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Geschrieben von Lyssi am 30.06.2014, 12:33 Uhr

Brauche auch mal wieder Rat :-(

habe zwar kein Beziehungsproblem, hängt aber schon irgendwie auch damit zusammen und könnte vll eines werden?!

Schon seit einigen Monaten "bucht" mich meine Mutter fast übermäßig aus.
Mehr als sonst.
Ich muss dazu sagen, dass mir meine Mutter verdammt viel bedeudet, ich gerne für sie da bin und auch sie mich in Notlagen nie alleine ließ.

Jetzt ist es so, dass sie alle paar Tage hier aufschlägt, teilweise sogar täglich.
Wenn sie dann wieder zu Hause ist, klingelt mein Handy - sie ist dran und auch das kann bis zu 1 Stunde dauern.

Mein Partner ist beruflich den ganzen Tag unterwegs, kriegt davon nicht viel mit, außer wenn er anruft und fragt, weshalb ständig mein Handy blockiert ist. Er sagt nichts dazu, aber das ist seine Art.
Dann die Wochenenden.
Endlich Zeit für einander, haha.
Gerade eben wieder einen Anruf von ihr bekommen. Ich soll am we ihre Wohnung samt Hund hüten, weil eine Feier in ihrer Arbeit ansteht, bei der sie anwesend sein muss.
Den Hund mit zu uns nehmen - das will sie nicht - ist "frisch" (April) aus dem Tierheim und mag keine Männer.
Wie gesagt, geht seit Monaten so und wenn ich alles hier aufzähle, wirds ein Roman.
Natürlich habe ich auch meine Grenzen (und ein eigenes Leben) und hab ihr das auch gesagt. da bekomme ich zur Antwort: "Ich erinner dich mal an die und die Zeit, wo ich für dich da war und was ich schon alles für dich getan hab!" Zack, schon ist mein schlechtes Gewissen da und ich funktioniere auf Fingerschnippen (mal krass ausgedrückt)
Mein Schatz und ich waren vor 3 wochen am we für nur einen Tag weg, in einer anderen Stadt. Das habe ich ihr vorher angekündigt.
Natürlich klingelte an DIESEM Nachmittag auch mein Handy. Sie weinte und sagte, sie braucht mich JETZT (!), sie muss dringend ins Krankenhaus.
Der Tag war mehr oder weniger gelaufen.
Ich reagierte sofort und rief meinen Bruder samt Schwägerin an, die im GLEICHEN Ort wie meine Mutter leben.
Da erzählte mir meine Schwägerin, dass meine Mutter zwar ins Krankenhaus soll, aber erst Mittwoch!!!! Und nicht Samstag!
Mein Bruder kümmert sich kaum um meine Mutter. Meine Schwägerin bietet ihr Hilfe an, meine Mutter will aber nicht.
Sie will, dass ICH ständig, wenn ihr danach ist, für sie da bin.
Rücksicht auf mein Leben wird dabei nicht wirklich genommen.
Ich schreibe mein Problem erst jetzt hier, weil ich mich nun irgendwie ziemlich unter Druck gesetzt fühle und ich ja in ihrer Schuld stehe?!?!

Ich habe auch eine Tochter (inzwischen 18) habe weißgott alles für sie gemacht und getan, würde es ihr aber nicht vorwerfen!!!
Meine Mutter ist 58, keine Kittelschürzenomi, sondern ne schlanke, gut aussehende Frau, geistig fit (arbeitet als Erzieherin)

Habt ihr vll nen Rat, wie man "NEIN" sagen kann, ohne dass sie gleich wieder loswettert und ihr Blutdruck auf 2000 ist?

Ich weiß, hier im Forum gibts andere Probleme aber vll kennt das jemand und kann mir Tipps geben.

Lg

 
34 Antworten:

Re: Brauche auch mal wieder Rat :-(

Antwort von tigermami am 30.06.2014, 12:38 Uhr

Seit wann bist du mit deinem Partner zusammen? Erst seit Kurzen?
Für mich klingt das ein bisschen nach eifersüchtig.

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Re: Brauche auch mal wieder Rat :-(

Antwort von Ilse_2000 am 30.06.2014, 12:55 Uhr

Ist Deine Mutter alleinstehend??

Ich finde es eine Frechheit, Dich so einzunehmen! Sie ist eine noch so junge Oma - frag sie doch mal, wie sie sich gefühlt hätte, wenn IHRE Mutter täglich bei ihr angerufen hätte!

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Re: Brauche auch mal wieder Rat :-(

Antwort von Pamo am 30.06.2014, 13:02 Uhr

Es gibt leider keine Garantie, dass sie nicht wettern wird und dass ihr Blutdruck nicht steigen wird. Das ist aber auch nicht deine, sondern nur ihre Verantwortung.

Aber: Du weisst dass es deiner Mutter relativ gut geht. Sie kennt die Nummern 110 und 112, sie hat außer dir noch weitere Ansprechpartner welche kurzfristig erreichbar sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass es einen wirklichen Notfall geben wird, wo nur DU helfen kannst ist also extrem gering.

Sie hat dich ja nun bereits so massiv in Beschlag genommen, dass du eine Reise abgebrochen hast? Also musst du bei dir selber anfangen, da liegt nämlich das Problem.

