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Geschrieben von Sunny mit Melissa & Marie am 09.04.2003, 20:47 Uhr

Verhalten der Kinder bei Untersuchungen (etwas länger)

Hallo
Wie verhalten sich eure Kinder wenn sie von den *Fachleuten* untersucht werden besonders wenn z.b die Entwicklung anhand von Spielen die sie dann dort machen müssen ermittelt werden soll.
Melissa ist sprach und entwicklungsverzögert, genaueres wissen wir bis jetzt noch nicht, es gibt viele Dinge die man beschreiben kann aber keine genau Diagnose also keine Krankheit oder Behinderung die fest steht...das alles soll jetzt erst untersucht werden, wir baumeln irgendwo dazwischen rum...zwischen vielen Terminen und nem großen Fragenzeichen über dem Kopf.
Sie ist irgendwie so ein Grenzfall, zu anders als daß sie normal ist und zu normal daß sie ganz anders ist (das normal und anders ist wertfrei gemeint)
Melissa merkt natürlich daß es viel um sie geht.
Jetzt ist es z.b bei der KH Untersuchung beim Logopäden so gewesen daß sie es nicht geschafft hat dieses Spiel wo man einen Kasten hat und oben ist ein Deckel drauf wo man solche Bauklötze reinstecken soll die unterschiedliche Formen haben zu spielen.
Zu Hause macht sie aber ohne Probleme Steckpuzzle und ganz leichte Didacta Puzzle, ok vielleicht nicht altersgemäß für 3 1/4, aber die sind doch weitaus schwieriger als dieses Formenspiel..
Und heute waren wir im HPZ (Heilpädagogischen Kindergarten) und da sollte sie so ein Riesen Steckpuzzle machen (bestand nur aus 4 Teilen die halt riesig waren) und dann noch Farben zuordnen anhand von Ringen und malen...sie hat es alles irgendwie geschafft wenn auch nicht auf Anhieb aber eigentlich war Melissa oft gar nicht da sondern nur ihr Teddy, also sie ist dann nur üben ihren Teddy ansprechbar :O(...
Und manchmal denke ich sie spielt auch ein wenig bei diesen Untersuchungen...
Und sie redet ja auch überhaupt kaum ein Wort....also sie redet sonst echt viel mehr, nur halt oft undeutlich.
Aber so können die Fachleute ja im Prinzip gar nicht die richtige Melissa beurteilen...
Sie sitzt dann da mit ihrem Teddy, der macht dann das was sie so machen soll, ihre Augen sind total weit aufgerissen und ihre Zunge streckt sie weit raus und irgendwie überlege ich manchmal ob sie denkt sie müsse das so tun
Beide Elemente kommen zwar auch im Alltag vor z.b wenn sie bei einem Kreisspiel im Mittelpunkt steht aber besondes heftig fällt es mir schon bei diesen Gesprächen auf...
Geht das vielleicht noch jemanden so, ich habe echt keine Ahnung ob das normal ist daß sich Kinder so verhalten dabei.
lg von Sunny

 
3 Antworten:

Re: Verhalten der Kinder bei Untersuchungen (etwas länger)

Antwort von Mama von Nicolino am 10.04.2003, 13:06 Uhr

Hallo.

Ich kenne das, mit den "Fachleuten"!
Bei Kontrollen im LKH spilt Nico das absolute Baby.
Zuhause greift und spielt er, wechselt Spielzeu von einer Hand zur anderen. Bläätert in einem Bilderbuch, er macht den Deckel von seiner Speilzeugschnecke auf, usw.
Aber im Krankenhaus macht er gar nichts.
Selbst wenn ihn ein Arzt an den Händen zum Sitzen hochzieht knn Nico dann plötzlich nichtmal den Kopf mitnehmen und halten.
Zuhause ist Nico völlig anders - nur glaubt mir das keiner von den "Fachleuten"!!!!
Was solls, ich weiß was Nico wirklich kann, und er zeigt es halt nicht jeden. *ggg*
Und jetzt räumt er gerade meine Handtasche aus, hilfe!

Ich muß,...

Liebe Grüße
Birgit

P.S. und laß den Kopf nicht hängen, wir haben halt ganz besondere Kinder
;o)

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Re:

Antwort von sweet am 10.04.2003, 13:30 Uhr

Hallo, kann das auch gut nachvollziehen.
Ich habe zur Entwicklungskontrolle
einfach einen Videofilm von Christian
mitgenommen - im Krankenhaus gibt
es ja auch schon Videorecorder.
Die Ärztin hat sich das damals angesehen.
Oder wenn das nicht geht, müsste es
eigentlich schon reichen, wenn du
dort sagst, was sie alles zuhause
macht.
Christian kam als ehem. Frühchen der
28.SSW mit 960 g zur Welt. Zu uns
meinten damals die Fachleute, er müßte
die 3 Monate, die er zu früh kam bis
zum 3. Lebensjahr aufgeholt haben.
Das hat er leider nicht gemacht, aber
wir üben konsequent immer noch mit ihm.
Er wird im Mai 9 Jahre u. bekommt noch
Mototherapie, wegen seiner Wahrnehmungs-
störung.
Wenn du mal Fragen hast, kannst du
mich auch gerne privat anmailen.
lg
sweety aus der Steiermark

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Re:

Antwort von Mony am 10.04.2003, 17:39 Uhr

Das kenne ichauch. Lucas mußte ja oft von einem orthopäden untersucht werden. Besonders halt die Beweglichkeit der Hüfte. Er hat sich dabei immer so verkrampft, das der Bewegungswinkel oft gar nicht zu messen war. Aus lauter Angst, er könne was falsch machen.
Ganz extrem unsicher war er damals auf dem Gesundheitsamt bei der Einschulungsuntersuchung. Dieser Ärztin hat er vorsichtshalber gar nicht direkt geantwortet. Wollte auf einmal nichts malen, wußte angeglich seinen Nachnamen nicht...und daraufhin sollte er dann nicht eingeschult werden. Zum Glück kannten ihn die Erzieherinnen besser - und auch in der Schule war er ganz locker beim Test. Aber so Ärzten traut er halt nicht mehr
Moni

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