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Geschrieben von gewitterspecht am 30.01.2013, 0:03 Uhr

Mein Vorschlag zur Verkörperung des Wir

Es stimmt nicht, dass ich keine Vorschläge hatte, was er/wir ändern können, das es gerecht wird. Er hat aber alles sofort abgeschmettert mit seinem K.O. ich wäre nur geldgeil.

Sprich, meine Vorschläge sind nichtmal richtig bis zu ihm vorgedrungen, dass er hätte darüber nachdenken können, so schnell hat er alles abgeschmettert.

Meine Idee war irgendwie notariell festlegen zu lassen, dass ab jetzt (oder ab Geburt des gemeinsamen Kindes, wenn ich nicht mehr arbeiten kann), alles was an Vermögens angehäuft wir, also die reine Tilgung des Hauses, sein Einzahlungen in seine private Altersversorge, dass diese Vermögenswerte im Falle einer Trennung geteilt werden. Sprich, es bliebe somit sein Haus (was ihm ja so wichtig ist), aber wenn er sich beispielsweise in 3 Jahren mit einer jüngeren vergnügt oder die Kollegin schwängert, es also zur Trennung kommt, er mich diesbezüglich ausbezahlen muss. Da er ja über Gelder und Depots verfügt, könnte er das sogar ohne das Haus verkaufen zu müssen.

Für das Hoffen der weiteren Beziehung schlug ich vor gemeinsam zu wirtschaften. Sein Gehalt, das Elterngeld sind unsere gemeinsamen Einnahmen. Davon wird alles gezahlt.

Er will kein gemeinsames Konto, also 3 Konten. Sein Konto, mein Konto und ein gemeinsames, wo anteilmäßig der Obolus für Lebensmittel und Co drauf überwiesen wird.

Wenn das Geld für alles nicht reicht, werde ich mich in der Elternzeit um eine 400 EUR Stelle bemühen (zeitweise würde meine Mutter das Baby bestimmt gerne betreuen), um Löcher zu stopfen. Aber nur, wenn gemeinsam gerecht gewirtschaftet wird.

Kindergeld und Unterhalt (für die Mädchen von mir)geht auf mein Konto und davon wird alles für die beiden bezahlt. Auch Klassenfahrten, Weihnachtsgeschenke und und und.

Wenn wir gemeinsam witschaften, muss auch seine jährliche Prämie (knapp 11.000 EUR mindestens) gemeinsam verteilt werden. Bzw. gemeinsam beschlossen, was damit passiert. Mein Vorschlag regelmäßig 2.000 EUR (also von der Prämie einmal im Jahr dann) auf ein gemeinsames Sparkonto für Instandhaltungszeugs ( defekte Waschmaschine, Toaster, aber auch Heizungsreperatur). Der Rest für was anfällt, Auto, Zähne (konnte mir nach unteren Postings nicht verkneifen, weil ich eben genau seit 2 Jahren eine Lücke (verlorene Krone) habe und nie die Möglichkeit, diese ersetzen zu lassen).
Er will das nicht. Der will gar nichts davon und sieht erst recht nicht ein SEINE Prämie, für die er hart arbeitet, darüber mit mir zu diskutieren, was er damit macht. Er sieht nicht ein, Geld auf ein 3. Konto zu überweisen. Und wenn ich keine 700 EUR mehr zur Lebensmittel habe, dann zahlt er halt mehr Lebensmittel, aber dann gehe er auch einkaufen und sonst keine (womit ich mir Frischwaren und annäherndes Gesundes für die nächsten 2 Jahre dann abschminken kann).

War das jetzt unverschämt. Er lässt mich spüren, dass es unverschämt war sowas von ihm zu fordern.

Oje, bis zum ersten Posting war ich der Meinung, eine recht gute Beziehung zu haben, bis auf das Finanzproblem.

Aber, er flippt total aus, wenn ich jetzt mal sowas anspreche. Jetzt fällt mir auch wieder ein, warum das die ersten Jahre so lief. Ich mag mich nicht streiten!

Aso und zur Babyausstattung. Er ist jetzt bereit morgen einen Kinderwagen zu kaufen. Aber nicht so einen Kombiwagen, wie ich ausgesucht habe. Nein, es gibt Buggys, die zum Liegen runterklappbar sind und preiswerter, das muss wohl reichen. -ich hab dazu nichts mehr gesagt. Momentan kommt keine Logik bei ihm an.

