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Geschrieben von Snowball am 28.11.2010, 19:39 Uhr

"Darf man" so diskutieren?

Hallo miteinander,

ich habe gerade den gesamten Threadbaum zu "Darf man seinen Partner verlassen" durchgelesen. Dabei habe ich folgende Eindrücke gewonnen:

1) Ich bin echt erschrocken über den Umgangston, der hier zwischendurch geherrscht hat. Es ist echt okay, verschiedene Meinungen zu haben, und es ist ja auch wichtig, weil es einem hilft, bei seiner Entscheidung Dinge zu berücksichtigen, an die man vorher nicht gedacht hat. Aber hier scheinen sich mindestens zwei genau zu kennen und eine Art Nachbarschaftsstreit auszutragen. Mich wundert es, dass kein Admin eingeschritten ist.

2) Butterflocke scheinen die Lösungsvorschläge, in denen der Mann seine Frau verlassen soll, sympathischer zu sein, sie bedankt sich meist dafür und das recht überschwenglich. Das kann aber auch am Eifer des Gefechts liegen, in dem hier "Salz in ihre Wunden" gestreut wurde. @Butterflocke: (haben auch schon mehrere gesagt) denk an die Verantwortung, die du übernimmst, wenn du einen solchen Rat aussprichst. Das scheinst du aber zu tun, da du die Vorschläge mit professioneller Hilfe wie z.B. Paartherapie auch sehr positiv aufnimmst.
Trotzdem wollen auch die, die anderer Ansicht sind, dir mit ihrem Rat helfen. Dass diese Hälfte sich über ein fehlendes "Danke" beschwert, bringt mich zu Punkt 3.

3) Noch mal zum Umgangston bzw. der Art, wie Postings behandelt werden: 1. gab es die Frage, ob eine solche Frage wie im AP überhaupt gestellt werden darf. 2. scheinbar werden hier oft Worte auf die Goldwaage gelegt, und beide Seiten haben sich sehr höflich darauf hingewiesen, gefälligst nachzufragen.
-> 1. finde ich, im Forum darf jede Frage, die zum Forumsthema passt und die einen ernsthaft beschäftigt, auch gestellt werden. Dank gebührt allen, die sich konstruktiv (also mit Ratschlägen, die die Lösung des Problems im Auge haben) beteiligen.
-> 2. sollte doch jedem klar sein, dass man immer nur einen Teil der Situation geschildert bekommt, weil der AP sonst eine Stunde am Tippen wäre. Das sollte also sowohl dem AP als auch den Antwortenden bewusst sein.

Wie immer gab es auch in diesem Fall Leute, die aus dem Rahmen fallen, in diesem Fall die, die ihre Postings auf konstruktive Ratschläge beschränkt haben. Das waren aber nicht die meisten.

Mein "Senf" dazu:

1) Haltet euch an die Netiquette. Wenn ihr euch streitet und es ist was Persönliches, dann klärt das unter euch. Am besten Face to Face, ansonsten per PN. Wenn es zu bunt wird, kann immer noch einer den Admin kontaktieren.
2) Nutzt auch die Meinungen der Gegenseite und berücksichtigt deren Standpunkt, um euren zu hinterfragen.
3) Das ist ein Diskussionsforum mit dem festgelegten Themenfeld Partnerschaft, innerhalb dieses Feldes herrscht aber freie Themenwahl. Nur wenn etwas Illegales (z.B. Gewaltandrohung) gepostet wird, sollte eingegriffen werden. Hier können Leute ihre Gedanken loswerden und andere ihre Sicht dazu wiedergeben. Jeder von uns ist in dem Forum, weil auch er/ sie sich mal Ratschläge erhofft.
Ich fände es schön, wenn die Ratschläge für meine Fragen auch freundlich und höflich formuliert werden, selbst wenn ich z.B. daraus lese "du verhältst dich wie ein kompletter Volltrottel". Aber das steht dann da im Idealfall nicht, sondern eher "hm... vielleicht solltest du deine Handlungsweise noch mal überdenken, weil es in deinem Umfeld nicht sonderlich ankommt"? Und das bestenfalls nicht ironisch.

