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Geschrieben von dr.snuggles am 04.12.2011, 10:17 Uhr

ein musterbeispiel an souveränität

na, das ging ja mal richtig in die hose, unser tolles gespräch.
absolut ergebnislos. habe ihm angebote unterbreitet, habe ihm möglichkeiten aufgezählt, er hat alles abgeschmettert, immer blöde ausreden, aber keine eigenen vorschläge gemacht, wie wir den umgang regeln können. er sich keine gedanken gemacht. nicht, was den normalen umgang betrifft, nciht was weihnachten und silvester betrifft. einfach gar nichts.
und dann bin ich natürlich doch explodiert, habe ihn beschimpft, geheult, war völlig aus der fassung.
und er war eiskalt.
heute abend fährt er, das war es dann. ich fragte, ob wir nicht nach dem ergebnislosen gespräch nicht heute abend nochmal reden sollten. meinte er nur, wir können ja telefonieren.
prima, prima, was für ein kotzbrocken.

 
33 Antworten:

Re: ein musterbeispiel an souveränität

Antwort von vallie am 04.12.2011, 10:28 Uhr

hart aber herzlich:
er hat sich entliebt.
plane ohne ihn für dich und deinen sohn, wenn er sich dem anpasst oder/und eigeninitiative ergreift ist gut, wenn nicht dann nicht.
du hast es versucht!

der partnerzug scheint abgefahren, der elternzug muß sich erst entwickeln.

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Re: ein musterbeispiel an souveränität

Antwort von DecafLofat am 04.12.2011, 10:30 Uhr

ich habe keine weisen worte des rates...
bist du arbeiten ode rhast du heute frei?
wenn er noch auf o schauen kann, dann laß den beiden den tag, raus mit dir an die frische luft (geht das schon einigermaßen) und kopf durchpusten lassen. oder im cafe sitzend koffein.nikotin tanken.
ist es also schon so sicher dass es aus ist dass ihr den umgang regelt? den umgang generell oder o betreffend...
und ich bin FROH dass du explodiert bist. lieber ehrlich statt spielchen.

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Re: ein musterbeispiel an souveränität

Antwort von dr.snuggles am 04.12.2011, 10:33 Uhr

bin arbeiten.
ich glaube, er hat nicht damit gerechnet, dass ich die trennung durchziehe.
ich glaube, der dachte, ich habe wieder meine fünft minuten und kriege mich wieder ein, ich kleines dummchen.

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Escapismus

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.12.2011, 10:34 Uhr

Ich glaube, er KANN sich nicht mit der Zukunft beschäftigen, weil er dafür die Gegenwart anerkennen muß - und das klappt halt noch nicht. Ich kenne einige Männer, die das so nicht konnten. Meine Privaterklärung: Frauen kümmern sich sowieso meistens um Planungen und Vorbereitungen - die machen das mehr oder weniger auf Autopilot weiter. Männer haben das jahrelang von Frauchen machen lassen ("Mir egal, ob wir zuerst zu Deinen oder zu meinen Eltern fahren an Weihnachten - kümmere Du Dich darum!") und sind - gerade in der "Ich will eigentlich gar nicht für die Zukunft planen, solange die Gegenwart schon so kompliziert ist"-Situation - völlig überfordert damit.

Mein Tip, der bei mir gut funktioniert hat: Planen, mitteilen, Einspruchsfrist setzen, durchführen. Also: Du machst zwei oder drei mögliche Pläne für die nächsten Wochen, wenigstens bis nach Silvester. Plan A sollte so wenig Kooperation von ihm wie möglich voraussetzen. Diese Pläne teilst Du ihm mit - schriftlich, per Mail - und sagst ihm, daß Plan A in Kraft tritt, wenn er sich nicht bis zum xxxxx schriftlich für einen anderen Plan entscheidet. Die Frist darf ruhig sehr kurz sein, denn Weihnachten ist schon in 3 Wochen. Am Tag nachdem die Frist abgelaufen ist, kaufst Du die Fahrkarten für Deinen Plan A (oder sagst Deinen Eltern zu, oder was auch immer für Plan A nötig ist).