Specht

 
28 Antworten:

Re: Mein Vorschlag zur Verkörperung des Wir

Antwort von Sternenschnuppe am 30.01.2013, 6:49 Uhr

Was ist der Grund dass Du bei ihm bleibst ?
Sag jetzt nicht nur : Ich liebe ihn !
WAS macht diesen Menschen liebenswert bitte ?

In meinen Augen kann man eine Beziehung nicht unverbindlicher führen und sich eine billige Haushaltshilfe und Bettgespielin halten.

Alleine Unterhalt für das Kind + Deinen Verdienstausfall den Du durch Euer Kind hast werden an die 700€ sein. Und die stehen Dir rechtlich zu !

Klappbuggy mit Liegefunktion und TK Pizza ?
Und wenn Du nicht stillen kannst aus irgendwelchen Gründen dann wird die Neumama aus der Nachbarachaft gefragt ob das Kind da mal randarf , um Milchpulver zu sparen ?

Wach auf !!

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Re: Mein Vorschlag zur Verkörperung des Wir

Antwort von Sakra am 30.01.2013, 7:02 Uhr

das würde mich auch interessieren.
dein alter hockt auf seiner kohle, sein konto wird dicker und fetter und du sollst dich für nichts krummbuckeln?
das ist keine partnerschaft, das ist schmarotzertum seinerseits vom feinsten.

du kannst langsam aufwachen und was ändern oder weiter so machen.#aber dann bitte ohne anfragen im forum.

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Re: Mein Vorschlag zur Verkörperung des Wir

Antwort von maxwell am 30.01.2013, 7:19 Uhr

Du kannst ihn nicht ändern, wenn er sich nicht ändern WILL. So einfach ist das. Und ich glaube nicht, daß es mit dem Baby für Dich einfacher wird, weil dann noch mehr Geld ausgegeben werden muß.
In einer Beziehung im Bekanntenkreis lief es ähnlich. Betonung auf lief, die Frau hat sich nämlich getrennt, aus folgenden Gründen: Sobald es um das Finanzielle ging, wurde der Mann zum Berserker. Die Gründe dazu sind in der Kindheit zu suchen (wieder mal).

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Nachtrag

Antwort von maxwell am 30.01.2013, 7:22 Uhr

Ihr Ex hat übrigens ein Vermögen an der Börse verspekuliert... Wer weiß, was Dein Mann außer den Konten etc. noch am Laufen hat. Ihr Expartner war immer besonders schlecht auf Finanzielles zu sprechen, wenn er wieder mal ein paar 10000 in den Sand gesetzt hatte...

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Re: Mein Vorschlag zur Verkörperung des Wir

Antwort von Leewja am 30.01.2013, 8:06 Uhr

hm, ich finde ehrlich gesagt schon, dass das ganz schön viel verlangt ist...

warum sollte er dir denn die hälfte seines ersparten überlassen?

Ich fände es fair, wenn ihr euch die lebenshaltungskosten fair teilt, sprich die drei Konten regelung fände ich sinnvoll.

da sollte er definitiv mehr einzahlen, als du, da er eben mehr verdient.

Der rest ist dein und sein geld ---und was du sonst an miete zahlen würdest, kannst du selber für private Altersvorsorge etc. nutzen.

was du da willst, ist im grunde klassischer versorgungsausgleich, dafür müsstest du am besten OHNE ehevertrag heiraten...den sinn sehe ich für ihn tatsächlich auch nicht ganz...denn dann sollte er dich heiraten, wenn er das wollen würde...was er ja offensichtlich nicht will...

DENNOCH finde ich nicht, dass er insgesamt recht hat, versteh mich nicht falsch!

Alleine dieses "dann kauf ich ein und sonst keiner" und das tellersauberpusten---lächerlich, armselig, peinlich.

ICH würde mit jemand so beklopptem nicht leben wollen und können...

Überleg dir das noch mal...vielleicht ist es unbequemer und schwieriger, aber im endeffekt musst du auch an deine töchter denken: sollen sie DAS lernen? Soll das ihr Beziehungsvorbild sein???

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@leewja

Antwort von gewitterspecht am 30.01.2013, 8:21 Uhr

Wo will ich denn was von seinem Ersparten???

