zurück| Geschrieben von irmel am 02.04.2003, 21:57 Uhr |
Hilfe - Tauftermin rückt näher
Hallo ihr, ich war so froh endlich einen Tauftermin für Heiko 26 Monate festgemacht zu haben. Nun hat er aber gerade eine extrem ängstliche Phase (eigentlich seit Fastnacht), kombiniert mit einem absoluten Trotzkopf. Es ist so gut wie sicher, dass er totale Panik bekommt wenn nur die Orgel anfängt zu spielen und die Kirche schnellstmöglichst verlassen wird. Okay, ich werde mit dem Pfarrer ueber eine orgelfreie Taufe verhandeln, aber momentan macht ihm einfach ALLES Angst.
Verschieben geht fast nicht mehr, die Grossfamilie rückt aus nah und vor allem fern an, Tagungsheim für alle Gäste ist für ein Wochenende bestellt etc. etc. Gibt es hier Erfahrungen hinsichtlich Taufe? Habt jemand so eine Taufe schon abgebrochen wegen Panik vom Kind?? Gruss Irmela
Beitrag beantwortenRe: Hilfe - Tauftermin rückt näher
Antwort von Elisabeth mit Fumi + Temi am 03.04.2003, 9:44 Uhr
Hallo Irmela,
nimm ihn doch vorher ein paar Mal mit in den "normalen" Gottesdienst, damit er sich an die Räumlichkeiten und die Orgel gewöht. In vielen Gemeinden gibt es Krabbelgottesdienste, wo Kinder nicht stören, auch wenn sie etwas lauter sind. Aber auch sonst würde ich es versuchen. Setze Dich nach hinten, dann kannst Du rausgehen, wenn er zu laut brüllt. Oder ist sogar vorher in der gleichen Kirche schon eine Taufe? Frag' mal, ob Ihr zuschauen dürft.
Außerdem würde ich ein Spielzeug, das er noch nicht kennt, als Ablenkung einpacken. Aber nichts, was Krach macht ;-). Vielleicht ein Buch oder so. Es gibt übrigens auch Bücher, die von Taufe handeln, meines Wissens sogar eines aus der "Conny"-Reihe. Er ist ja schon recht groß, vielleicht kann man ihm damit erklären, was da auf ihn "zukommt".
Und: Die meisten Geislichen sind vieles gewöhnt, glaub' mir. Fumi hat während der ganzen Taufe gebrüllt (und es war auch noch unsere Hochzeit). Mein Onkel, der Priester ist und die Messe hielt, war der ruhigste von allen. Nur die Patentante (die hatte den "Kinderdienst" übernommen") und ich waren mit den Nerven fertig, weil sie sich nicht beruhigen ließ.
Viel Glück,
Elisabeth.