Ich würde damit anfangen, dass ich eine bestimmt Zeit des Tages aussuchen würde, zu der ich für die Mutter erreichbar bin, diese würde ich ihr auch mitteilen ("Du, um Xh passt es mir i.d.R. am besten!") und ansonsten Mama auf die Mailbox sprechen lassen. Klar wird sie versuchen, dich reinzulegen mit inhaltsleeren Notfallnachrichten wie "Ruf mich sofort zurück, schluchz, es ist total wichtig!" und es wird sich heraus stellen, dass sie einen Notfall bei der Auswahl Erdbeer- vs. Himbeermarmelade auf dem Brot hatte. Fall nicht drauf rein. Ruf zurück, wenn du wirklich Zeit und Lust hast.

Und wenn sie das nächste Mal "Krankenhaus" schluchzt während du gewagt hast, dich ein paar Kilometer von ihr zu entfernen, dann ruf dir ins Gedächtnis: Wenn sie wirklich ins KH muss, dann gibt es auch andere Wege als via Lyssi. Es gibt Taxis, es gibt Schwiegertöchter, es gibt Söhne, es gibt nette Nachbarn. Wie dringend kann es schon sein, wenn es so lange warten kann bis Lyssi persönlich vom Picknick zurück ist?

Ich habe selber eine gewisse Erfahrung mit dieser Art mütterlichen Verhaltens gemacht. Meiner Mutter ging es mies, psychisch und körperlich und sie rief mich ständig an. Irgendwann ging es um die Frage, ob sie eine Operation vornehmen lassen sollte oder nicht - eine Frage, die ich als Laie gar nicht beantworten konnte. Sie wollte aber um 4h morgens, dass ich ihr das bitte sofort beantworte. Ich habe dann erst meine Grenze erkennt und ihr gesagt, sie soll im Notfall bitte den Rettungswagen anrufen bzw ich könne das sofort für sie erledigen. Klar war sie wegen meiner Fiesheit total enttäuscht von mir (böse, oberflächliche Pamo!), ich hatte fortan wirklich weniger irre Anrufe.

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Re: Brauche auch mal wieder Rat :-(

Antwort von Tinchenbinchen am 30.06.2014, 13:03 Uhr

"Habt ihr vll nen Rat, wie man "NEIN" sagen kann, ohne dass sie gleich wieder loswettert und ihr Blutdruck auf 2000 ist?"


Hier liegt der Hauptfehler

Nein sagen und damit leben können, dass sie loswettert und ihr Blutdruck auf 2000 geht, das ist das, was du lernen musst!
Und dafür musst du erkennen, dass du zwar sicher auf eine bestimmte Art und Weise für deine Mutter da sein kannst, sie aber keinesfalls ein natürliches Anrecht darauf hat, dass du springst, wenn sie pfeift.
Und sie erpresst dich emotional. Das ist ne miese Nummer und auch ziemlich unmütterlich, wie ich finde.
Sie kann ja auch nicht sagen "Darf ich dich daran erinnern, dass ich dich gefüttert habe, als du klein warst?"

Sie war für dich da und dafür bist du dankbar und gibst auch gerne etwas zurück, aber in vernünftigem Rahmen und der wird gerade eindeutig gesprengt.
Den Rahmen zu wahren, das musst du aber selbst schaffen und dafür musst du eben aushalten können, dass sie wettert, wenn du Grenzen setzt. Das musst du selbst hier lernen, statt zu erwarten, dass SIE sich so ändert, wie es für dich aushaltbar wäre. Das wird waaaahrscheinlich nicht passieren und schon gar nicht von alleine.

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Re: Brauche auch mal wieder Rat :-(

Antwort von claudi700 am 30.06.2014, 13:07 Uhr

hallo,

zunächst möchte ich dir sagen, dass ich ziemlich gut nachvollziehen kann, wie es dir geht.

ich kenne das thema zur genüge ;-)

im endeffekt kann/möchte ich dir einen rat geben: grenz dich ab. sag nein. deine mutter erpresst dich emotional und erwartet eine ständige bereitschaft/gegenleistung. lass dich nicht auf dieses thema ein, du wirst verlieren, egal wie sehr du dich verbiegst.

sage ihr ganz klar, dass du nicht mehr bereit bist, ständig verfügbar zu sein. du hast eine eigene familie, ein eigenes leben. erkläre ihr, was sie mit diesen permanenten anforderungen bei dir auslöst. dass du dich nicht erpresesn lässt.

es wird weh tun, sie wird es evtl. auch nicht verstehen und dich vielleicht sogar beschimpfen.

aber es wäre schon interessant zu wissen, was mit ihr ist. ist sie recht einsam? verlustängste ihrerseits?

lg
claudia

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Antwort auf euere Fragen

Antwort von Lyssi am 30.06.2014, 13:41 Uhr

Also mit meinem jetzigen Partner, das begann 2010 und es folgten mehr oder weniger chaotische jahre. Wir hatten keinen guten Start, es ging auf und ab.
Das war z.B. eine Zeit wo ich meiner Mutter auch was vorjammerte. Aber ist das nicht normal bei Töchtern???
Letztes Jahr, Anfang Mai begab ich mich (aus verschiedenen Gründen) in stationäre, therapeutische Behandlung. Da war sie wirklich für mich da, erledigte meinen Kram.
Seit dieser Zeit ist mein Partner wie ausgewechselt, im positiven Sinne.
Und seit letztem Jahr kann man das Beziehung nennen, mit allem drum und dran. Diesbezüglich gehts mir gut.
JA, meine Mutter ist alleinstehend.
NEIN, wir haben die Tagesreise nicht abgebrochen, da er den Reisebus fahren musste (das macht er hin und wieder hobbymäßig für den Sportverein)
Und selbst wenn wir mit dem PKW unterwegs gewesen wären, ich wäre nicht zurück!!!

