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Geschrieben von Julia1102 am 30.10.2009, 8:53 Uhr

Zweites Kind...aber wann?

Hallo an alle,
kurz zu meiner Situation...ich bin Mutter (23) einer fast vierjährigen Tochter, arbeite Vollzeit (unbefristeter Arbeitsvertrag, aber erst seit 2 Monaten) und bin seit einem Jahr mit meinem Freund zusammen (der nicht der Papa meiner Tochter is aber sich trotzdem super um sie kümmert). Zum leiblichen „Vater“ besteht kein Kontakt. Ich wohne eigentlich vom ersten Tag an bei ihm, obwohl ich meine eigene Wohnung noch habe (meine Eltern meinten, sicher ist sicher). Jedenfalls hab ich seit neuestem (ich hab keine Ahnung wieso) einen sehr ausgeprägten Kinderwunsch. Ich kann eigentlich an nix anderes denken. Ich mach mir halt viele Gedanken. Meine Tochter wird jetzt schon 4, dann ist nachher der Altersunterschied zu hoch. Und ist der Zeitpunkt der Richtige? Und kann man das überhaupt an einem „Zeitpunkt“ ausmachen?
Ich hab mit meinem Freund drüber gesprochen. Er meinte wir sollten bis März warten, dann versuchen ob es klappt, dann zusammenziehen...aber meint ihr das wär so in Ordnung? Ich bin so unsicher. Ich hatte es mit meiner Tochter nicht leicht, war immer berufstätig und auf andere angewiesen. Deswegen war sie sehr oft bei ihrer Patentante. Was ich natürlich bei meinem zweiten Kind ganz anders machen will...da will ich auf jeden Fall drei Jahre daheim bleiben. Damals hatte ich nur leider keine Wahl. Aber ich wüsste dass meine Eltern absolut was dagegen hätten, wenn ich jetzt versuchen würd, schwanger zu werden. Mit 23 das zweite Kind...davon halten die sehr wenig. Das weiß ich. Und solche Sachen machen mich eben ziemlich unsicher. Ich mach mir immer viel draus, was andre denken =(
Was meint ihr dazu!?

 
26 Antworten:

Re: Zweites Kind...aber wann?

Antwort von flassk am 30.10.2009, 9:26 Uhr

Ich sag nur: Hör auf Dein Herz! Egal was andere sagen (ausgenommen natürlich der Partner!!!)

Die Rahmenbestimmungen sehen doch sehr gut aus (arbeitsmäßig), ein Jahr mit Freund zusammen (Ihr harmoniert gut)...

Was will man mehr?

Andererseits:
5 Jahre werden die Kinder auseinander sein, Du musst Dir aber auch im klaren sein, das die Kids nicht unbedingt noch was großartig miteinander anfangen können, das ist eher so wenn sie 2-3 Jahre auseinander sind...
Das Spiel der kinder wird dann eher auf "Mutter-Kind-Spiel" oder "Lehrer-Schüler-Spiel" laufen... Kauf-Spiele fallen raus wegen Altergemäßigkeit, wird es ein Junge, würde der sowieso nicht viel mit Deiner Tochter anfangen können...
Also der Punkt von wegen nahem Altersunterschied zieht nicht!
Auch kannst Du nicht sagen, spielt mal miteinander wenn Du keine Zeit oder Lust hast, es wird also fast ein Einzelkind sein!
Vielleicht sehe ich jetzt auch nur schwarz und Deine Kinder werden unheimlich harmonieren, da steckt man nicht drin, hellsehen kann keiner...
Ich weiß nur: meine Schwester und der Bruder meines Mannes sind 5 Jahre jünger wie wir und wir haben uns oft darüber unterhalten und gemerkt, das wir als Kinder mit denen nix anfangen konnten und ein "spiel doch mal mit Schwester/Bruder" war dann eher ein gratis Babysitten für Mutter...

Deshalb sind meine 3 Kinder innerhalb von 5 Jahren geboren, sprich alle ca. 2,5 Jahre auseinander....und trotzdem harmonierts nicht wirklich da ein Junge dazwischen ist... Pech gehabt...

Gibt es also überhaupt DEN PASSENDEN ZEITPUNKT?!

