zurück| Geschrieben von gasti75 am 09.08.2014, 22:15 Uhr |
An die NRW-Mamas/Kids die das Dritte hinter sich haben
Alle erzählen, dass es in der Dritten so unglaublich anzieht und ich würde gerne wissen woran das festgemacht wird.
Mein Sohn hat die zweite abgeschlossen und im Drehtürmodul Mathe und Englisch der Dritten. Er meinte Mathe wäre genauso angenehm wie immer, nur das sie mehr Aufgaben selber schreiben müssten und das in Englisch eben mehr Tests geschrieben werden als vorher
Hmm also kann es nur noch Deutsch sein oder?
Oder werden die Nebenfächer nun auch stärker bewertet?
Sachkunde scheint bei uns nun auch ein Klassenarbeitsfach zu werden, da ein "Klausurordner" für nächstes Schuljahr eingefordert wurde
Und sonst? Was wird mehr im Dritten?
Ich hatte das Gefühl, dass schon im 2. hier sehr viele Tests, Vergleichsarbeiten etc. geschrieben wurden.
gasti
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Re: An die NRW-Mamas/Kids die das Dritte hinter sich haben
Antwort von Jule9B am 09.08.2014, 22:28 Uhr
Kann ich nicht bestätigen. Meine Tochter hat das 3. jetzt fertig und es hat gleichmäßig im Umfang zugenommen. Insgesamt hier und da ein paar schriftliche Tests mehr, aber nicht weltbewegend...
Re: An die NRW-Mamas/Kids die das Dritte hinter sich haben
Antwort von mama von joshua am tab am 10.08.2014, 10:29 Uhr
Wir sind nicht aus NRW, aber hier wird auch immer wieder erzaehlt, dass es abKlasse 3 anzieht, schwieriger wird, mehr gefordert wird.
Konnte ich jetzt bei meinem Sohn nix davon merken.
Re: An die NRW-Mamas/Kids die das Dritte hinter sich haben
Antwort von Maxikid am 10.08.2014, 10:42 Uhr
Das wird hier in HH auch erzählt. Ab der Dritten ist Schluss mit Lustig. Bri meiner Großen war vom ersten Tag an schon ein großer Leistungsdruck da. Nichts mit ausmahlen und erst einmal ankommen. Sie ist es so schon gewohnt. In der 2. wurden in der Woche gute 2-3 Mathetests geschrieben. LG maxikid
Re: An die NRW-Mamas/Kids die das Dritte hinter sich haben
Antwort von mama von joshua am tab am 10.08.2014, 11:03 Uhr
Eben, ich denke es kommt naemlich schon drauf an wie es vorher war.
Mein Grosser hatte in der ersten eine sehr motivierte Lehrerin, da hatte er nach wenigen Wochen schon mehr zu tun als der Rest der Klasse (halt jeder seiner Leistung entsprechend), danach ist er ja direkt nach 2 Monaten zweiter Klasse bei gleicher Lehrerin in die Dritte gesprungen.
Was wurden mir da Horrorszenarieren erzaehlt.....wie kann man nur, das zieht ganz schoen an ab der Dritten, das wird schwer, und noch dazu bei DER Lehrerin, blablabla.....
Ja, es wurde ganz schoen was verlangt ab Klasse 3, aber er war es von der Lehrerin vorher nicht anders gewoehnt und hatte somit absolut keine Probleme mit dem Arbeitstempo oder der Hausaufgabenmenge.
Bei meiner Tochter seh ich da eher dunkelst schwarz. Die ersten beiden Jahre quasi keine Hausaufgaben, in der Schule lief nicht viel, Kuschelpaedagogik....die kommt jetzt in Klasse 3.
Re: An die NRW-Mamas/Kids die das Dritte hinter sich haben
Antwort von Carmar am 10.08.2014, 16:14 Uhr
Hier habe ich keine Änderung festellen können. Allerdings gab es auch nie einen "Kuschelkurs".
Meine Tochter gehört zu den Leistungsstarken in der Klasse.
Mütter von leistungsschwächeren Kindern bewerten es dementsprechend anders.
Es gibt hier auch kaum Lehrerwechsel von der 2. zur 3. Klasse.
Ein solcher Wechsel kann ja (an Schulen, wo es sowas gibt) auch zu Unsicherheiten und dadurch zu schlechteren Noten führen.
Re: An die NRW-Mamas/Kids die das Dritte hinter sich haben
Antwort von Käsefuß am 10.08.2014, 17:29 Uhr
Bei uns wurde von der Lehrerin vorgewarnt, im zweiten Halbjahr der zweiten zieht sie schon deutlich an. Ich hab davon nix gemerkt. Meine Tochter ist allerdings auch sehr fit und freut sich, wenn es mal schneller voran geht. Die Eltern von schwächeren Kindern jammerten allerdings schon, dass sie sich schwerer tun.
Ich denke es kommt immer aufs Kind an und natürlich wie der Unterricht im Vorfeld läuft.
Re: An die NRW-Mamas/Kids die das Dritte hinter sich haben
Antwort von Geisterfinger am 11.08.2014, 9:41 Uhr
Ich hatte während meiner eigenen Schulzeit eine Freundin, die ein Jahr höher ging und mir JEDES Jahr erzählte, die 1./2./12. Klasse sei ja NICHTS! dann ginge es richtig los. SOlche Leute gibt es.
Ich beobachte aber schon an mir selbst und in meinem Umfeld, dass es in der 3. langsam "ernster" wird.
So wurden in der 1. und 2. bei uns zB gar keine Test angekündigt, ab der 3. dann schon. Das heißt man muss auch dafür üben.
