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Geschrieben von elamaus am 13.12.2004, 8:25 Uhr

Warum immer dieses Weggeben?

Guten Morgen!
Habe vor einigen Tagen in der aktuellen "Familie & Co" folgendes Statement gefunden, daß ich persönlich ganz interessant finde und es regt auf jedem Fall zum Nachdenken an (finde ich zumindest):

Überschrift: Warum immer dieses Weggeben?
"Ist das nicht schrecklich? Das ganze Gerede von Unterbringung, mehr Betreuung, früherer Betreuung, Ganztagsschulen? Alle sprechen davon, Kinder möglichst früh und möglichst lang irgendwo unterzubringen. Ich habe meine Kinder nicht bekommen, um sie gleich wieder loszuwerden. Ich bin der Meinung, je früher man seine Kinder abgibt, desto weniger kommt man mit ihnen klar. Besser wäre eine finanzielle Unterstützung, damit ein Elternteil wenigstens die ersten Jahre nicht arbeiten muß. Mein Appell: Bekommt Kinder, weil sie Spaß machen - und nicht, damit sie unsere Rente sichern. (S.B., München)

Was meint ihr denn zu dieser Meinung?
Ich finde persönlich auch, daß Kinder heutzutage viel zu früh weggegeben werden(Krippe, Tagesmutter, Kiga...). Dabei ist es doch das Schönste, sich um ein Baby bzw. Kind zu kümmern und es zu versorgen usw. Verstehe auch nicht, warum manchen Müttern daheim zu schnell "die Decke auf den Kopf fällt." Diese Aussage habe ich schon von einigen Müttern hören müssen und es tut mir sehr leid, daß diese Mütter angeblich nicht "voll ausgelastet" sind...

 
30 Antworten:

Re: Warum immer dieses Weggeben?

Antwort von u_hoernchen am 13.12.2004, 9:25 Uhr

weil es für das Kind besser sein kann, eine ausgeglichene zufriedene Teilzeit-Mama zu haben als eine unzufriedene, unausgeglichene Vollzeit-Mama?

Nicht jede Mutter ist gleich, manche brauchen eben neben dem Kind noch eine andere Herausforderung und Bestätigung, was nicht heißt, dass sie ihre Kinder weniger lieben, als Vollzeit-Mütter. Soll es doch bitte jede Frau so machen können, wie sie es für sich und ihr Kind für richtig hält.

Ulrike

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Re: Warum immer dieses Weggeben?

Antwort von Anja168 am 13.12.2004, 9:43 Uhr

Ich sehe es auch so, wie elamaus, Ich gebe zwar meine Süße einmal die Woch zu Oma und Opa, weil ich dann wenigstens mal richtig was im Haushalt machen kann, aber ansonsten bin ich der Meinung, daß es am besten ist, wenn die Mama für das Kind da ist,und ich finde es traurig, daß es vielen Müttern finanziell nicht möglich ist, länger für ihr Kind Zuhause zu bleiben.
Was mich extrem ärgert sind Mütter, die ihr Kind aus Bequemlichkeit weggeben. Meine Schwägerin z.B. ist nicht berufstätig, muß nur morgens und abends ein paar Pferde füttern, hat sogar eine Putzfrau. Obwohl sie wirklich genug Zeit hat, hat sie ihren Sohn, schon als er erst einen Monat alt war, JEDEN TAG, von morgens früh, bis abends spät zu seiner Oma gebracht. Und auch jetzt (er ist 2 1/2 Jahre) wird er fast noch jeden Tag gebracht und oft erst abends um halb zehn abgeholt.
So ein Verhalten k... mich an !

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auf der einen Art...

Antwort von elamaus am 13.12.2004, 9:53 Uhr

kann ich alleinerziehende Mütter ja verstehen. Die müssen arbeiten gehen, um für ihr Kind und sich zu sorgen... ABER was, wenn der MANN tagsüber arbeiten geht?! Da könnte eine MAMA doch zu Hause bleiben und sich um`s Kind kümmern - vorausgesetzt, der MANN verdient entsprechend. Es ist so schon zu beobachten, daß die Geburtenrate in Deutschland immer mehr abnimmt. Wo soll das bloß noch hinführen. Vergreist Deutschland allmählich? Es wäre ja schon vielen Familien geholfen, wenn man endlich mal das KINDERGELD erhöhen würde o. es für REICHE MENSCHEN ganz steichen würde. Die sind nämlich garantiert nicht auf die 154 EUR vom Staat angewiesen.
Soll ja auch jede MAMA machen, was sie für richtig hält. Für mich war jedenfalls klar(als ich schwanger wurde): Kind oder Karriere? KIND!!! Denn GELD alleine macht nicht glücklich. KINDER JA!

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Re: auf der einen Art...

Antwort von TADDY78☼ am 13.12.2004, 10:33 Uhr

Ich bin Hausfrau, Vollzeit Mama und Tagesmutter in einem.
Mein Sohn ist erst mit 4 Jahren in KiGa gekommen, meine Tochter nächstes Jahr auch.
Ich betreu selber fremde Kinder und manche tun mir wirklich Leid, bei denen man es merkt das denn Eltern die Arbei wichtiger ist, als die Kinder.