Also, was soll man Dir raten?! Einfach das eine: hör auf Dein Herz, wenn Babyuhr tickt, dann tickt sie, egal wie alt man ist!
Du musst Dir nur über die Konsequenzen sicher sein (und das bist Du ja auch), von wegen 3 Jahre zuhause bleiben, hast die Erfahrung mit arbeiten-Kind schon gemacht...Also wenns hart auf hart kommt und mit Deinem Partner nix mehr geht, dann bist Du schon abgehärtet (ich nicht, das weiß ich)...

Ich wünsch dann schon mal viel Spaß beim "üben"

lg flassk

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Re: Zweites Kind...aber wann?

Antwort von vallie am 30.10.2009, 9:27 Uhr

es gibt kein richtig oder falsch.
was für den einen gut ist, findet ein anderer schlecht.
meine kinder sind 9 jahre auseinander, ich finde das toll, ein anderer findet das unmöglich und hat kinder im jährlichen abstand.

die meinung deiner eltern ist also völlig irrelevant oder müssen die deine kinder aufziehen?

wenn es für dich und deinen freund passt, dann macht doch mal im märz!!

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...

Antwort von Julia1102 am 30.10.2009, 9:36 Uhr

Meine Eltern haben mir halt immer ziemlich viele Vorwürfe gemacht, weil ich mein erstes Kind "nicht richtig" (also nicht den ganzen Tag) versorgen konnte, weil ich halt eben 8-Stunden berufstätig und überfordert war...das haben die halt nicht vergessen...deswegen meine Angst!
Die werden dann mit Sicherheit sagen: Du willst jetzt noch ein Kind, obwohl du dich um das erste schon nicht richtig gekümmert hast?! Genauso werden sie sagen: Du willst jetzt ein Kind, wo du gerade mal seit zwei Monaten den unbefristeten Arbeitsvertrag hast?!
Arbeite zwar seit zwei Jahren dort, der Vertrag wurde allerdings erst jetzt unbefristet.
Ich lege halt viel Wert auf die Meinung meiner Eltern. Die wiederum haben recht "altertümliche" Meinungen über Mutter werden etc.
Hab halt Ängste...was wenn ichs nicht schaffe?! Haben sie recht und ich werd mit der Situation nicht fertig?
All solche Sachen =(

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Re: Zweites Kind...aber wann?

Antwort von Leena am 30.10.2009, 9:43 Uhr

...ich würde auch sagen - wenn's für Dich und Deinen Freund passt, dann lasst es doch darauf ankommen. Kinderwunsch ist eh eine Sache, die sehr gefühlsgesteuert ist, und so unmöglich finde ich Eure Rahmenbedingungen nun wirklich nicht! ;-)

Und was den Altersunterschied betrifft - mein ältester Nachwuchs war knapp 4, als ich - komplett ungeplant und nach relativ kurzer Beziehung - von meinem jetzigen Partner schwanger wurde, der Altersabstand zwischen den beiden Kinder ist also 4 1/2 Jahre. Es hat Vor- und Nachteile, sie zoffen sich oft genug, aber Nachwuchs Nr. 2 hängt doch sehr an Nr. 1, und Nr. 1 schon auch an Nr. 2, und sie können auch durchaus etwas miteinander anfangen (wenn auch nicht durchgängig 24 Std. pro Tag oder es gibt auch mal Phasen, wo der Stress dominiert - gibt aber genauso auch gute Phasen!).

Zwischen Nr. 2 und Nr. 3 haben wir dann knapp 2 Jahre Altersunterschied, und auch wenn die beiden sehr viel mehr auf gleichem Niveau miteinander spielen können - können sie sich auch sehr viel mehr auf gleichem Niveau streiten, und noch einmal zwei Kinder, die man gleichzeitig wickeln und füttern muss, fände ich für mich persönlich zu anstrengend.

Derzeit denken wir - bislang nur theoretisch - darüber nach, ob es vielleicht noch einen Nachwuchs Nr. 4 geben könnte... das wären dann etwa 5 Jahren zwischen Nr. 3 und der potentiellen Nr. 4, und 11 Jahre zwischen Nr. 1 und Nr. 4... na ja, es kommt alles, wie es kommt, aber jeder Altersabstand hat immer seine Vor- und Nachteile.

