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Geschrieben von Häschen am 04.07.2008, 11:25 Uhr

An MM und alle wg. PartnerHobby

Ich habe mit Interesse wieder einmal die Meinungen bezüglich Ausübung eines zeitintensives Hobbies von seiten des Mannes trotz Familie gelesen und ich finde auch, es wird immer und komischerweise mit zweierlei Mass gemessen.
Es ist doch wirklich so, dass das Familienleben völlig brach liegen würde, würde die Frau eines "solchen" Partner sich genau den gleichen Zeitrahmen zugestehen, in dem sie ihren Interessen nachgeht.
Wenn keine Kinderbetreuung vorhanden ist, müssen sich Mutter und Vater immer aufteilen und einer ist dann immer weg und der andere "dran".
Ist doch doof, wann führt man dann ein Familienleben?
Klassische Rollenverteilung: Frauchen hütet Kind und Heim, Mann arbeitet umso mehr und kommt dementsprechend spät heim, um das alles zu finanzieren.
Wenn dann beide ständig ihren eigenen Interessen nachgehen, bleibt doch kaum Zeit als Familie im eigentlichen Sinn.
Hat man dann hierzu eine Familie gegründet?
Ich ärger mich nämlich auch regelmässig über das Hobby meines Mannes und ich selbst nehme nicht annähernd so viel Zeit in anspruch, weil es nicht meinem Wertedenken über Familienleben entspricht.
Ich kann meinen Partner in dieser Hinsicht auch nicht ändern, zwingen oder sonstiges und will es gar nicht, finde es aber trotzdem ärgerlich und irgendwie auch ungerecht, dass Frauchen, welches früher, vor dem Kinderkriegen, auch mal ein eigenes Leben hatte, generell zurückstecken muss und dass dies von der Gesellschaft auch noch nach wie vor als selbstverständlich angesehen wird.
Wie seht ihr das denn, wenn ihr sagt, die Frau soll dem Mann das Hobby nicht nehmen und halt genauso viel für sich machen?
Seid ihr der Meinung, die wirklich sehr knappe Zeit als Familie ist dann Sinn der Sache?
Wir reden hier nunmal nicht von Alleinerziehenden, sondern eigentlich von einer gut funktionierenden Ehe.
Und da sollte es eben einfach "laufen"
Und noch etwas: Ich habe zwei Kinder und wenn mein Mann seinem Hobby nachgeht, unternehme ich selbstverständlich was mit ihnen, aber ich mache nicht für MICH ALLEIN, so wie er, und das geht einem dann schon manchmal ab. Ist doch einfach so!

 
15 Antworten:

Re: An MM und alle wg. PartnerHobby

Antwort von glitzerglänzer am 04.07.2008, 11:34 Uhr

ich sehe das wie immer ähnlich wie du, nur dass mein mann kein zeitintensives hobby hat. dazu hätte er auch nur am we zeit, wir würden uns dann theoretisch fast nicht mehr sehen.

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Re: An MM und alle wg. PartnerHobby

Antwort von Häschen am 04.07.2008, 11:38 Uhr

Eben, das ist es doch.
So, und wir haben zwei kleine Kinder, ein Haus, einen Garten. Mann arbeitet unter der Woche lang.
Am Wochenende dann sein Hobby.
Dann muss mal so ein Zeug gemacht werden wie Rasenmähen, was reparieren oder so.
ICH bin IMMER mit den Kinder zusammen, ob er nun auf der Arbeit ist, Rasen mäht (was er ja für uns macht, aber Hallo, was mach ich denn jeden Tag, auch am Wochenende?!) oder seinem Hobby nachgeht.
Und dann heisst es, lass dem armen Kerl doch noch sein eigenes Leben.
Ist ja grundsätzlich ein absolut vernünftiger Denkansatz, stösst aber dann an meine Grenzen, wenn ICH als Mensch dabei doch völlig untergehe.