LG TADDY

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Re: Warum immer dieses Weggeben?

Antwort von suermel am 13.12.2004, 10:59 Uhr

Tya in der Schweiz bekommen die KInder ab 5 ein KIGA platz!
2 jahre KIGA genügt dann auch!
LG silvia

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Re: Warum immer dieses Weggeben?

Antwort von ag am 13.12.2004, 12:18 Uhr

Da ist ja schon wieder dieses Thema. Wieso kann das nicht einfach jeder für sich selbst entscheiden? Ich möchte nicht, dass mir da jemand reinredet und mich aus dem einen oder dem anderen Grund in eine Schublade steckt und andere wollen das auch nicht. Solange die Kinder glücklich sind, muss das doch jeder für sich entscheiden. Mal ganz abgesehen davon, dass manche Familien einfach auf ein zweites Einkommen angewiesen sind, ganz zu schweigen von Alleinerziehenden.

Warum kann denn nicht jeder einfach den anderen machen lassen, wie er es für richtig hält? Ich denke, entscheidend ist, wie glücklich die Kinder sind und das hängt mit Sicherheit (auch) davon ab, wie glücklich die Eltern sind und wie gut sie betreut werden - ob das zu 100% die Mutter/der Vater oder nur zu 70% oder 30% oder wie auch immer und das andere Oma/Opa/liebevolle Tagesmutter oder sonst wer übernimmt ist doch zweitrangig.

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Re: auf der einen Art...

Antwort von Jujome am 13.12.2004, 12:49 Uhr

Man vergißt dabei immer eine Sichtweise ...

lar wäre es schön wenn die Kinder zu Hause mehrer Jahre aufwachsen könnten, ABER! Es gibt auch Elternteile die MÜSSEN! arbeiten gehen (und zwar beide) damit die Haushaltskasse stimmt.

Meine Tochter kam mit 2 Jahren in die KiTa, ich hätte sie gerne länger zu Hause gehabt, aber ich mußte arbeiten gehen damit wir über die Runden kommen - und mein Mann hat auch gearbeitet.

Jetzt mit dem Kurzen wird es nicht anders sein - er kommt mit 2 Jahren in die KiTa weil ich arbeiten gehen muß. Es geht nunmal nicht anders.

Und von gutbezahlten Job kann unsereins wohl nur träumen - mein Mann hat 2 Ausbildungen und trotzdem nen Miesbezahlten Job ...

just my 2 cents
Melanie

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Warum immer dieser erhobene Zeigefinger?!

Antwort von vera1970 am 13.12.2004, 13:00 Uhr

Was mich immer irgendwie "rasend" macht, ist dieses Schubladendenken!

Ich bin nach dem MuSchu gleich wieder arbeiten gegangen, obwohl mein Mann berufstätig ist und nicht schlecht verdient. Fabian kam zu einer TaMu und hatte es dort bis zum Eintritt in den KiGa sooo super. Für mich war von Beginn der Schwangerschaft klar, dass ich meinen Job NICHT an den Nagel hängen werde. Ich bin bestimmt keine Karriere-Tussi, aber ich gehe GERNE arbeiten, verdiene ebenso GERNE Geld, um unseren Lebensstandard zu halten und bin Vollblut-Mama! Fabian hat eine zufriedene Mama, die ihn über alles liebt und sich täglich so viel Zeit wie möglich für ihn nimmt. Diese Zeit, die wir füreinander haben, ist qualitativ hochwertig, Fabian ist ein glücklicher und sehr ausgeglichener Junge. Wir sind sehr stolz auf ihn und haben ein tolles Verhältnis zueinander. Ja, ich wäre auch eine der Mütter gewesen, der die Decke auf den Kopf gefallen wäre. Ich hätte mich nicht ausgelastet und ausgeglichen gefühlt. Darunter hätte Fabian zwangsläufig leiden müssen!

Es soll doch bitte nicht immer mit dem Finger auf die berufstätigen Mütter gezeigt werden, die nicht aus dem Grund arbeiten gehen, weil sie zwingend müssen, sondern es sogar noch gerne tun! Ich stempele doch die Mamas, die gerne für ihr Kind Zuhause bleiben auch nicht einfach so ab. Es muss doch jede Mutter selbst entscheiden, ob sie weiter arbeiten geht oder nicht.
Gruß, Vera

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Re: Warum immer dieser erhobene Zeigefinger?!

Antwort von crisgon am 13.12.2004, 13:13 Uhr

Ich kann vera1970 nur 100% zustimmen!

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Re: Warum gegeneinander ausspielen? wozu bekommen männer kinder??