Mein Ex hat niemals einem dieser Pläne widersprochen. So kam ich dazu, die ersten Weihnachten und Silvester komplett alleine mit den Kindern zu verbringen - obwohl er damals noch in München wohnte und sowohl rechtlich als auch organisatorisch anderes möglich gewesen wäre. Aber es wäre halt nötig gewesen, daß er sich irgendwann für eine Option entscheidet - und das ging irgendwie gar nicht. Ich hätte keine Probleme damit gehabt, auch mal Silvester ohne meine Kinder zu verbringen - aber ich hätte das dann eben rechtzeitig planen müssen. Der Rat mit der o.g. Vorgehensweise kam übrigens von meiner Anwältin, weil mein Ex sich ebenfalls jeglicher vernünftigen Absprache entzog. (Wie ich unten schrieb: Er tendiert zu Abbruch der Kommunikation, wenn er sauer ist. So ist er halt.....)

Alles Gute!

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Ja, das glaube ich auch...

Antwort von SkyWalker81 am 04.12.2011, 10:49 Uhr

dass er sich eigentlich noch gar nicht getrennt hat...
aber Du redest schon von Sorgerecht etc., bist also schon ein paar Schritte weiter.
Er hatte ja eigentlich um eine Auszeit gebeten, Du redest schon vom Ex...
Jetzt stellt er auf stur, weil er geschockt ist.
Nochmal: wenn er tatsächlich entliebt wäre, dann würde er nicht so reagieren, sondern deinen Planungen freudig zustimmen.
So aber denkt wohl: das ging ja fix, wahrscheinlich hat sie das schon lange durchgespielt und gibt uns keinerlei Chance mehr.
Ich erinnere nochmal daran was er gesagt hat: er will wieder mit DIR lachen.
Darauf bist Du nicht eingegangen, oder ?
Würde mal fragen, wie er das gemeint hat !

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Re: ein musterbeispiel an souveränität

Antwort von Hase67 am 04.12.2011, 11:02 Uhr

Snuggles,

auch nach deiner PN gestern:

Ich glaube, der ist richtig, richtig geschockt, dass du dich jetzt definitiv für Trennung entschieden hast. Bisher wähnte er sich in einer Position, in der es sich noch über die Beziehung verhandeln lässt, wo er dir sagen konnte, was ihm an DIR fehlt. Jetzt hast du ihm aber gezeigt, dass dich das nicht mehr interessiert, und deshalb macht er dicht.

Explodieren ist vielleicht nicht souverän, aber normal in der jetzigen Situation, du bist doch keine Maschine. Überleg dir, wie DU es gern hättest an Weihnachten, Silvester und so, biete ihm auch an, wie du dir das gestern überlegt hattest, ihm das Kind an den Wochenenden zu bringen. Formulier das ruhig auch schriftlich-sachlich, dann hast du etwas, worauf du dich berufen kannst, falls die Lage im Gespräch immer wieder eskaliert. Telefonieren würde ich nicht, was soll das bringen?

Lass ihm ein bisschen Zeit, die Trennung zu verdauen. Ich bin guter Hoffnung, dass er sich einkriegt, allein schon aus beruflichen Gründen dürfte er wissen, dass es nichts bringt, dauerhaft auf stur zu stellen.

LG

Nicole

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warum sollte er freudig den planungen zustimmen???

Antwort von vallie am 04.12.2011, 11:25 Uhr

wenn er entliebt wäre?
die planungen sind alle mit umständen verbunden und mit kosten.
verstehe die logik nicht....
ich sehe das genau anders rum.
snuggles hofft irgendwie doch noch auf ein zusammenkommen, ggf auch über das kind und ist jetzt erschüttert, daß da kein zeichen kommt.
natürlich kann ich mich täuschen. aber für mich ist das eine ganz klare sache.
so leid es mir für snuggles tut.

