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Geschrieben von cooldaddy am 18.02.2014, 14:34 Uhr

Wir wissen nicht was wir tun sollen!

Ich beschreibe erst mal unsere Situation! Wir sind Eltern von 4 Kindern 6, 3, 1 und 1 Jahr(e). Ich berufstätig, meine Frau zu Hause in E-Zeit!

In unserem Ort gibt es einen Kindergarten und eine Grundschule.
Die beiden größeren Kinder haben nur zu ein paar Kindern im Ort Kontakt, daß liegt jedoch weder an uns noch an unseren Kindern. Sowohl wir, als auch die beiden sind sehr offen und kontaktfreudig und wir haben einen großen Freundeskreis.

Vielmehr ist es teilweise die Einstellung der Eltern: Mein Junge spielt nur mit Jungs!?!?! oder Heute ist dies, morgen ist das, vielleicht können wir nächste Woche mittwoch 15 Uhr was ausmachen??

Die beiden großen Geschwister gehen in den Kindergarten im Nachbarort, die Zwillinge gehen noch nicht in den Kindergarten.

Das bedeutet nun für uns, jeden morgen alle 4 ins Auto, Kiga und zurück. Mittags das gleiche Prozedere. Also eine ganz schöne Fahrerei!

Nun wird unsere Große im Sommer eingeschult, aber wo? Auf der einen Seite wäre die Schule direkt im Ort, aber sie verliert ihre KiGa-Freunde und hat kein Kind in der SSchule was sie kennt. Auf der anderen Seite könnte sie in die Schule im Nachbarort gehen, würde auch die Hälfte der Klasse kennen. Das würde dann noch mehr Fahrerei für uns bedeuten, wir würden uns noch mehr zum Nachbarort orientieren, was sollen wir dann noch hier?

Auf der anderen Seite wollen wir unsere Tochter nicht aus ihrem KiGa-Umfeld herausreissen. Was tun wir ihr damit an?

Hat jemand soetwas selbst durchgemacht und kann uns einen Rat geben?
Was sollen wir tun?

 
16 Antworten:

Ich bin ein großer Fan kurzer Wege.

Antwort von Petra28 am 18.02.2014, 14:41 Uhr

Vorausgesetzt natürlich, die Schule vor Ort macht einen ordentlichen Eindruck. Euer Kind wird neue Freunde finden und sich dann verabreden können, ohne dass sie euch als Taxi benötigt.

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Re: Wir wissen nicht was wir tun sollen!

Antwort von kanja am 18.02.2014, 14:42 Uhr

Ich bin ein großer Befürworter von räumlicher Nähe, was Schule anbetrifft. Es macht den Alltag für die ganze Familie sehr viel einfacher, auch das Kind hat mehr Selbständigkeit.

Gerade der Umbruch von Kindergarten zu Schule ist doch DIE Chance für das Kind, Kontakte im Ort zu knüpfen. In der Schulzeit ändern sich die Freundschaften ohnehin, und richtig gute Freundschaften aus der Kindergartenzeiten überdauern auch, wenn die Kinder in verschiedene Schulen gehen.

Ich würde da nicht lange überlegen.

lg Anja

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Re: Wir wissen nicht was wir tun sollen!

Antwort von anouschka78 am 18.02.2014, 14:48 Uhr

Grundschule am Ort und warum nicht auch Kindergarten am Ort für die mittlere und später die kleinen?

A.

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Re: Wir wissen nicht was wir tun sollen!

Antwort von und am 18.02.2014, 15:10 Uhr

Ja, ich weiß, es ist blöd, im Nachhinein diesen Vorwurf zu machen - hättet ihr das mal vorher bedacht, bevor ihr eure beiden großen Kinder im Nachbarort in den Kindergarten gegeben habt.