Antwort von paulita am 13.12.2004, 13:24 Uhr

und warum bekommen die männer eigentlich kinder??? um sie sofort und überwiegend den mamas (=anderen) zu überlassen?

selbstverständlich ist es toll, sich um sein kind zu kümmern. ebenso selbstverständlich ist es wichtig, oft auch toll, arbeiten zu gehen. WARUM WIRD (in D!!!!!!!) BEIDES GEGENEINANDER AUSGESPIELT??

ich verstehe das problem überhaupt nicht. ich habe ein kind bekommen, weil wir es wollten - und ich arbeite, weil ich es will. genauso wenig wie ich 24 stunden täglich arbeiten will, will ich 24 stunden täglich nur für mein kind da sein.

übrigens: geburtenraten haben mit betreuungszeiten durch andere als mütter NICHTS zu tun. in frankreich oder spanien sind die geburtenraten auch niedrig, in den USA ist sie eher hoch. auch in schweden ist sie höher als in D. in all diesen ländern werden kids viel und früh von 'anderen' betreut. in D ist die geburtenrate m.E. eher deshalb niedrig, weil es viel zu viele leute wie elamaus gibt, die das eine gegen das andere ausspielen.

verärgerte grüße
paula

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Re: Warum immer dieses Weggeben?

Antwort von drahtseil am 13.12.2004, 13:26 Uhr

Hallo, ich kann mich Deiner Meinung nur anschließen. Heute wird man ja nur noch belächelt, wenn man sich als Hausfrau und Mutter "outet". Meine Mutter mußte zu DDR-Zeiten jeden Tag bis 16.30 Uhr arbeiten und obwohl sie sich am Wochenende immer viel Zeit für mich genommen hat, habe ich immer die Kinder beneidet, deren Mutter schon eher heimkamen. Meinen Kindern wollte ich das gern ersparen. Leider ist es auch heute wieder eine Geldfrage, so daß viele Mamas arbeiten müssen. Ich möchte die Zeit mit meinen Kindern genießen, solange die Möglichkeit dazu besteht. Schnell genug sind sie in einem Alter, in dem sie nicht mehr viel von uns wissen wollen. VG chris

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Schwierig!

Antwort von Frosch am 13.12.2004, 13:39 Uhr

Hallo!

Jede Mutter sollte für sich entscheiden, wie sie Erziehung/Beruf handhabt. Klar KANN man verurteilen, aber normalerweise gibt es für JEDE Seite "unwiderlegbare" Argumente (wie man auch hier sieht) - deswegen werden wir hier nicht auf einen Nenner kommen ;-)

Meine bescheidene Meinung: Ich will für meinen Sohn die ersten 3 Jahre da sein, denn diese Zeit bringt mir keiner wieder. Mich verwundert es, daß es einige Mütter als "Belastung" ansehen, in diesen 3 (!!) Jahren nicht zu arbeiten... Klar, diese Zeit ist auch kein Zuckerschlecken, mir fällt auch manchmal die Decke auf den Kopf - aber man kann auch als Hausfrau was dagegen machen.
Wenn er im KiGa ist, werde ich natürlich wieder arbeiten gehen.
Was das "Weggeben" angeht: Wenn es sein muß, ist es OK!! Aber warum bekommt man ein Baby, um es nach kurzer Zeit fremdbetreuen zu lassen? Das ist mir ein Rätsel. Naja, wie gesagt, es will jeder hier das beste für sein Kind...

PS: Meine Schwägerin (3 Kinder) hat mal bemerkt, daß hierzulande "nur Mutter und Hausfrau" noch hinter dem Beruf "Straßenkehrer" rangiert.

LG Antje

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Re: Warum immer dieses Weggeben?

Antwort von weserstadion81 am 13.12.2004, 14:13 Uhr

Jetzt muss ich leider auch mal meinen Senf zu diesem Thema dazugeben.
Dieses Thema regt mich schon seit länger Zeit auf.
In diesen Foren merkt man sehr schnell wer aus dem Westen und wer im Osten groß geworden ist. Ich bin wirklich kein Clischdenker (23Jahre - DDR-Zeit nicht mehr sehr aktiv mitbekommen)Ich bin aber sehr froh,dass ich mein Kind(2Jahre,/ ET 03/05)im Osten großziehen werde. Denn bei uns wird nicht darüber so lange lamentiert, ab wann Kinder in die KITa gehören. Denn ohne diese TOLLE Betreuung könnte ich meine Studium nicht weiterführen u.würde vom Staat leben müssen- diese Entwicklung sieht man sehr deutlich im Westen.!!!!Ich bin der Meinung meine Tochter hat keine Schaden davon getragen, wir haben ein sehr liebevolles Beziehung zu einander und sie weiß WER ihre Mama ist( sie geht in die Krippe seit sie 6Monate alt ist)!!!Sie lernt sehr viel u.ist selbstständiger als Vollzeit-Mama-Kinder (Bsp. einer Freundin!!!)
Ich finde auch, ich lebe Ihr eine anständige Lebensweise vor, dass man auch hart arbeiten muss um in diesem Staat etwas werden zu voll.
Sind skandinavische Kinder als Verhaltensauffällig - dort gibt es die beste Betreuungssituation in Europa- oder schneiden sie immer überproportional gut in sozialen/pädagogischen Fähigkeiten ab????? Solle Fragen sollten mal erläutert werden!!!!