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Re: Ja, das glaube ich auch...

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.12.2011, 11:28 Uhr

Die Annahme, daß entliebte Paare auf der Elternebene immer und ausnahmslos sofort wunderbar funktionieren ist - hmmm, eigenwillig.

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nein vallie

Antwort von dr.snuggles am 04.12.2011, 12:03 Uhr

ich hoffe nicht mehr auf ein zusammenkommen. ich habe die vergangene woche jeden abend zutiefst in mich reingehorcht. ich möchte nicht mehr mit dem mann zusammen sein.
und er mit mir auch nicht, so glaube ich. deshalb verstehe ich das jetzt auch nicht so gut.

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Re: nein vallie

Antwort von vallie am 04.12.2011, 12:10 Uhr

wirklich richtig tief?
dann verstehe ich nicht, warum du im pf schreibst, denn das ist nun eine ae-geschichte.
horche nochmal, warum du jetzt so verdattert bist und nicht verstehst!
wirft es ihn vom vaterpodest oder erschüttert es dich nicht doch wegen dir?
vielleicht war er immer nur ein mittelmäßiger vater, immerhin hat er der wochenendvaterschaft zugestimmt und nichts dagegen unternommen, dass es sich ändert.
verstehst du, was ich meine?

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Re: nein vallie

Antwort von dr.snuggles am 04.12.2011, 12:16 Uhr

ach so, ich schreibe noch hier, weil ich hier angefangen habe und die leser den background kennen...
natürlich bin ich auch enttäuscht, dass er an mir keinerlei interesse zeigte, nicht fragte, wie es mir geht oder so. aber eigentlich bestätigt mich das.
und da ich davon ausgegangen bin, dass er auch getrennt ist, fand ich seine art gestern überraschend. ich weiß, dass er eine auszeit wollte, dass er sich wieder auf uns freuen wollte, aber da ist bei mir einfach die herzkerze ausgepustet worden. ich will nicht mehr.

zu seinem vatersein äußere ich mich lieber nicht.

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Re: nein vallie

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.12.2011, 12:21 Uhr

Wie ich unten schon schrieb: Die Automatik "Paarebene weg, dann funktioniert die Elternebene holperfrei" funktioniert nicht. Nur, weil man mit dem Ex-Partner nicht mehr verpartnert sein möchte, heißt ja nicht, daß man die Geschichte aufgearbeitet hat. Man landet erstmal auf einer Ex-Paar-Ebene - und diese muß man meiner Erfahrung nach ziemlich bewußt verlassen.

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die Herzkerze ausgepustet...

Antwort von SkyWalker81 am 04.12.2011, 12:29 Uhr

weil er Auszeit wollte..
fragst DU denn wie es IHM geht ? Was ER fühlt ?
WARUM er nicht mehr lachen kann mit Dir?
Ist /war er wirklich nur ein "mittelmässiger Vater"...
was heisst das überhaupt ? Warst/Bist DU immer eine superMutter ?
Wer ist das schon ? Wie definiert man das ?

Aber gut, wir können immer nur deine Seite hier lesen, keiner kennt euch und eure Beziehung wirklich, und das muss man auch nicht alles öffentlcih breit treten. DU willst nicht mehr. Dann musst Du es durchziehen, mit allen Konsequenzen.

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Skywalker...

Antwort von Hase67 am 04.12.2011, 12:47 Uhr

... warum habe ich bei deinen Postings so oft das Gefühl, dass du Snuggles (wie Nikas das weiter unten so schön ausgedrückt hat) mit der Moralkeule eins auf die Föhnwelle verpassen willst?

Liegt es daran, dass du das Zusammensein als Paar immer noch grundsätzlich höher bewertest als Snuggles Interessen als Frau? Wenn ja - warum ist das so? Eine Beziehung ist doch kein Wert an sich, sondern ist nur dann erhaltenswert, wenn sich alle darin wohlfühlen?