Nachwuchs Nr. 1 hängt übrigens sehr an Nachwuchs Nr. 3, und für Nr. 3 ist die Älteste schon so eine Art "Vize-Mutter", zu der er "aufschaut". Da finde ich die 6 Jahre Altersunterschied schon schön und für mich teilweise auch einfach praktisch, Nr. 1 kann schon mal auf Nr. 3 kurzzeitig aufpassen, mal das Bilderbuch vorlesen, während ich noch das Mittagessen mache etc. ...

Wie gesagt - hat alles seine Vor- und Nachteile.

Ach ja - mit meinen Eltern habe ich übrigens noch NIE über meine Familienplanung gesprochen, und ich habe auch nicht vor, daran etwas zu ändern. Unsere Familienplanung bespreche ich mit meinem Partner und er mit mir - und sonst mit niemandem.

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Richtig...aber Rahmenbedigungen?

Antwort von Julia1102 am 30.10.2009, 9:50 Uhr

Ich habs so gelernt...
Ein Paar verliebt sich, ein Paar geht heiraten, ein Paar baut ein Haus, ein Paar bekommt Kinder...
Das wär so die Vorstellung meiner Eltern ;-)
Ich wohne (offiziell) weder mit meinem Freund zusammen, noch sind wir verheiratet (was sich aber bei erneutem Nachwuchs ändern würde). Ich hab absolut keine Ahnung.
Deswegen bin ich euch für eure Erfahrungen und Antworten sehr dankbar!

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Re: Richtig...aber Rahmenbedigungen?

Antwort von vallie am 30.10.2009, 9:58 Uhr

meine mutter hat sich auch noch weit über 30 in mein liebesleben gemischt....gemacht habe ich aber immer, was ICH wollte.
hab es ähnlich gemacht, wie du, 1.kind ohne vater, allerdings erst mit 28, meine mutter fand das auch nicht prickelnd, aber ist ja mein leben.

wenn alles wie geplant läuft, werden deine eltern ja zufrieden sein.

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Re: Richtig...aber Rahmenbedigungen?

Antwort von Leena am 30.10.2009, 10:06 Uhr

...von traditionellen "Rahmenbedingungen" halte ich eigentlich grundsätzlich nicht so viel.

Ich war mit meinem ältesten Kind ja auch alleinerziehend, und als es knapp 3 war, habe ich meinen jetzigen Partner kennen gelernt. Neun Monate später wurde ich, dank eines geplatzten Kondoms, absolut ungeplant schwanger - ich war zunächst total entsetzt, aber mein Freund hat mich dann sehr schnell mit seiner Vorfreude doch anstecken können... Damals waren wir ja nun auch noch nicht sooo lange zusammen, er hatte seine Wohnung, ich (samt Nachwuchs) meine Wohnung, von Heiraten war definitiv keine Rede, von Zusammenziehen allerhöchstens mal so ganz grundsätzlich, und ich hatte ja auch meinen Job und alles Drum und Dran, und konnte, als mein Nachwuchs in den Kindergarten kam, endlich auf Vollzeit-Arbeit aufstocken, und da ich dann mehr verdiente und der Kindergarten wesentlich billiger war als die bisherige Tagesmutter, ging es mir endlich auch mal finanziell etwas besser. Und weil ich ja wusste, was es heißt, alleinerziehend zu sein, war ich - als ich feststellte, dass die Panne Folgen hatte, und nein, die Pille danach hatte ich nicht genommen, so ernst hatte ich eine einmalige Panne halt nicht genommen, und mir auch, ehrlich gesagt, keinerlei Gedanken darüber gemacht und auch gar nicht gemerkt, dass die Panne so ziemlich genau ausgerechnet am Tag meines Eisprungs passiert war - erst einmal ziemlich fertig und geschockt, weil ich Angst hatte, was da auf mich zu käme, mit zwei Kindern alleinerziehend zu sein, denn Nr. 2 war ja nun wirklich komplett ungeplant...

Mittlerweile denke ich, das geplatzte Kondom war das Beste, was uns passieren konnte. :-)

Wir sind dann recht schnell zusammen gezogen, als Nr. 2 unterwegs war, haben dann vor der Geburt noch standesamtlich und ein Jahr später dann kirchlich geheiratet, und das Haus haben wir uns dann angeschafft, bevor Nr. 3 geboren wurde.