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Re: An MM und alle wg. PartnerHobby

Antwort von vallie am 04.07.2008, 11:49 Uhr

ich hatte da schon gestern einen ellenlangen beitrag an mm verfasst und bin dann auf den falschen knopp gekommen und dann war alles weg.

wer gibt denn die zeit vor, die man braucht um ein glückliches familienleben zu führen? gibt es da normen, maße???
muß man das ganze woe zusammenglucken, oder abends 2h, 5h, 30min??? ist man dann erst eine glückliche familie???

wir haben keine zeitaufwändigen hobbies, aber mein mann arbeitet schicht und auch mal am woe.
trotzdem wir uns manchmal unter der woche gar nicht sehen und ich auch am woe oft alleine bin, behaupte ich von uns, daß wir ein glückliches familienleben führen. wir beugen uns der notwendigkeit. wenn das ein hobby wäre, mit dem ich meinen mann kennengelernt habe, würde ich ihn dahingehend nicht beschneiden....ich mache meine glückseligkeit nicht von der anwesenheit eines anderen abhängig...

wenn es daran liegt, daß frauchen nicht ihr hobby ausführen kann, ja, dann babysitter und zur selben zeit machen....

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Re: An MM und alle wg. PartnerHobby

Antwort von Häschen am 04.07.2008, 11:57 Uhr

Vallie, ich finde Deine Ansichten immer sehr interessant und äussert emanzipiert und selbstbewusst. Meine ich als Kompliment!
Du hast Recht, ein glückliches Mustermannfamilienleben sollte jeder für sich selbst entscheiden.
Aber eben JEDER.
Auch die Frau.
Und wenn diese das Gefühl hat, es ist zu wenig Zeit, um ein glückliches Familienleben zu führen, was dann?
Scheiden lassen?
Ist ja auch käse.
Babysitter?
Wo nimmt man da das Geld her, wenn eh schon nix übrig ist, noch dazu mit einem kleinen Fremdelkind.
DAS ist zumindest die Schwierigkeit, die bei uns herrscht. ICH bin nicht zufrieden mit der wenigen Zeit, die übrig bleibt und wir können uns keine Fremdbetreuung leisten. Also steck ich zurück.
Selbst schuld, sicherlich, aber ich wollte nur mal sagen, dass ich schon immer den Eindruck habe, dass Männer immer hochgehalten werden mit ihren Interessen und Wünschen und Bedürfnissen und Frauen haben drumherum zu organisieren. Und wenn sie das, aus irgendwelchen Gründen nicht schaffen, haben sie Pech.

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du hast prinzipiell natürlich recht

Antwort von vallie am 04.07.2008, 12:18 Uhr

das fällt mir schon bei anderen auch auf, daß der vaddi oft ewig lange arbeitet und dann am woe schlafen, tvkucken, pcspielen muß. das darf natürlich nicht ausufern, das ist schon klar, aber es ist doch nichts dagegen einzuwenden, wenn er beispielsweise 3x/woche ins fitneßstudio geht ( hat mein exmann gemacht, deswegen das beispiel, ich war dagegen vormittags, kind1 in der kinerbetreuung ).
da sollte man sich schon arrangieren können, klar.
ich sehe aber da gerade bei dir noch ein anderes problem: du bist nicht ganz glücklich mit deinem dasein und versuchst das abzuwälzen ggf darauf, daß du zb am woe mit deinem mann die kinder "teilen" kannst oder rasenmähen o.ä.
seh es doch von der männerseite, er arbeitet die ganze woche ( du auch mit kind etc. ) wenn du ein hobby hättest, würdest du es auch ausüben wollen....daß es zeitintensiv ist....nun ja...vielleicht läßt sich ein kompromiss finden???
auf jeden fall lassen sich die abwesenheiten leichter ertragen, wenn man in sich glücklich ist.....

danke für das kompliment, so emanzipiert bin ich gar nicht, aber ich versuche halt, mir das leben so angenehm und schön wie möglich zu machen, meinen egon habe ich noch den rest meines lebens ( also das ist der plan ), da vergönne ich ihm auch ein hobby....