Ich lese Snuggles ja jetzt schon jahrelang und hatte immer den Eindruck, dass sie sich ganz muttertypisch immer viele Gedanken um Oskar und auch um die Beziehung gemacht hat, und sie hat für meine Begriffe unverständlich lange und oft versucht, den unwilligen Ex-dbfdw nach Berlin nachzuholen, um die Familie wieder zusammenzuführen, ja sogar über eine Rückkehr ins verhasste Erfurt nachgedacht und wollte sogar an den Wohnort der Ex-Schwiegereltern ziehen, um wieder mehr "in Familie zu machen". Und der Ex-Freund? Der hat für mein Dafürhalten nur sehr wenige Anstalten gemacht, seiner Familie hinterherzuziehen, hat sich in Erfurt in seiner Midlifecrisis vergraben und sich offenbar weniger über Snuggles beruflichen Aufstieg gefreut als sich von ihr emotional im Stich gelassen gefühlt. Welcher Mann würde das umgekehrt so lange mitmachen und auch noch die Schuld bei sich selbst suchen, wenn sich seine Partnerin so verhielte? Ich sag's dir: Keiner.

In meinen Augen sieht der Ex das alles aus der Ego-Perspektive und Snuggles macht sich selbst sowieso viel zu viele Gedanken und Vorwürfe wegen ihres Verhaltens im und ihrer Familie gegenüber. Falls ich jemals noch in die Verlegenheit kommen sollte, meinen Mann beruflich (zumindest in puncto Geldverdienen und Bekanntheitsgrad) zu überflügeln, würde ich mir wünschen, dass er anders, weniger neiderfüllt und weniger egozentrisch reagiert als der Snuggles-Ex-Mann.

Und jetzt geht's vor allem darum, dass der Snuggles-Ex lernt, sich unabhängig von Snuggles auf seinen Sohn einzulassen und ihm weiterhin ein Papa zu sein, braucht sicher seine Zeit, sollte (und kann) er aber sicher lernen.

LG

Nicole

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Re: ein musterbeispiel an souveränität

Antwort von fiammetta am 04.12.2011, 13:13 Uhr

Hi,

ich denke auch, dass Hase67 recht hat.

Männer halten und präsentieren sich heutzutage als superemanzipiert und alles ist ja soo easy. Letztlich will aber jeder - allen gesellschaftlichen Entwicklungen zum Trotz - doch am Liebsten bei Mama am Trog sitzen, sich sein im Berufsleben lädiertes Seelchen streicheln und sich die sprichwörtlichen Socken stricken lassen. Jetzt kommst Du daher, machst mehr Karriere als er, bist erfolgreich, managst außerdem Deine Rolle als Mutter und wuppst auch noch Umzüge. DAS alleine ist für jeden Mann schon eine Belastung. Erträglich wäre das, wenn Du ihn DENNOCH mamalike betüteln würdest - aber dafür bist Du zu rechtschaffen müde und wer müde und selbst geschafft ist, der hofft auf Unterstützung und ist eben nicht mehr daueramüsant. Du Pöse aber auch. Bislang konnte er Psychodruck aufbauen, indem er Dir den Schwarzen Peter hinschob und Dich kritisierte. Jetzt trennst Du Dich und sagst ihm damit, dass er sich seine Psychospielchen an den Hut heften kann. Ist doch klar, dass er bockt, was soll er auch sonst tun? Bisher war`s doch "er mault, sie macht", jetzt ist es "er mault / blockt, sie winkt ab". Die Ebene hat sich geändert und bei Mami hat das Gebocke sein Jahrtausenden immer hervorragend funktioniert, d.h. Bubi bockte und Mutti ruderte zurück. Nur, Du ruderst weiter und explodierst auch noch rechtschaffen. Somit klemmt der einsame Wolf den Schwanz ein und trollt sich erst einmal.

