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Geschrieben von mamaselio am 06.04.2005, 12:52 Uhr

Sprache foerdern

Mein 17 Mo alter Sohn sagt noch nichts ausser Mama...Ich wuerde nun das Sprechen gern foerdern und habe Kassetten gekauft und lese vor...ABER...Mein Kleiner hoert nicht zu. Die Kassetten interessieren ihn nicht und was ich so vorlese auch nicht.
Ich bin (leider) nicht so eine Mutti die jeden Handgriff kommentiert ("so jetzt macht die Mama den Brei" u.s.w.). Ich habe das versucht und mich gezwungen, aber ich bin nicht so. Natuerlich rede ich mit meinem Kind, aber wenn ich die anderen Muetter so sehe...

Hoeren eure Kinder Kassetten? Wie klappt das mit dem Vorlesen? Einfach Geduld, Geduld , Geduld?

LG
Christiane

 
12 Antworten:

Re: Sprache foerdern

Antwort von leo13 am 06.04.2005, 13:02 Uhr

Huhu,
ich singe Leonard (14 Monate) ganz viel vor. Versuchs mal mit einer Musik-Kassette und sing anfangs einfach mit. Leonard spricht jetzt schon Zweiwortsätze wie "Papa Arm" "Ball da", ... Verrückt machen würde ich mich da aber nicht, der eine spricht früher, der andere später. Und später fragt niemand mehr danach.
LG
Alexandra

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Re: Sprache foerdern

Antwort von LenasMama am 06.04.2005, 14:00 Uhr

Hallo!

Wenn mehr als drei Zeilen Text pro Seite im Bilderbuch stehen reicht Lenas (knapp 18 Monate)Geduld dafür meist nicht aus. Wir machen aber "Suchspiele" beim Bilderbuchgucken, das findet sie toll. "Wo ist der Baum?"-"Da!" "Lena, was ist das?"- "Hasi!" Es gibt ja auch solche "Vokabelbilderbücher", nennen sich "meine ersten Wörter und Bilder" oder ähnlich.
Ansonsten singe ich viel mit ihr und wenn ich kurz in den Keller gehe und sie in ihr Bettchen setze (anstatt Laufstall) mach ich eine Kasette an. Sonst hört sie bei Kassetten auch nicht zu. Sie rennt lieber durch die Gegend.

Ich kommentiere auch nicht alles, was ich mache, aber wenn Lena etwas haben will und nur "äh!" sagt und drauf zeigt, frage ich sie: "Möchtest du ... haben?"

Und wie meine Vorgängerin schon sagte, Kinder reden unterschiedlich schnell. Manche sammeln auch erst Vokabeln und fangen dann gleich mit Zweiwortsätzen und mehr an. Das ist genau so wie mit der Motorik. In der Krabbelgruppe kann man diese Streuungen immer gut beobachten.

Lieben Gruß

Claudia

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Re: Sprache foerdern

Antwort von karamell am 06.04.2005, 14:03 Uhr

also letzlich wirst du um das handgriff kommentieren nicht herum kommen, weil er so sieht was er hört. direkter kann sprachföderung nicht sein. unterhältst du dich mit ihm? ich sag zu ronja dann immer so jetzt schauen wir mal wo die milch ist, wo ist denn der teller usw. da ist dann oft für die kinder schon ein anreiz auch was tu sehen und wenns für den anfang nur ein da ist und sie auf den teller zeigen. kassetten sind prima aber nicht für die sprachentwicklung, da brauchen die kinder ein lebendes vorbild! wenn du nicht so gern "sabbelst" und er dir bei den büchern nicht zuhört dann versuch während der hausarbeit zu singen oder reime aufzusagen, kann sein das er da bald einsteigt. du brauchst kein riesen repertoire am anfang reichen zwei lieder und zwei kurze reime oder so. die kleinen mögen die wiederholungen.
sind seine ohren mal untersucht worden?
Daniela



































































worden?

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Re: Sprache foerdern

Antwort von karamell am 06.04.2005, 14:05 Uhr

noch was: deiner ist ja noch recht lütt, soviel muß der auch noch gar nicht können. geduld geduld.
Daniela

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Re: Sprache foerdern

Antwort von Bonniebee am 06.04.2005, 14:05 Uhr

Hallo,

Du erwartest momentan vielleicht einfach zuviel von Deinem Sohn. Es ist normal, dass viele Kinder erst mit 18 bis 24 Monaten einen regelrechten "Sprech-Schub" kriegen. Dann geht es sehr schnell, so dass man inh. von Wochen Riesen-Fortschritte sieht. Das war bei meiner Tochter auch so. Sie hat mit etwa 18 Monaten wirklich angefangen, rasant sprechen zu lernen. Heute ist sie sechs Jahre alt und ihren Altersgenossen in der Sprachentwicklung sogar voraus.

