Ich wollte noch mal was wissen...

Laura geht seit 8 Monaten in den Kindergarten.

Ich bin nur zufrieden. Das ganze Konzept gefällt mir gut. Es wird sehr viel mit den Kindern gemacht. Es sind altersgemischte (2,5 bis knapp 7 Jahre), halboffene Gruppen. Es wird aber auch individuell auf die einzelnen Altersstufen eingegangen. Es gibt ein sehr gutes sinnvolles Vorschulprogramm, was besonders dem Mehrbedarf an Wissen dieser Altersklasse gerecht wird ("Wie funktioniert was?" oder "Warum ist das so?")

Den Kindern wird beigebracht, wie man sich zwischenmenschlich zu verhalten hat, dass man Rücksicht auf andere nimmt.

Die Kinder werden gut beobachtet und die Erzieher können einer Mutter die nachfragt sofort sagen, wo das Kind besonders gut (Sprache, Motorik, Sozialverhalten) und wo noch lernbedarf besteht. Elterngespräche hierzu findet turnusmässig statt.

Es gibt aber keinen Drill. Die Kinder dürfen neben dem ganzen Programm auch viel frei Spielen.

Es gibt einen Garten mit Spielplatz. Die Kinder pflanzen dort selbst Obst und Gemüse an. Ernten und kochen davon. Es wird dem Bauer bei der Kartoffelernte "geholfen" und ein Ausflug mit dem Traktor gemacht.

Es wird Wert auf gesunde ERnährung gelegt. Gewisse Lebensmittel (z.B. Milchschnitte oder Schokoriegel) sollen nicht mit in den Kindergarten gebracht werden. Einmal im Monat findet ein gesundes Frühstück statt, das der Kindergarten herrichtet. Alle paar Monate ist auch Gesundes Frühstück mit Müttern, Vätern, Omas...

Es wird Regelkindergarten angeboten (Vormittags und Nachmittags), man kann aber auch Ganztagsbetreuung buchen mit Mittagsverpflegung. Die Zeiten sind flexibel. Wenn ich meine Tochter mal später abholen möchte, ist das auch kein Problem.

Es wird viel Wert auf Bewegung gelegt. Zweimal die Woche findet Turnen statt. Die Turngruppen sind dabei nach Alter gestaffelt. Es gibt zwei Waldtage (ein Tag für die Jüngeren und einen Tag für die Grossen) in der Woche, in dem die Kinder den ganzen Vormittag im Wald verbringen. Sommer wie Winter, bei jeder Witterung. Natur spielt allgemein eine grosse Rolle.

Es werden die individuellen Talente der Kinder gut gefördert (Malen, Musizieren, Bewegung). Es wird ausser im Elternbeirat und gelegentliche Kuchenspenden nicht allzuviel Einsatz der Eltern erwartet, aber Engagement wird auch gern gesehen.

Es finden viele Veranstaltungen durchs Jahr statt, zu denen auch die Eltern eingeladen sind. Da freut sich Laura immer besonders, wenn Mama und Papa mit im Kindergarten oder beim Ausflug sind.

Die Gruppen (drei an der Zahl) sind nicht zu gross (max. 20 Kinder). Jede Gruppe hat zwei Erzieher und meistens auch einen Praktikant.

Ich kenne kein Kind in unserem Kindergarten, dass nicht gerne hingeht und morgens Zirkus macht. Ausser natürlich in der Eingewöhnungsphase.

LG Sandra & Co.