Kinderwunschbehandlung

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Geschrieben von juschy am 20.02.2008, 21:50 Uhr

Bitte Aufklärung

Hallo Susa,

hier sind die Unterschiede der einzelnen Behandlungsmöglichkeiten.


IUI:

Beschreibung Die Methode der intrauterinen lnsemination, das heißt der Samenzellübertragung - im Regelfall nach Sperma- präparation - in die Gebärmutterhöhle ist das Standard- therapieverfahren (Häufigkeit: 70 - 80 %) in der Fort- pflanzungsmedizin.

Die durch besondere Aufarbeitungstechniken vorbereiteten Spermien des Mannes werden in die Gebärmutter der Partnerin zu übertragen. Der Mann muß das Sperma in der Klinik gewinnen oder innerhalb von etwa 30 Minuten in die Klinik bringen. Die Aufarbeitung dauert etwa eine Stunde, die eigentliche Insemination dagegen nur wenige Minuten.

Die Übertragung der Samenzellen des Ehemannes bzw. eines anonymen Spenders erfolgt mittels eines Katheters direkt in die Gebärmutterhöhle. Die Schwangerschaftsraten liegen - in Abhängigkeit von den Spermaqualitäten -zwischen 10 und 25 %. Zahlreiche Behandlungszyklen können so zu einer Gesamtschwangerschaftsrate von 50% führen.


IVF:

Als In-vitro-Fertillisation wird die Befruchtung einer Eizelle außerhalb des Körpers bezeichnet. Nach individualisierter Follikelstimulation und Auslösung des Eisprungs erfolgt die Follikelpunktion. Das Follikelwachstum wird mittels Ultraschalluntersuchung sowie Hormonbestimmung im Blut und /oder Urin regelmäßig kontrolliert. Anschließend werden Samen- und Eizellen in einem Reagenzglas zusammengebracht. Der Befruchtungserfolg kann bereits einen Tag nach der Eizellgewinnung durch eine mikroskopische Untersuchung überprüft werden. Zwei Tage nach der Punktion haben sich die befruchteten Eizellen unter In-vitro-Bedingungen ein- bis zweimal geteilt.
Der Transfer, das heißt die Übertragung dieser Entwicklungsstadien erfolgt in die Gebärmutter oder in den Eileiter. Letzteres wird als intratubarer Embryotransfer bezeichnet. Der Embryotransfer ist einfach und im Regelfall schmerzfrei. Die Schwangerschaftsrate pro Behandlungszyklus beträgt bei einer IVF-Behandlung ca. 20 - 25 %.


ISC ??? DU MEINST ICSI:

Bei der ICSI-Methode wird eine einzelne Samenzelle mittels einer Glaskapillare in die Eizelle injeziert. In diesen Fällen kann die Befruchtung der Eizellen durch die Injektion einzelner Spermien unter dem Mikroskop erreicht werden. Nach erfolgreicher Befruchtung wird diese in die Gebärmutterhöhle eingebracht. Es werden also nur wenige Samenzellen benötigt, die aus dem Ejakulat isoliert werden können. Außerdem erlaubt diese Methode die Verwendung von Samenzellen, die operativ aus dem Nebenhoden oder Hoden gewonnen werden.

Wünsche Dir alles Gute und wenns bei los geht drücken wir alle die Daumen.

Lieben Gruß, juschy (mitten drin im 2. IVF-Versuch)

 
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