Meine Mutter ist alleinerziehend mit zwei Kindern gewesen und ist trotzdem vollzeit arbeiten gegangen. Wir sind mit 1Jahr in die Krippe gekommen und wir beide studieren, also ist aus uns etwas geworden.

Ich bin auch sehr STOLZ auf meine Mutter, die alles super gemanagt hat und uns eine gesunde Einstellung zur Arbeit vermittelt hat und nicht vom VATER STAAT gelebt hat!!!!!!

Das musste ich leider los werden, weil mich diese Diskussion schon tierisch nervt, als ob alle Kinder die früh in die Krippe gehen verhaltensauffällig werden/sind. Ich glaube andersrum wäre es zutreffender!!!!

Ich bin stolz, dass ich meine Kinder so früh bekommen habe und bin mit meiner Studium schon wesentlich weiter als Studenten ohne Kinder!!!!Später wird es wesentlich schwieriger Kinder und Karriere zu verbinden!!!!!

Es ist etwas lang geworden, aber ich musste meine Sichtweise einfach mal los werden!!!

Grüße aus Potsdam
Hannah&Kathrin

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Re: Warum immer dieses Weggeben?

Antwort von Mariakat am 13.12.2004, 14:56 Uhr

Hallo,
kein Mensch muss verstehen, warum z.B. ich gerne wieder arbeiten gehe ohne es zu muessen, denn das ist meine eigene Entscheidung. Mir ist auch voellig schleierhaft, warum andere Muetter ihre Kinder nicht stillen oder rauchen oder nicht impfen oder kein gescheite Ausbildung machen bevor sie Kinder kriegen etc. ABER - es ist mir voellig egal, was andere machen. Noch nie habe ich irgend jemanden fuer seine persoenlcihe Lebensfuehrung angegriffen oder provoziert. Ich habe auch gar keine Probleme damit, wenn Freunde von mir solche mir unereklaerlichen Dinge tun, denn jeder entscheidet aus seiner Situation heraus und oft laesst es sich dann sogar nachvollziehen, warum man etwas tut.
Ich finde solche Diskussionen muessig, denn sie enden immer damit, dass man andere fuer ihr Meinung entwedern diskriminiert oder als moralisch verwerflich darstellt. Lieber packt man sich am eigenen Schopf und versucht seine eigenes Leben im GRiff zu halten.
Gruss MAriakat

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Re: Warum immer dieses Weggeben?

Antwort von kleiner Löwe am 13.12.2004, 15:06 Uhr

Hallo, nachdem ich alle Berichte bisher gelesen habe, möchte ich nun meine Meinung auch kundtun.
Ich kann Hannah und Kathrin nur zustimmen, ich bin auch 23 Jahre und studiere noch und mein Sohn (jetzt 16 Monate) ist auch mit 7 Monaten in den Kiga gekommen (bis 1 Jahr nur halbtags), weil ich weiterstudieren musste und wollte. Mir ist es am Anfang auch nicht leicht gefallen, ihn wegzugeben, aber ich habe gesehen, dass ihm der Kiga Spass macht und er sehr viel mehr von anderen Kinder lernte und lernen kann, als er jemals von mir lernen könnte. Kinder lernen nun mal durch Nachahmung und von anderen Kindern lernt es sich eben einfacher als von großen Erwachsenen. Ich habe auch bemerkt, dass er sich viel schneller entwickelt hat, als er dass sicher ohne Kiga getan hätte.
Ausserdem ist er viel ausgeglichener und ausgelasteter durch den Kiga. Meiner Freundin ihr Sohn ist das nicht, der geht nämlich nicht in den Kiga, beide kommen nicht zur Ruhe, weil sie sich gegenseitig hochschaukeln.
Also mir ist die Situation so viel lieber, außerdem fühlt sich mein Sohn sehr wohl im Kiga mit den anderen Kindern.
Außerdem mußte ich ihn so zeitig "weggeben", denn wenn ich zwei Jahre oder so mit dem Studium ausgesetzt hätte, dann würde ich das nie wieder aufholen können. Und wenn man erst einmal auch mit dem Beruf mehrere Jahre ausgesetzt hat, dann ist es doch verdammt schwierig wieder was passendes zu finden und dann frustiert zu Hause zu sitzen, na herzlichen Glückwunsch.
Im Übrigen, auch wenn ich manchmal durch das Studium mehrere Tage nicht zu Hause sein kann und der Kleine bei Oma/Opa und nur bei Papa ist, er kennt mich wohl sehr gut und wir lieben uns. Eltern und Kind werden sich bestimmt nicht dadurch entfremden, es ist eher so, dass mein Sohn noch liebevoller geworden ist und er immer noch sehr an seiner Mama hängt.
Also ich möchte mir auch diese Vorurteile verbitten, dass jemand sein Kind nicht liebt, bloß weil man sich nicht jeden Tag 24h rund um die Uhr um das Kind kümmern kann.
Also ich mußte hier mal meiner Meinung Luft machen.