Wie lernfähig der Herr ist, weißt Du alleine. Die Variante mit dem klaren und konsequenten Setzen von Terminen erscheint mir sehr sinnvoll.

LG

Fiammetta

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betüdelt habe ich ihn ja auch noch

Antwort von dr.snuggles am 04.12.2011, 13:30 Uhr

und wie! damit er sich hier auch wohlfühlt, habe ihm nicht nur emotionale butterbrote geschmiert.
und sky, natürlich habe ich ihn gefragt, wie es ihm geht etc. kann ihm ja schlecht dinge vorwerfen, die ich selber tue

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Re: ein musterbeispiel an souveränität

Antwort von fiammetta am 04.12.2011, 13:52 Uhr

Hi,

Kurzzusammenfassung: Du als Weibchen bist besser und stärker als er, der er - wie alle - sooo gerne Alphamännchen wäre.

Das klappt bestenfalls bei den Bonobos.

LG

Fiammetta

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Re: Skywalker...

Antwort von vallie am 04.12.2011, 14:49 Uhr

hase, ich muß dir da gehörigst widersprechen, ich glaube sky hat nur das aufgegriffen, was ich angedacht habe.
es ging mir dabei nur und ausschließlich darum, daß snuggles so erschüttert ist, daß er ein eisklotz ist. es gilt in meinen augen herauszufinden, was genau diese erschütterung auslöst.
daß ihn sein sohn grad nicht besonders juckt oder daß ihn frau snuggles nicht juckt. das setzt sie nämlich gleich. finde ich. glaube ich.

ich sehe die sache viel einfacher und deswegen würde ich die gründe des herrn snuggles nicht deuteln:
warum IST es zur trennung gekommen?
habt ihr das vergessen?
snuggles hat herausbekommen, daß er was am laufen hat.

zusammengefasst: der mann hat ein nebenleben.
wen wundert dann sein umgang?

ihr kehrt hier wieder schuldfragen hoch, das ist doch gar nicht das thema!!!

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Re: Skywalker...

Antwort von Hase67 am 04.12.2011, 15:00 Uhr

Vallie,

HAT er denn wirklich ein dauerhaftes Nebenleben? Snuggles hat die Trennung doch ausgesprochen, weil sie sich von ihm verhohnepipelt und vorgeführt fühlte - weil er ihr weismachen wollte, es gäbe da gar niemanden in seinem Leben, aber alle Gespräche, wieder mehr zusammenzufinden, etc. pp ins Leere liefen. Inwieweit er sein Würschtel wirklich noch woanders reingehängt hat, wird sie vielleicht nie erfahren.

Ich hab natürlich auch keine Nebeninfos außer denen, dass Snuggles gestern Abend vor dem Gespräch schon schrieb (per PN), sie wäre sich mit der Trennung sicher und wolle jetzt ein klärendes Gespräch über die kindbezogenen Formalien führen.

Und ja, ich finde das, was ich seit einiger Zeit von ihr über den Mann lese, schon übel, ich hätte das nicht so lange mitgemacht. Und ich glaube wirklich, dass er nicht eiskalt tut, weil er eigentlich in die andere Frau verliebt ist, sondern dass er sich in seinem Ego angekratzt fühlt, weil Snuggles Nägel mit Köpfen gemacht hat, wo er nur eine Auszeit wollte. Ich kann das zwar verstehen, aber bemitleiden tue ich ihn nicht wirklich, nach allem, was ich zum Thema Beziehungsgestaltung zwischen den beiden hier gelesen habe.

LG

Nicole

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Re: Skywalker...

