Geschrieben von Trini am 15.01.2010, 11:40 Uhr |
Völlig neue Situation
Kuno 2 ist 9 Jahre jung. Beim in S.-H. üblichen Legasthenietest in der 4. Klasse wurde jetzt eine Legasthenie festgestellt.
Leider war mein mann am telefon, als die Klassenlehrerin anrief, um vorab zu informieren.
Sie selbst war völlig überrascht, weil er bisher unauffällig war und wohl auch (insbesondere) über das Ergebnis des Intelligenztests.
Er habe wohl das Problem wegen seiner hohen Intelligenz (Wortlaut Papa) kompensieren können. Prinzipiell stünde ihm Nachteilsausgleich und Notenschutz zu, was sie aber für überflüssig erachtet.
Habe gerade gegoogelt: Notenschutz erstreckt sich tatsächlich auf die Noten 5 und 6.
Wenn aber ein intelligentes Kind wegen einer Dikatat 4 eine 3 in Deutsch bekäme wäre folglich u.U. die Bildungsempfehlung betroffen. Hätte er eine 5 geschrieben, könnte sie gestrichen werden. Was soll das denn???
Zu Hüüüüüüüüüüüülf!
Trini
Re: Völlig neue Situation
Antwort von Namens-Fee am 15.01.2010, 12:20 Uhr
Wir hatten ein ähnliches Problem, Junior war immer als mindestes Teil-HB eingestuft, so dass jahrelang seine ADS übersehen wurde *grrr* Schon blöd, weil man dadurch so viel Zeit verliert....
Wg. Notenschutz und Empfehlung: da in SH die Empfehelungen nicht verbindlich sind, würde ich mir keine allzugroßen Sorgen deshalb machen. Ggf. macht Ihr das vorgeschriebene Beratungsgespräch mit und meldet Kuno2 auf der höheren Schulform an. War bei uns auch kein Problem. Trotz 3er-Schnitt (den allerdings wenige Wochen nach Klassensprung) konnte Großsohn problemlos aufs Gym wechseln.
Ansonsten ist das mit dem Notenschutz ja ein schlechter Witz........
Klar, das ist der Vorteil von S.-H.
Antwort von Trini am 15.01.2010, 12:29 Uhr
Das Beratungsgespräch ziehen wir auch noch durch.
Aber, welche Anreize bietet denn der Notenschutz in dieser Gestalt??? Streng Dich bloß nicht an!!! Irre!
Trini
Re: Klar, das ist der Vorteil von S.-H.
Antwort von Namens-Fee am 15.01.2010, 12:37 Uhr
Eine bessere Idee, den Schutz zu gestalten hätte ich aber auch nicht... ist es aber nicht auf den weiterführenden Schulen so, dass dann in allen Fächern die Rechtschreibung aus der Bewertung genommen wird um Druck abzubauen?
In der Duchführungsbestimmung...
Antwort von Trini am 15.01.2010, 16:28 Uhr
geht es immer um "schlechter als ausreichend"---> führt sogar dazu, dass beim Erreichen ausreichender Rechtschreibleistungen, der schrittweise Verlust der Anerkennung angestrebt wird.
Trini
Re: Völlig neue Situation
Antwort von muffelzahn am 15.01.2010, 21:32 Uhr
Da hat ja mein Sohn (4.Kl., ebenfalls Legasthenie) beim einzigen Diktat diesen Schuljahres Glück gehabt, er hatte nämlich eine 5 geschrieben. (Ist ironisch gemeint)
Seine Lehrerin wollte die Bildungsempfehlung von der Diktatnote abhängig machen, ich habe zu Hause getobt. Wollte aber erstmal das Halbjahreszeugnis abwarten, dann wäre ich beim Direx vorstellig geworden.
Nun haben die Kinder diese Woche schon die Noten gesagt bzw. gezeigt bekommen. Mein Sohn hat eine 3 in Deutsch, also gehe ich davon aus das die Diktatnote nicht mitgezählt wurde.
Anfang Februar sind noch Gespräche, mal sehen was da noch raus kommt.
LG
Cindy16-die ist doch garantiert ein fake! redaktion, bitte diese person sperren
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Ihr Besserwisser
Ihr seit die Herrscher über das Forum!
Ich habe nicht damit angefangen!
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