Meine Mutter hat in ihrem Leben immer das durchgezogen, wonach ihr der Sinn stand. Sie ist mit uns Kindern immer weiter weg gezogen von Oma (also ihrer Mutter) und Oma war auch nicht begeistert und traurig...

Meine Mutter lässt öfter mal durchklingen, sie sei frisch verliebt. Find ich super und wünsche mir sehr das aus den beiden was wird! Sie war die letzten 14 Jahre Single!
ABER: Dem Angebeteten ist erst vor kurzem die Frau davon gelaufen, die hat einen anderen. Der Gute zerfließt nun in Selbstmitleid, leckt seine Wunden, flirtet mit meiner Mutter aber mehr eben (noch) nicht. Kann ich nachvollziehen, nachdem man verarscht worden ist.
Nur hat meine Mutter nicht die Geduld wie ich sie hatte. Wenns mal nicht funzt, muss das stundenlang zerkaut werden. Ich mache ihr Mut, baue sie bei Gesprächen auf, dann hockt sie alleine zu Hause, bekommt negatives Kopfkino und alles geht von vorne los.

In diesem Ausmaß wie momentan gehts ganz schön an die Substanz.

Aber das schlimmste und verletzende für mich sind diese Vorhaltungen, wann und was sie für mich schon alles gemacht hat.
Darauf reagiere ich allergisch. Entweder mache und helfe ich gerne oder ich lass es bleiben!
Ihr habt da schon recht, des is ne miese nummer...
Aber sie ist halt meine Mutter und wir hatten eigtl immer ein super Verhältnis, wie beste Freundinnen....

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Re: Antwort auf euere Fragen

Antwort von claudi700 am 30.06.2014, 13:45 Uhr

also verlustängste bei deiner mutter, dachte ich mir schon.

du hast es ja schon richtig erkannt, sie hat negative gedanken, und bevor sie komplett am rad dreht, ruft sie dich an. das kann sie ja machen, aber bitte nicht ständig und nicht mit diesen vorhaltungen.

du musst wirklich offen und ehrlich mit ihr reden. du hast angst vor ihrer reaktion, und solange das der fall ist, wirst du vor ihr kuschen. das sollst du aber nicht. steh für dich und deine bedürfnisse ein!

ich habe auch fast den eindruck, dass sie nach so langer single-zeit nicht mit der derzeitigen situation umgehen kann. der mann, der sich für sie interessiert, ist noch nicht soweit, um eine neue beziehung einzugehen und bin ich auch der meinung, dass das nichts festes wird. sie tut ihm momentan gut, das wars aber auch schon.

wie gesagt: rede mit ihr, steh zu deinen gefühlen und mach ihr klar, dass du so nicht weitermachen kannst.

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"Wie beste Freundinnen " genau da ist das Problem !

Antwort von Sternenschnuppe am 30.06.2014, 13:48 Uhr

Du bist ihre Tochter und nicht ihre beste Freundin!

Sie nimmt Dir die Luft zum atmen, erpresst Dich . das geht gar nicht !

Hat sie Freunde ? Hat sie Hobbys ?

Grenze Dich deutlich ab, gehe nicht jedesmal ans Handy, stellt das Telefon leise und rufe sie an wenn Du dazu Lust hast und nicht weil Du Dich verpflichtet fühlst .

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Re: Antwort auf euere Fragen

Antwort von Pamo am 30.06.2014, 13:55 Uhr

Ich sehe das ein bisschen anders. Reden halte ich für überbewertet, wichtiger als sagen dass man das nicht so weiter machen möchte, finde ich dass man nicht so weiter macht. Wenn man so etwas ankündigt, dann versuchen die dominanten Personen oftmals, einem das "auszureden" und fügen noch eine Menge auf das bereits vorhandene Schuldgefühl drauf.

Deswegen plädiere ich dafür, nicht zu sagen was man nicht will, sondern zu sagen WAS man will:

- "Mir passt es morgens zwischen 10 und 11h besonders gut, mit dir zu telefonieren!" (und außerhalb dieser Zeit lässt man den Anruf halt auf die Mailbox gehen)
- "Mama? Ich finde es total schön, dass du angerufen hast. Gerade sehe ich, dass wir bereits 20 min quatschen, ich muss jetzt mal Schluss machen und mit der Hausarbeit voran kommen. Vielleicht melde ich mich morgen bei dir, wenn ich zwischendurch Zeit habe." (nach einer Abschliedsfloskel dann auch wirklich auflegen und dich nicht dafür rechtfertigen warum du nicht mehr Zeit hast)
- "Wie lieb, dass du spontan auf einen Kaffee vorbei kommst. Leider habe ich jetzt gerade gar keine Zeit. Darf ich dir die Tasche die Treppe wieder runter tragen? Och Mama, ruf doch nächstes Mal kurz an bevor du kommst, damit ich auf jeden Fall Zeit für dich habe." (die Mama auf keinen Fall in die Wohnung lassen)
- "Waaaas? Du musst ins Krankenhaus? Du armer Schatz! Soll ich dir ein Taxi rufen? Um Himmels Willen, bitte lass mich wissen wenn du angekommen bist."