Ach ja - ich hatte bei Nr. 2 ja auch Angst vor der Reaktion meiner Eltern, aber als wir's ihnen gesagt haben - haben sie sich einfach nur mit uns gefreut. :-)))

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...hört sich toll an...

Antwort von Julia1102 am 30.10.2009, 10:10 Uhr

...wär schön wenns bei mir genauso klappt...!

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Lebst Du Dein Leben...

Antwort von Jordis am 30.10.2009, 11:07 Uhr

oder das Deiner Eltern???

Irgendwie hab ich den Eindruck, dass Dir der Wille Deiner Eltern wichtiger ist als das was Du gern möchtest.

Nach Deinen Schilderungen sehe ich für ein 2. Kind überhaupt kein Problem. Sicher ist es schöner, wenn die Eltern voll und ganz hinter einem stehen. Aber das kann wohl kaum ein Hinderungsgrund darstellen.
Wir planen unser 4. Kind. Meine Mutter findet das alles andere als toll.
Ja, und? Es ist mein Leben und wir ziehen das Kind groß. Niemand anders.

Also freue Dich über Deinen weiteren Kinderwunsch.
Ich wünsche Dir, dass es gleich klappt.

LG Steffi

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...danke...

Antwort von Julia1102 am 30.10.2009, 11:15 Uhr

Geb dir ja recht und danke für den Zuspruch...
es sind eben eigentlich Kleinigkeiten die mir Sorgen machen...hinzu kommt, dass ich mit meiner Vermieterin einen Mietvertrag über 5 Jahre abgeschlossen habe, wohne aber erst ein Jahr in der Wohnung...und da ich so feige bin, hab ich eben einfach Angst ihr zu sagen, dass ich ausziehe, weil Nachwuchs ansteht...
Das sind alles so Sachen...

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Re: ...danke...

Antwort von sun1024 am 30.10.2009, 11:38 Uhr

Also generell finde ich auch, du machst dir zu viele Gedanken was andere denken (Eltern, Vermieterin, etc.)

Aaaaaaber: Ich würde mit dem Freund ERST richtig richtig und offiziell zusammen ziehen und dann nach einem halben Jahr oder so versuchen, schwanger zu werden.
Ich finde schon, dass das gemeinsame endgültige Wohnen in einer Wohnung eine neue Herausforderung für eine Beziehung ist, und ich finde es gut, das abzuklären, bevor man die nächste Herausforderung angeht.
Klar, es kann auch andersrum gut gehen, aber wenn du die Wahl hast...

Wegen des Altersunterschieds bin ich auch der Meinung, 5 Jahre sind eh schon ein großer Abstand, da kommt es jetzt auf ein oder zwei Jahre mehr oder weniger nicht an.

Viel Spaß :)

LG sun

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Re: ...danke...

Antwort von MamavonLucas am 30.10.2009, 11:41 Uhr

Sandy

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Re: ...danke...

Antwort von Krötili am 30.10.2009, 11:44 Uhr

Ich kann Dich verstehen, meine Mutter hat nämlich auch bestimmte Vorstellungen was es betrifft, wann und unter welchen Umständen man Kinder bekommen sollte ! Ich bin 31 und bekomme mein 2.Kind und ich habe lange gebraucht, es meiner Mutter zu sagen. Ihre Reaktion auf meine erste Schwangerschaft (bemerke, da war ich 25) war eine absolute Katastrophe, es kamen Vorschläge, abzutreiben oder das Kind zur Adoption freizugeben!
So, und Ihre einzigen Probleme sind und waren, dass ich mit dem Vater nicht verheiratet war (genau genommen waren wie nir ein richtiges Paar) und zweitens , dass man schwanger und mit Kind ja arbeitsmäßig erstmal ausfällt. Finanziell hatte und habe ich überhaupt keine Probleme, das kann es also nicht sein. Es geht Ihr einfach ums arbeiten an sich.

Ich muß dazu sagen, dassmeine Mutter mit 22 schon 2 kleine Kinder hatte (mich und meine Schwester), und bei mir kriegt sie die Oberkrise.

Gruß

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Re: ...danke...