Kassetten bringen in diesem Alter rein gar nichts. Ein Kleinkind kann nicht erfassen, was da gesagt wird. Kassetten mit einfachen Liedern eignen sich so ab zweieinhalb bis drei Jahren, Kassetten mit Texten und Geschichten erst mit etwa vier Jahren. Vorher rauscht das dort Gesagte am Kind meist einfach nur vorbei.

Tägliches Vorlesen ist wichtig, aber es sollten momentan noch eher Bilderbücher sein. Man kann auf die Bilder zeigen und ein bis zwei Worte dazu sagen. Alles andere wäre momentan noch zuviel. Erst, wenn Dein Sohn einfache Sätze selbst bilden und gut verstehen kann, eignen sich Mini-Geschichten von wenigen Wörtern. Sehr gut ist z.B. das Buch: "Gute Nacht, mein Mäuschen" im Ravensburger Verlag. Es enthält Reime und extrem kurze, aber sehr schön bebilderte Geschichten von nur wenigen Zeilen Länge. Meine Tochter hat es geliebt.

Wie Du selbst sagst, ist es auch wichtig, dass Du viel mit Deinem Sohn sprichst. Manche Mütter schweigen sich durch den Tag mit ihrem Kind, was natürlich ganz schlecht ist. Erzähle ihm, was er alles schon kann, was Ihr gleich tun werdet usw. Nur so kann sein Gehirn mit der Zeit wiederkehrende Wortmuster erkennen. Diese Art der Förderung ist viel wichtiger als alles andere.

Liebe Grüße,

Bonnie-B

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Sprache und Feinmotorik hängen sehr eng zusammen...

Antwort von Morgain25 am 06.04.2005, 14:18 Uhr

...versuchs mal mir Fingerspielen.Da wird die Sprache gefördert mit Texten und Fingerfertigkeiten.
Anthony(19 Mon.) ist auch "sprachvaul" aber Fingespiele findet er toll,da hört und sieht er gerne zu. Irgendwann probiert er es vielleicht auch selber nachzuahmen,was ich da mache und dann kommt noch die Sprache dazu.
Gib deinem Kind die Zeiz die es brauch dafür.

Und viel Spass noch

LG v. Peggy

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Rechschreibfehler ohne Ende,sorry,hihi....oT

Antwort von Morgain25 am 06.04.2005, 14:19 Uhr

...

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ihr seid toll...

Antwort von mamaselio am 06.04.2005, 14:25 Uhr

Vielen, vielen Dank fuer eure Tipps und Gedanken. Das war jetzt wirklich interessant.
Das was ich derzeit schon mache ist das Bilderbuch gucken und ich frage "wo ist die Katze". Er zeigt dann darauf und ich sage "klasse, ja das ist die Katze".
Ansonsten werd ich mir jetzt gleich "die Vogelhochzeit" aus dem Internet ausdrucken und fange dann heute abend zu singen an....oh oh...

Der Tipp mit dem Hangriff kommentieren gefaellt mir auch...Ich bin wirklich zu stumm.

Liebe Gruesse und nochmals vielen Dank,

Christiane

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Re: Sprache und Feinmotorik hängen sehr eng zusammen...

Antwort von mamaselio am 06.04.2005, 14:36 Uhr

Liebe Peggy,

halt mich jetzt bitte nicht fuer ganz daemlich, aber was sind Fingerspiele? Meinst du so was wie "geht ein Mann die Treppe rauf"....Mann oh Mann da less ich alles moegliche an Psychokinderbuechern und stolper dann ueber solche Sachen...
Stumm und phantasielos...mein Sohn hats nicht leicht...

Hast du noch mal Lust zu antworten?

