Geschrieben von Stephan01 am 24.04.2003, 17:24 Uhr |
Mutter-Kind-Kur - Begründung in freier Schriftform
Laut dem Hausarzt meiner Frau würde er ihr sofort eine Kur attestieren. In diesem Fall würde sie die Kinder auch mitnehmen wollen. Von der gesetzl. Krankenkasse haben wir nun die Antragsformulare erhalten. Die benötigen von uns eine Schilderung aus unserer Sicht, also im Prinzip eine Begründung, warum wir diese Kur für notwendig halten.
Selbst wenn der Arzt alles ordnungsgemäß bescheinigt, befürchten wir, daß wenn wir den Text nicht vom Wortlaut so verfassen, wie es exakt "korrekt" wäre, die Krankenkasse die Kur als nicht notwendig genug betrachten könnte. Wir haben ja damit noch keinerlei Erfahrung gemacht. Ist dies nur "Beiwerk" der guten Ordnung halber bzw. wie gewichtig mag diese Schilderung sein? Weiß dazu jemand etwas oder kennt jemand eine Quelle, wo Hilfsformulierungen für Laien sind?
Re: Mutter-Kind-Kur - Begründung in freier Schriftform
Antwort von Katzenmama am 24.04.2003, 20:16 Uhr
Hallo Stephan,also ich habe auch eine Muki-Kur beantragt und in dem Formular für die KK klar und deutlich geschrieben das ich mir durch die Kur eine bessere Bewältigung des Alltags erhoffe,das mein Immunsystem gestärkt wird und das meine seelische Verfassung durch die dortige psycholgische Betreuung besser wird.Das war eigentlich alles und die Kur wurde innerhalb von 5Tagen genehmigt.Ich war vom 19.03.-09.04.an der Ostsee und das war wunderschön und hat mir und den Kids sehr gutgetan.Ich habe so den Eindruck das in erster Linie das ärztliche Attest zählt,es ist sehr wichtig das der Arzt es ordentlich ausfüllt und begründet warum eine Kur angebracht ist.Ich drücke euch die Daumen
LG Marina,Kids und ein vernachlässigter Papa
Re: Mutter-Kind-Kur - Begründung in freier Schriftform
Antwort von mamacorina am 25.04.2003, 14:09 Uhr
Hallo Stephan!
Also ich würde auch sagen als erstes zählen die Atteste der Ärzte. Ich hab meinen Kurantrag auch noch einmal persönlich begründet und zwar es so geschrieben wie ich es sagen würde, wenn mir ein Arzt von dem Medizinischen Dienst vor mir stehen würde. Also physische und psychische Probleme durch Krankheit usw. bessere Bewältigung des Alltages und natürlich auch Linderung der Beschwerden sofern welche vorhanden. Schreibt alles auf was ihr auch einem Arzt sagen würdet es kommt nicht auf ein beamtendeutsch an sondern schildert es klar und deutlich und unmissverständlich. Ich hab meine kur auch bewilligt bekommen (obwohl ich weniger damit gerechnet hab da ich vor 2 Jahren schon war) Achja sollte eine Ablehnung kommen dann sofort Einspruch einlegen meist klappt es danach sehr gut oder holt euch Beistand bei der AWO die haben schon richtige Vordrucke dafür und drücken das bei der Krankenkasse durch. Tja dann drück ich Euch die Daumen und wünsch eine erholsame Kur.