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Geschrieben von Hofi2 am 31.08.2010, 19:55 Uhr

Mann hat schlimmes Tief und will sich mal wieder nicht behandeln lassen

Oh man, ich wußte ja, dass es wieder soweit kommen kann - aber eigentlich hatte ich gehofft, dass er dann selbst in Behandlung geht.
Er ist seit Wochen in einer depressiven Phase (wie fast immer ab August) aber diesmal ist es wieder total schlimm. Wenn er von der Arbeit kommt, liegt er nur im Bett-steht höchstens zum Essen auf. Hilfe von ihm (z.B. wenn ich 3 Kisten Getränke im Auto hab) - Fehlanzeige!
Und nun die Krönung - er war heute nicht an der Arbeit, er saß im Auto und hat gegrübelt. Dann die SMS: ich hab Mist gebaut, darf ich wiederkommen?!
Ich hab ihm jetzt ein Ultimatum gestellt - so schwer es mir fällt: er durfte nicht wieder nach Hause kommen. Er muß eine Therapie (am besten Stationär) machen und DANN darf er wiederkommen.
Ich verstehe es nicht, er weiß doch, dass es ihm danach besser geht? Warum tut er nichts?
Achja, für die, die es nicht wissen - er ist manisch-depressiv.
@ Vallie: hol mich mal raus aus meinem Frust bitte und gib mir Tipps!
P.S.: in die Klinik könnte er sogar heute noch fahren oder eine Nacht bei seiner Mama bleiben und dann fahren.

 
23 Antworten:

Re: Mann hat schlimmes Tief und will sich mal wieder nicht behandeln lassen

Antwort von schnubbi am 31.08.2010, 20:03 Uhr

Ich hab leider keinen ultimativen Tipp für dich.
Ich weiß nur aus Erfahrung mit jemandem, dass die beste Therapie nicht hilft, wenn der Patient sich nicht selbst aus freien Stücken und eigener, fester Überzeugung eingewiesen hat.
Ich drücke euch die Daumen.

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Nachtrag

Antwort von Hofi2 am 31.08.2010, 20:04 Uhr

Sein Job ist weg - er hat sich nicht krank gemeldet und war in der Probezeit. Und ich muß einen weiteren Monat (wenn nicht noch länger) wieder allein für alles aufkommen (tue ich schon 4 Monate, denn er hat 3x innerhalb 4 Monaten den Job gewechselt und nie irgendwo wirklich Geld verdient und hab inzwischen Miese aufm Konto).
Auch das macht mich total fertig.

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Er hat mich gerade angerufen

Antwort von Hofi2 am 31.08.2010, 20:19 Uhr

Ich bin die Böse und ich bin schuld, dass es ihm so schlecht geht, weil er ja nicht heimkommen durfte!!! Und die Tage vor heute gings ihm super oder was?????
Bis eben war ich nur traurig - aber jetzt werde ich auch noch sauer.
Ich weiß ja, dass bei dieser Krankheit 90% der Kranken nicht einsehen wollen, dass sie krank sind.
Was bleibt mir jetzt noch? Trennung? Oder soll ich ihn einfach ein paar Tage zappeln lassen und er beginnt doch noch ne Therapie? Im Moment weiß ich gar nichts mehr...

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Re: Er hat mich gerade angerufen

Antwort von Fru am 31.08.2010, 20:36 Uhr

Wie gerade schon geschrieben wurde: wenn er die Therapie nicht freiwillig macht, dann wird das nicht viel Sinn haben. Stelle ich mir wie bei einem Raucher vor, der gern raucht und dann aufhören soll weil irgendwer sagt, das er es lassen soll. Das ist zum Scheitern verurteilt...