Keinen Cent davon habe ich erwähnt. -außer im Falle einer Trennung. Und dann nicht sein erspartes, sondern einen teil, des in der Beziehung mit gemeinsamen Kind erwirtschafteten Gewinns.
Und die Hälfte von seinem Ersparten wäre das schon mal gar nicht.

Wenn du in einer Partnerschaft gemeinsam Couch und Schrank kaufst, nimmst du doch nach der Trennung auch ein Teil davon mit, oder? Hier ist es eben das Haus, dass kann nicht geteilt werden oder soll ich Steine rausklopfen?

Ich habe sogar angeboten im Rahmen eines Teams auf 400 EUR arbeiten zu gehen, damit sein Erspartes nicht angegriffen werden muss, er seine LV weiter zahlen kann.

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Re: Mein Vorschlag zur Verkörperung des Wir

Antwort von Pamo am 30.01.2013, 8:25 Uhr

Ich kann mir schon vorstellen, warum er das alles abgelehnt hat. Das mag ihn schockiert haben, weil auf einmal alles komplett anders werden soll, quasi von 0 auf 100. Vielleicht hätten graduelle Änderungsvorschläge auf weniger Widerstand gestoßen - vielleicht aber auch nicht. Eigentlich auch egal.

Siehst du zwischen seinen und deinen Vorschlägen einen Verhandlungsspielraum, der für dich akzeptabel ist?

Bei deinen Überlegungen solltest du bedenken, dass du - falls du eine räumliche Trennung erwägst - bis zur Geburt des gemeinsamen Kindes noch überall hinziehen kannst wo du willst. Nach der Geburt wird es aufgrund von Umgangsfragen ein wenig schwieriger.

Noch ein Tipp meinerseits: Keinesfalls das gemeinsame Sorgerecht einräumen bis die äußeren Lebensumstände zu deiner Zufriedenheit geklärt sind (und dies bitte niemals als "Drohung" thematisieren).

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Antwort von Sternenschnuppe am 30.01.2013, 8:26 Uhr

Beantworte doch mal bitte meine Fragen.
Danke

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bei einer trennung willst du die hälfte des "vermögens"...

Antwort von Leewja am 30.01.2013, 8:32 Uhr

...aber warum?

du hast doch auch nicht die hälfte eingezahlt?

Dass es unfair ist, wenn die jetzt alle laufenden kosten dwes alltags trägst und dann mit nichts da stehst, ist kalr, aber dennoch ist sein erspartes eben nicht dein erspartes...das ist aber das äußerste, wo ich mit ihm noch konform gehe...

da du (ich will da nicht drauf rumhacken, aber es ist ein großer punkt) keine Miete für euch drei zahlst, MUSS ausreichend übrig sein, um zu sparen....

so dass auch du für dich vorsorgen kannst...

ich denke wirklich, was du gerne hättest (ich sehe das auch nicht als unverschämt oder illegitim, aber es entspricht eben seinen vorstellungen nicht und es würde auch nicht meinen entsprechen...)wäre eine klassische Ehe...

Wenn ihr euch trennt, steht dir kindesunterhalt zu und fertig...

was du ändern solltest, ist etwas bei DIR: du solltest nicht hemmungslos all dein geld in SEIN haus reinbuttern, wenn du doch nix davon hast.

wenn er es dann verkommen lassen will, keinen garten haben will, kein frisches obst und gemüse essen will, kein wasser verschwenden will...dann bitte, aber dann denk nochmal scharf nach, ob du wirklich, wirklich gerne mit einem geizigem skorbutgeplagten, ungewaschenen (wahrscheinlich reicht demnächst abrubbeln mit einem rauhen tuch...) Typen in einem schammeligen, allmählich abbruchreifem haus mit erdwüste dahinter leben willst und dein baby in einem liegebuggy (der ja als ungesund gilt...) durch die gegnd schieben willst...und wenn du das ehrlich und von herzen mit JA beantwortest, dann liebst du ihn wohl so, dass du über unzumutbare unmstände hinwegsehen kannst.....

dennoch bleibe ich bei meienr ansicht, dass du keinen anspruch auf seine wertanlagen, in welcher form auch immer, bei einer trennung ahst.

ich würde allerdings auf einer lebensversicherung zu den gunsten des gemeinsamen kindes bestehen....

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Re: bei einer trennung willst du die hälfte des "vermögens"...

