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Geschrieben von Svenni am 29.12.2005, 9:09 Uhr

@Verena76

Hallo,
ganz im Gegenteil, ich war eigentlich der Meinung, dass die Situation, in der Dein Kind gewesen ist, sehr viel schlimmer gewesen ist! Denn, im Gegensatz zu Phi, hattest Du keine Ahnung, wo Dein Kind ist, was ihm passiert ist, ob es (noch) in Gefahr ist usw. (M)EIN ALBTRAUM!!! Ganz logisch daher für mich Deine Reaktion: Erleichterung, als Du Dein Kind wieder hattest. Diese Sache lag bei Phi anders...
Ich halte Schläge, Klapse - alles was zu Gewalt dazu gehört - auch nicht für ein vernünftiges Erziehungsmittel, sondern, in Phis Fall, für eine Verzweiflungstat. Wenn sie es anders gemeint hat (das habe ich aber nicht rausgehört), dann habe ich auch wesentlich weniger Verständnis. Wenn so etwas "passiert", dann aus Versehen und es muss klar sein, dass das hinterher bedauert wird und nicht wieder vorkommen soll.
Übrigens habe ich meine Tochter, knapp 4, noch nie geklappst oder sonst was. Was aber mal passiert ist, will ich Dir hier gern erzählen: Wir waren auf einem LIDL Parkplatz, wo die Leute wirklich immer wie die Irren rasen. Meine Tochter muss an meiner Hand gehen, immer! Allerdings kann ich sie manchmal nicht festhalten, weil ich ihren kleinen Bruder aus dem Auto holen muss. Dann soll sie dicht bei mir am Auto stehen bleiben. Einmal hat sie sich allein auf die Socken gemacht und ein Auto flitzte nur so an ihr vorbei. Da habe ich sie vor lauter Schreck recht grob am Arm gepackt. Das hat ihr ziemlich weh getan, sie hat geweint und sich die Stelle gehalten. Ich habe mitgeweint. Hinterher haben wir drüber geredet und uns tat beiden leid, was wir getan hatten. Sicherlich hätte ich auch anders reagieren können; das war eine "Affekthandlung" und so hatte ich auch Phis Reaktion verstanden.
LG Svenni (die sich über dieses Thema echt ´nen Kopf macht)

 
1 Antwort:

Re: @Verena76

Antwort von Verena76 am 29.12.2005, 12:00 Uhr

Das einem im Affekt mal die Hand ausrutscht, dann kann passieren. Ist mir bisher zum Glück noch nicht, aber ich kann nicht behaupten das mir das auch in Zukunft immer gelingen wird.
Aber:
Schlagen im Affekt und sein Kind über's Knie legen sind doch eindeutig zwei paar Schuhe. Und Phi bereut es kein Stück das sie Ihren Sohn geschlagen hat, im Gegenteil, sie rechtfertigt sich dafür das sie es regelmäßig tut. Sie sieht schlagen als legitimes Erziehungsmittel wenn nichts anderes mehr "fruchtet" (schreckliches Wort). Und das kann ich weder verstehen noch verteidigen oder sonstwie gutheißen. ich finde das einfach nur schlimm und traurig.

Gruß Verena

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