Ich wünsche Dir viel Kraft

LG

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Re: Er hat mich gerade angerufen

Antwort von Hase67 am 31.08.2010, 20:42 Uhr

Hi,

ich denke nicht, dass er nicht einsehen WILL, dass er Hilfe braucht, sondern dass er es momentan nicht KANN. Wenn die Antriebslosigkeit schon so weit ist, dass er im Auto morgens ins Grübeln versinkt und darüber "vergisst", dass er zu seiner Arbeitsstelle muss, geht's ihm beschissen - dann braucht er jetzt jemanden, der mit ihm die notwendigen Schritte geht. Ist er denn medikamentös eingestellt, und wenn ja, nimmt er das Zeug auch regelmäßig? Wenn ja, was nimmt er denn? Oder hat er nur eine Bedarfsmedikation, die er einnehmen soll, wenn er wieder in eine Hoch- oder Tiefphase kommt? Wenn so absehbar ist, dass er zu bestimmten Jahreszeiten in ein Tief rutscht, könnte man dem u. U. medikamentös vorbeugen, bevor er ganz tief unten angelangt ist?

LG

Nicole

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@Hase67

Antwort von Hofi2 am 31.08.2010, 20:47 Uhr

Er nimmt regelmäßig seine Medis - da achte ich total drauf. Er nimmt Citalopram und Quilonum. Klar könnte man vor August die Medikation erhöhen - dazu müßte er allerdings irgendeinen Therapeuten aufsuchen und da war er seit Monaten nicht. Seiner hat aufgehört, er hat dann keinen Ersatz gefunden (nur Privatpatienten hört man zu 99%), die Klinik wollte ihm nicht helfen...so kam eins ins andere.
Und ja, ihm gehts beschissen. Leider aber schon seit Wochen und ich hab schon vorher auf ihn eingeredet, dass er nochmal mit der Klinik sprechen muß, die müssen ihm helfen einen Therapeuten zu finden bzw. ihm Termine für die Therapie geben, damit er wenigstens dort alle 4 Wochen hinfahren kann. Nichts - brauch ich nicht, mir gehts doch gut waren damals seine Worte. Ich bin sooo wütend. Das hatten wir alles schonmal und nach seinem Klinikaufenthalt hat er mir versprochen, das wird nie wieder so schlimm , ich habs jetzt im Griff. Scheiße (Sorry)

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Re: @Hase67

Antwort von Hase67 am 31.08.2010, 20:54 Uhr

Hi,

ja, das ist Scheiße und fürchterlich anstrengend - mal abgesehen davon, dass er jetzt seinen Job verloren hat. Kannst du ihn denn selbst zur Klinik "schleifen"? Offenbar leidet er ja unter einem gewissen Realitätsverlust, vielleicht hat er auch einfach Angst, sich einzugestehen, dass er wieder am Boden angekommen ist. Vielleicht muss auch die Medikation geändert werden, denn unter Citalopram sollte er eigentlich nicht so tief abstürzen. Wirkt das Lithium denn gut? Hat er seine manischen Phasen gut im Griff?

LG

Nicole

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Re: Mann hat schlimmes Tief und will sich mal wieder nicht behandeln lassen

Antwort von mimaluan am 31.08.2010, 21:01 Uhr

So schlimm das ist er kann nichts dafür er sucht sich das ja nicht aus.
Und auch ein Aufenthalt den er nicht wirklich will kann ihm helfen.
Habe eine Freundin die unter Depressionen und Schizophrenie leidet und durch sie eine Menge mitgemacht und auch andere kennen gelernt.
Er könnte wenn es ihm so schlecht geht auch eine Rente auf Zeit beantragen was oft bewilligt wird für 2 Jahre.
Es gibt auch Kliniken die sich nur auf so was spezialisiert haben die sind oft besser als die am Wohnort aber das hilft ihm jetzt wenig.
Er könnte eine Reha beantragen wenn er in der Klinik war um weiter daran zu arbeiten.
Wenn er manisch wird dann wird er nicht merken das es ihm schlechter gehen könnte und nicht daran denken das auch die Depression wieder kommen wird . Er braucht ganz dringend Hilfe und oft können die Patienten das in dem Zustand nicht mehr selber entscheiden, so schlimm das sein mag.
Sie brauchen dann jemanden der ihre Veränderung wahr nimmt und sie dann auch in die Klinik bring wenn kein Arzt zu Stelle ist der das ambulant beheben kann.
Aber es stimmt nicht das es nicht hilft wenn er da nun nicht hin will.
Er wird wenn es ihm mit Medis wieder besser geht er wird dann andere bekommen dankbar sein das er aus dem Loch wieder raus ist.
Meine Freundin war später noch nie böse das wir sie ins KH gebracht haben.
Die alles liebe und viel Kraft und lass ihn nicht alleine er kann das jetzt nicht und er ist krank er kann nicht klar denken du solltest auch in eine gruppe für Angehörige gehen oder es dir auch vom Arzt erklären lassen damit du weißt das er dir nicht weh tun will.