Gibt es einen besonderen Grund dafür, warum ihr eure Kinder nicht vor Ort in den Kindergarten schickt? Denn sicher ist das auch mit ein Grund dafür, dass eure Kinder im Wohnort keinen Anschluss finden.

Wenn nichts Gravierendes gegen die Grundschule und den Kindergarten an eurem Wohnort spricht, würde ich die Große hier einschulen und die Kleineren auch hier in den Kindergarten gehen lassen.

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Re: Wir wissen nicht was wir tun sollen!

Antwort von Birgit67 am 18.02.2014, 15:35 Uhr

wenn die Schule vor Ort ist dann nehmt diese. Freundschaften werden neu gebildet in der GS und der Freund vom Kindergarten ist auf einmal nicht mehr interessant weil da einer ist der irgendwie besser passt. Auch für spätere Besuche wird es wesentlich einfacher sein.

Die Fahrerei wird nicht zwingend weniger nur weil sie älter sind - und dann auch noch ständig für Verabredungen durch die Gegend kutschieren bis sie wirklich alt genug sind um es selber zu machen muss ja auch nicht sein.

Mein Großer war ein sehr zurückhaltendes Kind - er hatte eine beste Freundin alle anderen interessierten ihn nicht. Er kam als einziger aus seiner Gruppe in die andere GS-Klasse - auch seine Freundin war nicht dabei. Nach 1 Woche hatte er seinen besten Freund gefunden - den er noch immer hat auch wenn sie in der Zwischenzeit Schulbedingt getrennte Wege gehen. Es hat super Funktioniert weil er offen sein musste für Neues. Er kannte ihn vorher gar nicht weil er in einem anderen Kiga war - unser Ort hat 3 Kindergärten.

Mein 2. Sohn wurde mit allen eingeschult die er kannte - auch auf der Weiterführenden und da war es nicht so glücklich weil einfach kein neues Gesicht dabei war um kennen zu lernen - kannten sich ja alle sowieso schon.

Also - keine Scheu vor Neuem - es kann oft der bessere Weg sein.

Gruß Birgit

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Re: Wir wissen nicht was wir tun sollen!

Antwort von Mutti69 am 18.02.2014, 15:45 Uhr

Mein Sohn kannte nur 2 Kinder aus seiner Klasse, 1 Mädchen in der Parallelklasse war mit ihm im Kindergarten.

Er ist voll integriert und im Klassenverbund gut aufgenommen worden.

Die Entscheidung kann euch keiner abnehmen, sorry.

LG

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Re: Wir wissen nicht was wir tun sollen!

Antwort von DK-Ursel am 18.02.2014, 16:26 Uhr

Hej allesammen!

Vorwürfe sind gänzlich unangebracht, es kan nviele Gründe geben, wieso man nicht die Institution vor Ort wählt.
Auch wir haten unsere Kinder im KIGA 3km von hier, jeden Tag Fahrerei.
ie hat sichaber gelohnt, der KIGA war super und meine Jüngste jat ihre Busenfreundin bis heute - sie sind 17!
ABER
Als sie eingeschult werden sollten, stand für uns fest: Es wird die Dorrfscuhle, wohin sie selber laufen kontnen und Freunde aus der Nähe bekommen würden.
Die Mädchen kannten niemanden in der Klasse (alle anderen waren vorher zusammen zur tagesmutter und im KIGA i mDorf gewesen), aber sie waren schnell integriert und hatten keine Probleme, die sich auf die Entfernung vorher zurückführen ließen.