Kleiner Löwe

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Moment...

Antwort von elamaus am 13.12.2004, 15:12 Uhr

da irrst Du Dich leider, Hannah. Ich bin aus dem OSTEN und ich weiß, daß zu DDR-Zeiten viele Kinder mit ein paar Monaten in die Krippe mußten, weil die Mutter gearbeitet hat. Kenne ich alles aus meinem Verwandtenkreis. Aber ich finde es nicht ok, so frühzeitig die Babys in die Krippe zu stecken. Kinder brauchen EINE feste Bezugsperson...und das sollte möglichst die MAMA sein. Was ist denn dagegen einzuwenden, wenn man HAUSFRAU+MAMA ist, wenn der MANN arbeitet?! Ich denke, nix schlimmes! Wenn ich mich für ein Kind entscheide, dann zu 100%. Mein Sohn ist mit 3 Jahren in den Kiga gekommen, weil er mit 2 Jahren noch nicht so weit war. Er brauchte einfach noch Nestwärme. Und siehe da: 1 Jahr später gab es Null Probleme im Kiga. Die Eingewöhnung lief sehr gut - kein Geweine, nix. Er war auch sehr weit mit allem. Er konnte sehr gut sprechen, sich alleine beschäftigen, mit anderen Kindern spielen...klappte alles supi. Überhaupt ist er ein sehr schlaues Köpfchen. Das mag sich jetzt zwar recht angeberisch anhören, ist aber nur Stolz! Die Erzieherinnen in der Einrichtung waren bzw. sind noch begeistert, was mein Sohn alles kann und wie ausgeglichen er ist. Sind ja nicht alle Kids so. Ich würde nämlich nicht alle über einen Kamm scheren und sagen, Kinder von NUR HAUSFRAUEN seien unselbständiger usw. Muß ich Dir leider widersprechen. Ich denke, daß man sich viel gezielter um seine Kids kümmern kann, wenn man genug Zeit dafür hat und nicht schon von vornherein vom Job davor genervt nach Hause kommt. So habe ich es nämlich zu Hause erleben dürfen, als ich Kind war. Meine Mum war auch arbeiten und als sie von der Arbeit nach Hause kam, blieb nicht viel Zeit für spielen, Hausaufgaben usw. Sie war auch sehr viel genervt von der Arbeit. War schade! Vielleicht hätte sie den Frust auf der Arbeit lassen sollen. Wer weiß. Und dann gab es auch eine Zeit, wo sie arbeitslos war. Da hatte sie (siehe da) auf einmal mehr Zeit für uns Kinder. Wir waren übrigens 3 Kinder. Mein Vater war immer mit Job. War über 30 Jahre bei der DB. Verdient hatte er sehr gut. Meine Mum hätte also ruhig zu Hause bleiben können, aber auf Dauer war ihr das nix. Ihr fehlte eben das soziale Umfeld bzw. der Kontakt zu anderen Menschen(wie sie heute noch sagt). Aber ist man als HAUSFRAU und MUTTER denn sozial total ausgegrenzt? Scheint wohl so.:-(
Ich bin jedenfalls sehr gerne HAUSFRAU und MUTTER. Mein Mann geht arbeiten und verdient die Kohle...und ich kümmere mich tagsüber um unsere Kinder. Ist die perfekte Kombination.
Warum sollen Frauen nicht das HEIMCHEN am Herd spielen wollen? Wenn beide Seiten das so wollen(Mann und Frau)!

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Re: Warum gegeneinander ausspielen? wozu bekommen männer kinder??

Antwort von elamaus am 13.12.2004, 15:26 Uhr

Hallo Paula,
warum denn so verärgert?! Ich spiele niemanden aus. Bin zufällig auf dieses Statement gestoßen(Zeitungsauschnitt) und fand ihn ganz interessant. Ich frage mich nur, wie kommt es eigentlich zu der aktuellen Pisa-Studie? Weil sich Eltern intensiv um ihre Kids kümmern, sich mit ihnen beschäftigen? Oder weil sie vor lauter Arbeit gar nicht mehr wissen, was ihre Kids den ganzen lieben langen Tag tun?! Ich denke, Kinder, die sehr auffällig werden(schlagen, Lernschwäche haben usw.)...die müssen nicht immer aus "ärmlichen" Verhältnissen kommen oder von dort, wo es nur HAUSFRAUEN gibt.
Wie schon von mir erwähnt(im anderen Beitrag): Geld alleine macht nicht glücklich...es beruhigt nur. Aber die Liebe von Kindern kann man nicht kaufen. Oder haben berufstätige Eltern manchmal nicht etwas zu hohe Ansprüche an ihre Kinder? Möglichst noch Arzt bzw. Anwalt werden...ganz wie der Papa, stimmts?! Und dann wundert man sich, warum manche Kinder austicken... Sorry!

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Re: Schwierig!

