweit man das sehen kann "normgerecht" ist, als bei niedrigerem mütterlichen Alter. Statistisch gesehen! Persönlich sieht das immer anders aus, denn man trägt ja keine unpersönliche Zahl in sich, sondern ein Baby, zu dem man eine persönliche Bindung hat ;-)

Hier lässt sich die Entwicklung ganz gut ablesen wenn man bedenkt, dass das Risiko einer durch die Fruchtwasserpunktion ausgelösten Fehlgeburt bislang durchschnittlich je nach Quelle mit 0,5 bis 2% beziffert wird und eine jüngere Studie Werte von 0% (wenn insbesondere keine vaginalen Blutungen vorliegen/vorlagen und es in früheren Schwangerschaften keine spontanen Fehlgeburten oder Schwangerschaftsabbrüche gab) bis etwa 3-4% angibt (wenn entsprechende Risikofaktoren vorliegen/vorlagen):

Die Wahrscheinlichkeit für eine Frau im Alter von 25 Jahren mit einem Kind mit Down-Syndrom (Trisomie 21) schwanger zu werden, liegt bei weniger als 0,1 %, im Alter von 35 Jahren bei 0,3 % und im Alter von 40 Jahren bei 1 %. Die Wahrscheinlichkeit für andere Chromosomenbesonderheiten wie z.B. Trisomie 8, 9, 12, 13, 18, 20, X (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Trisomie) ist deutlich geringer als die Wahrscheinlichkeit für ein Kind mit Down-Syndrom, denn die Trisomie 21 kommt weltweit am häufigsten vor (in Deutschland derzeit durchschnittlich 1x bei 500 bis 600 Geburten).


...und das es auch kein Weltuntergang ist, ein Kind mit Down-Syndrom anzunehmen, großzuziehen und einfach zu lieben, weil es in erster Linie "Kind" ist und nicht "Kind mit Down-Syndrom", zeigen ebenso eindrucksvoll wie ehrlich die unter diesem Link aufrufbaren Erfahrungsberichte:
www.regenbogenzeiten.de/LinksErfahrungsberichte.html

Wichtig ist bei allen Gedanken um das Thema "Könnte ich ein Kind mit Behinderung annehmen?" auch die Beschäftigung mit der Frage "Wie käme ich damit klar, mich für den Tod meines Kindes zu entscheiden, weil es nicht so ist, wie ich es mir gewünscht habe?" Mit einem Kind mit Behinderung zu leben, ist für viele nicht vorstellbar. Aber wie viele können sich vorstellen, wie es ist, mit dem Tod des Kindes klarzukommen?

Schlimmes Thema, natürlich, aber es gibt immer (mindestens) zwei Seiten. Hier sogar noch die, dass es Eltern gibt, die mit Freude ein Kind mit Down-Syndrom als Adoptiv- oder Pfegekind aufnehmen würden. Auch schwer zu glauben - aber wirklich wahr ;-)

Und auch die Möglichkeit zu sagen "Ich möchte mich nicht mit Entscheidungen konfrontieren, vor deren mögliche Konsequenzen ich nicht gestellt werden will" gibt es.

Liebe Grüße
Sabine

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„Schon lange bevor ich schwanger wurde, habe ich mich mit dem Gedanken an ein behindertes Kind auseinander gesetzt. ... Unser ungeborenes Kind hatte eine Wassereinlagerung am Hinterkopf und Hals. ... Drei Wochen vergingen, bis sich der schlimme Verdacht bestätigte. Drei Wochen, in denen ich meinen Bauch nicht mehr berühren konnte. Ich wusste: Ich kann nicht ausprobieren, ob ich mit dieser Behinderung zurechtkomme. Wenn das Kind da ist, muss ich es können. ... Wir haben nein gesagt. Der Abbruch fand in der 15. Woche unter Vollnarkose statt, so früh, dass ich das Kind nicht gebären musste. Unseren Entschluss habe ich bis heute nie in Zweifel gezogen. Ich habe nicht aus einem vagen Gefühl heraus entschieden, sondern wir waren uns sicher, dass wir das nicht schaffen würden.“ (Adelheit, 34, Abbruch in der 15. Schwangerschaftswoche, zitiert aus der „Eltern“-Zeitschrift, 01/1997, Seite 137)


„Ich wollte die Fruchtwasseruntersuchung, weil ich mir ein Leben mit einem behinderten Kind nicht zutraute und mich endlich in Sicherheit wissen wollte. Dass das Ergebnis tatsächlich auf eine Behinderung hinweisen konnte – diesen Gedanken schob ich beiseite. Down-Syndrom. Diese Feststellung traf mich wie ein Schlag. Einen Tag Bedenkzeit. Ich war zu keinem klaren Gedanken fähig. In der 19. Woche brachte ich bei vollen Bewusstsein das tote Kind zur Welt. ... Nie hätte ich gedacht, dass mich ein Abbruch so mitnehmen würde. Dass ich nicht verrückt geworden bin, liegt nur daran, dass ich mir von Anfang an gesagt hatte: Kein behindertes Kind! Aber eine durchdachte Entscheidung habe ich nicht getroffen. Hätte ich mich früher mit dem Gedanken an ein behindertes Kind auseinander gesetzt, wäre mir klarer geworden, wovor ich mich fürchtete und warum ich mich gegen das Kind entscheide. So musste ich mir im Nachhinein in mehreren Sitzungen mit einer Therapeutin klarmachen, warum es für mich nur diese Lösung gab“ (Verena, 42, Abbruch in der 19. Schwangerschaftswoche, zitiert aus der „Eltern“-Zeitschrift, 01/1997, Seite 136 bis 137)