Antwort von Pamo am 30.01.2013, 8:35 Uhr

Neben Kindesunterhalt hätte sie die ersten drei Lebensjahre des Kindes auch Anspruch auf Betreuungsunterhalt - falls der KV solvent ist.

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ja, richtig

Antwort von Leewja am 30.01.2013, 8:38 Uhr

das auch...

irgendwie sind das zwei ebenen...

er gibt definitv vielvielviel zu wenig, aber sie fordert auch ein bischen arg viel, finde ich...das passt nicht!

Die Zwilli-Mädels tun mir etwas leid, sie sollten nicht so groß werden, specht!

Sie sollten wissen, dass es NORMAL ist, frisches Obst zu bekommen und Entscheidungen als Paar gemeinsam zu treffen und DENNOCH auch, dass Frauen sich selber versorgen können müssen und nicht abhängig vom Wohlwollen eines mannes sein sollten!

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Re: Mein Vorschlag zur Verkörperung des Wir

Antwort von franziska1958 am 30.01.2013, 8:46 Uhr

Ist vielleicht ein bisschen weit hergeholt, da meine Tochter erst 22 ist und studiert.

Ihr Freund ist studierter Irgendwas und verdient daher natürlich Geld und sie nur 400 Euro nebenbei. Meine Tochter beteiligt sich prozentual an Miete und Lebensunterhalt.

Er verdient beispielsweise 4.000 Euro und sie 400 Euro, also bezahlt sie von allem 10%, Macht bei der Miete 90 Euro, Lebensmittel 70 Euro.

Vielleicht ein Weg?

Franziska

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Re: Mein Vorschlag zur Verkörperung des Wir

Antwort von Häsle am 30.01.2013, 8:51 Uhr

Hm, vielleicht bin ich ja dumm. Aber ich fände es sinnvoller, ihm die Kosten, die durch das Baby verursacht werden (Differenz Gehalt-Elterngeld, Windeln, Essen etc.) vorzurechnen. Das dürfte er besser schlucken, als wenn du plötzlich an sein Vermögen ran willst. Wenn er kein 3. Konto will, dann soll er dir das Geld halt bar geben.

Die u.a. Geldschublade würde ich sofort abschaffen und erstmal nur noch das einkaufen, was ihr Mädels auch esst, in normalen Mengen. Dann brauchst du definitiv keine 800 Euro pro Monat mehr. Die Kinder essen mittags ja eh im Hort.
Da müsste ein guter Batzen Geld übrig bleiben, von dem du z.B. eine Rentenversicherung oder Lebensversicherung bezahlen könntest. Oder einen halben Kinderwagen (der keine 1000 Euro kosten muss, günstiger geht genauso).

Falls mein Mann und ich uns mal trennen sollten, gehört das Haus (von seinen Eltern "geerbt") natürlich ihm. Ich bin mit 40.000 Euro, die ich bezahlt habe, im Grundbuch eingetragen. Mehr will ich von seiner Hütte nicht haben, obwohl ich sie natürlich auch putze, herrichte und einige Einrichtungsgegenstände bezahlt habe.

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Re: ja, richtig

Antwort von franziska1958 am 30.01.2013, 9:00 Uhr

Das empfinde ich auch so. Und dann noch das mit dem Kinderwagen, wie traurig.

Aber man muss nach vorne schauen und sie müssen jetzt einen Weg finden. Ob der Mann sich ändert, wenn sie mit Trennung droht? Glaube ich nicht.

Finanzplan aufstellen und ein Haushaltsbuch führen. Quittungen für größere Anschaffungen. Dein Gehalt, sein Gehalt, Kosten abziehen und ihm geben. Vielleicht unterschätzt er die Kosten?

Franziska

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Re: Mein Vorschlag zur Verkörperung des Wir

Antwort von Häsle am 30.01.2013, 9:08 Uhr

Wird sein Konto denn tatsächlich dauernd fetter? Oder wurde das Geld vorher angespart?
Wenn er drei Mal so viel verdient wie sie (hat sie glaub ich mal geschrieben) und 2000 Euro pro Monat für's Haus zahlt, bleiben nur noch 1000 Euro übrig. Davon zahlt er seine Renten- und Lebensversicherung (steht im mMn auch zu). Außerdem seinen Sprit, sein Mittagessen usw. Wer zahlt eigentlich die Nebenkosten? (hab ich überlesen).
Da bleibt uU nicht mehr viel übrig zum "Fettwerden".

