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Geschrieben von Mama Heike am 17.02.2006, 23:36 Uhr

wieviel konsequenz im alter von 17 monaten, bei kleinem rabauken?

Hallo,

dass du zur Zeit genervt und geschafft bist, kann ich mir gut vorstellen. Das Problem dabei ist, dass dich dein Sohn nervt und er das auch genau spürt und dementsprechend reagiert.

Er steht deinem (dir 100% zustehenden) Ruhebedürfnis im Wege und ist deshalb vermutlich extra laut und außer Rand und Band. Du hattest vor einem Monat schon einmal deshalb gepostet.

Ich würde folgendes machen: Wenn dein Sohn schläft, gehe systematisch die Räume durch und schaue, was dich besonders nervt. Was nimmt er ständig, was du nicht möchtest? Weg damit und aus seinem Blickfeld! Zur Not vorrübergehend in den Keller bringen oder Schrankfach mit Kindersicherung versehen.

Überlege dir, was du in greifbarer Nähe lassen kannst, was schnell wieder aufgeräumt ist, aber trotzdem attraktiv ist: Schirme, Mützen, Schals, Plastikschüsseln, Kochlöffel...

Alles, was du an Dekokram nicht brauchst, weg damit in eine große Dekokiste. Was nicht da ist, kann nicht genommen werden.

Besonders würde ich das Kinderzimmer anschauen. Je mehr Kleinkram desto unübersichtlicher und du kommst mit dem Bücken und Aufräumen nicht mehr hinterher. Bald ist das Baby da und du hast noch weniger Zeit.

Ansonsten würde ich so viel Zeit wie möglich draußen verbringen. Ich würde in einen geschützten Bereich fahren (Park oder so) und dann kann er loslegen. Wasserdichte Matschklamotten an und los. Jeden Tag um die selbe Zeit: ab nach draußen; nicht zum Einkaufen, was nur Streß bringt sondern nur zum Toben, damit die Energie raus kann aus deinem Schatz. Lache viel mit ihm und genieße die Zeit, denn draußen darf er sich "einsauen" und du hast keine zusätzliche Arbeit zu Hause, außer die Klamotten in die Maschine zu stopfen.

Ich würde auch ganz viel zu Freunden fahren. Bitte um Verständnis und ob du öfter kommen kannst, denn auf einem fremden Sofa sitzt man viel ruhiger. Gerade mit einer "Murmel".

Ich würde auch nach Möglichkeit die Küchentür zulassen, dann kommt er nicht in Versuchung an Schaltern zu spielen. Bist du in der Küche, vertiefe ihn in ein Spiel (Kartoffeln in einen Eimer schütten oder so). Dann ist er erstmal eine Weile beschäftigt und vergißt die Schalter.

Schimpfen ist immer Mist. Wenn du nein sagst, sagst bestimmt NEIN, aber eben nicht ärgerlich, denn das ist interesannt und verlockt zu weiteren "Taten". Lenke ihn sofort freundlich ab, damit er nicht auf die Idee kommt, wieder das Verbotene zu tun, denn dann kommt es zum Machtkampf. Wichtig ist, dass er in dem Moment das tut, was du sagst. Dann schnell ablenken. Er merkt sich ganz genau, dass du Nein gesagt hast und auch, dass er es selber akzeptiert hat und akzeptieren konnte, ohne sein Stolz zu verlieren.

Er wird es an einem anderen Tag wieder versuchen. Gleiches Spiel von vorn, bis es ganz verinnerlicht ist. Du brauchst dafür Selbstbeherrschung, aber vielelciht kannst du dich zu einem ruhigeren Ton motivieren, wenn du weißt, dass es einfacher werden wird, als wenn du jetzt deine "Meckerschiene" (sorry) durchziehst. Da wirds noch "lustig".

Du verlierst so viel Anmut dabei, wenn du dein Kind ausschimpfst. Und dabei sieht dich dein Sohn als engelsgleich an. Du bist seine liebeswürdige, anmutige Mama. Wäre doch schade, wenn du das kaputt meckerst.

Liebe Grüße
Heike

 
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