„Rein theoretisch stand für mich immer fest: Ich würde niemals ein Kind abtreiben, auch kein behindertes. ... Ich brauch mein Tabu: Damit alle ganz genau wissen, dass mein Kind gesund ist, willigte ich in eine Fruchtwasseruntersuchung ein. ... Von diesem Augenblick an traf ich alle Entscheidungen gegen meine Gefühle. Ich heulte beim Vorgespräch („Ich brauche das nicht, weil ich nicht abtreibe!“), ich heulte, während das Fruchtwasser über die Nadel abgesaugt wurde („Das Kind bleibt immer mein Kind!“). Die Ärzte und Schwestern sagten, ich würde Sicherheit bekommen. Sicherheit! Das klingt so, als ob die Amniozentese eine Vorbeugemaßnahme wäre. 14 Tage später stand fest, dass mein Kind mit Sicherheit behindert sein würde. Trisomie 21, Down-Syndrom. Svens Nein war eindeutig. Ich sollte entscheiden. ... Ich bekam Angst: Ich hatte noch zwei Kinder. Könnte ich ihnen weiterhin gerecht werden? Meine Ärztin und der Genetiker warnten mich, daran zu denken. Und an die möglichen Spätfolgen der Behinderung, Operationen, Therapien. Ein Wochenende zur Entscheidung. Ich suchte einen Anwalt für das Kind. Jemand sollte es beschützen, weil ich das nicht mehr konnte. Ich rief im Keller hockend den Pastor an (die Kinder sollten nichts mitbekommen). Wählte die Nummer einer Selbsthilfegruppe für Eltern behinderter Kinder. Keiner da. Als ob es so sein sollte. In der 20. Woche sagte ich meinem Kind, dass ich es nicht mehr beschützen könne. ... Wehenmittel wurden mir über einen Ballon in die Gebärmutter geblasen. Kreislaufzusammenbruch, Schocklage, Infusionen, Blasenkatheter, Schmerzen, Schmerzmittel, Zittern, Valium, zwölf Stunden. Ich hielt mich nur an einem Gedanken fest: „Ich tu` das ganz allein für meine Familie!“ Die Austreibung blieb meinem Bewusstsein erspart, weil ich nach dem Blasensprung eine Vollnarkose bekam. Es war ein Junge. Sven sah ihn, ihm wurde bewusst, dass er ein Mensch war. Ich sah ihn am nächsten Morgen in einer Plastikdose. Winzig. Wie ein Prinz von einem anderen Stern. Unser Sohn. Noch im Krankenhaus bekam ich einen Milcheinschuss und eine Brustentzündung. Wir durften unseren Sohn beerdigen. ... Er hat einen Namen und einen Grabstein. Wir besuchen ihn oft. Ich habe getan, was ich nie wollte. Monatelang ertrug ich keine Dunkelheit. Meine Entscheidung gegen das Kind empfand ich als Schwärze und Dunkelheit. Ich schlief bei voller Beleuchtung – wenn ich schlief. Trauer konnte ich mir nicht erlauben. Schließlich hatte mir nicht irgendein Schicksal mein Kind genommen. Ich hatte es mir genommen. In mir war nur Schuld. ... Kategorien wie gut/schlecht oder gesund/krank wurden mir zuwider. Ich war ständig krank. Sven stand zu seiner Entscheidung, obwohl ihn der Blick auf unseren Sohn erschüttert hatte: „Es gibt kein Zurück“, sagte er. Aber er ist es, der oft zum Friedhof fährt und das Kindergrab pflegt. Es war falsch, dass ich nicht zu meinen Gefühlen gestanden habe. Ganz sicher hatte das mit meiner schlechten Verfassung zu dieser Zeit zu tun. Und damit, dass mich diese Untersuchung überrumpelt hatte. Ich habe viel zu spät drüber nachgedacht, was eine Amniozentese bedeutet. Dass man – bevor man sich dazu entscheidet – beide Möglichkeiten bedenken muss: Das Kind kann gesund, es kann aber auch krank sein! Ich wünschte, ich hätte mir Zeit genommen, mich mit dem Gedanken an eine Behinderung auseinander zu setzen, darüber zu lesen, vielleicht mit betroffenen Eltern zu sprechen. Aber ich dachte nur daran, eine Bestätigung zu bekommen, dass mein Kind gesund ist. Kira hat alles mitbekommen. Es muss sie sehr gekränkt haben. Sie wollte diesen Bruder. Sie hatte mir vor der Abbruch ein Buch über ein Kind mit einer behinderten Schwester hingelegt. Kira war der Anwalt des Ungeborenen, nach dem ich mich gesehnt hatte. Ich habe es damals nicht gesehen. Jetzt, drei Jahre später, bin ich wieder in der 21. Woche. Kira hat sich lange nicht gefreut.. Sie wartet, ob dieses Kind bleibt. Erst in den letzten Tagen hat sie ein kleines bisschen Freunde gezeigt. Wahrscheinlich, weil mein Bauch weiterwächst. (Lena, 39, Abbruch in der 20. Schwangerschaftswoche, zitiert aus der „Eltern“-Zeitschrift, 01/1997, Seite 134 bis 136)