Alles liebe

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Ergänzung...

Antwort von Hase67 am 31.08.2010, 21:10 Uhr

... ich habe gerade noch mal durchgelesen, was ich vorher geschrieben habe. Vielleicht war ich nicht deutlich genug. Ich teile die Auffassung der anderen nicht, dass er selbst die Therapie wollen muss - dieses WOLLEN und seine Entscheidungsfähigkeit, sich wieder in Therapie zu begeben, sind, so wie du ihn beschreibst, bereits sehr herabgesetzt, das heißt, er braucht Hilfe von außen - sprich: von dir.

Ich habe mich auch gerade noch mal über die Präparatekombi schlau gemacht, die er einnimmt: Eigentlich sollten ihn sowohl das Lithium als auch der Serotonin-Wiederaufnahmehemmer davor bewahren, dass er so extrem in die depressive Phase abstürzt, denn das Lithium ist (anders als ich dachte) auch dazu gedacht, extreme Depressionsphasen abzufangen. Da muss also auf jeden Fall noch mal von ärztlicher Seite drauf geschaut werden.

Ich würde dir also raten, für ihn einen Termin in der Klinik zu vereinbaren und mit ihm hinzugehen.

LG

Nicole

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Re: @Hofi: Du hast ne sehr wichtige PN...owt

Antwort von Fru am 31.08.2010, 21:56 Uhr

.

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Re: @Hase67

Antwort von Hofi2 am 01.09.2010, 6:46 Uhr

Die Manien sind so gut wie weg - zum Glück. Und die Depris waren bis zu diesem Tief auch viel, viel weniger heftig. Ich denke, er muß einfach neu eingestellt werden, vielleicht eine höhere Dosierung. Ich möchte heute mit ihm reden und mit ihm in die Klinik fahren. Mal sehen, ob ich es hinbekomme. Halte euch auf dem Laufenden.
Und DANKE!
Allein das von der Seele schreiben hat geholfen.

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Re: @Hase67

Antwort von mama.frosch am 01.09.2010, 8:37 Uhr

nur als idee,

wenn es bestimmte zeiten gibt, in denen bestimmte symptome ausufern, kann es sein, dass in dieser zeit mal etwas sehr belastendes oder traumatisches geschehen ist, was dann über die erinnerung (kann auch unbewusst laufen) reaktiviert wird. solche "jahrestage" können sehr belastend sein und das kann wie gesagt auch unbewusst laufen.

zum einen kann es dann sinnvoll sein, herum umd solche "jahrestage" die medikation vorab zu verändern, um das tief abzufangen, und zum anderen das einfach mal im hinterkopf zu haben, falls er doch noch einen guten therapeuten findet.


alles gute für euch!

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Re: @Hase67

Antwort von Hase67 am 01.09.2010, 11:03 Uhr

Hi,

ich drücke euch die Daumen!

Und: Ja, das hört sich für mich schon nach Neueinstellung an...

LG

Nicole

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Re: Mann hat schlimmes Tief und will sich mal wieder nicht behandeln lassen

Antwort von vallie am 01.09.2010, 11:10 Uhr

kann mich hase auch nur anschließen....
ich weiß von meiner freundin, die auch mit lithium lebt, daß sie immer wieder in die depression fällt, die sie dann monatelang arbeitsunfähig macht.
in dem fall steht ihre mutter dahinter, daß dann sofort die dosierung geändert wird.
ich denke auch, daß du ihn notfalls an den ohren zum doc ziehen mußt und auch auf therapie bestehen mußt.
wenn du noch kannst. ich verstehe, daß dir nach all den jahren möglicherweise die kraft fehlt.
ich denk an dich.

