Geschrieben von Mausmama am 29.11.2015, 21:30 Uhr |
MMR- Spätfolgen, Gangunsicherheit
Hallo, meine Tochter, 15 Mo wurde vor 4 wo MMR geimpft und hatte nach 8 Tagen drei Tage lang hohes Fieber. Nun, fällt uns auf dass sie ständig umplumpst, überhaupt nicht mehr versucht zu laufen (konnte sie aber noch nicht frei) und oft sich hinlegt und auf dem Rücken liegt.
Das verunsichert mich total und habe folgendes gegoogelt:
In ca. 1 von 12.500 Fällen kommt es 1 – 2 Wochen nach der MMR-Impfung unter dem Bild einer Gangstörung zu einer meist vorübergehenden Schädigung des Kleinhirnes (cerebelläre Ataxie) – auch hier sind bleibende Schädigungen beschrieben (Plesner 2000).
Wenn ich mich an den impfenden Arzt Wende, weiß ich jetzt schon er wird es abwinken!
Was meint ihr bzw würdet ihr tun!?
Sie ist ansonsten gut drauf, nur mit dem Essen hat sie es einfach nicht.
Aber dass ist schon immer so gewesen.
Lg Dani
Re: MMR- Spätfolgen, Gangunsicherheit
Antwort von niccolleen am 29.11.2015, 23:46 Uhr
Na dann lass das doch mal beim Neurologen abchecken! Was soll denn der impfende Arzt gross ausrichten?
lg
niki
Ich würde nicht zum impfenden Arzt gehen
Antwort von Ellert am 30.11.2015, 9:06 Uhr
sondern zu einem anderen
denn kaum ein Arzt räumt ein dass Impfen Probleme machen kann...
Sollte es wirklich daher kommen und bleibend sein wa sichnicht hoffe wird es sehr schwer sein einen Impfschaden anerkannt zu bekommen, ich kenne nur wenige bei denen das klappte
dagmar
Re: Ich würde nicht zum impfenden Arzt gehen
Antwort von niccolleen am 30.11.2015, 9:25 Uhr
Das finde ich aber schon komisch, denn in Deutschland ist es zum Gesetz gemacht worden, dass jeder, der einen Impfschaden BEHAUPTET, auch Kompensation bekommt.
lg
niki
Re: Ich würde nicht zum impfenden Arzt gehen
Antwort von malla am 30.11.2015, 10:05 Uhr
Diesen Kommentar finde ich schon nahezu niedlich naiv.
Es ist doch totaler Quatsch, es ist praktisch unmöglich nachzuweisen, dass ein Schaden durch die Impfung verursacht wurde, zumal oft viel, viel später Probleme auftreten und dann nicht unbedingt eindeutig mit einer vorangegangenen Impfung in Zusammenhang gebracht werden.
In diesem Fall würde ich mich auch nicht an den Kinderarzt, sondern direkt an einen Neurologen wenden. Irgendwas anerkannt bekommen ist im Moment sowieso nebesächlich. Es geht darum abzuklären, ob Handlungsbedarf besteht um gegebenfalls rechtzeitig einzugreifen.
Ich wünsche Euch sehr, dass es keinen Zusammenhang gibt, oft gibt es eine banale Erkärung, es kann einfach Zufall sein. Abklären wollte ich es aber auch auf jedem Fall. Ich drücke Euch die Daumen.
Re: MMR- Spätfolgen, Gangunsicherheit
Antwort von Christina mit Flo am 30.11.2015, 12:07 Uhr
Ich würde es einem Neurologen vorstellen.
Allerdings kommt es vor dass Kinder solche Auffälligkeiten auch zeigen wenn sie gerade wachsen und sich der Schwerpunkt verändert
Re: Ich würde nicht zum impfenden Arzt gehen
Antwort von niccolleen am 30.11.2015, 15:47 Uhr
Genau das habe ich ja gesagt.
1. Beim Neurologen abklaeren
2. Man muss einen Impfschaden in Deutschland nicht beweisen, um eine "Ersatzleistung" zu bekommen.
Im Uebrigen: Ich bin Impfbefuerworterin und empfinde, dass das Wort "Impfschaden" neuerdings sehr inflationaer gebraucht wird. Aber auszuschliessen ist natuerlich nichts.
lg
niki
Re: Ich würde nicht zum impfenden Arzt gehen
Antwort von malla am 30.11.2015, 16:20 Uhr
Was meinst Du mit "inflationaer gebraucht"? Haettest Du gerne eine andere Bezeichnung oder waere es Dir lieber, wenn man es gar nicht erst gross thematisieren wuerde?
Die Aussage, man brauche nichts beweisen, es reiche eine Behauptung, verwundert mich. Moechtest Du sagen, dass jeder, der sein Kind oder sich impfen laesst und hinterher behauptet, einen Schaden genommen zu haben, automathisch eine Entschaedigung bekommt? Das waere mir neu. Mir ist nur bekannt, dass Du jeder Impfung schriftlich zustimmen musst, was auch als Beweis dient, dass Du ueber Risiken aufgeklaert worden bist.