Antwort von vallie am 04.12.2011, 15:12 Uhr

hase,
ich verfüge auch nicht über mehr infos, als die, die snuggles hier preisgegeben hat, noch nicht mal pns. das einzige, was ich voraus habe ist, daß ich den mann einmal gesehen habe.
das tut aber wenig zur sache, denn ich würde genau das denken, was ich geschrieben habe, auch wenn ich ihn nie gesehen hätte.
ich fasse zusammen:
snuggles schrub, sie habe ihn ertappt, bzw eindeutige sms gelesen, er hat nachts und auf dem klo gewhatsappt, sie warf ihn raus, frau g warb um verständnis. snuggles zweifelt...
ich nicht.

snuggles hat eine entscheidung getroffen, sie hat sie ihm abgenommen.
versetz dich doch mal in die lage! er hat sie angenommen und versucht jetzt mehr oder weniger halbherzig, seinen mindestpflichten nachzukommen. den käse mit: er will mal wieder mit ihr lachen, das ist doch alles makulatur!

für mich könnte die lage nicht klarer sein. und ich finde snuggles ist nicht damit geholfen, wenn man das schön redet.
meine meinung mag unpopulär sein und auch wenn ich damit vor den kopf stoße und es keiner lesen will, ich steh dazu.
so einfach ist es.

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das musterbeispiel + @vallie

Antwort von Lotte08 am 04.12.2011, 15:22 Uhr

hi dr snuggles,
hast pn.

meiner ist auch ein eisklotz. so wie vallie geschrieben hat, er hat sich entliebt. ist so. ist immer gut zu lesen, das es bei anderen auch so ist. und es gibt manchmal antworten. danke vallie

lg
lotte

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Re: Skywalker...

Antwort von Hase67 am 04.12.2011, 15:36 Uhr

Vallie,

ich will ihr nix "schönreden" oder sie trösten. Ich kenne den Mann natürlich nicht, aber ich halte die Aussage mit dem "Ich will mal wieder mit dir lachen können" nicht für Makulatur - ich glaube eher, das ist ein Synonym für: "Du bist so anstrengend und unentspannt geworden, warum können wir trotz Distanzbeziehung nicht einfach weiter ganz entspannt vor uns hin leben?" Ich halte den Typen schlichtweg für bequem und zu wenig reflektiert, was die Beziehungsgesamtsituation angeht.

Selbst wenn mit der anderen Thusnelda was gelaufen ist: Das war für ihn doch wahrscheinlich eher so schmeichelndes Beiwerk, die Dame hat vermutlich mehr zu ihm aufgeblickt als Snuggles, die eben ganz konkrete Forderungen an ihn hatte. Glaubst du, dass es ihm ernst mit der anderen war/ist? Ich denke einfach, er hat nach so langer Zeit schlichtweg nicht damit gerechnet, dass ihn Snuggles wegen so einer "Lappalie" abserviert und kapiert gar nicht, worum es eigentlich geht.

Glaube ich, weiß ich aber natürlich auch nicht. Ich halte den Ex nicht für so eindimensional wie du, aber schon, wie gesagt, für recht bequem, beziehungsfaul und ich-zentriert.

LG

Nicole

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Re: Skywalker...

Antwort von vallie am 04.12.2011, 16:08 Uhr

du siehst das alles zu verkopft.
ob ernst oder nicht, was spielt das für eine rolle?
oder die gründe dafür?

er lebt x km weg von snuggles, er bleibt dort, ob als single oder nicht, das wissen die götter. die beziehung ist geschichte.
er ist entliebt.
wenn man selbst plant, sich zu trennen und der andere tut nichts dagegen, glaub mir, das wirft einen um.
genauso sehe ich das jetzt bei snuggles.
damit hat sie nicht gerechnet. ich auch nicht. ich appte noch: der kommt wieder.

das ist das problem. und nicht daß er mit ihr lachen kann. er lacht von nun an allein.

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Re: Skywalker...

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.12.2011, 17:04 Uhr

Zitat:
"Du bist so anstrengend und unentspannt geworden, warum können wir trotz Distanzbeziehung nicht einfach weiter ganz entspannt vor uns hin leben?"