Antwort von elamaus am 13.12.2004, 15:35 Uhr

Hallo Antje,
sehe das genauso wie Du. Ich persönlich kenne auch eine Frau, die über mehrere Jahre versucht hat, Nachwuchs zu bekommen. Und dann...endlich...war das Mädchen da! Und...nach 1 Jahr Babypause gings zurück in den Job. Na für was bitteschön, warte ich 8! Jahre lang auf Nachwuchs! Unglaublich...
Und das meine ich damit: jahrelang auf ein Baby warten und es dann nach kurzer Zeit in fremde Betreuung geben. Tolle Leistung!
LG elamaus

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HAUSFRAUEN+NUR MÜTTER=noch hinter Straßenkehrer?! Unfaßbar!oT

Antwort von elamaus am 13.12.2004, 15:43 Uhr

:-(

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habe die anderen Antworten nicht gelesen,möchte...

Antwort von Tathogo am 13.12.2004, 18:54 Uhr

...einfach nur meine Gedanken dazu aufschreiben.
Ich denke mit 2 Jahren ist es Zeit Kinder"wegzugeben"(hört sich leider so negativ an) sprich, sie in einer Einrichtung unterzubringen,einfach weil ich denke es tut den Kindern mehr als gut wenn sie frühzeitig Kontakt mit anderen Menschen/Kindern aufnehmen.
Das kann KEINE Mutter zu Hause leisten,was mein Kind in einer GUTEN Einrichtung geboten bekommt.
Bei mir ist es zB so:Ich gehe bis Mittags arbeiten,meine Kinder sind seit sie 24 Monate alt sind Ganztagsbetreut(bis 16 Uhr Uhr).
Ich gehe also arbeiten,komme nach Hause-nehme mir einen(oder zwei) Moment Zeit für mich...erledige DANN alle arbeiten im Haushalt(putzen,waschen,kochen,einkaufen....) hole DANN meine Kinder und verbringe den Rest des Tages INTENSIV mit den beiden(mein Mann kommt gegen 17 Uhr)-habe KEINE anderen Verpflichtungen wie Hausarbeit,Termine die Kids Langweilig finden usw....
Ich denke das ist auf jeden Fall sinniger,als eine Mutter,die neben dem Kind auch noch sämtliche Sachen erledigen+Hausarbeit verrichten muss.
Und "nebenbei" lernen meine Kinder auch noch andere Sachen als die eigenen vier Wände und Oma und Opa kennen(das ist jetzt bewusst etwas überspitzt gesagt).
Früh fremdbetreute Kinder sind meiner Meinung nach toleranter,aufgeschlossener,selbstbwusster....als Kinder die spät oder gar garnicht(bis zum Schuleintritt wos ja dann sein MUSS) fremdbetreut waren.
LG
Tanja

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mein Senf dazu

Antwort von lupa am 13.12.2004, 20:44 Uhr

Hm,
also wenn ich ganz ehrlich sein soll, dann könnte ich es mir gar nicht vortsellen, drei jahre nur zu Hause zu sitzen. Das soll nicht negativ klingen oder die "Vollzeitmamas" hier angreifen, sondern das ist nur meine ganz persönliche Meinung.
Ich hatte schon nach ´dem ersten halben Jahr, wo ich mit meiner Kleinen zu Hause war, echt das Gefühl, dass mir die Decke auf den Kopf fällt und ich zusehends verblöde. Ich weiß nicht, ob es nur daran liegt, aber nach einem Abi mit 1,0 und einem super Studium fehlte mir schlicht und einfach die nötige Nahrung fürs Hirn. Klar, zu Hause kann man Bücher lesen, aber das ist lange nicht dasselbe.
Also war ich heilfroh, als ich nach einem Jahr wieder "raus" konnte. Trotzdem liebe ich meine Süße über alles, sie ist unser absolutes Wunschkind. Und jede Minute, die ich mit ihr zu Hause bin, die verbringen wir auch mit Spielen, Kuscheln oder sonst was Nettem. Aber ich kann und will mich nicht nur als Hausfrau und Mutter sehen, dazu habe ich einfach noch viel zu viel Bildungshunger und Selbstverwirklichungsdrang.Ich kann und will mich nicht nur über meine Kinder definieren.
Meine Süße geht drei halbe Tage zu einer ganz lieben tagesmutter, dort fühlt sie sich super wohl und bekommt auch mal ganz andere unterhaltung mit anderen Kindern geboten. Das könnte ich in dieser Form gar nicht bieten.

Also ich finde diese ewigen Diskussionen ums Kinder abgeben echt müßig, denn letztendlich muss jeder für sich sehen, was er oder sie im Leben will. Mehrere Bekannte von mir sind jetzt Vollzeitmamas und nur für Familie und Haushalt da. Natürlich beneide ich sie manchmal, weio sie mehr Freizeit haben als ich und auch mal zum Babyschwimmen oder Kinderturnen gehen können. Allerdings kommen andersrum auch die Kommentare, dass diese Mütter MICH beneiden würden, weil ich halt auch noch mein eigenes Leben lebe und mich selbst verwirkliche.
Ich denke, jedes Modell hat seine Vor- und Nachteile und jeder muss halt gucken, dass er für sich das beste raussucht.