13. SSW: „...Wir freuten uns darauf, unser Kind ausgiebig zu sehen. Der Arzt schallte unser Kind sehr lange, ungefähr 40 min und sagte dabei nicht viel. ... Als ich mich wieder anzog, fing er schon an, uns die Ergebnisse zu erläuterten. Ich hatte noch nicht einmal meine Schuhe angezogen, hörte ich schon, dass bei unserem Kind viele Auffälligkeiten zusammenkommen, die jedes für sich auch bei einem normalen Kind vorkommen könnten, aber in dieser Häufung auf eine Chromosomenanomalie hindeuten. Als er mit seinen Erklärungen fort fuhr, musste mein Mann sich hinlegen, sonst wäre er umgekippt. ... Ich konnte nicht mehr denken. Wie sollte ich jetzt eine Entscheidung treffen, wie es weitergeht? Ich konnte seine Erläuterung zu Chorionzottenbiopsie und Fruchtwasseranalyse in dem Moment nicht verstehen, weil ich einfach wie unter Schock stand. Und mein Mann lag mit Kreislaufproblemen auf der Liege. Ich wollte nur noch heim. Nach ein paar Sätzen hin und her, meinte ich schließlich, ich wolle mir einen Termin zur Fruchtwasseruntersuchung geben lassen. Aufgrund der Schwangerschaftswoche konnte sie erst in ca. 2 Wochen gemacht werden. ... Ein Abbruch kam für uns eigentlich nicht in Frage. Will ich dann überhaupt wissen, was mit meinen Kind ist? Ist das Wissen oder Nichtwissen besser für mich? Ich entschied mich für die Analyse. ... Der Eingriff war schnell vorbei. ... In ein paar Tagen sollte ich das Ergebnis des Schnelltests bekommen. Schon am nächsten Tag rief mich der Arzt vormittags an, als ich alleine zu Hause war: "Ihr Kind hat Triploidie, ein dreifacher Chromosomensatz, 69 anstatt 46 Chromosomen, nicht lebensfähig." ... In ein paar Tagen hatten wir bei diesem Arzt wieder einen Termin zum Beratungsgespräch. Ich hatte große Angst davor, dass uns der Arzt Richtung Abbruch drängen würde und kein Verständnis aufbringen würde, wenn wir uns für das Kind entscheiden wollten. Allein schon solche Sätze wie "Der normale Weg wäre in einem solchen Fall, die Schwangerschaft zu beenden" wollte ich nicht hören. Für mich war es nicht einfach eine Schwangerschaft. Für uns beide war es unser Kind, das wir sehr liebten. Es war unser Kirean. Der Kleine hatte bereits seinen Namen. ... Als wir Ende der 29. SSW erfahren hatten, dass sein Herz schlägt, beschlossen wir, am Beginn der 30. SSW ein kleines Fest zu feiern. Mein Mann nannte es "Happy Pregnant Day". Mein Mann und ich feierten mit einem bunt verzierten Kuchen. ... Ein paar Tage darauf, in der Mitte der 30. SSW erfuhren wir dann, dass das Herz unseres Sohnes nicht mehr schlägt. ... Es war nicht so schlimm, wie ich gedacht hatte, ihn tot im Bauch zu haben, auf die Welt zu bringen und ihn anzusehen. Es war schlimm, ihn gehen zu lassen. ... Auch habe ich gemerkt, dass man in der Situation oft anders ist, als man denkt und dass man mehr innere Kraft entwickelt, als man von sich vielleicht glaubte. Einige sagten zu uns: "Wir bewundern euch, wie ihr das macht." Nicht selten sagte ich dann: "Du kannst nicht sagen, wie du in der Situation wärst. Du wirst mehr Kraft haben, als du denkst." ... Der Weg kostete mich Durchhaltevermögen, Kraft und Mut. Aber als ich meinen Sohn im Krankenhaus bei uns im Zimmer hatte, sagte ich zu unseren Verwandten: "Ich würde es wieder so machen." (N.N.: Unser Kirean. http://www.leona-ev.de/berichte/kieran.html)


