Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von 4hamänner am 30.11.2012, 22:59 Uhr

Bin total verunsichert

Hallo Julietta,

ich sehe es ähnlich, wie die jetzige Psychologin: da scheint manches nicht ganz zu passen. Wo habt ihr denn die erste Diagnose her? Hattest du das Gefühl, dass sie dort sorgfältig getestet haben? Falls du unsicher bist, solltet ihr vielleicht doch eine zweite Meinung einholen.

Es gehört zu den Symptomen von ADHS, dass es in allen Lebensbereichen auftritt. Also nicht nur zu Hause oder nur in der Schule.

Wichtig für die Diagnose ist der Leidensdruck des Kindes. Entscheidend ist, dass das Kind sich selber in seinen Handlungen gestört fühlt. Also nicht in Ruhe spielen oder eben lesen kann, obwohl es das gerne tuen würde.

ADHS ist eine Erkrankung mit einem Ungleichgewicht in der Hirnchemie. So gesehen ist es richtig Ritalin zu geben und es wirkt auch nur in dieser Art und Weise, wenn es einen Mangel an den Botenstoffen gibt. Allerdings lässt sich die Hirnchemie in einem gewissen Maße auch durch Verhaltenstherapie beeinflussen. So zum Beispiel kann bei Depressionen eine Schulung der Wahrnehmung von positiven Ereignissen helfen. Dadurch wird tatsächlich eine Veränderung in den Gedanken und Gefühlen erreicht, eben in der Wahrnehmung der Umwelt. Und auch eine Veränderung der Hirnchemie.

Da du nach Alternativen suchst: bei ADHS kann eine Verhaltenstherapie helfen. Das kommt aber immer auf den Einzelfall an.

Liebe Grüße
Anja

 
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