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Re: du hast prinzipiell natürlich recht

Antwort von Häschen am 04.07.2008, 12:24 Uhr

Eigentlich (ja, EIGENTLICH!) bin ich schon glücklich mit meinem Dasein, welches von mir auch frei und sehr gewollt gewählt wurde.
Weisst Du, ich hatte vor der Kinderzeit auch viele Hobbies, welche ich aber mit zwei Kindern im Schlepptau nicht mehr ausüben kann.
Sicherlich hoffe ich dann aufs Wochenende und dass ich dann auch mal die Kinder teilen kann oder mir vielleicht mal ein halbes Stündchen Pause verschaffe.
Männer nehmen zur Ausübung ihrer Hobbies doch auch nicht die kleinen Kinder mit, warum sollen die Frauen immer schauen, wie sie das alles alleine geregelt kriegen?
Das finde ich immer so ungerecht.
Ist es doch auch, oder seh ich das wirklich zu verbiestert?
Mal ganz nebenbei: Ich liebe meinen Mann und bin mit ihm auch glücklich und über das Leben, welches ich führen darf (keine finanziellen Probleme, keine gesundheitlichen ´Belastungen), sehr dankbar.
Trotz allem kommt bei mir bei solchen Beiträgen immer die kleine Emanze in mir hoch und da muss ich einfach meinen Senf dazu geben über die ach so arme Männerwelt, deren Frauen gegen ihre heissgeliebten Hobbies kämpfen und ihnen somit ihr Leben schwermachen :-)

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Re: An MM und alle wg. PartnerHobby

Antwort von +emfut+ am 04.07.2008, 12:30 Uhr

Das ist doch eine Frage der Prioritäten.

Wenn Dir das zeitaufwändige Hobby halt wichtiger wäre als 3 Stunden Familienzeit pro Tag, dann ist das DEINE Priorität.
Wenn Dir 3 Stunden Familienzeit pro Tag wichtiger sind als ein Hobby, dann ist das ebenfalls DEINE Priorität.

Wenn beide die gleichen Prioritäten haben, dann ist weder das eine noch das andere ein Problem. Es gibt Ehen, die laufen wunderbar und glücklich, obwohl (oder WEIL) man sich im Schnitt nur eine Stunde am Tag sieht. Und andere Paare hocken 24/7 aufeinander. Wenn das für beide so richtig ist, dann paßt es, und dann braucht man als Außenstehender da auch nicht dran herumzumäkeln, denn jeder darf sich sein Leben so gestalten, wie er mag.

Nun paßt es bei Euch aber nicht.
Aber: Nicht das Hobby ist Dir wirklich ein Dorn im Auge, sondern seine Prioritäten. Ihm reicht offensichtlich die Zeit, die er mit Euch verbringt, Dir nicht. Und DAS ist dann auch das Problem, das zwischen Euch zu klären ist.

Wenn Du aber das Hobby in den Vordergrund rückst, dann versteht er nicht, was Dein Problem ist, denn Du setzt den Hebel an der falschen Stelle an. Er denkt, Du magst sein Hobby nicht, und gerät so natürlich in eine Defensivhaltung. Er verteidigt sein Hobby, weil es ihm wichtig ist.

Wenn Du mehr Zeit mit ihm verbringen möchtest, kannst Du das doch wunderbar positiv formulieren, statt auf seinem Hobby herumzuhacken. Setzt Euch zusammen und findet einen Kompromiss. Vielleicht sind ihm drei Stunden pro Tag zu viel, und Ihr trefft Euch in der Mitte bei zwei Stunden pro Tag.

Wenn er allerdings schlicht und ergreifend nicht mehr Zeit mit Dir verbringen will, auch nicht als Kompromiss wenigstens ein bißchen, dann mußt Du für Dich Deine Konsequenzen ziehen. Und die sind in einer Ehe meistens: Lebe damit oder gehe. Du hast kein einklagbares Recht drauf, daß Dein Mann so ist, wie Du ihn haben willst. Es ist nicht seine Aufgabe, sein Leben so zu leben, daß es Dir gefällt.

Gruß,
Elisabeth.

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ob du das verbiestert siehst

Antwort von vallie am 04.07.2008, 12:36 Uhr

weiß ich nicht, denn ich lebe ja nicht mit dir...
was möglich wäre ist, daß du deinem mann ein schlechtes gefühl gibst, wenn er zu seinem hobby geht, daß er ggf ein schlechtes gewissen bekommt. das ist NICHT gut. möchte ich dir aber nicht unterstellen, uim gottes willen!!

elisabeth hat genau das, was ich auch meine noch detaillierter geschrieben.

und an das EIGENTLICH kann ich mich noch gut erinnern


( ich habe das forumsbeste gedächtnis )

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Re: An MM und alle wg. PartnerHobby