Re: Ich würde nicht zum impfenden Arzt gehen
Antwort von IngeA am 30.11.2015, 18:43 Uhr
Rein theoretisch reicht zur Anerkennung die "Wahrscheinlichkeit eines ursächlichen Zusammenhangs".
Rein Praktisch sieht das aber anders aus:
http://www.impfkritik.de/impfschaden/
LG Inge
Re: Ich würde nicht zum impfenden Arzt gehen
Antwort von niccolleen am 30.11.2015, 23:20 Uhr
Genau so ist es.
Man hat sich aus verschiedenen Gruenden schon vor laengerer Zeit dazu entschieden, dass jeder, der meint, dass sein Kind oder man selber einen Impfschaden davongetragen hat, eine Kompensation bekommt und gar nichts beweisen muss. Was ich gehoert habe, gibt es doch die eine oder andere buerokratische Huerde, aber die sind zu nehmen. Gesetzlich ist es jedenfalls so.
lg
niki
ich kenne viele Eltern die verzweifelt versuchen den Impfschaden anerkannt zu bekommen
Antwort von Ellert am 01.12.2015, 17:18 Uhr
Ich kenne kaum jemand der durchkam.
meine Schwägerin damals hat noch "Glück" gehabt dass der Sohn verstarb an den Impffolgen,
da war das eindeutig, und was hat sie bekommen,
lächerlich nichtmal die Beerdigung deckend.
Wenn Kinder Schäden davontragen, ich meine nicht Nebenwirkungen sondern wirkliche Folgeschäden, dann haben Eltern lebenslang die Kosten zu tragen und da schafft es das Systemn icht ehrlich damit umzugehen udn im Zweifel für ds Kind zu entscheiden.
Kennst Du betroffene Kinder / Familien ?
dagmar
Re: Ich würde nicht zum impfenden Arzt gehen
Antwort von malla am 01.12.2015, 21:15 Uhr
Da ich nicht einschaetzen kann, ob Du den Quatsch tatsaechlich aus Ueberzeugung erzaehlst, oder irgendein Interesse verfolgst, weiss ich nicht so recht, wie ich antworten soll. Kein Mensch bei gesundem Verstand wuerde so offensichtlichen Unsinn glauben, es sei dem, er glaubt an den Weihnachtsmann. Ein paar kleine buerokratische Huerden? Ich bitte Dich.
Re: MMR- Spätfolgen, Gangunsicherheit
Antwort von Halluzinelle von Tichy am 01.12.2015, 21:21 Uhr
Wenn Du unsicher bist, gehst Du natürlich zu einem Arzt. Der erste Weg ist natürlich der zum normalen Kinderarzt, der vermutlich auch geimpft haben wird. Ob er dann einen Impfzusammenhang vermutet, wird sich zeigen. Aber er wird doch hoffentlich beurteilen können, ob Handlungsbedarf besteht. Es kommen ja vielleicht noch mehr Ursachen in Frage als die Impfung.Wenn Du mit seiner Beurteilung nicht zufrieden bist, kannst Du immer noch einen Termin beim Neurologen vereinbaren. Den Termin beim normalen Kinderarzt bekommst Du auch schneller. Beim Neurologen einen Termin zu bekommen, ist gar nicht so leicht, wenn da nicht ein Arzt auf die Überweisung "Notfall" schreibt.
Re: ich kenne viele Eltern die verzweifelt versuchen den Impfschaden anerkannt zu bekommen
Antwort von niccolleen am 01.12.2015, 22:52 Uhr
Ich kenne gar niemanden mit einem Impfschaden. Aber mein Kinderarzt arbeitet mit behinderten Kindern und deren Familien, da gibt es auch 2 oder 3 mit Impfschaeden. Die haben auch was bekommen. Das sind aber Ausnahmefaelle. die meisten Faelle sind Kinder, die Schaeden nicht von der Impfung sondern ungeimpft von der Krankheit davongetragen haben.
lg
niki
Re: MMR- Spätfolgen, Gangunsicherheit
Antwort von Mausmama am 02.12.2015, 11:56 Uhr
So werde ich es machen! Danke
Re: MMR- Spätfolgen, Gangunsicherheit
Antwort von Tackele am 04.12.2015, 10:35 Uhr
Also im Ernst: Bei solchen Symptomen würde ich SOFORT einen Kinderarzt aufsuchen! Einen meines Vertrauens, ganz egal, ob der geimpft hat oder nicht. Der Zusammenhang mit der Impfung ist sehr unwahrscheinlich, wenn auch nicht auszuschließen. Aber es gibt weitaus wahrscheinlichere Ursachen, die behandelbar sind. Ich meine diverse neurologische Erkrankungen bis hin zum Hirntumor!! Denn selbst der ist leider häufiger als 1:12.500! Also, bitte googlen sein lassen und bei Persistenz der Beschwerden jetzt dringend abklären lassen! Die ganze Impfdiskussion ist dabei echt nebensächlich, es geht doch erst mal um ein Kind, das Probleme hat, die man wahrscheinlich behandeln kann und muss! Das geht ja wohl vor!!!
Eine Rückmeldung, wie es weiterging, wäre übrigens interessant.
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