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von Kathdan  am 19.06.2012, 12:55 Uhr

Probleme bei Schlafritual Veränderung

Hallo!
also ich habe bei mir folgendes problem bzw. folgende Situation:

meine 23 Monate ( am 11. Juli 2 J.) alte tochter will nach wie vor, fast tagtäglich zur Schlafenszeit, erstmal ( wenigstens kurz) von mir getragen werden, so dass sie sich an meine schulter lehnen und meinem gesumme und dem "wiegegang" zuhören.
Habe schon versucht ihr stattdessen mal eine geschichte zu erzählen,
nach`m umziehen stattdessen z.b auf`m bett mit ihr zu kuscheln..
aber da fängts sie halt meißt an, so lange /sehr zu "rebelliern, bis ich wieder,wenigstens kurz, mit ihr eine runde gegangen und sie kurz gebobbelt habe; Nur selten, wenn sie z.b. durch Temp. nicht gleich den schlaf findet, gelingt es mir z.b. nach einem kurzem lied Sie auch ohne gezetter "noch wach" ins bett zu bekommen.

Tja ( und wie meißtens),meint die eine Hälfte nun halt,
das dies " allerhöchste eisenbahn"geändert werden müßte - notfalls mit schrei-inkaufnahme
und wieder andere hälfte meint, dass dies ev. wirklich an notkaiserschnitt hängt und ich trotz Trotzphase nicht gar so "grob" sein und ihr diese "nähebedürftigkeit" wenigstens noch eine zeitlang geben soll!?

Ich für mich, würde mir zwar schon u.a. im Bezug Größe /gewicht zwar schon langsam eine wirkliche Veränderung/ -besserung wünschen,
habe aber schon etwas Angst was falsch zumachen und z.b.Angst oder ein "ungeliebtheits- gefühl" einzuflössen!?

P.s. Muß wohl noch dazu sagen, dass ich nicht nur "erstlingsmama" sondern leider, so ein "unerwünschtes+ ungeliebtes" kind war und deshlab soviele Sorgen /Gedanken mache!?

Was meint ihr dazu bzw. habt ihr eine Ideeoder könnt mir wenigstens berrichten wie ev. ihr dass mit euren fast 2 jährigen macht oder gemacht habt!? Gruß und dank

 
10 Antworten:

Re: Probleme bei Schlafritual Veränderung

Antwort von Nicoles82 am 19.06.2012, 13:02 Uhr

Mit vielen Sachen ist es so, was man angewöhnt, muss man irgendwann wieder abgewöhnen (ab und zu geht es von alleine), aber ich kann dich gut verstehen!

Sie akzeptiert noch keine Alternative? geschichten erzählen, singen im Bett, kuscheln im Bett usw...

Ich glaube nicht, dass sie denkt, dass mama sie weniger liebt nur weil du sie nicht rumträgst... Du bist ja bei ihr und verlåasst das Zimmer nicht! ich würde es einfach nachlassen, ihr versuchen zu erklären, im Zimemr bleiben und immer wieder versuchen, Alternativen zu schaffen...

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Re: Probleme bei Schlafritual Veränderung

Antwort von anbin39 am 19.06.2012, 13:54 Uhr

Was spricht dagegen sie zu tragen. Es dauert doch keine Stunde und sie braucht das Ritual. Mach kein Problem wo keines ist. Lass die Leute reden und hoer einfach nicht zu.
Mir sind Menschen suspekt die Kinder zur Abnabelung zwingen wollen. Denn das geht meist zu Lasten des Kindes.

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Re: Hat nix mit KS zu tun...

Antwort von Hexhex am 19.06.2012, 14:20 Uhr

Hallo

das Verhalten Deiner Kleinen ist absolut normal, und es hat auch rein gar nix mit dem Kaiserschnitt zu tun. Es stimmt nicht, dass ein Kaiserschnitt die Kinder auf lange Sicht irgendwie schädigt oder traumatisiert oder sie die Bindung der ersten Minuten ewig lang vermissen. Es ist eher die Angst der Mütter, die jedes komische Verhalten des Kindes noch jahrelang auf den Kaiserschnitt zurückführt. Aber auch eine spontane Geburt hat für ein Baby große Herausforderungen: Viele Babys erleiden auf dem super-engen Weg durch den Geburtskanal großen Stress, Druck auf den noch weichen Schädel, einen Abfall der Herztöne oder sie werden quietschblau geboren, weil sie einen (normalen) leichten Sauerstoffmangel hatten. DAS könnte traumatisierend sein. Ist es aber ebenfalls nicht, weil Menschenbabys viel robuster sind als wir es ihnen zutrauen. Sie "wissen" seit zehntausenden von Jahren, dass der Start ins Leben unheimlich anstrengend ist - Stress pur, ob per KS oder nicht. Sie tragen dabei keine seelischen Langzeitschäden davon.