Danke an alle für's Lesen.

Snow

 
15 Antworten:

Re: "Darf man" so diskutieren?

Antwort von somece am 28.11.2010, 20:13 Uhr

Ich denke einen Rat kann man immer geben.
Ich weiß noch wie viele zumir gesagt haben "wie kannst du das aushalten, ich wäre nach dem 2. Tag gegangen"

Was mir gehölfen hat war unser Hausarzt, er sagte "bleiben sie solange wie es Ihre Kräfte zulassen und sie es für sich und Ihre Kinder verantworten können" das habe ich auch gemacht.

Was andere Gesagt haben darauf habe ich "keinen Wert" gelegt, denn niemand ist in dem Moment in der Situation und kann es auch nicht nachempfinden wie es ist, mit einem Menschen der Psychisch krank ist zusammen zu leben.
Und vor allem muss man es realistisch sehen
- trennt man sich ist man der "böse"
- tut sich die Person etwas an ist man erst recht der "böse"
- trennt man sich nicht und geht "sellisch zugrunde" bekommt man gesagt hättest dich doch getrennt

Jede Situation ist anders und kann nur die betroffene Person entscheinden.
Die Menschen die Interesse an der betroffenen Person haben, sollten hinter dieser stehen - EGAL wie die entscheidung ausfällt und welche Folgen die Entscheidung mit sich bringt.

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Das Forum ist nicht moderiert

Antwort von +emfut+ am 28.11.2010, 20:50 Uhr

Damit muß man leben können/wollen - und das meine ich ganz wertfrei, denn verschiedene Menschen in verschiedenen Situationen halten unterschiedlich viel Kritik aus. Manche täten vielleicht besser daran, sich ein moderiertes Forum zu suchen. Ich persönlich finde gerade die Tatsache, daß hier nicht ständig ein Admin aus dem off Dinge tut, die keiner versteht und die er nicht rechtfertigen muß, spannend und interessant.

Gruß,
Elisabeth.

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Emotinonen

Antwort von Sakra am 29.11.2010, 8:14 Uhr

ich schliesse mich emfut an und mal von diversen ausrutschern in einigen unterforen, finde ich , hier geht es noch recht gesittet zu.

viele themen hier sind emotional belastet, bei dem einen oder anderen leser kommen eigene erinnerungen hoch.
und bei so viel gefühl, darf es auch schon mal *deftiger* zugehen.
das macht doch das ganze erst so spannend und zeigt uns, wir sind alle nur menschen.

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Re: Emotinonen- ich verkaufe ein n. ;-) o.t.

Antwort von Sakra am 29.11.2010, 8:20 Uhr

,

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Re: Der Beitrag war rhetorisch und hatte Strickfehler

Antwort von Benedikte am 29.11.2010, 9:23 Uhr

Snowball,
dieser beitrag war absolut rhetorisch- nur eine Zustimmung gefragt und akzeptiert und gelichzeitig waren die Fakten widersprüchlich.

WEnn ich schon lese " er kümmert sich rührend um seinen Sohn" und gleiczeitig " ergeht jeden Abend weg und trinkt zuviel alkolhol" und das vor dem Hintergrund einer völlig unfähigen FRau, die gar nichts macht- dann weiss ich bescheid. Entweder er kümmert sich um den Sohn, wenn die Frau wirklich so fertig ist, dann kann er abends nicht regelmäßig saufen gehen. Oder er geht regelmäßig saufen- dann kümmert er eisch nicht um den Sohn. Oder- die FRau ist gar nicht so schrecklich und unfähig, sondern sie kümmert sich um den Sohn so dass er in Ruhe saufen kann..

Auch die Bejubelei des männlichen Heldentums : er geht arbeiten und kümmert sich ums Kind und tut im HAushalt, was er kann ( also nicht das, was nötig ist, ist ein deutliches minus zum erforderlichen)- sorry- mir hat das Heledentum dabei nicht alleingeleuchtet. Alleinerziehnde machen sowas nur, Beruf, Kind, Haushalt, berufstätige Mütter auch ( und alle erledigen das erforderliche im Haushalt, nicht nur, was sie können)- da war mir auch nicht klar, wo das Drama des armen Mannes liegt. Ist ihm die Putzfrau ausgefallen? Ganz ehrlich- für 10 Euro die Stunde kann man sich da externen Sachverstand kommen lassen.

