Ich kann dich sooo gut verstehen...

Danke Petra! Darum geht es mir halt auch! Ich hatte auch eine Karriere und hab auf einem hohen intellektuellen Niveau gearbeitet. Das habe ich aufgegeben für den beiderseitigen Wunsch nach Familie unter der Prämisse, dass ich kein Hausmütterchen werde. Und nun fühle ich mich genau so. Den ganzen Tag daheim, deutlich weniger Sozialkontakte, null Anerkennung (die ich sonst im Job hatte) und die Last der Verantwortung für das Gedeihen der Kinder ruht hauptsächlich auf mir. Das war anders abgesprochen mit meinem Mann. Und das enttäuscht mich nun....

An die, die sich über meine Wortwahl echauffiert haben:
natürlich bin ich nicht wirklich alleinerziehend. Ich habe geschrieben "alleinerziehend mit Mann". Damit wollte ich nur ausdrücken, was das Wort im eigentlichen Sinne meint: dass ich alleine für die Erziehung zuständig bin und mein Mann sich keine Gedanken um Pädagogik macht. Ich habe Respekt vor allen Frauen, die ihr Leben und das ihrer Kinder völlig alleine wuppen und wollte das nicht abwerten indem ich mich auf die gleiche Stufe stelle!