Ich finde immer noch nicht, dass ihre knapp 1800 Euro wenig sind. Dass er sich jetzt, wegen seinem Baby, finanziell beteiligen muss, ist klar. Bisher finde ich den Deal der Beiden aber nicht unfair und es hat ja auch ganz gut geklappt (trotz der bescheuerten Geldschublade, dann geht's ohne bestimmt noch viel besser).

An mein "Vermögen" würde ich meinen Mann auch nicht ran lassen. Da geht keiner ran. Das kann man genauso gut über die laufenden Kosten klären.

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Re: Mein Vorschlag zur Verkörperung des Wir

Antwort von Fredda am 30.01.2013, 9:21 Uhr

Habe ich das richtig verstanden, dass er die 3 Konten Lösung nicht will? Das wäre doch von Anfang an viel sinniger als die Schublade gewesen. Jetzt ist irgendwie alles so verfahren - aber mit dem Buggy und dem "nur er kauft ein" da vereimert er dich doch, oder? Wie will er dich am Kinderwagenkauf und am Salatkauf hindern? Ich denke, ihr seid an einem Punkt, wo ihr euch eine Beratung von außen gönnen solltet, jemand der mit euch mal ganz nüchtern die Finanzen aufdröselt das ist wichtig, wenn ihr zusammenbleibt und wenn ihr euch trennt, und wenn es geht auch mit euch eure Beziehung mal von Grund auf definiert.

Lg
Fredda

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Die Rechnung ist doch ganz simpel:

Antwort von Petra28 am 30.01.2013, 9:53 Uhr

Er verdient etwas mehr als das dreifache Deines Einkommens - lass das mal 3.500 sein. Davon gehen 2000 für die Abzahlung des Hauses weg, plus 1000 für Krankenversicherung und Rente. Bleiben 500 für den Rest.

So - und jetzt wird er Vater. Damit hast Du schon mal Anspruch auf Betreuungsunterhalt in Höhe von mindestens 770 Euro auf drei Jahre, siehe
Bundesgerichtshof_Urteil_vom_16.12.2009_–_Az._XII_ZR_50_08, solange es sein Selbstbehalt (derzeit 1000 Euro) zulässt. Hinzu kommt Kindesunterhalt (Minimum 317 Euro). Wir sind also schon bei mehr als 500 Miesen, noch bevor er sich überhaupt gewaschen und sein Steak gegessen hat. Er wird also seine hohe Kante angreifen müssen, so oder so, denn Unterhalt geht vor Vermögensaufbau, die hohe Tilgung kann er sich nicht anrechnen lassen.

Einen richtigen Ausweg sehe ich da nicht. Du kannst entweder weiterhin zähneknirschend nach seinen kargen Spielregeln leben und auf das Prinzip Hoffnung setzen, dass es irgendwann mal besser wird. Oder Du kannst ausziehen. Oje.

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hier muss nichts gerechnet werden...

Antwort von Vio-1 am 30.01.2013, 10:10 Uhr

...denn dieser Mann ist nicht bereit, eine gleichwertige Beziehung und eine Familie aufzubauen.

Ich sag das sehr selten, aber:

nix wie weg!!!

60.000 Ocken aufm Konto, jedes Jahr 11.000 € Prämie und dann nen Klapp-Buggy als Kinderwagen?

Weißt Du - mir fehlt da eindeutig der Satz: ich will doch nur, dass du glücklich bist.

Überdenke alles genau und frag Dich, was Du Deiner Tochter raten würdest, wenn sie mal so nen Partner (wobei es ist ja gar kein Partner...) hat.
Würdest Du Dir das so für Deine Tochter wünschen?

Wobei ich mich schon frage, wie man nach 8 solchen Jahren dann ein Baby planen kann, sorry, die Frage musst Du Dir gefallen lassen.

Aber jetzt ist es so und ich wär weg, ich hab aber auch einen hohen Anspruch an eine respektvolle liebevolle und gleichberechtigte Ehe.

LG

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Und wenn sie weg ist, muss er 1000+ zahlen für die nächsten drei Jahre.

Antwort von Petra28 am 30.01.2013, 10:15 Uhr

Ich finde die Rechnung schon ganz sinnvoll.