Deshalb: Entspanne Dich doch ein wenig. Du machst alles richtig und Deinem Kind geht es gut. Dass ein knapp zweijähriges Kind extrem ungern auf ein liebgewonnenes Abendritual verzichtet, ist völlig normal. Kinder sind absolut unnachgiebig und hartnäckig in Bezug auf solche Dinge, das war bei meinen auch so. Warum auch sollten sie auf etwas so Angenehmes freiwillig verzichten?
Wenn Du Dich absolut nicht mehr mit dem Herumtragen anfreunden kannst, wirst Du einen Konflikt in Kauf nehmen müssen. Es geht bei Kindern im Selbständigkeitsalter nicht alles einvernehmlich, sondern es gibt oft heftigsten Protest. Das kann man als Eltern aushalten, denn irgendwann geht auch das vorbei. Oder man erfüllt den Wunsch des Kindes nach viel Nähe noch eine Zeitlang, auch das ist okay.

Ich muss gestehen, ich habe in dieser Hinsicht bei beiden Kindern nichts erzwingen wollen. Ich wollte sie nicht schreien lassen und habe sie abends auch noch ewig getragen und am Bett gesessen. Im Nachhinein bin ich zwar eigentlich froh, dass ich das gemacht habe. Ich finde es aber auch keine Schande, es nicht zu machen, falls man am Rande seiner Kräfte ist. Ein fast zweijähriges Kind übersteht auch einen Konflikt, bei dem sich die Mutter durchsetzt, ohne seelischen Schaden. So lange Du bei Deinem Kind bleibst, wird es - auch wenn es schreit (und zwar eher aus Frust und Protest als aus wirklicher Trauer) - den Abschied von diesem Ritual schaffen.

LG

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Re: Probleme bei Schlafritual Veränderung

Antwort von alsame am 19.06.2012, 15:02 Uhr

Wenn ich das immer höre mit "allerhöchste Eisenbahn" könnte man glatt denken die Leute glauben du würdest dein Kind mit 18 immer noch tragen. Also ich kenne kein Teeneger der noch auf Schlafrituale aus Babyzeiten besteht. Also lass die Leute reden.

Es gibt nun mal Kinder die hängen sehr an ihren Ritualen und brauchen feste Strukturen. Und jede Veränderung verunsichert sie. Ich glaube nicht das deine Tochter ein Ungeliebtheitsgefühl bekommt, aber es wird sie unheimlich verunsichern. Man kann immer wieder etwas anderes anbieten, eventuell das Lieblingsbuch nur dann vorlesen. Und ihr auch erklären das sie ja nun ein großes 2jähriges Mädchen wird und auch immer schwerer. Erwarte nicht sofort Verständnis von ihr, aber irgendwann wird sie sich von allein auf neue Sachen einlassen können. Oder aber die Zeit des rum tragens immer mehr verkürzen.
Du schreibst ja selber das du dir eine Veränderung wünschst, was ich auch verstehe. Aber von diesen Hauruck-aktionen notfalls mit Geschrei halte ich nichts.

alsame

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Re: Probleme bei Schlafritual Veränderung

Antwort von lejaki am 19.06.2012, 15:53 Uhr

Mein Sohn ist grade 3 jahre gewprden und wird immer noch nach der GEschichte zu Musik für 1-2 Minuten von mir kuschelnd an meine Schulter gelehnt getragen.

Er liebt das. Danach geht er freiwillig ins Bett, ich halte noch für 1-2 Minuten Händchen und dann "darf" ich rausgehen.

Gaanz selten lege ich mich auf seinen Wunsch noch für einige Minuten mit in sein Bett, wenn er mal nicht ganz so müde ist.

Vor einem 1 Jahr sah das noch anders aus. Da wurde er in den Schlaf gestillt (bis er 27 Monate alt war).

Nach dem Abstillen ist er meist beim Tanzen auf meinem Arm eingeschlafen, und seit ca 6 Monaten geht es so wie oben beschrieben, wobei eben die Zeit des Tanzkuschelns und Händchenhaltens sich enorm verkürzt hat.

Mich hat es nie gestört. Er war und ist einfach ein Kuscheltyp.

Und er war auch kein Kaiserschnitt, sondern es war eine wunderschöne Geburt. Denke nicht, daß es daran liegt, ist eher Typsache.

Wie gesagt, bei uns wurde es schleichend besser, aber schreien oder weinen lassen beim Einschlfane ist für mich eben ein Nogo. Ich finde das nicht schön.