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@vallie

Antwort von Hofi2 am 01.09.2010, 11:33 Uhr

Ich will ihm ja helfen - aber er spricht nicht mit mir. Er ist bei seiner Mutter in eine kleine Kammer geflüchtet. Seine Mutter hat schon auf ihn eingeredet, ich habs versucht - er steht nicht aus dem Bett auf.
Und nochmal ne Zwangseinweisung packe ich nicht bzw. unsere Ehe packt das nicht. Die erste hat er mir bis heute nicht verziehen - obwohl er damals ja auch noch tierisch aggressiv war und mir nichts übrig blieb nach seinen Selbstmord-SMS.
Achja, das tollste - wir haben heute 10. Hochzeitstag und ich könnt nur heulen. Aber wem würde es helfen? Ich muß hier immer für 4 Personen stark sein, für mich, für die Kids und für meinen Mann.
Und mein Akku ist leer.

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Re: @vallie

Antwort von vallie am 01.09.2010, 11:45 Uhr

vielleicht hilft dann nur ein ultimatum. zeig ihm die alternativen auf, wenn er sich nicht helfen lassen will, bleibt dir nur die trennung, denn sonst gehst du kaputt. da du räumlich schon getrennt bist, ist es dann für dich nicht mehr so schwer, aber du mußt dich dann auch wirklich abschotten, evtl mit hilfen.
rüttel ihn, sag ihm auch das mit der zwangseinweisung, was du dadurch befürchtest.
es fällt mir schwer, mich in diese welt hineinzuversetzen, aber irgendwas muß bei ihm noch ankommen....wenn nicht, mußt du loslassen.....

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Re: @vallie

Antwort von Hofi2 am 01.09.2010, 13:43 Uhr

Ich fürchte auch, das ich das muß. Hab ihm ganz klar gesagt, dass er nur wiederkommen darf, wenn er einen Therapieplatz hat und den auch angetreten hat und es durchzieht. Und eben kam eine böse SMS ich soll ihn in Ruhe lassen und bloß nicht mehr mit seiner Mutter telefonieren, da wir vorhin gesprochen hatten (da es natürlich sie auch total fertig macht, das er kommt und geht, wie es ihm paßt).
Ich hab ihm geschrieben, dass er von jetzt ab nichts mehr von mir hört und ich nur von ihm hören will, wenn er die Forderung erfüllt.
Ich stürze mich in die Wohnungssuche (steht wie beim letzten Mal auch wieder an - wieder weil der Vermieter verkauft *grrr*) und hab evtl. was gefunden, was toll ist und bezahlbar. Aber 2 Orte weiter - da will Micha nicht hin - ich mach aber fast alles, wenn ich dafür 70m2 mehr für weniger Geld habe und die Kids wieder nen Garten.
Aber ich weiß schon, auch das gibt wieder Streß.

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Re: @vallie

Antwort von vallie am 01.09.2010, 13:58 Uhr

versuch das, so durchzuziehen und ihn aus deinem leben du excludieren ( ein schönes wort! ).
du kannst jetzt nur warten.

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@Hofi2

Antwort von mamaj am 01.09.2010, 14:40 Uhr

Liebe Hofi2,
ich lese schon lange deine Beiträge, egal zu welchen Thema, aber eben auch von den Problemen, die du schon sehr lange mit deinem Mann hast.
Nachdem ich mich aber mit psychischen Krankheiten nicht auskenne und keine Erfahrungen habe im Umgang mit Menschen die diese Krankheit haben, habe ich bisher nicht geantwortet.

Heute Morgen las ich nun diese Zeilen von dir und sie gingen mir nicht aus dem Kopf (hatte sogar schon begonnen dir zu antworten, es aber wieder gelöscht, mir fehlten irgendwie die richtigen Worte), und ich fragte mich, ob ich so stark sein könnte, wie weit und wie lange ich so fest hinter meinem Mann stehen könnte.