LG,
lupa

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@elamaus - wie dumm kann frau sein??

Antwort von paulita am 13.12.2004, 21:51 Uhr

elamaus

was schreibst du denn für ein wirres, dummes zeug?? denk doch mal nach!
ich bin so verärgert, weil es hierzulande so viele unfaßbar dummer menschen wie dich gibt. pisa?? hä?? was hat das denn mit müttern zu tun?? meine mutter war immer karriere-frau, meine schwester + ich immer im kiga und auf einer vollzeit schule - ich habe ein einser-abi, bin studiert und eine frau dr. und bilde heute selber leute an der uni aus. so wie mich gibt es viele. soviel dazu.
sicher gibt es schlagende kids aus familien, wo die mütter arbeiten. was sagt uns das? ungefähr so viel wie: möhren sind gut für die augen - oder hast du schonmal einen hasen mit brillen gesehen. lern mal statistik, lady!
geld macht sehr wohl glücklich. frag mal arme menschen. außerdem macht vor allem das arbeiten dann glücklich, wenn mal es will. unglücklich macht sich, wer sich möglichkeiten vorenthält, weil andere meinen, es sei besser so.
zu den ansprüchen arbeitender eltern: ich frag mich, was du machst, wenn deine kinder mal 'austicken'. wills dir nicht gönnen, will dir auch deine beschränkten illusionen gerne lassen. aber..
paula

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Meine Güte, könnt Ihr nicht einfach Eure rosarote Brille abnehmen....

Antwort von tinai am 14.12.2004, 1:38 Uhr

...und zur Kenntnis nehmen, dass es sehr glückliche Kinder gibt von Müttern, die nur zu Hause sind UND von Müttern, die Vollzeit arbeiten.
Seht es nicht nur aus Eurer Warte.

Es gibt eine uralte Studie, die belegte folgendes:

am besten geht es den Kindern, deren Mutter immer zu Hause ist, sie betreut und dabei rundum zufrieden ist.

gleich danach kamen die Kinder von den Müttern, die arbeiteten und damit auch zufrieden waren.

danach erst mal nichts.

schlecht gehts den Kindern, deren Mütter arbeiten und dabei unglücklich sind.

am schlechtesten ging es den Kindern, deren Mütter zu Hause blieben und die damit nicht glücklich waren.


Es geht nicht "Knopf an" und nun bin ich nur Glücklich mit meinem Kind.

Einer anderen Studie zufolge ist es übrigens so, dass berufstätige Eltern mehr qualifizierte Zeit mit ihren Kindern verbringen als nichtberufstätige Eltern. Da laufen die Kinder eher "nebenher".

Das ist alles Statistik und die Einzelfälle mögen ganz unterschiedlich sein.

ABer warum machen sich Frauen das Leben so schwer, warum können sie nicht akzeptieren, dass die einen studieren und dann trotzdem glücklich zu Hause bleiben und die anderen eben glücklich bald im Beruf weiter machen? Warum?
Den Kindern geht es nicht schlechter!!!

Dem Himmel sei dank, dass ich vor kurzem bei einem Pulmologen war, der mich ermutigte, ruhig zu sagen, dass ich arbeite. Das sei für Kinder - insbesondere wenn sie schwer krank seine - viel besser, weil sich die Mütter dann nicht mehr ausschließlich über die Kidner - oder noch schlimmer die Krankheit der Kinder definierten.

Man traut sich kaum zu erzählen, dass man arbeitet, weil man nur Unverständnis (im besten Fall) bis hin von so unreflektierten, verletzenden und unverschämten Sprüchen wie "Wozu kriegst Du dann überhaut ein Kind" entgegengebracht bekommt.

Vermutlich machen "Nur-Hausfrauen" diese Erfahrungen in der anderen Richtung.

Warum zerren iimmer beide Seiten nur die Negativstories hervor (Kinder die 12 Stunden fremdbetreut werden vs. Kinder die von der überforderten "Nur-Hausfrau" verdroschen werden). Beides ist doch nicht STandard.

Lebt und lasst leben und akzeptiert, dass jeder nach seiner Facon in der Familie glücklich werden muss.

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@elamaus....

Antwort von tinai am 14.12.2004, 1:41 Uhr

..was, wenn Dein Mann mal berufsunfähig wird?

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Nur schwarz oder weiß?

Antwort von Minimaus2 am 14.12.2004, 8:02 Uhr

Hallo,
jetzt will ich doch auch noch was loswerden. Ich finde es traurig, wie viele Statements hier "die andere Seite" angreifen und nur den eigenen Weg als den einzig richtigen sehen. Die Einteilung in Ost und West, die Aussagen fremdbetreute Kinder seien aufgeschlossener genauso wie früh fremdbetreute Kinder seien arme Würmchen.... das ist doch nur schwarz und weiß gesehen. Ich finde nicht, dass man das so einfach pauschalieren kann. Denn wenn ich nachdenke, kenne ich alles: Kinder, die zuhause mit Mama nörgelig waren und in der Kita plötzlich aufblühten. Kinder, die mit Mama zuhause fröhlich und ausgeglichen waren und nach Eintritt in die Kita zu verunsicherten kleinen Dauerheulern wurden. Ich kenne aufgeschlossene Kinder, deren Mama zuhause ist und aufgeschlossene Kinder, die fremdbetreut werden. Ich glaube nicht, dass man in Schubladen stecken kann. So wie jede Frau unterschiedlich ist, so ist es auch jedes Kind.