Liebe Gruesse,

Christiane

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hallole .... muss ganz kurz mitsenfen

Antwort von wassermann63 am 06.04.2005, 16:51 Uhr

Liebe Christiane,

jetzt habe ich grad ca. 2,473 Minuten Zeit, um dir wenigstens hier ganz kurz zu schreiben (beide Sohnis schlafen gerade ... selten, aber wahr :-)

Also, nachdem mein "Großer" ja auch eher sprachfaul ist (Zeichensprache top, Gebärdensprache ebenfalls, kleines Theater sowieso, aber "labern" fast nix) und er auch vieles versteht, aber die Dinge immer nur mit Lauten bezeichnet (Auto= mmm mmm, Bohrmaschine = mmm mmm, Flugzeug= mmmmmmmm, Hund= wau wau, Schnuller = wau wau :-((, aka = Wasser (oh, das erste italienische Wort), aka=Regen, aka=Schnee, aka=Pfütze, See, Fluss, Meer, ...)
habe ich, außer *verzweifeltguck* die ganzen Tipps hier gelesen, wovon einige sicher gut sind.

Du siehst aber, auch Adrianos Welt der Sprache ist noch nicht unbedingt deckungsgleich mit der unsrigen ...

Ich für meinen Teil halte es so, dass ich prinzipiell alles kommentiere, was ich so mache. Heute habe ich angefangen, dem ganz Kleinen was vorzusingen, aber der ist sofort auf der Stelle eingeschlafen (also ist mein GEsang anscheinend nicht so doll *sehrenttäuschtguck*).. Dann mache auch ich die "Suchspielchen", so aus der Serie: wo ist Froschi, Schafi, Hasi etc. (wobei sich die Teile auch in anderen Zimmern befinden können). Bilderbücher kommentieren oder gar vorlesen habe ich aufgegeben. Das interessiert ihn null. Er zeigt mir dann aber, wo aka ist (hier=Flasche, Tasse, Becher), wo mmmm mmm ist oder gack gack (Uhr= gack gack). Übrigens habe ich so ein Schnullerentwöhnungsbilderbuch gekauft und das erste, was er festgestellt hat, ist, dass Bärli auch nen Schnuller hat und somit alles o.k. ist :-(

Ich glaube, unser Problem ist, dass wir die Kleenen einfach zu gut verstehen. Sie bekommen ja immer, was sie wollen. Nur auf die Dummen-Tour funktioniert auch nicht (zumindest bei meinem). Tatsächlich hab ich probiert, "nichts mehr zu verstehen, so: was willst du denn, mein Schatz. Mama versteht dich nicht...", mit dem Ergebnis, dass er solange wau wau gekrischen hat, bis er seinen Schnulli dann doch bekommen hat *stöhn*.

Ich werd's wie die Engländer halten: abwarten und Tee trinken und immer wieder vor mich hin"labern" und ihn mit wichtigen Fragen bestürmen wie: Adri, die Mama hat eine sehr leckere Suppe gekocht. Wo sind denn die Teller? ..

So, der erste meldet sich schon.

Wünsche dir noch nen schönen Tag und

liebe Grüße
Jacky

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Meiner sagt auch nur Mama...

Antwort von simone34 am 06.04.2005, 20:09 Uhr

*seufz* und wird 20 Monate. Seit 5 Wochen geht er in die Krippe und nun brabbelt er wenigstens schon mal. Ich erzähle ihm schon viel, aber Du siehst, es nützt anscheinend auch nichts. Mache ich seine Musik an, klatscht er in die Hände und manchmal "tanzt" er ein wenig. Bücher guckt er höchstens eine Minute, dann legt er sie wieder weg.
Ich mach mir da keinen Stress, dass wird schon.
Du solltest Dir auch keinen machen. Wenn er ansonsten topfit ist, ist es doch ok.


Gruß Simone

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Re: hallole .... muss ganz kurz mitsenfen

Antwort von mamaselio am 07.04.2005, 12:54 Uhr

Liebe Jacky,

wie schoen dich zu lesen.
Danke fuer die Tipps. Ich fand die ganzen Antworten richtig klasse und bemuhe mich seit gestern wirklich alles ganz massiv zu kommentieren. Du glaubst gar nicht wie schwer mir das faellt und wie sehr ich die Muetter beneide, die das einfach so koennen.
Gestern habe ich auch eins von Morgains Fingerspielen ausprobiert...War lustig. Elio fand das gut und spassig.
Wir waren gestern mit einer Freundin und deren 17 Mo alten Sohn im Parco Ducale (du erinnerst dich??). Der ist auch "stumm" und nun hab ich grad Simone gelesen...Scheint alles ganz normal zu sein. Anfang Mai muss ich zum Doc, mal schauen was der meint.

Liebe Gruesse und wenig Stress wuenscht dir

Christiane

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