Nun ja, aber er trägt ja nicht zur Entspannung bei. Insofern doch Makulatur, weil unrealistisch und bescheuert. Mehr Wunschzettel an das Christkind als Lebensplanung oder Beziehungsarbeit.

Er hat keine Lust/Energie/Zeit, irgendwas in die Beziehung zu investieren. Was vermuten läßt, daß er entliebt ist. Ihn schockt jetzt vielleicht, daß seine Aktionen Konsequenzen haben - aber das ist doch mehr der "Huch, mein eingefahrenes, aber bequemes Leben ändert sich gerade dramatisch!"-Schock als der "Huch, jetzt bin ich meine geliebte Frau los!"-Schock.

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Hase...

Antwort von SkyWalker81 am 04.12.2011, 17:10 Uhr

Dass Snuggles eine Föhnwelle hat bezweifle ich....

Ja, die Moral von der Geschicht...vielleicht einfach die:
wir sind ja nur aussenstehende, nicht mal reelle Freunde, die BEIDE mal in live erlebt haben. Warum dann immer nur das Köpfchen streicheln ? Ich kenne nur IHRE Version. Auch mir ist Snuggles sehr symphatisch, aber ich bin kein Freund davon immer gleich zu rufen: ja klar, der Ex-bdfdw ist der Böse.
Was ist denn soo altmodisch daran, beide Seiten zu beleuchten, vielleicht mal für den Mann (der sich hier nicht äussern kann) Partei zu ergreifen.
Gut, snuggles hat glaubhaft erläutert, dass sie versucht hat, an ihn ranzukommen,er hat gebockt... beide waren geschockt von der Reaktion des anderen.

BEIDE müssen lernen damit zu leben und für Oskar und auch für sich selber das bestmögliche draus zu machen. Damit sich alle wieder wohlfühlen, auch wenn das bedeutet, dass sie nicht mehr zusammen sind.

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auf unserem sonntäglichen nachmittagsspaziergang im regen

Antwort von DecafLofat am 04.12.2011, 17:11 Uhr

ist mir folgendes dazu eingefallen:
barbara morgenstern - ohne abstand.
leider bei youtube nix, aber lyrics sind im netz zu finden.
und heute abend kommt high fidelity auf arte, einst mein allheilmittel gegen gebrochenes herz.

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guckst du

Antwort von DecafLofat am 04.12.2011, 17:17 Uhr

barbaramorgenstern.de
auf sie klicken
discografie
album "nichts muss" - 2003

ohne abstand.

ich empfehle das GANZE album. herrlich.

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STT und vallie

Antwort von Hase67 am 04.12.2011, 17:23 Uhr

... JETZT verstehe ich: Ich meinte nicht, dass er so bestürzt darüber ist, seine geliebte Partnerin zu verlieren. Aber dass er aus seinem bisherigen, bequemen Beziehungsleben geworfen wird, DAS schockt ihn schon. Und mit den Konsequenzen mag er sich nicht auseinandersetzen.

Und jetzt kapiere ich glaube ich auch, was du, vallie, mit "entliebt" meintest: Du meintest nicht, dass er sich emotional umorientiert hat, sondern dass er keine Emotionen mehr in S. investiert. Das halte ich für gut möglich, klar.

Dass es so klingt, als würde ich dem Ex-dbfdw die Schuld zuschieben, liegt vermutlich daran, dass ich dieses Lauwarm-sich-nicht-mehr-anstrengen-und-nichts-mehr-investieren-wollende-ohne-wir klich-Farbe-zu-bekennen saumäßig unreif finde. Ich finde, das hat sie nicht verdient. Und das sehe ich ganz emotional, nicht verkopft - mich ärgert so ein blödes Verhalten.

LG

Nicole

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Re: ein musterbeispiel an souveränität

Antwort von Silke11 am 04.12.2011, 21:31 Uhr

Lesetipp: http://www.zeitschriften-cover.de/stern-cover-september-2010-x3058.html

War bei uns meinungsbildend.