Antwort von Soma@3kids am 30.10.2009, 12:56 Uhr

So wie du dich liest, weißt Du ja eigentlich wie es richtig laufen sollte. Dann vertraue darauf. Mach ein Plan!!!
Wenn dein Partner März passt, überrumple ihn nicht!!! Das wichtigste ist das er auch will!!
Was den Abstand angeht ist es später doch wurscht. Meine sind auch 4,5 Jahre auseinander, sie lieben sich heiß und innig. Streit gibt es in jeder Konstellation. Ich will auch nich ein Baby, dann ist der Abstand zum Großen 10 Jahre und zur Mittleren fast sechs.

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Re: Ich würde vielleicht einfach die Reihenfolge ändern...

Antwort von Hexhex am 30.10.2009, 13:09 Uhr

Hallo,

ich finde, Du bist nicht zu jung für ein zweites Kind. Der Altersabstand sollte ja auch nicht zuuu groß werden, hu? Meine Kinder (4 und 10) sind sechs Jahre auseinander, es klappt super, sie lieben sich heiß und innig. Trotzdem - noch mehr fände ich nicht gut. Sie spielen jetzt sogar miteinander - wenn sich kein besserer Spielgefährte anbietet und sie keinen Besuch haben.

Aber: Ich würde ZUERST mit Deinem neuen Partner zusammenziehen, und nicht erst, wenn Du schwanger bist. Denn das Zusammenziehen zeigt meist relativ schnell und ziemlich eindeutig, ob man miteinander klarkommt. Es ist nochmal eine wirkliche Probe, ob's passt. Denn man kann sich nicht 24 Stunden am Tag verstellen oder zuviel Rücksicht nehmen, sondern da zeigen beide ihre Marotten und Probleme irgendwann recht deutlich. Dass Dein Freund nett zu Deiner Tochter ist, heißt nicht, dass er auch gut klarkommt, wenn er 24 Stunden mit ihr zusammenleben muss. Es wäre wichtig, erst einmal zu beobachten, wie alles mit Euch so funktioniert.

Und auch wenn's spießig klingt: Zuerst heiraten fände ich auch gut, auch wenn's natürlich nicht sein muss. Und zwar für Deine eigene Absicherung, gerade, wenn Du drei Jahre nicht arbeiten gehen möchtest und schon ein uneheliches Kind hast mit einem Vater, mit dem Du nicht zusammenlebst. Geschiedene bekommen Unterhalt, bei Unverheirateten bekommt nur das Kind Unterhalt.

Wie gesagt: Ich finde nicht Dein Alter das Problem, und mir wäre auch völilg schnurz, was Deine Eltern dazu sagen. Ich fände es aber klüger, in Sachen Beziehung erstmal Nägel mit Köpfen zu machen - sonst ist das Ganze doch sehr arg experimentell - mit zu ungewissem Ausgang.

Grüßle,

Hexe

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Re: Ich würde vielleicht einfach die Reihenfolge ändern...

Antwort von Jana2 am 30.10.2009, 13:23 Uhr

Hast schon recht.
Aber nicht beim Unterhalt, nach neuesten Gesetzen ist der Mann/Partner unabhängig von einer Eheschliessung zu mind. 3 jahren Unterhalt "verdonnert".

Glück für unverheiratete Frauen, Pech für Ehefrauen, da es im Einzelfall nicht mehr soo lange Geld gibt, bis Sohni sich die erste Freundin anlacht...

Zusammenziehen würde ich aber AUF JEDEN FALL vor dem schwanger werden!

LG Jana

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Re: Zweites Kind...aber wann?

Antwort von mamafürvier am 30.10.2009, 14:13 Uhr

Mich persönlich hat nie interessiert, wie ein anderer das findet, wenn ich ein Kind bekäme und ich fands auch unmöglich, daß es beim 4. (ungeplanten) Kind Texte gab wie "muß das sein" usw. Da ich niemals auf die Hilfe wie Babysittung meiner Familie angewiesen war fand ich auch es stand ihnen nicht zu.

Wenn ihr beide das wollt fände ichs besser erstmal Alltag zu üben, zusammen zu ziehen und wenn ihr dann aus der Konstellation heraus die Familie immernoch vergrößern wollt würd ich mich nicht drum scheren was die Eltern meinen.
Warten wäre kein Problem finde ich, denn der Altersunterschied ist im Moment ja schon groß udn bis ein Baby da wäre ist das ind 5 oder gar 6. Davon würde ichs nicht abhängig machen.