„... Beim zweiten Arztbesuch wurde am Ultraschall eine Nackentransparenz am oberen Grenzwert festgestellt. Mein Arzt hatte sehr darauf gedrängt eine zusätzliche Untersuchung, zum Beispiel ein biologisches Verfahren oder die Fruchtwasseruntersuchung im Krankenhaus durchführen zu lassen ... Aber beim nächsten Arztbesuch wurde ich sehr eindringlich darauf hingewiesen, doch eine Fruchtwasseruntersuchung vornehmen zu lassen. ... Wir sind so verblieben, dass ich mich noch einmal anderweitig bezüglich einer Zusatzuntersuchung erkundigen wollte. Ich war verunsichert und fing an, andere Mütter zu befragen. Fast alle hatten mir zu einer Untersuchung geraten. Wenn etwas nicht stimmen würde, könnte man es ja immer noch weg machen lassen. Auch mein Mann hat mich auf diese Konsequenz hingewiesen, die wir dann tragen müssten, falls etwas nicht in Ordnung wäre. Sonst bräuchte man diese Untersuchung auch nicht vorzunehmen. Etwas Angst hatte ich schon. Aber den Gedanken, dass mit meinem Kind etwas nicht stimmen könnte, verdrängte ich. ... Mit einiger Verzögerung, aus Angst dem Kind zu schaden, habe ich die Untersuchung doch gemacht. Ich war bereits in der 17. Schwangerschaftswoche. Fast zwei Tage habe ich danach liegen müssen, weil die Fruchtblase verletzt war. ... Der Arzt war ganz aufgeregt am Telefon und meinte: „Nun sehen Sie, jetzt haben wir es. Ein negativer Befund. Trisomie 21. Ein geistig behindertes Kind. ...“ Mit leicht verweinten Augen betraten ich und mein Mann das Krankenhaus. ... Ich hatte Angst und mir war kalt. Als ich die ersten Tabletten genommen hatte, wusste ich, es gibt kein Zurück mehr. Das Todesurteil war gesprochen. Ich hatte die Tabletten geschluckt. ... Morgens hatte ich in kurzen Abständen regelmäßige Wehen gespürt. ... Die Fruchtblase war geplatzt. Alles war blutverschmiert. Mein Mann rief sogleich die Krankenschwester. Sie holte eine silberne Schale und legte sie mir unter das Gesäß. Im Sitzen sollte ich dann kräftig pressen. Sie drücke mir dabei auf den Bauch. Plötzlich flutschte das Kind in die Schale. Sie hatte meinen Mann gebeten, nicht hinzusehen. ... Bevor sie es bringen sollte, wollte ich mir vorher die Mappe mit dem Foto ansehen. ... Vorsichtig nahm ich die Mappe in die Hand, öffnete sie langsam und musste schlucken. Ich sah ein schönes Kind, halb bedeckt mit geschlossenen Augen auf der Seite liegen. ... Die Schwester brachte uns jetzt Lysander, bedeckt mit einer Stoffserviette. ... Vorsichtig schauten wir hin und sahen ein kleines göttliches Geschöpf da liegen. ... Mir tat alles so unendlich leid. Mir kullerten nur so die Tränen herunter. ... Da lag es nun, unser heiliges Kind. Was habe ich nur getan. ... Am Anfang ging es gut. Ich dachte, es ist zu schaffen, darüber hinwegzukommen. Aber dann kann der Einbruch...“ (Marianne Neeb: Lysander - Grenzerfahrung einer Mutter, S. 3ff.)