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pamo

Antwort von claudi700 am 30.06.2014, 14:20 Uhr

logisch, positive formulieren sind immer besser.

ich möchte aber einfach darauf hinaus, dass die ap überhaupt erstmal was sagt und keine angst hat, dass muttern gleich einen herzinfarkt kriegt. denn genau das ist ihre größte angst. aber dieser muss sie sich stellen, sie kann nicht einfach "um des lieben friedens willen" immer losrennen, sobald ihre mutter pfeift.

es wäre falsch, einfach gar nicht mehr zu reagieren (nicht ans handy gehen o. ä.), sondern es ist angebracht, offen zu sagen, was los ist. ob sie es nun positiv oder negativ formuliert, ist ihre sache. aber nur mit worten kommt sie weiter (auch für sich selbst!)

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claudi700

Antwort von Lyssi am 30.06.2014, 15:16 Uhr

Ja, ich werde nicht drumherum kommen, mit ihr über dieses Thema zu sprechen.
Es ist traurig, dass ich eigtl jetzt schon weiß, wenn ich fürs kommende we NEIN sage, dass ich dann die Böse bin....
Ich gebe dir vollkommen Recht, dass sie nach 14 Jahren glücklicher Single (mit vielen Hobbys), mit dem Gefühlskram momentan nicht richtig klar kommt. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht....
Allerdings würde ICH ihr NIE sagen, dass diese aktuelle "Flirterei" situationsbedingt beiden gut tut, aber keine Aussicht auf eine spätere Beziehung hat - denn sie kennt meine ganze Geschichte und mit meinem jetzigen Partner fing es ähnlich an. Man sollte wirklich nie NIE sagen :)

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Re: "Wie beste Freundinnen " genau da ist das Problem !

Antwort von Flora61 am 30.06.2014, 15:17 Uhr

Sehe es auch wie Sternenschnuppe!
Mutter und Tochter können keine besten
Freundinnen sein.
Ich hab meine Mutter auch total lieb und sie überrascht mich auch dauernd mit: heute können wir mal dort hinfahren.
Nein,Mama...ich hab eine große Familie...tut mir wirklich leid ....aber heute geht es nicht,ich hab keine zeit dafür!Ein andermal gerne!
Meine Mutter versteht das,denkt aber nicht immer daran,dass ich auch etwas anderes vorhaben könnte.

Kann es sein,dass deine Mutter einsam ist...keine Freundinnen hat?
Lg

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Re: "Wie beste Freundinnen " genau da ist das Problem !

Antwort von Flora61 am 30.06.2014, 15:17 Uhr

Sehe es auch wie Sternenschnuppe!
Mutter und Tochter können keine besten
Freundinnen sein.
Ich hab meine Mutter auch total lieb und sie überrascht mich auch dauernd mit: heute können wir mal dort hinfahren.
Nein,Mama...ich hab eine große Familie...tut mir wirklich leid ....aber heute geht es nicht,ich hab keine zeit dafür!Ein andermal gerne!
Meine Mutter versteht das,denkt aber nicht immer daran,dass ich auch etwas anderes vorhaben könnte.

Kann es sein,dass deine Mutter einsam ist...keine Freundinnen hat?
Lg

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Pamo

Antwort von Lyssi am 30.06.2014, 15:22 Uhr

Deine Beispieldialoge und Tipps find ich klasse!!
Mal sehn, ob mein innerer Schweinehund mitspielt... Das wäre (mir) schon wichtig.
Aber Claudi sagte es bereits: Angst vor Vorhaltungen, Reaktionen...

Aber vll denkt meine mutter dann auch mal nach, dass sie ihr leben gelebt hat, wie sie es wollte und hat sich von ihrer Mutter nie so vereinnahmen lassen.

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Sternenschnuppe & Flora

Antwort von Lyssi am 30.06.2014, 15:31 Uhr

also ich denke schon, dass es möglich ist, eine Mutter-Tochter Beziehung zu haben, die aber auch wie Freundinnen ist.... ABER es sollte eben nicht in die verkehrte Richtung gehn, ist es bei mir leider seit paar Monaten.
Freundeskreis eher weniger, 1 Freundin soweit ich weiß aber sie wollte es selbst so. Sie sagte mir immer, sie wäre gerne allein. Hobbys hat sie auch mehrere, mit denen sie sich aber immer weniger beschäftigt.
Ich hab irgendwie auch langsam das blöde Gefühl, dass dieses "alleine sein" was sie immer wollte und gelebt hat, nicht (mehr) ihr Ding ist.