Zum Punkt 2.Kind "schon" mit 23 kann ich nix sagen. Ich bin 43 und "damals" (wie das klingt lach) war es ganz normal mit 20 das 1. und mit 22 das 2.Kind zu haben wie es bei mir war. Da wars eher komisch mit Ende 30 nochmal "nachzulegen". Das fanden einige Leute seltsam.

lG Kerstin

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Ehrliche Antwort

Antwort von flo03 am 30.10.2009, 15:07 Uhr

Zieht erst zusammen und guckt ne Weile ob das wirklich so klappt, wie ihr es wirklich gedacht habt und dann könnt ihr an Kinder denken.

LG

Claudia

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@ Hexe

Antwort von +emfut+ am 30.10.2009, 15:29 Uhr

Das ist das dritte Mal, daß mir auffällt, mit welche Souveränität Du Dinge behauptest, die schlicht nicht wahr sind.

Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen. Es ist auch keine Schande, in einem Posting zu schreiben "Soweit ich es weiß, ist es so". Aber es gehört schon ganz schön viel Selbstüberschätzung dazu, wenn man immer wieder und zu ganz verschiedenen Wissensgebieten so apodiktisch falsche Informationen als Fakten in die Welt setzt.

Das Scheidungsrecht wurde geändert, eheliche und uneheliche Kinder wurden gleichgestellt - was bedeutet, daß in beiden Fällen fallweise entschieden wird, wie lange die Mutter für die Betreuung des Kindes Unterhalt verlangen kann.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Ehrliche Antwort

Antwort von mamafürvier am 30.10.2009, 17:29 Uhr

Sehe das genau so.
Mein Sohn ist 23, seine Freundin auch. Keine Frage, daß die beiden ein super Paar sind und gute Eltern werden aber sie ziehen nun nach 1,5 Jahren Beziehung zusammen und basteln DANN mein Enkelchen
Alltag üben sollte man schon, denn es ist immernoch was anderes als sich nur so täglich zu sehen.
lG Kerstin

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Hm

Antwort von supermampfi am 30.10.2009, 19:33 Uhr

Ist mir bei Hexhex auch aufgefallen. Dinge zu behaupten, die einfach falsch sind.

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Re: Zweites Kind...aber wann?

Antwort von SkyWalker81 am 30.10.2009, 20:40 Uhr

Vorweg: es gibt NIE das richtige oder falsche Alter für Kinder und auch NIE den richtigen oder falschen Altersabstand zwischen Geschwistern.
Und selbstverständlich ist es DEIN Leben und lass dir eines von einer "alten Frau" sagen: Was die anderen denken sollte Dir egal sein. Keiner steckt in deinem Leben. DU musst glücklich sein und nicht dein Glück vom Wohlwollen der anderen abhängig machen.

Jedoch: Gutgemeinte Ratschläge kann man sich durchaus anhören....
Mir wäre vor allem wichtig, wie denn die finanzielle Seite aussieht. Du sagst, du möchtest gerne 3 Jahre zu Hause bleiben, was ich gut verstehe, wenn du dein erstes Kind nicht so geniessen konntest.
Aber das muss natürlich auch vom Geld her machbar sein, denn Elterngeld gibt es nunmal nur 1 Jahr. Kann dein Freund das mit seinem Gehalt auffangen ?
Auch würde ich vielleicht erstmal zusammenziehen und das Familienleben zu dritt "testen" (ist nämlich schon nochmal was anderes wenn man wirklich zusammen lebt). Ausserdem wäre dann die Wohnsituation geklärt, ihr könntet sehen wie es emotional/finanziell passt und dann ganz entspannt am 2. Kind basteln.
Hör auf dein Herz aber lass den Verstand nicht ganz aussen vor...
Wünsche euch alles Gute !

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Altersabstand nicht zum Hauptkriterium machen!

Antwort von Phase1 am 31.10.2009, 8:36 Uhr

Die traditionellen Rahmenbedingungen hören sich zwar spießig an, können dir aber einiges erleichtern im Leben.
Es ist nunmal leichter, Kinder großzuziehen, wenn man im Berufsleben gefestigt ist und einigermaßen Geld verdient.
Es ist nunmal leichter, wenn man einen zuverlässigen Partner hat, als wenn man in einer instabilen Partnerschaft lebt oder am Ende gar alleinerziehend dasteht.