Antwort von Häschen am 04.07.2008, 12:38 Uhr

Das ist völlig richtig, ich habe kein Recht darauf.
Und Du hast auch Recht, dass es nicht das Hobby an sich ist, welches mich stört, sondern seine Priorität in diesem Moment.
Mein Posting sollte jetzt aber nicht speziell meine Problematik ansprechen, denn da haben mein Mann und ich mittlerweile einen Kompromiss gefunden, mit dem ich wesentlich besser leben kann als vorher.
Vielmehr wollte ich das untere Posting aufgreifen, das mit dieser Musik, wovon ich vorher noch nie gehört hatte.
Und die Reaktion hierauf.
Eines möchte ich hier aber abschliessend noch sagen: Wenn man eine Familie gründet, sollten einfach beide, Frau wie Mann, sich im Zurückstecken üben.
Dann würden solche Diskussionen gar nicht ständig aufkommen.

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darf noch etwas anfügen

Antwort von vallie am 04.07.2008, 12:49 Uhr

der lg von pamela ist nicht der kv und er hatte das hobby schon VOR ihrem kennenlernen, so habe ich das zumindest verstanden.
nach 5 jahren des zusammenseins stört es sie.

das ist nicht ganz das selbe, wie du es meinst....
ansonsten hast du recht. reden, klären, umsetzen.

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Re: An MM und alle wg. PartnerHobby

Antwort von +emfut+ am 04.07.2008, 12:57 Uhr

Ich meinte mein Posting durchaus "allgemeingültig", und es paßt auch für die beiden mit dem Musikproblem unten.

Das Problem ist sicher, daß man darüber vorher zu selten spricht, und dann Dinge als "´normal" ansieht, die der andere gar nicht "normal" findet.

Was diese Musikgeschichte angeht:
Der Egon hatte das Hobby schon, als er die Else kennenlernte (um mal bei vallies Terminologie zu bleiben).
Else ging offensichtlich wie selbstverständlich davon aus, daß das Hobby reduziert wird, wenn Kinder da sind. Also wieder die Prioritäten: Daß die Prioritäten dann bei den Kindern bzw. der Familie liegen. (MIR PERSÖNLICH stellt sich dann nur die Frage, wie sie zu dieser Idee kam, aber andererseits liest man ja doch immer mal wieder Dinge in den Partner rein, die er nie sagte/meinte/dachte. Insofern ist es vielleicht naiv, aber verständlich.)
Egon ging ebenfalls völlig selbstverständlich davon aus, daß das Hobby unter der Familie nicht zu leiden hat, weil es ja sozusagen die älteren Rechte hat. Daß das Hobby also Priorität vor den Kindern und der Familie genießt.

Beides sind legitime Vorstellungen.
Sie passen nur nicht gut zusammen.

Es gibt in einer Beziehung kein "richtig" oder "falsch". Das ist für mich die Quintessenz daraus. Wenn Else ihr Leben anders geplant hat, dann hat sie das anders geplant. Und wenn Egon sich sein Leben genauso vorgestellt hat, dann hat er sich das so vorgestellt.
Was man BEIDEN vielleicht vorwerfen kann, ist mangelnde Kommunikation. Und nur mit Kommunikation kommen sie da auch wieder raus.
Vorwürfe bringen aber keinen weiter, weil jeder dann nur noch in seiner Ecke steht und seinen Lebenentwurf verteidigt. Beide Lebensentwürfe sind aber richtig, keiner ist falsch, weil ein Lebensentwurf nicht wirklich falsch sein kann.

Für eine funktionierende Ehe müssen zwei Lebensentwürfe zusammengebracht werden. Es wird immer Punkte geben, wo sie nicht zusammenpassen, die Frage ist nur: Wie groß sind diese Punkte.
Und selbstverständlich liegt die Lösung für eine funktionierende Beziehung immer in der Mitte. Eine Beziehung, wo einer immer nur seinen Lebensentwurf an den des anderen anpaßt, wird auf Dauer nicht funktionieren.
Aber es klappt eben auch nicht, wenn man Dinge verlangt, die für den anderen schlicht nicht realisierbar/denkbar sind. Man kann Kompromisse machen, aber für jeden gibt es Grenzen dabei.
Und das ist eben der Punkt, den ich meinte: Diese Grenze muß man respektieren. Und sich dann entscheiden: Kann ich mit dieser Grenze leben - oder gehe ich.