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Re: Brauche auch mal wieder Rat :-(

Antwort von andrea_m am 30.06.2014, 16:45 Uhr

Genau das selbe Thema hatte ich vor zwei Jahren. Nur mit dem Unterschied das meine Mutter, ja ok, "geistig fit" ist sie schon, aber mit ihren 55 Jahren nicht mehr ganz, wie soll ich sagen, "sozial kompetent" oder ....keine Ahnung ist. Liegt aber mitunter an ihrer Erkrankung (Depressionen, sehr geringer Selbstwertgefühl Usa...)
Ich war damals auch ihr einziger Mittelpunkt. Bis ich es nicht mehr aushielt, und ihr nach langen zögern doch gesagt habe das sie bitte nicht mehr täglich anrufen soll. War erst ein Drama, hat aber dann doch gepasst.
Ich höre jetzt oft tagelang nix von ihr und das ist gut für mich.
Und sie fängt schön langsam an sich auch ohne mich im Leben zurecht zu finden.

LG und viel Glück

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lyssi

Antwort von claudi700 am 30.06.2014, 17:13 Uhr

ich kann dich sehr gut verstehen und auch deine situation nachvollziehen. aber du solltest diesen schritt wagen und "nein" sagen, es ist ein wichtiger befreiunngsschlag, mit dem du dich ein stück von deiner mutter lösen kannst. es ist auch gesund für dein ego. v. a. solltest du versuchen, kein schlechtes gewissen zu haben. deine mutter ist kein todkranker mensch, der deine hilfe unbedingt braucht.

natürlich würde ich bzgl. der flirterei nichts sagen. wie du schreibst, kann es ja durchaus sein, dass mehr daraus wird, aber ich habe das gefühl, deine mutter will es irgendwie erzwingen.

ich drücke dir ganz fest die daumen, du schaffst das! du bist kein schlechter oder undankbarer mensch, wenn du grenzen aufzeigst!

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Genau da läuft es aber falsch

Antwort von Sternenschnuppe am 30.06.2014, 18:30 Uhr

"Dass Du die Böse bist" " für sie verantwortlich , für ihre Gefühle"
Und genau das finde ich gefährlich im Sinne von verdreht, nicht Tochter - Mutter.

Schwimmverein, Sauna. Kanasterabende etc.
Es gibt für jede Altersklasse Angebote um unter Leute zu kommen, sich auszutauschen.

So wie Du es oben beschrieben hast bist Du ihr einziger intensiver Kontakt und stehst Du nicht parat wenn sie es wünscht, dann dreht sie innerlich durch.
Wie bei dem Krankenhaustermin.

Das ist keine gesunde Beziehung, da sind die Rollen vertauscht und sie gleicht dem Kind ! welches sich brüllend im Supermarkt auf den Boden wirft.

Freundschaftlich ok, mag ich nicht ganz ausschließen dass es geht, aber mindestens ! auf Augenhöhe und respektieren der Grenzen des anderen.
Das sehe ich bei Euch nicht.

Einem Paar würde man Eheberatung empfehlen.
Dir empfehle ich ganz ganz feste Grenzen zu setzen, Abstand zu nehmen, ihr Hilfe anbieten, aber sie den Weg gehen lassen .....

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AB und Mailbox...

Antwort von Hexchen38 am 30.06.2014, 20:30 Uhr

...konsequent nutzen. Das Telefon bedienen, wenn DU Lust und Zeit hast, deiner Mutter zuzuhören, bei Forderungen liebevoll, aber glasklar sein. "Heute ist es schlecht, aber morgen um ... Uhr bin ich gerne für dich da." Beleidigtsein aushalten. Was sie für dich getan hat, hat sie für dich getan, weil sie es wollte (hoffentlich). Momentan zahlst du ziemliche Zinsen für ihren EInsatz. Da sie es sich leisten kann, andere Hilfen abzulehen (Schwiegertochter) kann das Elend nicht so wild sein.

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Re: Sternenschnuppe & Flora

Antwort von mf4 am 30.06.2014, 23:06 Uhr

Das ist einfach egoistisches Denken.
Ich bin auch ohne Partner und mir ist das manchmal echt öder aber ich verpflichte ganz sicher nicht mein erwachsenes Kind dazu mich zu entertainen und jederzeit für mich da zu sein, denn er hat sein eigenes Leben, Beziehung, Interessen.
Ich weiß, wenn er her kommt kommt er gern und da ist es auch kein Problem ihm um eine Gefälligkeit zu bitten. Er tut das, ich tu das aber eben nicht x mal in der Woche. Er ist verheiratet und seine Frau und ich verstehen uns auch super und das funktioniert, weil keiner den anderen nervt.

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Re: Ganz schmerzlos geht das nicht!

Antwort von Bonnie am 01.07.2014, 11:00 Uhr

Du zeigst Deiner Mutter bisher keine Grenzen, und deshalb verhält sie sich auch grenzüberschreitend bis grenzenlos - im wahrsten Wortsinn. Du möchtest gern eine für Dich schmerzlose Lösung des Problems, das kann man gut verstehen - aber die wird es nicht geben: Bei sehr grenzenlosen, klammernden Müttern heißt Ablösung fast immer auch, dass man ein paar Konflikte durchstehen muss.