Du musst selber wissen, was du dir an Schwierigkeiten im Leben noch zumuten kannst und welche Risiken du eingehen willst.

Wenn du es leichter haben willst als bisher, dann schaffe erst die spießigen Rahmenbedingungen und bekomm dann noch ein Kind.
Wenn du meinst, auf Risiko spielen zu können, dann probier es anders herum.

Hauptentscheidungskriterium sind hierbei deine Situation mit deinem Freund und deinem Job, die nur du selber realistisch einschätzen kannst..
Der Altersabstand zwischen den Kindern sollte bei dieser Entscheidung eher irrelevant sein.

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Herz Herz.....so ein Quatsch!

Antwort von Butterflocke am 31.10.2009, 12:15 Uhr

Den Ratschlag "Hör auf Dein Herz" finde ich -wohlwollend formuliert(!)- sehr unzureichend.
Mit dem Herzen allein kannst Du kein Kind großziehen.
Hätte ich jede Entscheidung meines Lebens allein(!) mit dem Herzen getroffen, würde ich heute unter einer Brücke schlafen.....oder so ähnlich...;-)

Natürlich ist die bewußte Entscheidung für ein Kind eine gefühlsbetonte/gefühlsgesteuerte. Aber darüber muss man nicht reden, da es automatisch so ist.
Und es ist auch keine Kunst, auf sein Gefühl zu hören.
Es ist eine Kunst, NICHT auf sein Gefühl zu hören und die Vernunft zu befragen.
Und genau DIE sollte man befragen, wenn es darum geht, (noch) ein Kind zu bekommen.

Ich nehme an, dass Deine Eltern immernoch ein wenig das Sprachrohr Deiner Vernunft sind.
Natürlich muss es Dich im Grunde nicht interessieren, was Deine Eltern von Deinen Entscheidungen halten!!!

Wenn Dich aber die Bedenken Deiner Eltern in so tiefe Zweifel stürzen, wie sie es gerade tun, dann mag es vielleicht daran liegen, dass sie nicht ganz Unrecht mit einigen Dingen haben und/oder Du auch wein wenig abhängig bist von ihrer emotionalen Hilfe (Beistand/Zustimmung)... und ihrer praktischen Hilfe (finanzielle Unterstützung sowie Unterstützung bei der Kinderbetreuung).... und beides in potentieller Gefahr siehst, wenn Du ohne ihre "Zustimmung" bzw. "Absegnung" handelst????

Beides keine gute Voraussetzungen für die Gründung einer Familie oder die geplante Vergrößerung der Familie.....

Die Kraft sollte in jeglicher Hinsicht und ganz objektiv von Euch alleine ausgehen, sowohl 1.finanziell (sicheres Einkommen) als auch 2. ganz praktisch (zB. geregelte Wohnsituation) und 3. emotional (gefestigte UND ALLTAGSGEPRÜFTE Beziehung!).
Wenn all DAS der Fall ist (wäre), dann würden Dich auch die Bedenken Deiner Eltern nicht mehr so leicht aus der Bahn werfen.

Oder anders: dann bestünden sie veilleicht auch gar nicht mehr.....


Alles Gute und schön langsam....!
(mir war der Altersabstand meiner Kinder auch wichtig, aber es darf nicht das erste und wichtigste Kriterium sein!)

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Re: Zweites Kind...aber wann?

Antwort von Johnnymami am 01.11.2009, 0:43 Uhr

dass die kids wirklich zusammen spielen - dafür ist der altersunterschied jetzt eh schon viel zu groß (nur damit du dir keine falschen illusionen machst).

es ist dein leben, deine familienplanung! deine eltern hatten ihre chance ihr leben nach ihren eigenen vorstellungen zu leben - jetzt bist du am zug!

na denn, legt bald los. und alles gute!:)

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...mehr zusammenwohnen geht nicht...

Antwort von Julia1102 am 02.11.2009, 13:00 Uhr

Hätt ich vielleicht schreiben sollen...seit wir zusammen sind, wohnen wir im Prinzip zusammen...war seither 2 mal in meiner Wohnung und das auch nur zum Sachen holen...meine Tochter hat bei meinem Freund sogar schon ihr eigenes Zimmer...!
Von daher...mehr "praktische Erfahrung" wird denk ich nicht nötig sein!

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