Grundschule

Grundschule

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Kerstin13 am 21.09.2015, 14:35 Uhr

@3wildehühner

Hallo Wildehühner,

Danke, dass Du noch einmal schreibst. Denn genau solche Erfahrungen wie Deine sind es, die ich in so einem Forum suche, denn ich suche ja noch nach der kompletten Diagnose und dann der passenden Therapie.

Getestet wurde unser Sohn von einem Kinderpsychologen. Er hat im Elterngespräch auch gar nicht so sehr auf einzelnen Zahlen herumgeritten, aber die Tendenzen, die der Test auf jeden Fall zeigt haben für mich einfach zum ersten Mal erklärt, warum wir und auch seine Umwelt ihn so widersprüchlich erleben. Und zum Glück auch bei seiner Lehrerin etwas bewegt, die vorher oft den Eindruck vermittelt hat, dass sie meint, er sei halt ein bisschen dumm, weil sie nur sieht, was er nicht zu Papier bringt, aber nicht sieht, was er kann. Von einem Lehrer oder Schulwechsel erhoffe ich mir, dass ihn jemand differenzierter betrachtet. Damit lösen sich natürlich nicht alle seine Probleme in Luft auf, aber wenn er sich selbst besser fühlt und auch mal positive Rückmeldungen bekommt, ist ja schon viel gewonnen.
Wir arbeiten weiter mit dem Kinderpsychologen, aber ich weiß nicht, ob wir uns einer Diagnose nähern, aus der dann auch wirklich eine Hilfestellung erwächst. Das reine Erlernen von Schreibstrategien mit der Ergotherapeutin haben wir auf ihr Anraten hin auf Eis gelegt, nachdem er dabei lange sehr motiviert war (viel motivierter als jemals in der Schule) hat sich jetzt gar nichts mehr weiter entwickelt. Er macht jetzt das von der Ergotherapeutin und dem Schulpsychologen empfohlene und von der Lehrerin gewünschte Konzentrationstraining. Aber ich glaube eben nicht, dass das der Durchbruch ist. Er kann sich super konzentrieren, wenn er motiviert ist, wenn er etwas spannend findet, den Sinn begreift, Wertschätzung erfährt. Wenn nicht, dann konzentriert er sich eben nicht. (Vielleicht ist das etwas, was ich mir bei den Montessori-Schulen besser vorstelle.) Wahrscheinlich fehlt ihm dann an Selbstdisziplin/Anpassungsfähigkeit/Selbstregulierung um die Anstrengung die ihm manche Tätigkeiten abverlangt, zu meistern.
Ich glaube nicht, dass die Schule die Wahrnehmungsschwäche meines Sohnes „auskurieren“ kann, er wird sie sowieso nur kompensieren lernen können, denke ich mal, aber die Zeit, die er dort verbringen muss, soll doch möglichst produktiv für sein Lernen sein und ihn auf keinen Fall grundsätzlich demotivieren.
War/ist bei Deinem Kind das Problem ähnlich gelagert? Oder ganz anders aber mit ähnlichen Folgen für das Kind und die Familie? Wie seid ihr zu der passenden Diagnose gekommen und zur passenden Therapie? Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir etwas mehr darüber erzählen würdest, gerne auch als PN.

Viele Grüße,
Kerstin

 
1 Antwort:

hast PN!

Antwort von 3wildehühner am 24.09.2015, 11:40 Uhr

...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Grundschule
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.