Du wirst das aber nicht schaffen, solange Du Dir von ihr Schuldgefühle machen lässt (was nicht wirklich liebevoll von ihr ist, oder?). Sie hat Dich voll im Griff, besser geht's gar nicht. Sie braucht Dich nur daran zu erinnern, was sie alles schon für Dich getan hat (wie es die Aufgabe jeder Mutter ist!), und schon spurst Du. Deine Mutter ist aber älter und hat mehr Zeit als Du. Deshalb darfst Du natürlich auch mal Nein sagen.

Davon abgesehen: Dass sie viel für Dich getan hat, hat ja nichts damit zu tun, dass sie Dich ständig am Telefon vollquatschen oder Dich zu Hause heimsuchen darf. Du hast Angst, Deiner Mutter weh zu tun - Du erlaubst aber umgekehrt, dass sie Dich null respektiert. Das tut DIR weh und kostet Dich Kraft. Nun trau' Doch Deiner Mutter zu, dass sie es aushält, wenn Du ihr freundlich sagst: Ich liebe Dich - aber ich sage Dir trotzdem: bis hier und nicht weiter! Sie wird moppern, klagen, alle üblichen Erpressungs-Register ziehen. Aber so wie sie veranlagt ist (nämlich extrem besitzergreifend und dickfellig), wird sie das überleben, sei ganz sicher. Und sie wird Dich nach einer Schmollphase auch weiterhin lieben.

Im Alltag würde ich ihr sagen: Ich mag keine unangemeldeten Besuche, nicht von Anderen, und auch nicht von Dir, sorry (kommt sie trotzdem, hast Du etwas vor und musst leider sofort los...). Lass auch eine Weile lang immer den AB laufen, so dass Du nicht drangehen musst und sie ein bissl vom Dauer-Gelaber entwöhnen kannst. Ruf' sie erst am nächsten Tag zurück und sage, Du hattest keine Zeit (ohne weitere Erklärungen und Rechtfertigungen). Du musst sie quasi auf Entzug setzen. Wenn Du mit ihr telefonierst, sage vorher schon: Du, in 20 Minuten muss ich leider los. Und dann beendest Du zum betreffenden Zeitpunkt das Telefonat.

Wenn sie Dich um einen Gefallen bittet, sage niemals sofort zu, sondern gewinne erstmal Zeit. Ich sage in solchen Situationen zum Beispiel: Ach, gerade kommt der Postbote, ich ruf' dich gleich zurück. Oder: Ich muss erstmal mit meinem Mann besprechen, ob wir da überhaupt Zeit haben/zu Hause sind, ich melde mich dann. Dann kannst Du in Ruhe überlegen, ob Du ihr einen Gefallen wirklich tun willst bzw. mit welcher Begründung Du Nein sagen kannst.

Jemandem Schuldgefühle zu machen, ihn zu erpressen und sich ständig in sein Leben zu drängen, ist nicht liebevoll. Da Deine Mutter Dich missbraucht, um ihre Langeweile zu übertönen oder ihren Sprechdurchfall (sorry) zu entladen, darfst Du diesem Missbrauch ein Ende machen - ohne Schuldgefühle! Bleibe dabei freundlich, das ist ganz wichtig - aber sei unnachgiebig in der Sache. Die Kunst ist, dass Deine Mutter sich geliebt weiß, aber trotzdem lernt, dass Du neuerdings Grenzen hast.

LG

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Re: Brauche auch mal wieder Rat :-(

Antwort von stella_die_erste am 01.07.2014, 11:32 Uhr

Das Verhalten Deiner Mutter ist ganz klar emotionale Erpressung.

Davon solltest Du Dich klar distanzieren, es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Du das in den Griff bekommst.

Besorg Dir das Buch "Vergiftete Kindheit" von Susan Forward, das wird Dir vermutlich mehr helfen, als Ratschläge hier.

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Re: Brauche auch mal wieder Rat :-(

Antwort von Andrea&Würmchen am 01.07.2014, 19:57 Uhr

Hallo,

ich habe die anderen Reaktionen nicht gelesen; ich kann Dir nur aus eigener Erfahrung sagen: ZIEH DEINE GRENZE!

Das tut weh - vermutlich sowohl Dir als auch Deiner Mutter. Aber wenn Du nicht als leergesaugte ferngesteuerte Hülle durch die Gegend spazieren willst, musst Du handeln.

Ich hatte sowas in der Art mit meiner Großmutter, die seit jeher eher wie meine Mutter war (lange Geschichte). Nach dem zeitgleichen Tod meines Opas und meiner Mutter hat sie sich komplett auf mich gestützt. Meine Schwester durfte in Notfällen einspringen, aber auch nur dann. Naja, sie konnte sich auch ein bisschen besser abgrenzen.

Mein Onkel, ihr Sohn, wurde NIE mit einem Anruf, einer Bitte, einem Anliegen behelligt. Er konnte machen, was auch immer er wollte. Er war der Held. Ich legte mich krumm, aber so richtig gut war's nie... Leider habe ich schlechtes Gewissen bereits mit der Muttermilch eingeträufelt bekommen, das hat mich bis zum Tod meiner Oma nie mehr losgelassen. Und selbst danach, auch heute noch, nach 11 Jahren, plagt mich oft noch das schlechte Gewissen, obwohl ich es eigentlich besser wissen müsste. Es war Psychoterror vom Feinsten. Natürlich nicht mit Absicht, ich bin sicher, sie hat mich furchtbar lieb gehabt. So wie ich sie. Aber da konnte sie nicht aus ihrer Haut. Und ich leider auch nicht.