In HH gibt es zB erst ab der 3. Klasse (von Schule zu Schule abhängig) Noten und da wird manchem Elternteil erst klar, dass die LEhrerin vielleicht nicht ne 1-2 meinte sondern ne3, als sie sagte "alles OK" und dann denken alle schon an die Gymnasialempfehlung.
Re: An die NRW-Mamas/Kids die das Dritte hinter sich haben
Antwort von alba75 am 11.08.2014, 10:17 Uhr
Keine Panik. Unser zweiter Sohn hat jetzt gerade die dritte Klasse hinter sich gebracht und so schlimm war es gar nicht, damals bei dem Großen auch nicht.
Aber auch bei uns gab es immer wieder diejenigen, die für Unsicherheit sorgen.
"Die ziehen im Stoff ganz schön an, wenn die Herbstferien vorbei sind,", hieß es beim Großen damals in der ersten Klasse.
"Warte mal ab, im Zweiten wird das alles schwerer, im Dritten....im Vierten....auf der Gesamtschule....."
Im Moment versucht man mir, mit der sechsten Klasse für den Großen zu drohen. "Bis jetzt war es leicht, warte mal ab...."
Allerdings hat sich bei uns eine Sache geändert: Den Kindern wird in Sachen "schlampiges" Arbeiten nicht mehr so viel verziehen. Finde ich aber auch nicht verkehrt. Und so Dinge wie morgendliche Stuhlkreise finden nicht mehr oder nur noch sehr selten statt.
Außerdem vermehrte sich damals bei unserem Großen die Hausaufgabenmenge doch ziemlich. Er saß oft bis zu anderhalb Stunden dran. In der Vierten gab es dann einen Lehrerwechsel und es wurde deutlich weniger. Beim "Kleinen"wurde es ein wenig mehr, lag aber, zumindest meiner Meinung nach, durchaus im normalen Rahmen.
Anspruch dritte Klasse
Antwort von banffgirl am 11.08.2014, 10:28 Uhr
Bei uns gab es nach der 2. Klasse einen Lehrerwechsel, deshalb kann ich nicht wirklich beurteilen, ob es an der 3. Klasse, oder an der Lehrerin lag, dass es doch schwieriger wurde. Fakt ist, dass bei uns in der Klasse nur mein Sohn notentechnisch etwas besser wurde (eine Note in einem Fach, also ganz marginal) und alle anderen etwas abgerutscht sind. Nicht dramatisch,aber eben doch spürbar.
Ich finde in Deutsch wird es schwieriger, weil mit einem Mal die Rechtschreibregeln umgesetzt werden müssen, während in der 2. Klasse noch "frei nach Schnauze" geschrieben werden konnte. Außerdem gab es zusätzlich Aufsätze, Steckbriefe. Grammatik (Vergangenheitsformen etc.)
Sachkunde war teilweise auch recht schwer, hier wurde z.B. als Thema Leonardo da Vinci und der Brückenbau durchgenommen. Ich glaube bei dem Test gab es keine 1 und nur zwei 2er. Bei uns ist es halt so dass die Lehrerin manchmal extra schwierige Tests schreibt um die Kinder zu fordern und damit sie die Klassenleistung richtig einschätzen kann. (Eigene Aussage beim Elternsprechtag.)
Und außerdem wurden in allen Fächern wesentlich mehr Tests geschrieben - sowohl angekündigt als auch nicht angekündigt. Da gab es manchmal vier Tests in einer Woche. U
Trotzdem habe ich es nicht als so schlimm empfunden wie ich es im Vorfeld immer gehört hatte. Man muss ja auch bedenken, dass die Kinder ein Jahr älter geworden sind....
Kathrin
Re: Anspruch dritte Klasse
Antwort von alba75 am 11.08.2014, 16:50 Uhr
Stimmt!
Das mit der Rechtsschreibung hatte ich im letzten Beitrag vergessen. Das hat mich mal wieder dazu gebracht, diese Methode in Frage zu stellen. Zwei Jahre lang lässt man die Kinder drauflosschreiben (auch wenn auf ein paar Dinge, wie Großschreibung am Satzanfang usw. doch schon früher geachtet wurde), und dann sollte plötzlich vieles sitzen. Hat mich schon geärgert und dazu geführt, dass ich bei Kind zwei stärker auf die Rechtsschreibung geachtet habe, und zwar von Anfang an. Dem Kleinen hab ich öfter mal gesagt, wie was geschrieben wurde und er nahm es auch eifrig an, war selber interessiert zu wissen, wie ein Wort nun genau geschrieben wird.
Er hatte weniger Probleme mit der Rechtsschreibung als seinerzeit der Große (wobei das natürlich von Kind zu Kind eh verschieden ist). Laut Lehrerin lag es bei beiden im Rahmen, war nicht besser oder schlechter als bei den Klassenkameraden.
Aber wenn ich das mit altem Geschreibsel aus meiner Schulzeit vergleiche muss ich sagen, dass wir früher doch schreibfester waren.
Aber auch die Lehrer in der Gesamtschule, die zum Teil schon seit über 20 Jahren da unterrichten klagen, dass sich die Rechtsschreibung in den letzten Jahren doch sehr verschlechtert hat. Zum Teil gibt es noch in den oberen Klassen Probleme, die es so früher nicht gab (und das bei Kindern, die ansonsten top mitkommen und höchstwahrscheinlich in die gymnasiale Oberstufe wechseln werden).
Bei der Rechtsschreibung wurde den Kindern ab der dritten doch mehr abverlangt.