D.h. ich schließe mich denen, die - ohne Vorwürfe! - sagen, daß jetzt Zeit ist, die Institution in der Nähe zu wählen.
Ausschlaggebend muß natürlich sein, daß die Schule ansonsten okay ist; die räumliche Nähe ist nur EIN Punkt von sehr vielen, und die Freundschaften kein sooo ausschlggebender.
Denn alle Kinder werden ider 1. Klasse neu sortiert - da muß nur 1 neues Kind dazu kommen, schon rockiert das ganze soziale gefüge.
Zudem entwickeln sie sich uz einander hin, von einander weg - das Ganze ist doch en ständiges Ausprobieren.
Und wenn Ihr es so macht wie wir und evtl. Busenfreundinnen auch in der Ferne nicht aus den Augen verliert, sondern auch mal Treffen ermöglicht, kann das auch bereichernd sein.
So wie die KIGA-Freundin meiner Jüngsten heute noch die beste freundin ist - obwohl sie letztendlich nur das vorletzte Schuljahr zusamen in 1 Klasse, auf derselben Schule,. waren.

Die Qualitätder Scuhle ist ausschlaggebend - dann achtet sie auch auf das soziale Miteinander!

Gruß Ursel, DK

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Re: Wir wissen nicht was wir tun sollen!

Antwort von mams am 18.02.2014, 16:46 Uhr

ich würde sie auf jeden fall im ort einschulen, auch wenn sie niemanden kennt. das ändert sich aber so schnell.... da würde ich mir überhaupt keinen kopf machen.

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Re: Wir wissen nicht was wir tun sollen!

Antwort von Krümelkecks am 18.02.2014, 17:22 Uhr

Kommt drauf an!

Unsere Tochter ging in einen anderen Kiga (wegen der Betreuungszeiten) und kannte kein Kind. Sie fand schnell Anschluß, aber nur zu 2 zugezogenen Kindern. Die anderen Kinder haben hier ihre Freunde schon im Kiga gefunden und da kommt sie schlecht zwischen. Allerdings ist sie auch ein spezieller Typ und ich finde das hier im Dorf auch extrem.

Ich würde es mir schon gut überlegen. Die nächste Schule ist nicht immer die richtige Wahl - aber oft:-)

VG

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Re: Wir wissen nicht was wir tun sollen!

Antwort von Maxikid am 18.02.2014, 18:00 Uhr

Meine waren auch weit von der Schule im KiGa. Aber die Grosse kannte viele aus der Nachbarschaft und war dann mit denen in der VSK. Fuer sie war die Schule direkt ums Eck Super. Sie fühlt sich wohl, auch wenn sie keine richtigen Freunde hat. Fuer die Lütte war diese Schule nichts. Nach einem halben Jahr hat sie auf eine andere gewechselt. Aber auch gleich ums Eck. Will damit sagen, jedes Kind ist anders. Wir sind froh, dass wir schnell auf unser Herz gehört haben haben. Es wären sind noch lange harte Jahre 5 Jahre geworden. LG maxikid

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Re: Wir wissen nicht was wir tun sollen!

Antwort von glückskinder am 18.02.2014, 19:03 Uhr

Ihr wollt doch KOntakt haben. Den bekommt ihr nur, wenn er die Kleine im Ort einschult.

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hier- hatten wir auch!

Antwort von nejumi am 18.02.2014, 20:23 Uhr

vor Ort haben wir zwar 2 Kindergärten, wurden aber in keinem genommen, obwohl Kind 3 Jahre und Eltern beide berufstätig. Damals trat das Kibiz in Kraft und alle 2-jährigen wurden bevorzugt behandelt.
Wir mussten in den Nachbarort ausweichen. Ich hatte ebenfalls Bedenken, dass sie später ganz allein auf weiter Flur steht in der 1. Klasse. Sie kannte nur 2 Mädchen, aber meine Angst war völlig unnötig und es sind völlig neue Konstellationen entstanden. Ich würde auch jederzeit die Schule im Ort vorziehen!

Alles Gute!

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Re: hier- hatten wir auch!

Antwort von Charly80 am 18.02.2014, 22:23 Uhr

die Schule im Ort !!!!!!

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Re: Wir wissen nicht was wir tun sollen!