Daher nochmal mein Rat: Grenze Dich ab. Lass sie auf den AB/die Mailbox sprechen, warte ein bisschen mit dem Rückruf. Wenn sie Dich das nächste Mal wegen einer Nichtigkeit braucht, geht es Dir nicht gut und Du kannst nicht. Punkt.

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Re: Brauche auch mal wieder Rat :-(

Antwort von Johnnymami am 01.07.2014, 22:08 Uhr

sie wird solange nicht damit aufhören bis du einfach mal zu einem "nein, jetzt nicht" zu stehen lernst. sie ist einsam ohne dich. aber es ist nicht deine erantwortung ihr leben zu füllen. das hätte sie zwar gern weil es am bequemsten ist, aber sie liegt falsch. sie muss selbst dafür sorgen ihr leben zu füllen.momentan ist es ein machtspiel bei dem du den kürzeren ziehst. du hast ein recht auf dein eigenes leben,mach dir das bewusst! nimm ihren blutdruck von 2000 egelassen in kauf. sie wird sich bessern wenn du ihr mal aus perspektive einer erwachsenen frau begegnest, anstatt ihr gegenüber in dein kinder-ich zu verfallen.

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Re: Brauche auch mal wieder Rat :-(

Antwort von Johnnymami am 01.07.2014, 22:08 Uhr

sie wird solange nicht damit aufhören bis du einfach mal zu einem "nein, jetzt nicht" zu stehen lernst. sie ist einsam ohne dich. aber es ist nicht deine erantwortung ihr leben zu füllen. das hätte sie zwar gern weil es am bequemsten ist, aber sie liegt falsch. sie muss selbst dafür sorgen ihr leben zu füllen.momentan ist es ein machtspiel bei dem du den kürzeren ziehst. du hast ein recht auf dein eigenes leben,mach dir das bewusst! nimm ihren blutdruck von 2000 egelassen in kauf. sie wird sich bessern wenn du ihr mal aus perspektive einer erwachsenen frau begegnest, anstatt ihr gegenüber in dein kinder-ich zu verfallen.

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Frag doch mal im Oma-Forum

Antwort von zari am 02.07.2014, 6:37 Uhr

dort triffst du Omas, die dir Rat geben können, weil sie sich evtl. ähnlich benehmen wie deine Mutter und auch Tipps haben könnten, wie man es sagt ohne zu beleidigen.
Kurz. Ich finde das Verhalten deiner Mutter nicht ok!!!!!!!!!!

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Re: "Wie beste Freundinnen " genau da ist das Problem !

Antwort von Nikas am 02.07.2014, 10:51 Uhr

ja, aber sie haben doch eben kein beste-Freundinnnen-Verhältnis. Sondern lyssi ist die unterlegene brave Tochter, die Angst hat.

Lyssi, bekämpfe deine Angst mit Konfrontation mit der Angst. Das heisst Du wirst bei einem der nächsten ungelegenen Mutteranrufe einfach nur sagen: "Du, das kommt jetzt ganz ungelegen; geht es um etwas wichtiges? ich habe keine Zeit." Sie wird entsetzt aufheulen, du fällst ihr aber sofort ins Wort: "Du, ich hab jetzt wirklich keine Zeit. Tschüss, bis bald."

Du wirst das öfters durchziehen müssen, um Dich an die danach folgenden Vorwürfe zu gewöhnen und sie zu kontern, und an das schlechte Gewissen, das aber immer weniger wird.

Wichtig ist auch Dein entschlossener, bestimmender Tonfall. Deine Mutter muss hören, dass Du es ernst meinst und dass Deine Grenzen erreicht sind. Sie wird schneller, als Du Dir vorstellen kannst, schnallen, dass Du irgendwann einmal keine Angst mehr vor ihr hast. Und dann wird sie sich fügen. Ich garantiers Dir. Was soll sie denn sonst machen?

Zieh es durch. Du bist nicht für das traurige Leben Deiner Mutter verantwortlich. ja, Du bist auch weiterhin für sie da; aber in Grenzen, die DU bestimmst. Du gibst aber nicht dein eigenes Leben für sie auf.

Schad, dass Dein Mann so tolerant ist. Würd nix schaden, wenn er Dir ein bisschen den Rücken stärkt und Dich ein bisschen anstachelt, Dich von Deiner Mutter soweit zu lösen, wie es flügge Kinder tun/tun müssen.

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Ich schliesse mich Nikas völlig an - "beste Freundin" ist was anderes...

Antwort von MM am 02.07.2014, 20:50 Uhr

... - hier geht es im Gegenteil offenbar um ein festzementirtes Mutter-Tochter-Verhältnis mit einem Machtgefälle, wo die Tochter Angst hat, aufzumucken. Das hat man doch bei einer besten Freundin nicht!