Kurzum- der beitrag war nur auf Zustimmung ausgerichtet, gleichzeitig die Fakten nicht so vorgetragen, dass dem durchschnittlich empfindenden Menschen die Not so richtig eingeleuchtet hat ( hätte sie geschreiben, die Mutter geht ständig mit dem Messer auf alle los, schüttet Glasreiiger in Bier und Kakao oder irgend sowas, ja, dann hätte verlassen eingeleuchtet- aber sie trägt halt nur vor, was am Traualtar mit "schlechten Zeiten" gemeint ist.

Und da gab es eben Widerstände, sich die vorgefertigte Meinung überstülpen zu lassen. Ich fand das erstens nachvollziehbar, zweitens richtig.

Und wer durch ein solch tendenziöses posting- manipulativ, plum manipulativ- versucht, eine Diskussion in bestimmte Bahnen zu drängen- der hat Pech gehabt. Und das finde ich auch richtig.

Benedikte

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Benedikte, sehr schön geschrieben

Antwort von Marge.S am 29.11.2010, 9:28 Uhr

ich hab mir gestern abend noch überlegt, wie der gute Mann die Kraft noch aufbringen kann, um abends noch weg zu gehen ???
Nach dem geschriebenen müsste er doch abends eigentlich entkräftet auf dem Sofa liegen.

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Re: Der Beitrag war rhetorisch und hatte Strickfehler

Antwort von vallie am 29.11.2010, 9:30 Uhr

deswegen wollte ich auch genau wissen, wie denn genau das drama aussieht....
vielleicht antwortet butterflocke heute abend noch.

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Re: Der Beitrag war rhetorisch und hatte Strickfehler

Antwort von malwinchen am 29.11.2010, 10:52 Uhr

und interessant sind immer die totschlagargumente wie "du kennst den mann ja garnicht"... natürlich kennt den mann keiner außer der AP. merkwürdigerweise verwendet sie diese phrase häufig, obwohl sie selber auch mehrfach anführt, dass sie die fragliche ehefrau des mannes selber ja auch garnicht richtig kennt.

aber im endeffekt ist es ja doch müßig, diese diskussion zu führen... die meinungen und scheinbar auch die vorgezeichneten handlungen stehen doch irgendwie fest - leider.

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Re: Der Beitrag war rhetorisch und hatte Strickfehler

Antwort von Snowball am 29.11.2010, 12:31 Uhr

Hallo Benedikte,

klar, dass man sich keine andere Meinung über seine eigene stülpen lassen will. Das ist auch völlig okay so und daraus entstehenden Unmut kann ich nachvollziehen, ginge mir ähnlich. Ich hatte nur teilweise das Gefühl, dass der Streit richtig persönlich wurde und mit sachlichen Argumenten (da zähle ich auch die Berücksichtigung eigener Erfahrungen hinzu) nicht mehr viel zu tun hatte.

Auch klar, einem Kopfstreichler-Sammler zu antworten ist verschwendete Energie und enervierend.
Aber bei den Postings von heutemalsoundnichtanders ging es ja auch auf andere Art, da wurde der User einfach nicht mehr ernst genommen, und das war dann wieder lustig, auch für den User selbst.

Und wenn jetzt Gegenwind kommt für meine Meinung, passt scho
Ich kann ja nett drauf antworten. :)

Snow

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Re: Der Beitrag war rhetorisch und hatte Strickfehler

Antwort von +emfut+ am 29.11.2010, 12:40 Uhr

Ob es für den User immer lustig ist, in die Fake-Schublade gesteckt zu werden, sei mal dahingestellt.