„Ja, das ist bei uns zeitlich damals sehr unglücklich gelaufen, ... der Anruf von meiner Frauenärztin, dass der Triple-Test auffällig gewesen wäre und sie mir doch deshalb eine Fruchtwasseruntersuchung sehr empfehlen würde. ... Ich bin dann auch hin und war irgendwie völlig durch den Wind ... . Also ich saß da und hätte jeden Moment losheulen können, wusste aber nicht genau warum. ... Und dann war ich also bei der drin zu diesem Gespräch und das dauerte vielleicht fünf Minuten oder so. ... So ungefähr. Das war dann dieses Aufklärungsgespräch, was halt vor der Fruchtwasseruntersuchung gemacht werden muss. ... Das heißt, ich war also ganz allein in der Wohnung, als um acht Uhr das Telefon klingelte: ´Guten Tag, Praxis für Pränataldiagnostik, Becker, ich wollte Ihnen nur sagen, wir haben bei Ihnen eine Trisomie 21 festgestellt`. ... Und ich habe dann irgendwie aufgelegt und hab nur gedacht, ´wir lieben Dich doch` und fing an zu weinen. ... Und als nun diese Diagnose da war, da waren wir erst mal völlig geplättet, also so richtig so ... Ja, es wird einem eigentlich der Boden unter den Füßen weggezogen , in dem Moment. ... Na ja, dann haben wir erst bei meiner Ärztin angerufen und haben einen Termin ausgemacht und sind dann da hin. ... Und ja, das war also, wie ich finde, ´ne sehr einseitige Beratung in Anführungsstrichen. ... Mein Mann sagte immer, ehm, ´ja, das ist doch alles kein Grund, ein Kind zu töten`. ... ´Das ist doch immer noch ein Mensch`. Ja, und auf meine Nachfrage, ´welches Geschlecht` halt: ´habe ich jetzt gar nicht mehr nachgeguckt`, so! ... Hmh, jedenfalls war dieses Gespräch für mich nicht wirklich eine Beratung. Ich kann nicht sagen, dass es irgendeine Hilfe gewesen wäre, in irgendeine Richtung – gar nicht. ... Wir waren nur völlig durcheinander. Ich wusste gar nicht mehr, was ich denken sollte. ... Und, ja also, dann saß ich jetzt zwei Wochen, ich hatte mir halt zwei Wochen als Frist gesetzt bis zur 23. Woche. ... Und ich saß hier im Prinzip zwei Wochen nur ´rum und hab geheult. Ich war nicht in der Lage, irgendwie zu denken oder so. ... Und dann, eines Nachmittags, ... habe ich so gedacht, so irgendwas musst du jetzt tun, so geht das nicht weiter, weil du drehst dich hier im Kreis. Hab` dann zu meinem Mann gesagt, ´so, ich rufe morgen in der in der Klinik an und mach` einen Termin.` Und als es dann darum ging, ehm ,in die Klinik / also ich bin echt zusammengebrochen. Ich habe nur noch geheult da, und dann sagte die Ärztin schon, ´also, wir haben hier viele Frauen, die weinen, aber die haben sich entschieden und sind dann mir diesem Thema durch und trauern. Aber bei Ihnen ist das nicht so ein Weinen, sondern ich sehe, dass Sie mit Ihrer Entscheidung gar nicht richtig durch sind. Wollen Sie nicht noch mal wieder nach Hause gehen? ... Also ich sehe Ihnen an, Sie haben Ihre Entscheidung nicht getroffen und wenn Sie das hier jetzt durchziehen wollen müssen Sie sich das Prostaglandin selbst legen. Ich gebe das Ihnen gerne in die Hand, aber ich werde es Ihnen nicht legen.` ... Und dann fing ich noch mal an mit meinem Mann zu reden ... . Und dann war irgendwo bei mir, irgendwo als Antwort ´... so schlimm kann ein Leben nicht sein, dass der Tod besser ist.` ... So, jedenfalls nicht mit Down-Syndrom. Es mag Krankheiten geben, wo das der Fall ist, aber nicht mit der Diagnose. Und ja, da merkte ich dann langsam, dass ich nicht da war, weil ich das wollte, sondern weil ich dachte, was wird halt von mir erwartet, von allen anderen außer meinem Mann. Das war so der Druck der Familie und ´behindertes Kind, das kannst du uns doch nicht antun`, so, solche Sachen. ... Und dann habe ich dieses Ding [Einwilligungserklärung für den Schwangerschaftsabbruch] zerrissen und gesagt, ´komm Schatz lass` uns gehen, lass` uns nach Hause gehen.` ... Denn entweder ich wäre in einem halben Jahr in der Klapse gelandet oder ich hätte ein Suizidversuch unternommen. Ich wäre definitiv mit der Entscheidung nie wieder glücklich geworden. Das weiß ich. ... Ne, da im Krankenhaus, da war auf einmal alles sonnenklar. ... Und da habe ich gedacht ´ja, so schlimm wie das, was passiert, wenn ich mein ungeborenes Kind töte, kann das Leben mit ihm nicht sein`, so. Und es ist nicht nur nicht schlimmer, es ist sogar wunderschön. So im Nachhinein jetzt. Aber der Entscheidungsprozess war halt wirklich, ´ich kann mein Kind nicht töten. Das kann ich nicht, geht nicht, das bring` ich nicht.`“ (Interviewausschnitte Frau Clemens, in: Marion Baldus: Von der Diagnose zur Entscheidung, 2006, S. 80-99)

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Re: FU!Was habt ihr für Erfahrungen?

Antwort von BineM, 8. SSW am 10.02.2007, 6:12 Uhr

Hallo
sehr Aufmerksam habe ich deine Frage und vor allem die Antworten dazu gelesen und möchte dir gern meine Meinung dazu sagen.Ich bin in der 8 SSW und mir noch immer nicht bewußt was mit mir vorgeht denn das wahr überhaupt nicht geplant da meine Gesundheit mir auch Grenzen setzt. Ich werde jetzt mitte des Jahres 43 und bei mir liegt das Risiko noch höher. Aber wenn ich eines gelernt habe in den letzten Wochen der Ratlosigkeit ist es >> man kann nicht auf andere hören. Man kann sich Erfahrungen anhören ja aber was an Meinungen und Hinweisen kommt ist ein geringer Teil und weicht doch meist von seinen eigenen Einstellungen ab. Aus manchen Ratschlägen spricht der Glauben. Jeder muß selbst wissen wo er mit den Beinen im Leben steht aber man kann sich nicht beeinflussen lassen.