Antwort von FelisMam am 18.02.2014, 22:44 Uhr

Mein Sohn war damals auch fast der Einzige der in der Klasse keinen kannte.
Er fand aber sehr schnell Freunde.
Würde die Schule im Ort wählen.
Die Kita-Freundschaften kann sie doch trotzdem aufrecht erhalten.Wir haben z.B. auch viele Freunde die weiter weg wohnen sehen uns aber regelmäßig.

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Re: Wir wissen nicht was wir tun sollen!

Antwort von cooldaddy am 19.02.2014, 9:14 Uhr

Vielen Dank euch allen für die vielen Antworten. Ich möchte noch mal ein paar Informationen nachschieben, die ich im Beitrag noch nicht erwähnt hatte.

Der Grund warum die Kids im Nachbarort im KiGa sind, war der fehlende Platz. Wir wollten natürlich anfangs das die zwei Großen (Zwillinge waren da ja noch nicht auf der Welt) zusammen und bei uns im Ort in den KiGa gehen. Angemeldet waren sie beide rechtzeitig, aber nur die Älteste hat einen Platz bekommen. Somit haben wir uns auch nach einem anderen KiGa umgesehen. Der im Nachbarort machte gleich einen besseren Eindruck, viele Aktivitäten, gut strukturierte Arbeit der Erzieher und ein umfangreiches Vorschulprogramm. Das alles gab es im Ort nicht, sogar Hochdeutsch war für manche Erzieherin ein Problem. Somit war für uns trotz der Fahrerei die Entscheidung einfach in den Nachbarort zu gehen, denn auch unser zweites Kind hatte einen sicheren Platz dort.
Als sich dann die Zwillinge angekündigt haben, wollten wir alle Kinder im Ort in den KiGa geben. Aber Fehlanzeige, die beiden Großen können in den KiGa vor Ort, die Zwillis werden keinen Platz bekommen! (Im Nachbarort natürlich kein Problem).
Nun zu den Schulen:
Im Ort - eine kleine Schule, die erst mit Einschulung der Großen 1-zügig wird, d.h. vorher waren 1. + 2. (3.+4.) Klasse zusammen unterrichtet worden. Ein Vorschulprogramm findet mit dem KiGa 1x im Monat statt.
Nachbarort - Die Klassen meist 4-zügig (a,b,c,d), abgestimmtes Vorschulprogramm mit KiGa mehrmals im Monat in der Schule und jeden Tag im KiGa.
Also was passiert nun, wenn wir unsere Große in die Schule im Ort stecken. Möglicherweise ist sie erst mal gelangweilt? Der Lern-Vorsprung ist schon enorm.
Welchen Einfluß hat eurer Erfahrung nach die Leistung der Schule auf die Entwicklung, Sozialkompetenz, Intelligenz der Kinder?

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Re: Wir wissen nicht was wir tun sollen!

Antwort von Mutti69 am 19.02.2014, 10:38 Uhr

“Möglicherweise ist sie erst mal gelangweilt? Der Lern-Vorsprung ist schon enorm.
Welchen Einfluß hat eurer Erfahrung nach die Leistung der Schule auf die Entwicklung, Sozialkompetenz, Intelligenz der Kinder?“

Kann sein, dass sie sich langweilt, muss aber nicht sein. Das wird sich erst zeigen, wenn sie wirklich im Unterricht sitzt.
Die Schule wird keinen Einfluß auf die Intelligenz des Kindes haben, eine Sozialkompetenz sollte jetzt bereits angelegt und in Grundzügen vorhanden sein, ich sehe das nur als nachgeordnete Aufgabe der Schule.

Darf ich mal ehrlich sein?

Deine Fürsorge in allen Ehren, aber du denkst dich grad tot! Du wirst das nicht im Detail planen und bahnen können. Ich persönlich glaube, zu guter Letzt steht und fällt alles mit der Lehrerin in der Klasse und die kann hier wie dort ein herzenzwarmer Engel oder ein biestiges Fräulein Rottenmeier sein

LG

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