Ich bin für mich zu dem Schluß gekommen...ja, ich würde sicherlich (ich weiß es ja nicht wirklich) vieles tun, um einem mir sehr nahestehenden Menschen zu helfen, würde eine gewisse Zeit lang meine Anspüche, mein Leben hinten an stellen....aber irgendwann...das weiß ich genau...würde mein Selbsterhaltungstrieb einsetzen.

Weißt du...du hast schon so viel für deinen Mann getan, hast dich und deine Wünsche immer wieder hinten an gestellt...irgendwann solltest du mal beginnen an dich zu denken.
Es dreht sich doch alles nur um ihn z.B. die neue Wohnung in welchen Ort, immer wieder Arbeitssuche...und sogar wenn er seinen Job verliert gibt er dir die Schuld.

Aber auch du hast ein Recht auf DEIN Leben, du hast nur dieses eine.

Dein Mann ist derzeit bei seinen Eltern...so leid es mir auch tut, aber nun müssen sie sich einfach mal um ihn kümmern, wenn er es denn selbst für sich nicht tun kann.

Bitte ... gebe dich selbst nicht auf.
Du hast dazu noch 2 Kinder, die viel Kraft und Energie brauchen, dir aber auch viel Kraft und Energie zurück geben.
Nimm diese Energie und nutze sie für dich (und deine Kinder)
Suche für euch 3 eine Wohnung (das mit dem Garten für die Kinder hört sich doch einfach klasse an), versuche euer Leben neu zu ordnen....und laß einfach ein wenig Platz, um deinem Mann einen Ort zu geben, an dem er willkommen wäre, wenn DU es willst und zu deinen Bedingungen.

Jeder Mensch ist zuerst für sich selbst verantwortlich, das allein ist schon eine große Verantwortung.

Ich wünsche dir alles Gute
LG
mamaj

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Re: Mann hat schlimmes Tief und will sich mal wieder nicht behandeln lassen

Antwort von SusanneZ am 01.09.2010, 19:22 Uhr

das ist normal! Depressive haben nicht die Kraft und Motivation - das macht die Depression ja aus.

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Re: Er hat mich gerade angerufen

Antwort von SusanneZ am 01.09.2010, 19:26 Uhr

ganz einfach! Am Arm nehmen und in die Klinik bringen - dein Mann braucht aktive Hilfe von aussen. Deine Erziehungsmassnahmen sind Quark und kontraproduktiv. Du kannst die Handlungen und Verhaltensweisen eines Kranken nicht mit denen eines gesunden Menschens gleichsetzen!

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@mamaj

Antwort von Hofi2 am 02.09.2010, 18:37 Uhr

Danke für deine lieben Worte. Ich finde es total rührend, dass sich hier "wildfremde" Menschen so Gedanken um mich machen.
Aber du hast Recht. Ich hab lange nur hinter ihm gestanden und immer hat sich alles um ihn gedreht.
Ich hab ihm bereits gesagt, dass ich ihn liebe und gerne wieder bei uns hätte - aber eben unter der bekannten Bedingung. Nach einer weiteren Therapie und Neueinstellung. Hab heute von einer anderen Klinik hier in der Nähe erfahren - werde mich mal schlau machen und es ihm vorschlagen. Mehr kann ich nicht tun - aber immerhin: er gibt mir Recht und will morgen mit mir reden, wie und ob er mit meiner Unterstützung rechnen kann.
Ich berichte dann morgen oder am WE, wie es läuft.

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@SusanneZ

Antwort von Hofi2 am 02.09.2010, 18:39 Uhr

Ich hab ihn bereits einmal zwangseinweisen lassen. Das brauch ich nicht öfter - das muß auch anders gehen, sorry. Da teile ich deine Ansicht überhaupt nicht. Ich kann ihm anbieten, mit ihm hinzugehen aber ich werde ihn nicht ständig gegen seinen Willen in die Klinik bringen.

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