Allerdings kann man dann - so im Nachhinein - mit der Argumentation rechtfertigen, warum heutemalso.... einen Zweitnick verwendet hat. Denn bei einem Uralt-Nick wie Butterflocke kann man nicht in die "Luschtig, ist sicher ein Fake"-Ecke rüberdriften. Zum einen wäre das wahrscheinlich deutlich verletztender gewesen, als das, was war. Und zum anderen ist das bei einem Sehr-Bekannt-Nick auch einfach albern.

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Re: Der Beitrag war rhetorisch und hatte Strickfehler

Antwort von Benedikte am 29.11.2010, 13:32 Uhr

klar snow. Was aber dazu kommt- und das sieht man dem Beitrag so nicht an- ist, dass wir mit Vielpostern immer schon was verbinden. Mir ist die AP als absolute DRamaqueen bekannt. Und- aus diesem posting geht es nicht hervor, aber ich kenne andere. Und so ist sie vielen bekannt. Es gibt nur entweder oder- aber keine Differenzierung.

Jeder zustimmende Beitrag- wird als positive, qualifizierte Hilfe betrachtet und gewurdigt. Negative, nicht zustimmende kommentiert mit " Du kennst den Mann doch nicht'. Sicher richtig- aber wieso ist nur dann ein Kritikpunkt, den Mann nicht zu kennen wenn man anderer Meinung als die AP ist. Wieso darf man denn bekreaftigen- und das ist ein guter Beitrag- wenn man ihn genausowenig kennt.

Dazu kommt der doppelte Schuessellochblick. Einerseits erklaert die AP immer, wie schrecklich beschaeftigt sie ist ( vor allem im Forum )- und jetzt aber so detaillierte Beschreibungen des Lebens Dritter, versehen mit dem Zusatz " sie kenne ich gar nicht".

Wie gesagt, wenn dem Mann Absolution erteilt werden soll weil er moralische Verstaerkung haben soll ( ja klar, kein Problem zu gehen wenn die FRau krank ist)- ok. Aber man darf sich nicht wundern, wenn dann Gegenwind kommt. Aber das haengt eben auch mit der Person der AP zusammen, geht nicht direkt aus dem posting hervor ( einer der Gruende, warum ich zu dem posting nichts geschreiben habe- die AP ist immer ziemlich unbeirrbar).

Und- ich versuche immer, doch an der Sache zu bleiben und nicht schlichtweg persoenlich- beledigigend und wuerde mich freuen, wenn wirs so halten koennten. MAnche postings kommen fuer mch naemlich schon an die NAehe von cyber mobbing und das will ich mir aUCH ERSPAREN.

Benedikte

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Re: Der Beitrag war rhetorisch und hatte Strickfehler

Antwort von Snowball am 29.11.2010, 14:56 Uhr

Hallo,

Danke für die Hintergrundinfo. Ich kannte den Nick der AP nicht und wusste nicht, dass es dazu eine "Vorgeschichte" gibt, die die Meinungen bereits beeinflusst hat. Jetzt kann ich das Ganze besser nachvollziehen.

Ich meinte auch nicht, dass ein Posting immer absichtlich ins Lächerliche gezogen werden soll, klar kann das den User auch mal verletzen. Ich wollte mich wirklich nur auf das eine Beispiel beziehen, denn bei heutemalso.... hatte ich den Eindruck, sie schreibt wirklich eine Foto-Love-Story und hat ihren Spaß dabei, weil sie trotz der massiven Forum-"Gegenwehr" bis zum Ende ihrer Geschichte immer wieder mit Simleys und allem, was dazu gehört, gepostet hat.

Liebe Grüße
Snow

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ach wirklich?

Antwort von claudi700 am 29.11.2010, 19:28 Uhr

du willst kein cyber-mobbing, bezeichnest die ap aber im gleichen atemzug als dramaqueen und betonst, dass sie über zu viel arbeit jammert, aber dauernd im forum ist. wie willst du mit diesem hintergedanken dann überhaupt sachlich sein?

sorry, das ist jetzt wirklich lachhaft, was du schreibst.

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???????

Antwort von KlaraElfer am 29.11.2010, 20:01 Uhr

Tatü tata?

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!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Antwort von claudi700 am 29.11.2010, 20:05 Uhr

mööööööööööööööööööööööööp!

;-)

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