Ich weiß nur eines wenn ich mich für die SS entscheide dann werde ich auch alle Untersuchungen machen lassen die notwendig sind um sicher zu gehen das auch das KInd das ich erwarte gesund und munter ist. Mit einen Behinderten Kinde würde ich nicht und auch meine Familie klarkommen.

Also setzt dich einfach hin und wäge ab, nimm dir ein Blatt und schreibe für dich alle für und wieder auf.

Komme ich damit klar wenn ich die Untersuchung nicht machen lasse und dann ist was?
Würde meine Familie und mein Umfeld dazu stehen.
Würde ich diese Belastung dann verkraften?
Kann ich die Unsicherheit über Monate aushalten ?
Wie sieht es finanziell aus?
Würde ich Hilfe haben ?................
Oder will ich Sicherheit!
und so setze das einfach fort beziehe deinen Mann mit ein! Höre einfach in dich, du selbst weist am besten was du schaffen und aushalten kannst.
Und schief gehen kann überall etwas, und diese Untersuchungen sind heute so sicher das die Fälle wo wirklich was schief geht so verschwindend gering sind! Diese werden dann aber gern als Beispiel herangezogen.
Also lass dich nicht verwirren. Sprich noch mal mit deinem Arzt ausführlich darüber und dann wirst du schon für dich / euch die richtige Entscheidung treffen.

Sabine

PS würde mich freuen wenn du mir deine entscheidung mal mitteilst.

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@BineM

Antwort von manuu, 14. SSW am 10.02.2007, 7:22 Uhr

Hallo Sabine, danke für deine Meinung! Ich hab mit meinem Arzt schon 3 ausführliche Gespräche geführt und soll mich bis Montag entscheiden! Und nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe und mit meinem Mann das für und wider besprochen habe, werde ich mich für die FU entscheiden! Ich glaube die Ungewissheit bis zur Geburt halte ich nicht aus:-( Also werde ich am Montag in der Praxis anrufen und den empfohlenen FU Termin für den 8.3. fest machen! Ich hab zwar fürchterliche Angst vor der FU,aber ich glaube die Ungewissheit macht mich ganz kirre! Wenn alles gut verläuft kann ich wenigstens meine SW geniessen:-) Und falls es schief geht, dann sollte es vielleicht so sein:-(
Danke und liebe Grüsse, Manu

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Re: FU!Was habt ihr für Erfahrungen?

Antwort von akirafahrrad, nix seit 12.06.06. SSW am 10.02.2007, 12:42 Uhr

hallo

ich habe letztes jahr im juni entbunden,mit 39 jahren,habe auch die fu machen lassen,soo schlimm ist es gar nicht ,ich an deiner stelle würde das auf jeden fall machen lassen ,ich bereue nichts .

lg

katharina mit niklas

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Wir machen es nächste Woche....

Antwort von eva+kids, 15. SSW am 10.02.2007, 14:12 Uhr

hi,

wir haben schon zwei kids und mein Mann war letztes Jahr sehr krank.
Wir kennen eine Familie mit DS-Kind und wir möchten uns gerne darauf einstellen, was auf uns zukommt.
Das sind wir den Kindern, die schon da sind, einfach schuldig.
Für uns war klar:
wenn dann schon richtig und die anderen Untersuchungen geben keine 100%.
Chori bringt 90, was in der Medizin zwar viel ist, aber mein Gyn hat mir auch erklärt, dass wenn er z.B. eine Frau operiert, deren Blase nicht funktioniert und er spricht von 90% Erfolg, ist das toll.
Bei der Wahrscheinlichkeit zu eine behinderten Kind oder auch als Rate zum Überleben eines Kaiserschnittes sind 90 % allerdings zu wenig.

Bin 35.


cu
eva

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Re: FU!Was habt ihr für Erfahrungen?

Antwort von norchen am 10.02.2007, 14:27 Uhr

Wenn Du einen Arzt hast, der das seit langem regelmässig macht, dann würde ich mir weniger Sorgen machen. Laut Statistik sollte der Arzt aber nicht mehr als 2 mal stechen, sonst geht das Risiko, das Kind zu verlieren, hoch.
Am besten, ihm klarmachen, er darf einmal probieren, wenn es nicht klappt, kommst Du später noch mal wieder. Soweit zur Technik.

Ethisch kann Dir die Verantwortung und Entscheidung keiner abnehmen.
Ich hab 4 mal eine FU machen lassen. Falls mit den Kindern genetisch trotz FU was nicht in Ordnung gewesen wäre, dann hätte ich das so tragen und damit leben müssen. Aber mit dem Bewusstsein, niemand undkein exstierender Test konnte es mir vorher zeigen.

Norchen

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Re: FU!Was habt ihr für Erfahrungen?