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Re: Probleme bei Schlafritual Veränderung

Antwort von aprilmaus am 20.06.2012, 9:56 Uhr

Hallo,
hast Du schon mal probiert, Dich mit ihr in einen Schaukelstuhl oder so einen Wipp-Sessel (keine Ahnung ob so heißt?) zu setzen , sie an Deiner Schulter und dann schaukeln statt tragen. Das hab ich mit Lena gemacht als sie mir zum rumtragen zu schwer wurd.
Hat prima geklappt.
Und den Rest haben die Vorschreiberinnen schon gesagt: hör auf Dich und Dein Kind.
Viel Erfolg
Micha und Lena

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Re: Probleme bei Schlafritual Veränderung

Antwort von likable am 20.06.2012, 11:49 Uhr

meiner ist im selben Alter und kam auch per KS zur Welt!
ich finde das es damit nichts zu tun hat!

meiner bekommt das selbe Programm wie deine Tochter, d.h. umziehen,Zähneputzen, Geschichte und anschließend Liedchen mit schuckeln und schmusen auf meinem Arm!

ich lasse mir da nicht rein reden , weil ich es für richtig halte!!!!!!!!
in moment ist es sogar so, das er (meistens nach 2 Stunden weinend wach wird) in unserem Bett weiter schläft.
Er hat sonst nur in unserem bett geschlafen wenn er kranke war!
Er hatte sonst nie das bedürfniss dazu!
ich bin zwar richtig müde und gerädert, weil er sehr unruhig schläft und entsprechend jeden cm in unserem Bett ausnutzt, aber egal!
Er braucht das wohl und fertig!

Der Rest wird schon die Zeit machen, da bin ich ganz zuversichtlich (hoffe ich zumindest)

ich würde mir an deiner Stelle da nicht rein reden lassen.
Wenn du der Meinung bist das es so ok ist, dann mach weiter so!

Ich bin auch eine erstlingsmama, aber mein Bauchgefühl sagt mir das es OK ist!

Hör auf dein Bauchgefühl und nicht auf den Rest!

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Re: Probleme bei Schlafritual Veränderung

Antwort von Missy27 am 20.06.2012, 12:46 Uhr

Meine Tochter ist eine Woche älter als deine und wird nach wie vor in den Schlaf gestillt, funktioniert gar nicht anders. Werd da auch erstmal nicht versuchen was zu ändern, wüsste gar nicht wie. Wenn sie alleine einschlafen könnte, würde sie das tun.

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Re: Probleme bei Schlafritual Veränderung

Antwort von Mami-Franzi19 am 21.06.2012, 8:21 Uhr

Uns ging es bis vor kurzem ähnlich.
Sie hat die 3 Stäbe im Bett draussen, kann also immer raus.
Ich fing dann einfach mal an sie einfach ins Bett zu legen und dann rauszugehen, nachdem ich ihr gute nacht wünschte u.s.w.
Manchmal jammert sie noch etwas, aber wirklich nur jammern, keinen weinen. Das hört schnell auf und daraus wird ein plappern, teilweise geht sie spielen bzw holt sich das Spielzeug ins Bett und spätestens nach einer Stunde ist sie von allein eingeschlafen.

Anfangs war es für mich schwer weil ich mir echt blöd vorkam, sie da so im zimmer "eingesperrt", aber sie hat ja nichtmal ansatzweise geweint o.ä., mittlerweile bin ich sehr froh das getan zu haben. Und sie schläft seitdem auch viel viel besser,vorher mussten wir sie meist noch rüberholen zu uns ins Bett, aber nun schläft sie auch teilweise komplett durch bzw müssen manchmal nur kurz rein.


Voirher mussten wir richtig lange mit ihr laufen bzw mit ihr zusammen hinlegen bis sie irgendwann endlich einschlief.

Kannst es ja mal versuchen, aber vom weinen/schreien lassen halte ich nichts.

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nochmals zu meinen beitrag + an alle

Antwort von Kathdan am 21.06.2012, 11:57 Uhr

Hallo

vielen dank schonmal für die ganzen Antworten und den teilweise sehr sehr lieben Worte!!

Also was mich ja noch etwas störrt oder verunsichert, ist:

1). die Ideen mit dem hinweis "versuch doch dass, wenn sie nicht weint ist es doch ok"

also ich habe zwar auch mal probiert ( u.a. als sie garnicht einschlafen konnte) habe aber da halt ein schlechtes gefühl dabei..
so einfach so ins bett setzen und rausgehen, erscheint mir halt recht lieblos. Ok amche mir ev. zuviel gedanken, aber ich möchte halt nicht, das sie sich (genau wie ich damals) irgendwann ev. ungeliebt + allein gelassen fühlt!?

2). Aussagen wie z.B." gehe in die hocke und erkläre ihr dass sie nun ein großes mädchen + zu schwer zum tragen ist"

meiner Meinung nach, ist so ein "erklärungs-roman" ist doch noch nichts für eine "erst" fast 2 jährige..
klar verstehen die schon mehr, wie man denkt; aber ich sehe an anderen situationen schon, dass es nach wievor besser ist nur kurze Sätze zu sagen und sie kurze "komantos" viel ebssera ufnimmt und versteht als ganze sätze!?

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