Gruß,
Elisabeth.

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Ich habe festgestellt, dass viele Frauen sehr wohl ihren Hobbys nachgehen könnten.

Antwort von WUTZ am 04.07.2008, 13:52 Uhr

Aber viele Frauen können nicht loslassen. Insgeheim wollen sie die Zeit dann doch lieber mit den Kindern verbringen.

Noch dazu verlieren viele Frauen die Lust, sich wieder zu entfalten.
Wie oft habe ich den Satz hier schon gelesen: "Menno, da hab ich mal sturmfreie Bude, und was mach ich jetzt? Mir ist sooo langweilig"!

Versteht Ihr, was ich meine?!
Viele Frauen stecken sich selbst in diese Schublade - Mann darf , Frau muss.

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Re: Ich habe festgestellt, dass viele Frauen sehr wohl ihren Hobbys nachgehen könnten.

Antwort von Häschen am 04.07.2008, 14:07 Uhr

Ja aber ist das nicht schlimm?
Da es verdammt vielen so geht, scheint es eine normale Entwicklung zu sein.
Weil wir eben im Normalfall immer da sein müssen von Anfang an, verlernen viele Frauen es einfach, mal wieder etwas für sich selbst zu tun. Oder haben - da schliesse ich mich nicht aus - dann ein schlechtes Gewissen den Kindern gegenüber UND sogar dem Partner.

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Re: Ich habe festgestellt, dass viele Frauen sehr wohl ihren Hobbys nachgehen könnten.

Antwort von +emfut+ am 04.07.2008, 14:22 Uhr

Ich glaube, das hat vor allem mit den Erwartungen von Frauen an sich selber zu tun.

Meine Mutter hat sicher nicht alles richtig gemacht in meiner Erziehung, aber sie hat meinen beiden Schwestern und mir immer vorgelebt, daß man auch und gerade als Mutter ein Recht auf ein eigenes Leben hat. Natürlich gab es Situationen, wo wir darüber unbegeistert waren, aber im Großen und Ganzen hatte sie damit ja durchaus recht - und wir alle drei, meine Schwestern und ich, haben da auch keine Probleme mit der Abgrenzung. Diese symbiotische Mutter-Kind-Geschichte hatte ich mit meiner Mutter nicht, und mit meinem Kindern habe ich das auch nicht.

Und wenn ich deswegen als "Rabenmutter" beschimpft werden, dann vorzugsweise von Frauen, nicht von Männern.

Deswegen ist meine Schlufolgerung: Das ist so eine weibliche Soll-Vorstellung, die sicher auch ganz viel mit der Erziehung zu tun hat, und von der man sich mal zügig lösen sollte, auch mit einem liebevollen Blick auf unsere Töchter.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Ich habe festgestellt, dass viele Frauen sehr wohl ihren Hobbys nachgehen könnten.

Antwort von +emfut+ am 04.07.2008, 14:22 Uhr

Ich glaube, das hat vor allem mit den Erwartungen von Frauen an sich selber zu tun.

Meine Mutter hat sicher nicht alles richtig gemacht in meiner Erziehung, aber sie hat meinen beiden Schwestern und mir immer vorgelebt, daß man auch und gerade als Mutter ein Recht auf ein eigenes Leben hat. Natürlich gab es Situationen, wo wir darüber unbegeistert waren, aber im Großen und Ganzen hatte sie damit ja durchaus recht - und wir alle drei, meine Schwestern und ich, haben da auch keine Probleme mit der Abgrenzung. Diese symbiotische Mutter-Kind-Geschichte hatte ich mit meiner Mutter nicht, und mit meinem Kindern habe ich das auch nicht.

Und wenn ich deswegen als "Rabenmutter" beschimpft werden, dann vorzugsweise von Frauen, nicht von Männern.

Deswegen ist meine Schlufolgerung: Das ist so eine weibliche Soll-Vorstellung, die sicher auch ganz viel mit der Erziehung zu tun hat, und von der man sich mal zügig lösen sollte, auch mit einem liebevollen Blick auf unsere Töchter.

Gruß,
Elisabeth.

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