Antwort von moon*, 38. SSW am 10.02.2007, 16:08 Uhr

Hallo,

bin auch 38 und in der 14. Woche.
Gestern war ich beim FA und er hat dieses Thema auch angeschnitten. Da es keinerlei
Behandlungsmöglichkeiten gibt, sondern nur eine Abtreibung die Alternative ist, lasse
ich gar nichts machen (außer Fein-US).
Auch behinderte Kinder haben ein Recht zu leben.

LG und frohe Kugelzeit
moon*

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Re: FU!Was habt ihr für Erfahrungen?

Antwort von kabunovi, 31. SSW am 10.02.2007, 18:43 Uhr

Ich bin 35 und werde bei der Geburt 36 Jahre alt sein. Ich habe sowohl bei dieser Schwangerschaft, als auch bei der vorherigen (2002/2003) keine weiterführende Diagnostik außer den üblichen drei US machen lassen. Ich hätte ein Feinultraschall bezahlt bekommen und darauf verzichtet.
Da für meinen Mann und mich von vornherein klar war, dass weitere Untersuchungen keine Konsequenz haben würden, haben wir entsprechend konsequent dagegen entschieden.
Wir möchten eventuell noch ein drittes Kind haben - ich wäre dann um die 40 - und werden dann wieder so verfahren.
Liebe Grüße,
Katja

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Re: @manuu

Antwort von BineM am 11.02.2007, 4:27 Uhr

Gut das ihr euch dafür entschieden habt.
Nun mach dich einfach nicht verrückt davor. Sag dir einfach ist ne Untersuchung wie jede andere, denke an schöne Dinge. So schlimm wird es nicht werden. Wird schon alles gut verlaufen. An dieses minimale Risiko das was passieren könnte darfst du nicht denken.
Und dann berichte mir wie es war ich habe das ja sicher auch noch vor mir.
Hast du ICQ ? dann können wir in Kontakt bleiben.
Gruß Sabine

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Re: FU!Was habt ihr für Erfahrungen?

Antwort von MamaKosi am 11.02.2007, 8:40 Uhr

Hallo!
Ich bin 38 jahre und leider noch nicht schwanger aber sollte es dann der Fall sein werde ich auch keine FU machen lassen.Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
PS Hab übrigens schon einen gesunden jungen.LG MamaKosi

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Re: @BineM

Antwort von manuu, 14. SSW am 11.02.2007, 15:00 Uhr

Danke, genauso denke ich jetzt auch (bzw.versuche so zu denken)Wie gesagt am 8.3.hab ich die FU.aber ich berichte dir gerne davon und von dem Ergebnis! Ich hoffe nur das ich gutes berichten kann:-) ICQ hab ich leider nicht, aber ich geb dir mal meine e-mail Addy! manuelanorbert03@aol.com
Vielen Dank für die ganzen Beiträge:-)
Lg. Manu

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Re: @eva

Antwort von manuu, 14. SSW am 11.02.2007, 15:10 Uhr

Berichtest du mir nächste Woche mal von deiner FU? Würde mich freuen und wünsche euch viel Glück:-)
Lg. Manu

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Re: FU!Was habt ihr für Erfahrungen?

Antwort von Tessa_1993, 22. SSW am 11.02.2007, 16:49 Uhr

Hallo,
ich bin 39 und erwarte mein viertes Kind. Trotz bisher völlig unkomplizierter Schwangerschaften und gesunder Kinder, war ich zu Beginn dieser Schwangerschaft fürchterlich unruhig, ob denn diesmal auch alles gut geht. Da ich es immer schrecklich fand, daß man das Ergebnis einer FU erst so spät mitgeteilt bekommt und man dann im Falle einer Abtreibung eine richtige Geburt mit Wehen und allem drum und dran hat, wollte ich lieber eine Chorionzottenbiopsie machen lassen, bei der man erheblich früher ein Ergebnis hat und zumeist "nur" eine Ausschabung hat.

Mein Frauenarzt, bei dem ich seit dieser Schwangerschaft erst bin, hatte mir auch dazu geraten. Ich hatte also einen Termin in einer absoluten Spezialpraxis, in der praktisch ausschließlich diese Untersuchungen sowie die feindiagnostischen gemacht werden. Als ich dann bei dem Arzt saß, führte der mit mir erst mal ein längeres Gespräch und überzeugte mich und meinen Mann davon, doch zunächst einmal die nicht-invasive feindiagnostische Untersuchung machen zu lassen. Diese beinhaltete u.a. die Messung der Nackentransparenz, aber auch noch ganz viele andere Messungen, die auf eine Chromosomenanomalie hindeuten, z.B. die Länge des Nasenbeins (fand ich irre, bei einem Kind, das gerade mal 10 cm groß war ein Nasenbein zu messen!!). Nach der Untersuchung war mein altersbedingtes Risiko von 1:99 auf 1:450 gegangen. Dann wurde mir im Labor noch Blut abgenommen und untersucht, wonach das Risiko auf 1:3.000 ging. Der Arzt erklärte mir, daß durch diese neuen feindiagnostischen Untersuchungen über 90% der Trisomien entdeckt werden können. er ließ mir aber die Entscheidung völlig frei.