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Re: ein musterbeispiel an souveränität

Antwort von Nikas am 04.12.2011, 23:23 Uhr

Wenn Prinzen auf Nichtdornröschen treffen, kann schon mal DAS rauskommen dabei.

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Sorry Skywalker,

Antwort von Hase67 am 05.12.2011, 10:22 Uhr

du bist mir gestern durch die Lappen gegangen.

Das Argument mit dem "Kopfstreichler" kann ich nicht mehr hören. Viele der vordergründig kritisch-reflektierten Postings kommen von Leuten, die schlicht und ergreifend auf bestimmte Themen fixiert sind, die ihnen ein Dorn im Auge sind und auf denen sie herumreiten. Es ist nicht grundsätzlich altmodisch, beide Seiten zu beleuchten, aber es zum Grundsatzprinzip zu erheben, passt halt auch net immer.

Nein, ich kenne Snuggles auch nicht privat, auch nicht ihren Ex. Und ich urteile nicht aus reiner Sympathie so, sondern weil mir das Muster bekannt vorkommt und ich gezielt Partei ergreife. Wenn man hier immer nur pc schreiben dürfte, würde das Forum bald austrocknen...

LG

Nicole

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Frage an snuggles

Antwort von Holzkohle am 05.12.2011, 11:14 Uhr

also egal, ob Herzkerze (schönes Wort) aus oder nicht, wie siehst DU denn sein Verhalten???

ist er jetzt so, weil er Dir eins auswischen will WEIL noch Gefühle da sind oder

ist er jetzt so, weil er Dir einfach nur SO eins auswischen will
oder

ist er jetzt so, weil er das jetzt wirklich so FÜHLT???

Immerhin ist noch ein Kind da, wenns nur um Euch ginge, könnten einem Weihnachten und Silvester ja auch pupsegal sein. Dass er sich aber auch DARUM (oder ums Kind) keine Gedanken macht, finde ich ... komisch irgendwie. Und deshalb auch meine Fragen oben.

Wie hier schon geschrieben wurde, ich würde meine Feiertage so planen, wie ich persönlich mir das vorstelle, sonst nichts. Möchte er daran dann teilhaben, kann er das gern tun aber sich dann an Deine Planungen halten oder in diesen mitwirken.
Ich hoffe, Du findest einen Weg, das irgendwie O zu erklären :(

Drück Dich.

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Re: Ja, das glaube ich auch...

Antwort von Nikas am 05.12.2011, 11:22 Uhr

skywalker, du stellst hie viel zu viele unbewiesene Behauptungen in den Raum. Waghalsig, was Du da schreibst.

Und hast Du schon mal eine remote-beziehung über Jahre geführt? Die hat eigene Mechanismen.

Ich habs, 4 Jahre lang. Und tendiere dahin, hier nicht von Schockkälte zu sprechen. Die Reaktion von Snuggles kam nicht überraschend. Es schwelt doch schon lange.

Kann schon sein, dass er "wieder mit ihr lachen" will und Spaß haben, wenn der Prinz anreist, zum Kind (das ist wohl auch ihm klar, dass er wegen Kind den Kontakt nicht komplett kappen kann). Das heisst noch lange nicht, dass er sie als Partnerin haben will. Er will vielleicht einfach keinen Stress und meinte vielleicht, alles läuft so vor sich hin. Mit so vielen Patnerinnen, wie und wann es ihm passt. Männer verstehen bei solchen Attitüden manchmal nicht, dass den involvierten Frauen darob das Lachen vergeht.

Er hat sich schlichtweg männertypisch wenig Gedanken gemacht und muss nun s. hinterherhecheln. Bräsig.

Ich befürchte, dass die Kälte von Nichtmehrliebe kommt - er hat sich von s. entfernt. Passiert bei Entferntleben. Ist ein Lackmustest, so was. Er ist anscheinend durch den Rost gefallen.

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