Und ich denke auch wie Nikas, dass es nur mit Kontern und sich-der-Angst-stellen geht, Die eigenen Grenzen wahren und sich nicht Schuhe anziehen, die nicht die eignen sind. Und ja, der Mann sollte einem da eigentlich den Rücken stärken...

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Ich schliesse mich Nikas völlig an - "beste Freundin" ist was anderes...

Antwort von MM am 02.07.2014, 20:50 Uhr

... - hier geht es im Gegenteil offenbar um ein festzementirtes Mutter-Tochter-Verhältnis mit einem Machtgefälle, wo die Tochter Angst hat, aufzumucken. Das hat man doch bei einer besten Freundin nicht!

Und ich denke auch wie Nikas, dass es nur mit Kontern und sich-der-Angst-stellen geht, Die eigenen Grenzen wahren und sich nicht Schuhe anziehen, die nicht die eignen sind. Und ja, der Mann sollte einem da eigentlich den Rücken stärken...

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Ich schliesse mich Nikas völlig an - "beste Freundin" ist was anderes...

Antwort von MM am 02.07.2014, 20:50 Uhr

... - hier geht es im Gegenteil offenbar um ein festzementirtes Mutter-Tochter-Verhältnis mit einem Machtgefälle, wo die Tochter Angst hat, aufzumucken. Das hat man doch bei einer besten Freundin nicht!

Und ich denke auch wie Nikas, dass es nur mit Kontern und sich-der-Angst-stellen geht, Die eigenen Grenzen wahren und sich nicht Schuhe anziehen, die nicht die eignen sind. Und ja, der Mann sollte einem da eigentlich den Rücken stärken...

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Ich schliesse mich Nikas völlig an - "beste Freundin" ist was anderes...

Antwort von MM am 02.07.2014, 20:50 Uhr

... - hier geht es im Gegenteil offenbar um ein festzementirtes Mutter-Tochter-Verhältnis mit einem Machtgefälle, wo die Tochter Angst hat, aufzumucken. Das hat man doch bei einer besten Freundin nicht!

Und ich denke auch wie Nikas, dass es nur mit Kontern und sich-der-Angst-stellen geht, Die eigenen Grenzen wahren und sich nicht Schuhe anziehen, die nicht die eignen sind. Und ja, der Mann sollte einem da eigentlich den Rücken stärken...

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hab den ersten Schritt gemacht

Antwort von Lyssi am 02.07.2014, 22:51 Uhr

habe vorhin wieder mit meiner Mutter telefoniert. Es ging ums kommende we wo sie mich den kompletten sonntag gebraucht hätte.
Mein Partner hat aber andere Pläne fürs we mit mir.
Naja... Telefonat, ich sagte freundlich "Bei mir gehts Sonntag leider nicht."
Und wie ich vorher schon befürchtete, wurde sie lauter und ihre Ansagen waren
"WAAAS du kannst mich doch jetzt nicht im Stich lassen..." und "Ich mache auch NIX MEHR FÜR DICH!"

Ich blieb verhältnismäßig ruhig (klar verletzten mich ihre Ansagen) dennoch blieb ich konsequent bei MEINEN Plänen.

Gut, dass ist jetzt der erste klitzekleine Schritt und werden sicher noch mehr solche Beispiele folgen.
Ich las unter den Antworten irgendwas von "Machtkampf", stimmt...
Da meine Mutter aber nicht blöde ist, wird sie sicher nach anfänglichen Schwierigkeiten und gewisser Zeit (denn ich möchte konsequent bleiben) sich "beruhigen" und trotzdem wissen, dass sie auf mich zählen kann - mit gewissen Grenzen natürlich.

Mein Anfangspost ist ja nun auch schon paar Tage her und die Situation spitzte sich weiter zu. Bsp Früh um 4 Uhr ne SMS ;brauche dringend Schmerztabletten,
Mein Handy war gott sei dank lautlos, ich schlief ruhig durch.
Ich schrieb auch früh nicht zurück, fuhr gegen Mittag in die Apotheke und dann hatte sie ihre Tabletten. (Sie hatte die Nacht übrigens ziemlich gut ohne Tabletten überstanden ;) und plötzlich war alles flauschig :D

Sie erinnert mich oft an ein trotziges Kind, dass am Süßigkeitenregal nen Tobsuchtsanfall bekommt, weil es die Schokolade JETZT und nicht erst daheim möchte....

Mir gings die letzten Tage nicht gut mit dem Thema, hab gestern meinem Partner alles erzählt und bei mir kamen nach langer Zeit mal wieder Tränen.
Aber es hat gut getan und er bestärkt mich - so wie ihr es hier getan habt - dass ich mich auch durchsetze.

Vielen lieben Dank für euere Tipps und Ratschläge!!!

Lieben Gruß

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Sorry für das Merhrfachposting - keine Ahnung, warum das so spinnt...

Antwort von MM am 02.07.2014, 23:01 Uhr

... hier mit dem (Nicht-)Absenden???? So oft hab ich bestimmt NICHT draufgeklickt!

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Re: hab den ersten Schritt gemacht

Antwort von Pamo am 03.07.2014, 8:36 Uhr

Das finde ich super, wie du das angehst!

Das wird jetzt besser werden. Und lass sie halt schmollen, quengeln und Trotzanfälle kriegen. Sie darf das.

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