Mein Mann und ich haben dann beratschlagt und sind beide übereinstimmend zu dem Ergebnis gekommen, daß wir das Restrisiko tragen können. Es war letztendlich auch eine Wahrscheinlichkeitsabwägung der Fehlgeburtsrate von 0,5-1% gegenüber einer Trisomiewahrscheinlichkeit von 1:3.000!

Das ist meine Geschichte mit der invasiven Untersuchung - aber letztendlich muß das jeder für sich entscheiden, ich war nach meiner Feindiagnostik in der 13. SSW und der für uns getroffenen Entscheidung sehr glücklich und erleichtert!

Ich wünsche auch Dir die für Dich richtige Entscheidung! Viele Grüße von Tessa

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Re: FU!Was habt ihr für Erfahrungen?

Antwort von mammamia66, 25. SSW am 13.02.2007, 7:20 Uhr

Hallo, ich werde diese Woche 41 und erwarte mein 4.Kind.Ich habe mich diesmal für die FU entschieden. Mein jüngster Sohn ist 15 Monate und braucht mich rund um die Uhr. Meine Töchter sind 19 und 13 Jahre alt. Als ich mit meinem Sohn schwanger war, ein 100%wunschkind, habe ich keine FU machen lassen, da das Ergebnis keine Konsequenz für mich gehabt hätte. Habe auch, ehrlich gesagt, nie daran gezweifelt, dass er gesund sein würde. Diesmal trage ich eine größere Verantwortung meinen Kindern gegenüber. Da ich glaube, ich wäre mit der Situation, ein DS-Kind zu bekommen und groß zu ziehen, nicht fertig geworden. Es ging aber alles gut, obwohl ich große Angst hatte. Jetzt bin ich froh, die Zweifel loszu sein und mich auf meinen 2.Sohn zu freuen. Mir war es sehr wichtig, die Gewissheit zu haben.
Wünsche dir viel Glück.
Liebe Grüße Dagmar

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Re: FU!Was habt ihr für Erfahrungen?

Antwort von lucy14, 18. SSW am 14.02.2007, 13:40 Uhr

Habe auch lange überlegt wg einer FU und habe mich dann doch dafür entschieden.. Jetzt warte ich auf das Ergebnis ( ca. 14 TAge ). Es ist meine erste SS und ich bin 36 Jahre...

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Re: @lucy14

Antwort von manuu, 15. SSW am 15.02.2007, 14:11 Uhr

Hallo Lucy, wie war denn für dich die FU? Ich hab ja schreckliche Angst davor,auch das nachher noch was passiert! Aber ich glaube wenn ich den Rest der Schwangerschaft in Angst leben soll, dreh ich glaube ich durch:-( Ich hab den Termin erst am 8.3.:-(
Lieb Grüsse, Manu

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Re: FU!Was habt ihr für Erfahrungen?

Antwort von lucy14, 20. SSW am 25.02.2007, 12:47 Uhr

hallo, habe erst jetzt deinen Beitrag gelesen, deswegen bekommst du jetzt erst Antwort. Hatte schon einmal auf eine Frage wegen der Fruchtwasseruntersuchung geantwortet. Habe es kopiert und schicke es mit:

ich kann dir nur sage, ich bin ein ziemlicher "Schisser" , was Ärzte, Nadeln und Spritzen betrifft und ich hatte vor der Untersuchung nächtelang nicht geschlafen. Und dann war es wirklich nicht schlimm. Die Untersuchung dauerte noch keine 2 Minuten und hat nicht weh getan. Ich habe nur ein Aushilfsjob und habe mir vorsichtshalber mal 3 Tage Auszeit genommen. Krank wollten sie mich nur für den ersten Tag schreiben, habe dann auch den ganzen Tag geruht und auf der Couch gelegen. Dienstag war ich schon wieder einkaufen und hätte eigentlich auch zur Arbeit gehen können.
Also es wurde "nur" Fruchtwasser abgenommen, aber die Ärtin hatte eine ganze zeitlang per Ultraschall alles mögliche gemesen und da sagte sie das nix auffälliges zu sehen wäre und ich deswegen den Schnelltest nicht unbedingt machen müßte ( 200 Euro finde ich auch eine Menge Geld). Sie sagte, ich solle mir keine Sorgen machen, sehe alles ganz gut aus.
Am Tag nach der Untersuchung mußte ich nochmal hin und es wurde nochmal alles per Ultraschall genau überwacht.
Wenn du willst, kannst du die ganze Untersuchung per US mitansehen (ich konnte es nicht) , aber sie sagte mir, das das Kleine (oder der Kleine) still in seinem Eckchen sitzen geblieben wäre.
Hatte wirklich total Angst, das es dem Baby schaden könnte, aber es ist alles gut gegangen. Natürlich muß das jeder selbst entscheiden, weil ein geringes Risiko besteht immer.
Gaby

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