Natürlich habe ich eine persönliche Meinung, die allein für mich und unsere Familie gilt(!): Für mich war immer klar, dass ich bis zum Kindergarteneintritt bei meinem Kind bleibe. Ich habe gern gearbeitet und werde es wieder tun. Ich kann noch arbeiten, bis zur Rente (hoffentlich), wenn mein Kind zunehmend eigene Wege geht. Ich schenke meinem Kind gern 3 Jahre und ich schenke sie auch mir. Denn für mich ist die Kinderpause nicht nur ein Verzicht meinem Kind zuliebe, sondern ich genieße diese Zeit selbst sehr bewußt. Ich weiß, dass sie unwiederbringlich ist und für mich ist sie das größte Geschenk meines Lebens. Da ich den 24-Stunden-Mama- und-Hausfrau-Job offen gestanden als anstrengender empfinde als früher das Arbeiten fühle ich mich auch in keinster Weise "nur" als Mutter und Hausfrau. Das ist meine Facon, meine Entscheidung und ich bin glücklich damit. Etwas anderes käme nicht in Frage. Und ich denke auch, dass es bezüglich Bindungsverhalten, Urvertrauen etc. fürs Kind so das Beste ist, aber nur, sofern die Mutter damit auch glücklich ist. ABER: Wenn eine Mutter nicht so empfindet und einfach noch was anderes braucht, als Kind und Haushalt- dann ist es für alle Beteiligten doch viel besser, sie geht arbeiten. Was nützt einem Kind eine Mutter im Erziehungsurlaub, die unglücklich, unausgeglichen und unzufrieden ist? Gar nichts! Da ist es doch stundenweise bei einer Tagesmutter oder in einer Kita gut aufgehoben und hat für den Rest des Tages eine glückliche Mutter.
Problematisch sehe ich allein die Fälle, in denen eine Mutter eigentlich zu Hause bleiben möchte und des Geldes wegen unbedingt arbeiten gehen muß. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Frauen innerlich schwer zu kämpfen haben und sich das auch aufs Kind übertragen kann. Nochmal zu Betonung:Ich meine einzig die Frauen, die GEGEN ihr eigentliches Gefühl arbeiten gehen müssen.
Es gibt so viele Facetten, so viele unterschiedliche Lebenskonstellationen, so viele Meinungen. Warum sollen wir jeden Weg, der nicht der eigene ist, angreifen und als falsch darstellen? Letztendlich wollen wir doch alle nur das Beste für unsere Kinder, die wir über alles lieben, oder?
In diesen Sinne......

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Ich bleibe bis zum 3. Lebensjahr der Kinder Hausfrau+Mama...danach gehe ich wieder arbeiten o.T.

Antwort von elamaus am 14.12.2004, 8:10 Uhr

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Genau! Und ihre Ausdrücksweise Fr. Dr. klingt ebenfalls sehr gebildet!

Antwort von elamaus am 14.12.2004, 8:14 Uhr

Hört sich bei Ihnen so an, als ob sie als Studierte besser gestellt sind als Hausfrauen. Aber wenigstens ist mein Mann selbständig:-) Soviel zum Thema beschränkt...
Meine Meinung: warum können Frauen nicht wenigstens die ersten 3 Lebensjahre ihres Kindes zu Hause bleiben, wenn der Mann gut verdient. Das war nur meine Frage und ich will hier niemanden verletzen. Für mich sind Kinder was sehr schönes und ich freue mich, daß ich die ersten Jahre intensiv daran teilhaben kann. Mehr nicht...
MFG elamaus

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Supi...deine Einstellung! Kann ich nur bestätigen. o.T.

Antwort von elamaus am 14.12.2004, 8:24 Uhr

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Re: Genau! Und ihre Ausdrücksweise Fr. Dr. klingt ebenfalls sehr gebildet!

Antwort von paulita am 14.12.2004, 12:27 Uhr

ja, ausdrücksweise ist schon mal sehr gut. drücken kann jeder. sich intelligent ausdrucken, ist schon schwerer.
hast du schonmal nachgelesen, wie hoch die erwerbsquoten von müttern im pisa-paradies finnland sind? ein bisschen bildung kann nie schaden. den stolz auf den selbständigen mann verstehe ich schonmal gar nicht. selbständig... schön. oder auch nicht. und?
paula

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Äh...moment...sind Fehler machen nicht menschlich o.T.

Antwort von elamaus am 14.12.2004, 19:29 Uhr

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