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nochmal, unten hast du leider nicht geantwortet: was

Antwort von mama.frosch am 30.01.2013, 10:20 Uhr

hält dich bei ihm?
was magst du an ihm, was gibt er dir?
was verbindet euch?
fühlst du dich gesehen, respektiert?

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Re: Mein Vorschlag zur Verkörperung des Wir

Antwort von sophieno am 30.01.2013, 11:02 Uhr

Bei so einem Geizkragen gruselt es mir. Nö, das wäre nicht der Mann, mit dem ich alt werden wollen würde. Mein Vorschlag: Zieh aus, geh in Elternzeit und mach es dir mit deinen Kindern schön.
Lg sophieno

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Unterhalt und Kindergeld behälst du also?

Antwort von Milia80 am 30.01.2013, 14:48 Uhr

aber vergiß nicht dass davon nciht nur kleidung und geschenke sondern auch unterhaltskosten(miete) gezahlt werden könnte.

ich verstehe dich wirklich und denke auch er sollte sich an anschaffungen beteiligen aber du hast auch nicht gerade weing geld wenn es 1/3 von seinem ist + 2x kindergeld und unterhalt (wieviel 500?)

davon zahlst du keine miete und nk. da muss man doch in der lage sein zu sparen.

angenommen 500 unterhalt + ca. 360 kindergeld pro monat geht doch nie und nimmer nur für kleider,geschenke und schule drauf??

ob er sein geld draufhaut oder eine teure lv zahlt ist seine sache, bis jetzt ist er zu nichts verpflichtet, am gemeinsamen kind soltle er sich sicher mehr beteiligen, auch an den laufenden kosten.

gibts nciht irgendwo so eine berechnung was eine "hausfrau" verdient?

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Re: nochmal, unten hast du leider nicht geantwortet: was

Antwort von Milia80 am 30.01.2013, 14:58 Uhr

meiner hätte auch gesagt ach was ein klappbuggy reicht- es aber nie und nimmer beim einkaufen umgesetzt- geht doch mal gemeinsam los und schaut.

und eine differenz zu rechnen was das kind "kostet" wäre ja dann nur hälftig, waren ja beide daran beteiligt *g*

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Re: Mein Vorschlag zur Verkörperung des Wir

Antwort von Nikas am 30.01.2013, 15:17 Uhr

Fragt er Dich eigentlich manchmal, wie es Dir so geht, so schwanger?

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irgendwie kann ich mir bei dem mann ganz gut vorstellen, wieso

Antwort von mama.frosch am 30.01.2013, 16:55 Uhr

die trennung von seiner ex irgendwann schmutzig wurde.

sollte sich die ap trennen, wird er sicher auch nicht amused sein angesichts finanzieller gesichtspunkte und sich erst recht bestätigt fühlen, dass sie geldgeil und berechnend ist.

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Genau, Schmarotzertum trifft es...

Antwort von MM am 31.01.2013, 8:21 Uhr

... das ist ja unglaublich, wie der drauf ist :-(! Das tut mir leid. Ich denke das einzig Positive daran ist, dass diese Situation dir jetzt definitiv die Augen geöffnet hat (denke ich mal) und du überlegen kannst, wie du dir und deinen Kindern auch ohne ihn ein schönes Leben aufbauen kannst... Alles Gute! M.

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Naja, ich finde, so wie sie seine Reaktion beschreibt...

Antwort von MM am 31.01.2013, 8:25 Uhr

... ist er einfach geizig und egoistisch, von "Wir"Gefühl keine Spur. Deshalb "Schmarotzer"... Für mich hört es sich an, wie auch schon jemand schrieb, als hätte er in ihr nur eine Hauswirtschafterin mit allem Service, aber dass er sie ohne Weiteres absägen und ohne alles stehen lassen würde, wenn sich für ihn "etwas Besseres" ergäbe... :-(

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Leewja, das seh ich auch so, mit dem Vorbild usw.

Antwort von MM am 31.01.2013, 8:32 Uhr

... und v.a. deshalb würde ich an Stelle der AP ernsthaft über eine Trennung nachdenken! Nicht dass die Kinder aufgrund dieses "Vorbilds" und weil frisches Obst und vernünftiges gemeinsames Wirtschaften in ihrer Kindheit nie normal war, später auch mal eine Klatsche diesbezüglich bekommen :-/ !

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